Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Freitag 9. August 2002 Fr. 1.20 VOLKSBLATT Mit amtlichen Publikationen • 1 24.Jahrgang, Nr.180 
VERBUND 
jSüDosrscHWEiz »REITÄG Über der Erde auf der Wolke EXP0.02: Haben Sic sich auch schon einmal ge­ wünscht, auf einer Wolke zu schwebcn? An der Expo in Yverdon können Sic das. Und sich mit dem Thema «Ich und das Universum» auseinandersetzen. Seite 3 (Vlehr Arbeitslose WIRTSCHAFT: Das Staats­ sekretariat für Wirtschaft hat mit zwei publizierten Erhebungen die Diskussion um die Entwicklung der Schweizer Konjunktur genährt. Trotz schlechterer Konsumentenstimmung und höherer Arbeitslosigkeit herrschte nicht nur Pessi­ mismus. Die Schweizer Bör­ se spürte Aufwind. Seite 7 Street Parade im Internet ONLINE: Acht Fotografen mischen sich am Samstag mit ihren Digitalkameras in Zürich unter die Raver. Die Bilder werden fortlaufend ins Netz gestellt. Seite 15 ANZEIGE Expo.02 Liechtenstein-Tag 21.9.2002 Im Preis inbegriffen: • Sonderzug Biel retour • Kaffee und Gipfeli • Eintritt Arteplage Biel • Snackpaket Erwachsene CHF 70.- Kinder CHF 3 B.­ Kleinkinder gratis ; Bestellen Sie jetzt Ihr Ticket: Tel. 900 22 22 (CHF 0.80/Min.) oder www.expo02.li 
Neuer Schwung für die Philatelie Erste multilaterale Brieftnarkenausstellung in Vaduz - Vor allem Jugendliehe sollen angesprochen werden Mit einem Posthornsignal wurde gestern die erste multilaterale Briefmar­ kenausstellung Liba '02 offiziell eröffnet. Bis zum Sonntag werden in der Mehrzwecklialle der Spoer- ry-Fabrik Vaduz zahl­ reiche interessante Brief­ markensammlungen zu sehen sein. Zielgruppe sind besonders auch Kin­ der und Jugendliche. Doris Meie r Wegen der Kleinheit Liechten­ steins seien Botschafter in aller Welt besonders wichtig, die Sympathie und Wertschätzung verschafften, betonte Regie­ rungschef Otmar Hasler in sei­ ner Eröffnungsrede. Briefmar­ ken, die in beträchtlichen Men­ gen ins Ausland reisten, seien ein wichtiges Medium für den Kleinstaat. Aber auch die Phila­ telisten selber, die sich mit dem Sammelgebiet eingehend be­ schäftigten, seien gute Bot­ schafter für das Land. Deswe­ gen ist es laut Otmar Hasler auch wichtig, den Briefmarken besondere Sorge zu tragen. Um dies zu unterstreichen, wird die 
Mit verschiedenen interessanten Spielen rund um das Thema Briefmarken versuchen die Philatelisten Nachwuchs zu angeln. (Bild: Paul Trümmer) Briefmarkenausstellung vom Land finanziert. Ausserdem soll nach der Liba '02 ein interdiszip­ linäres Expertengremium ein­ gesetzt werden, das einen Massnahmenkatalog erarbeiten soll, um das Briefmarkenwesen aufzupolieren. Auf diese Weise 
soll der Philatelie neuer Schwung verliehen werden. Potenzial der Jugend Graue Haare bekommen viele Philatelisten nicht nur von al­ ters wegen, sondern weil sie sich auch Sorgen um den 
Nachwuchs machen. Um Kin­ dern und Jugendlichen das Briefmarkensammeln näher zu bringen, finden im speziell ein­ gerichteten Jugend-Corner der Liba täglich Such-, Rat- und Geschicklichkeitsspiele statt. Ausserdem wurde in den Pri­marschulen 
ein Briefmarkenge­ staltungswettbewerb durchge­ führt, rund 800 kleine Kunst­ werke sind dabei entstanden. Drei Entwürfe wurden bereits prämiert, sie sind zur Realisie­ rung einer Briefmarkenausgabe vorgesehen. Zum ersten Mal multilateral Die traditionelle Liechtenstei­ ner Briefmarkenausstellung ist in diesem Jahr zum ersten Mal in die Liga der multilateralen Vereinigung der Philatelisten­ verbände 
