Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Montag, 5. August 2002 
TAGESSPIEGEL Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSONLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Montag Filomena GSCHWENTER, Rotengasse 37, Ruggell, zum 91. Geburtstag Gertrud JEHLE, Landstrasse 24, Schaan, zum 85. Geburtstag Liliane MEIER, Vorarlbergerstr. 77, Schaanwald, zum 80. Geburtstag Herta KORNDORF, Bahnweg 49 D, Schaanwald, zum 75. Geburtstag NACHRICHEN Dem Alter zur Freude BALZERS: Die diesjährige Ausfahrt «Dem Alter zur Freude» findet statt am Donnerstag, den 29. August. Wir fah­ ren um 10.30 Uhr bei unserem Ge­ meindehaus ab. In guten Cars bringen uns die Chauffeure über Feldkirch- Bludenz nach Brand/Vrlb. Im Hotel Scesaplana in Brand wird das Mitta­ gessen eingenommen. Auch dies ist bestimmt ein interessantes Reiseziel. Heimwärts geht es über Bludenz in Richtung-Bodensee. Wir wechseln in die Schweiz und fahren in Richtung Haag weiter. Den Zvieri lassen wir uns im Hotel Deutscher Rhein in Bendern gut schmecken. Nicht nur die schöne Reise, auch schon der Austausch der Gedanken und Erinnerungen, machen eine Teilnahme an der Ausfahrt wert­ voll. Eingeladen sind alle älteren Leute (Jahrgang 1937 
und älter), die in Bal­ zers wohnen sowie auswärtige ältere Balzner, die sich aus Interesse zu unse­ rer Ausfahrt anmelden. Um die Organisation sicherzustellen, sind wir auf eine rechtzeitige Anmel­ dung angewiesen. Ein gültiger Perso­ nalausweis ist.nicht erforderlich. Wir lösen für alle einen Ausflugsschein. Anmeldungen bis Donnerstag, den 22. August 2002 an: Franz Vogt, Lowal 25, Balzers, Tel. 384 14 63 oder Ge­ meindekanzlei Balzers, Tel. 388 05 05. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihre Teilnahme bei dieser Ausfahrt und werden uns bemühen, Ihnen die Reise so angenehm wie möglich zu gestal­ ten. Bis bald! Dem Alter zur Freude, Balzers BRIEFFREUNDSCHAFT Jean-Fran?ois Arnaüd, ein 35-jähriger Franzose aus dem südfranzösischen Orange, möchte auf dem Weg der Brieffreundschaft mehr über Liechten­ stein und seine Menschen erfahren. Er interessiert sich sehr für die Bereiche Naturschutz, Geographie und Ge­ schichte, was er auch studiert hat. Ebenfalls gehören Wanderungen und Briefmarken zu seinen Steckenpfer­ den. Interessierte schreiben in franzö­ sisch oder englisch an Jean-Fran?ois Arnaud, 12 Allöe des Oliviers, «La Cro- ix d'Or», Orange, France. r  : Repräsentative Bflrofläche 220m 
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Reise zum Weltjugendtreffen 2002 nach Toronto in Kanada Am kürzlich durchgeführten Weltjugendtreffen in Kanada war auch eine Gruppe aus Liechtenstein dabei. Nachste­ hend ihr Erlebnisbericht. Unter dem Motto «Ihr seid das Salz der Erde - Ihr seid das Licht der Welt» flo­ gen wir mit den Schweizern am 17.7. nach Kanada. Da vom Erzbistum Va­ duz kein eigenes Reiseprogramm auf­ gestellt worden war, schlössen wir uns den Schweizern an. Am 18.7. fuhren wir in die Pr ov inz Quebec. Wir wurden bei Gastfamilien gut untergebracht und sehr verwöhnt. Ein erster Höhepunkt war am 20.7. der Ausflug nach Quebec-City und das grosse Openair-Spektakel. Hier trafen wir auf ca. 50 000 Teilnehmer. Am 22.7. fuhren wir nach Toronto, wo wir in Schulen untergebracht wur­ den. Täglich begann für 400 000 Pil­ ger aus 172 Nationen ein Riesenspek­ takel. So wurden vier Tage von Mittag bis Mitternacht auf ca. zwanzig ver­ schieden Plätzen Darbietungen ge­ zeigt, welche für jeden Teilnehmer et­ was zu bieten hatten. Neben grossen Openair-Konzerten, Tanzaufführun- gen, Theatern usw. konnten man sich auch in die Stille zur Meditation zurückziehen. Morgens fanden Mes­ sen und Katechesen in vielen 