- von Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Niederlande aufgestiegen. Die Ausstellung besteht aus ver­ schiedenen Wettbewerbsklas­ sen. Am Samstag wird die schönste, originellste und wert­ vollste Sammlung prämiert werden. Zeppelin-Landung Ein weiterer Höhepunkt stellt die Landung des Zeppelins NT am Samstag um 12 Uhr im Va­ duzer Haberfeld dar. Es handelt sich dabei um den ersten Post­ flug eines Zeppelins NT über vier Länder. Seine Stationen werden neben Vaduz auch Friedrichshafen, Altenrhein und Hohenems sein. Seite 5 Sebrle Europas König Roman Sebrle Zehnkampf-Europameister Zehnkampf-König Roman Sebrle schwingt als erster Tscheche das Zepter auf dem europäischen Thron. Weltrekordler Roman Sebrle aus Tschechien ist in Mün­ chen Zehnkampf-Europameis- ter geworden und hat mit 8800 Punkten seine. Jahres- weltbestleistung aufgestellt. Olympiasieger Erki Nool (EST) belegte Rang zwei vor Lew Lo­ bodin (RUS). Der Mann aus der «goldenen Stadt» stellte seine Jahreswelt­ bestleistung ein und verfehlte seinen Weltrekord um 226 Zähler. Die 48 500 Zuschauer im Olympiastadion feierten den ersten tschechischen Zehn­ kampf-Europameister in der !68-jährigen EM-Geschichte 
ebenso mit donnerndem App­ laus wie alle anderen Zehn­ kämpfer. Hinter dem souveränen Welt­ rekordler aus Prag blieb für Ti­ telverteidiger und Olympiasie­ ger Erki Nool aus Estland (8.438) diesmal nur der zweite Platz vor dem Russen Lew Lo­ bodin (8390). ..Salto nullo für Dvorak Weltmeister Tomas Dvorak (CZE) scheiterte drei Mal an der Anfangshöhe im Stabhoch­ sprung und gab schliesslich bitter enttäuscht auf: «Das ist das Ende eines sehr traurigen Jahres filr mich.» Seite 11 
Katastrophale Lage in Osterreich Dauerregen sorgt in Südosteuropa für prekäre Verhältnisse Der ungewohnte Dauerregen im Sommer hat grosse Teile Südosteuropas in eine Seeri- landschaft verwandelt und mindestens drei Menschen das Leben gekostet. Am schwers­ ten betroffen waren Öster­ reich, Tschechien und Rumä­ nien. Während sich die Hochwasser­ lage in Bayern entspannte, kam es am Donnerstag auch zu Be­ hinderungen in Niedersachsen und in Berlin. In Tschechien wurde eine 21- jährige Studentin getötet, als ein Baum auf ihr Haus in Pisek 
fiel, 90 Kilometer südlich von Prag. In Südböhmen wurden 2000 Menschen vor den Was­ sermassen in Sicherheit ge­ bracht. Zwei Menschen ertran­ ken in Rumänien: Ein acht­ jähriger Junge und ein.62 Jahre alter Mann konnten den Was­ sermassen im Südwesten nichts entgegensetzen. Im Bezirk Goij wurden tausende Hektar Land überflutet, mehr als 2000 Stück Vieh ertranken. Nach neuen Regenfälle in der Nacht zum Donnerstag waren in Niederösterreich ganze Ort­ schaften. von den Wassermas­ sen eingeschlossen. Im nieder­österreichischen 
Waldviertel brach nach Angaben der Be- zirksalarmzentrale Krems am Morgen ein Damm des Kamp. Der Fluss erreichte daraufhin den höchsten Pegel seit Beginn der Messungen im Jahr 1896. Für zahllose Menschen war die Lage katastrophal: Einge­ schlossene Bewohner mussten geborgen werden, Strassen wa­ ren gesperrt, Telefonleitungen, Strom- und Wasserversorgung unterbrochen. Die Behörden schätzten die Sachschäden an Gebäuden und Fahrzeugen auf mehrere hundert Millionen Eu­ ro. Seite 20 Eine Ortsbewohneriii kämpß sich in Schwertberg/Oberösterreich durch die Wassermassen.
	        

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