Spra-Am 
kürzlich durchgeführten Weltjugendtreffen in Kanada war auch eine Gruppe aus Liechtenstein dabei. chen statt. In dieser Dimension muss man sich die Logistik und den Auf­ wand vorstellen: Sechs Tage bis zu 400 000 Mahlzeiten am Mittag und am Abend ausgeben und die Infra­ struktur bereitstellen. Mit unserem Teilnehmerpass konnten wir gratis alle öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Am 25.7. begriissten wir den Papst. Gerne warteten wir über zwei Stun­ den, um diese Feier zu erleben. Da wir 
nicht unter dem Erzbistum Vaduz reis­ ten, litt unser Nationalstolz. Wir wur­ den nicht als Delegation aus Liechten­ stein begrüsst und niemand durfte mit unserer Fahne beim Einzug des Paps­ tes mitmachen. Es hätte sich die ein­ malige Chance geboten, dass einer von elf Liechtensteinern auf der Tribü­ ne mit dem Oberhaupt der katholi­ schen Kirche mitfeiern hätte können. Am 26.7. beteten wir mit mehreren 
hunderttausend Leuten den Kreuzweg. Am 27.7. marschierten wir den acht Kilometer langen Pilgerweg nach Downsview Lands. Das Flughafen­ gelände wurde für den Weltjugendtag und den Hauptgottesdienst gesperrt und für eine Übernachtung im Freien und die Verpflegung hergerichtet. Ob­ wohl der Wetterbericht einen Tornado vorhersagte 
und in der Nacht zwei Ge­ witter unseren Schlaf unterbrachen, feierten wir mit über 800 000 Gläubi­ gen am Sonntag den Gottesdienst mit dem Papst. Nass und am Kreuzweg glücklich kehrten wir zu unserer Un­ terkunft zurück und starteten am Mon­ tag, den 29. Juli zu unserer Heimreise. Die Freundlichkeit und Hilfsbereit­ schaft der kanadischen Bevölkerung ist für uns ungewohnt. Die Jugendli­ chen feierten ohne Alkohol und Dro­ gen. Trotz dieser Menschenmenge ist niemand durch undiszipliniertes Ver­ halten aufgefallen. Die Teilnehmer bedanken sich herz­ lich bei allen, die uns diese Pilgerfahrt ermöglicht haben. Daniel Lys, Peter Vogt, Balzers; Rene Rauber, Vaduz; Adriano Burali, Johann Fessler, Die Teilnehmer Anna Maria Fessler, Ange­ lika Wechselberger, Christof Wohl­ tuend, Michaela Marxer, Zeno Marxer, Nendeln; Miriam Kaiser, Schaanwald Schlagermusik zum Abschied «Dr. Schlager und die Kuschelbären» am Schaaner Sommer Am Freitag spielte die vor etwa drei Jahren in Liechtenstein gegründete Gruppe »Dr. Schlager und die Kuschelbären» zum Ausklang des Schaaner Sommers. Im Ländle gibt es fast kein Fest ohne die in bunte Kostüme gekleideten Bandmitglieder. Sie verstehen es immer, so auch am Freitagabend, mit ihren Schlagern und Songs der neuen deutschen Welle das Publi­ kum In ihren Bann zu ziehen. Für das leibliche Wohl sorgten Mitglieder der Guggenmusikgruppe •Rößschrenzer». Es bleibt nur zu hoffen, dass sich der Sommer noch nicht für immer verabschiedet. (Bild: Paul Trümmer] «Acht Jahre Hotel Griechenland» Die Volksblatt-Urlaubs-Kolumne - Von Tamara Frommelt - Teil 4 Tel. +4181/255 55 10 | (Bürozeiten) | Auch fllr Tagesanzeiger und NZZ 
Die anderen Unter diese Kategorie fallen alle an­ deren Gäste des Hotels. Sie bieten im­ mer jede Menge Gesprächsstoff, und es ist höchst praktisch, wenn sie nicht die gleiche Sprache sprechen und man gleich an Ort und Stelle über die un­ mögliche Kleidung, Frisur, Verhaltens­ weise etc. herunterziehen kann. Zu entdecken gibt es immer allerhand abartige Gestalten: Langnasen, Lesben, Neanderthaler, Kettensägenmörder, Hinterngucker, Tussies, Sch...schwa- ben etc. etc. Schnell hat jede auffällige Person eine angemessene und sie von allen anderen unterscheidende Be­ zeichnung erhalten, damit man jeder­ zeit auf sie zu sprechen kommen kann. So weiss man gleich, von wem die Re­ de ist. Oft findet man auch allerhand Doppelgänger, deren Ähnlichkeit zu 
einer Dir gut bekannten Person frap­ pierend ist. «Sieh mal, da kommt Tante Renate», auch wenn sie's nicht ist. Fies, dann die Verallgemeinerung: «Hast Du gehört, der heisst auch -Thomas. Ist ja kein Wunder. Es scheinen wirklich nur Idioten mit dem Namen Thomas zu existieren.» Pech dann, dass er auch noch Österreicher ist, dann ist das Kli­ schee perfekt. Auch wenn alles Men­ schen sind wie du und ich, manchmal muss man sich einfach lautstark be­ schweren, denn einige verhalten sich wirklich sehr, sehr seltsam. Wer wech­ selt schon dreimal am Tag den Bade­ anzug? Wer geht im Bikini und nur mit einem' Strandtuch herumgewickelt zum Frühstück? Und jetzt die Höhe: Wer, um Himmels Willen, ist so geistes­ krank und befestigt sowohl an seinem Sonnenschirm am Pool als auch auf 
dem Balkon eine «Freistaat Bayern»- Fahne??? Keine Frage, es sind diejeni­ gen Vollidioten, die schon morgens um elf eine Flasche Bier in.der Hand halten und jede Bewegung der Wasser­ gymnastik-Teilnehmer nachäffen - auf der Liege, grölend mit Armen und Füssen rudernd... Kein Kommentar. Fortsetzung folgt ^Hotel ^ Griechenland» • < Urlaubszelt — Reisezeit: Manche] nehmen sogar die schönsten Wo- < ichen im Jahr ernst. Nicht so unsere^ ' freie Mitarbeiterin Tamara Frömmelt ] i aus Nehdeln, die sich so ihre Gedan-i ken über «Acht Jahre Hotel Grle- j • chenland» gemacht hat V : ; 
Botanischer Abend MALBUN: Im Rahmen des Aktivpro- grammes von Triesenberg-Malbun Tou* rismus findet am Dienstag, den 6. Au­ gust ein «Botanischer Abend» in Malbun statt. Der Botaniker Wilfried Kaufmann wird einen Einblick über die vielen Pflanzen im Alpengebiet geben. Bei schönem Wetter findet um 16.30 Uhr ei­ ne Alpenflora-Kurzexkursion auf dem Sareiseijoch statt (Treffpunkt um 16.15 Uhr bei der Talstation Sareis). Anschlies­ send findet um 18.00 Uhr ein Diavor­ trag zum Thema «Botanik im Alpen­ gebiet» im Hotel Falknerei Galina statt. Nähere Infos und Anmeldung bei Liech­ tenstein Tourismus, Tourist Office Mal­ bun, Tel: 263 65 77, malbuninfo@liech- tenstein.li. 
Liechtenstein Tourismus Modellflugtag am 18. August BALZERS: Die Freunde des Modellflug- Sports können sich freuen. Die Modell­ fluggruppe Falknis organisiert am 17./ 18. August wiederum den beliebten Mo­ dellflugtag. Der Club mit Mitgliedern aus dem Sarganserland, Werdenberg, Bündnerland, Liechtenstein und Rhein­ tal führt unterhalb von St. Luzisteig die attraktive Flugschau durch. Am Sams­ tagnachmittag, den 17. August beginnt der Anlass mit freiem Fliegen. Am Abencl findet die grosse Fliegerparty statt. Stefan Roos, selber Mitglied der Modellfluggruppe Falknis, absolviert einen Gastauftritt. Er ist im Herbst beim Internationalen Finale des GP des volkstümlichen 
Schlagers mit dabei. Um Mitternacht findet das Nachtflie­ gen mit beleuchteten Flugmodellen, statt. Sicherlich ein besonderes Spekta­ kel. Am Samstag geniessen alle Besu­ cher freien Eintritt. Am Sonntag sind diverse Modellflugzeuge von Seglern über Grossmodelle, Jets und Heils zu bewundern. Die Zuschauer dürfen sich aber auch auf «richtige» Flugzeuge freuen. Zu erleben gibt es eine Kunst- flugvorführung des Kunstflugseglers Pilatus B-4; Als Besonderheit wird die Vorführung der einzigen privat in der Schweiz Immatrikulierten Pilatus PC-7 zu sehen sein. Bei diesem Flugzeug handelt es sich um ein zweisitziges Trainingsflugzeug der Schweizer Luft­ waffe. Die Flugvorfilhrungen beginnen am Sonntag um 11 Uhr. Eine Festwirt­ schaft umrahmt den Anlass. 
(Eing.)
	        

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