Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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-0 Donnerstag 11. Juli 2002 Fr. 1.20 Redaktion und Verlag: Fddkinrhcr Strasse 5. FL-9494 Schaan Telefon +423 237 51 51 Fax Redaktion +423 237 51 55. Mail 
Redaktion:  rcdaklion@volk5blatt.li " Fax Inserate +423 237 51 66 Mail Inserate:   inseratc@v0lk5blatt.li Internet:  http://www.voIksblatt.li . Amtliches Publikationsorgan • 124. Jahrgang, Nr. 1 55 
VERBUHDISODOSTSCHMIZ DONNERSTAG Die S 18 ist hirntot SCHAAN: Als Erfolg für • den Naturschutz bewertete Andreas Postner, Vorsitzen­ der von Trans-Form, den "Mahnbrief der EU-Kommis­ sion, in dem sich die Mit- glieder-klar gegen den Bau der S 18 (Verbindungsstras­ se zwischen der A13 und A 14) und die damit verbun­ dene Zerstörung des Lauter- acher Rieds aussprach. Die S 18 sei somit hirntot, be­ tonte er, was für Liechten­ stein aber nicht unprob- • lematisch sei. Seite 2 Doppelschlag von ONCE RAD: Das Mannschaftszeit­ fahren der 89, Tour de France hat ONCE Erfolge auf allen Ebenen eingetra­ gen. Das spanische Team gewann nicht nur die 67,5 km lange Prüfung vor dem US Postal-Team mit Lance Armstrong, sondern stellt nach der 4. Etappe mit Igor Gonzelez Galdeano (Bild) auch den Leader. Seite 17 «Es gibt viele Wahrheiten» ESCHEN: Am Rande der Meisterkurse und der Kon- ' zerte der Liechtensteini­ schen Gitarrentage (LiGiTa) hatten wir Gelegenheit, 
mit dem aus Griechenland stammenden Gitarristen Jorgos Panetsos zu spre­ chen. Seite 23 
am 29. September Informationskampagne zur Volksabstimmung über das Raumplanungsgesetz Die Volksabstimmung zum Raumplanungsgesetz findet am 29. September 2002 statt. Nach der Som­ merpause wird die Bevöl­ kerung noch auf verschie­ denen Wegen über den Gesetzesinhalt informiert, wie Regierungsrat Alois Ospelt gestern am Presse­ gespräch mitteilte. Ge­ plant ist auch eine Fern- seh-Diskussion. Manfred Öhri Der Landtag hat die Gesetzes­ vorlage zur Schaffung eines Raumplanungsgesetzes am 20. Juni mit 24:1 Stimmen verab­ schiedet und auf Antrag von FBP-Fraktionssprecher Helmut Konrad die Durchführung einer Volksabstimmung mit'20 Stim­ men beschlossen. Nach den Worten von Alois Ospelt vertraten Landtag und Regierung übereinstimmend die Auffassung, dass bei einem derart wichtigen und zukunfts­ entscheidenden Thema wie dem vorliegenden Raumpla­ nungsgesetz die Stimmberech­ tigten miteinbezogen werden sollen. In den verschiedenen von der Regierung veranstalte­ ten Informationsabenden zum Raumplanungsgesetz sei der Wunsch auf Durchführung ei­ ner Volksabstimmung ebenfalls geäussert worden, so der Regie­ rungsrat. Mittlerweile hat die Regie­ rung das Datum für die Volks­ abstimmung auf Freitag, 27. September, und Sonntag, den 29. September 2002 festgelegt. Zu wenig bekannt Diskussionen mit yerschiede-Nach 
den Diskussionsveranstaltungen zum Raumplanungsgesetz in allen Gemeinden (Bild: Regie­ rungsrat Alois Ospelt in PlankenJ wird die Bevölkerung vorder Volksabstimmung noch auf verschie­ denen Wegen über den neuen Gesetzesinhalt informiert. (Bild: Paul Trümmer) nen Bürgerinnen und Bürgern hätten gezeigt, so Alois Ospelt gestern am Pressegespräch, dass der Inhalt des Raumpla­ nungsgesetzes noch zu wenig bekannt sei. Die Regierung ha­ be deshalb beschlossen, nach der Sommerpause die Bevölke­ rung über verschiedene Kanäle über den Gesetzesinhalt zu in­ formieren. Gemäss dem von der Regie­ rung in der Sitzung VOIJI 
Diens­ tag genehmigten Informations­ konzept werden zum Thema Raumplanung verschiedene Artikel in den Zeitungen veröf­ fentlicht. 
Unter www.raumpla- nung.li wird des Weiteren eine.. Homeipage eingerichtet, in der über die Volksabstimmung hi­ naus Informationen zum The­ ma gefunden werden können. 
An die Regierung können mittels E-Mail oder Brief Fragen zum Raumplanungsge­ setz gestellt werden, die kurz­ fristig beantwortet werden. Nach Auskunft von Regie­ rungsrat Ospelt ist ausserdem eine Fernseh-Diskussion im Landeskanal geplant. Schliess­ lich werde eine in Form" und Aufmachung den üblichen Ab­ stimmungsinformationen der Regierung angepasste Broschü­ re für die Stimmberechtigten vorbereitet. Vorschläge berücksichtigt Die Schaffung des Gesetzes geht auf eine FBP-Motion im Jahrg 1991 zurück. Im Septem­ ber 1999 behandelte der Land­ tag einen Gesetzesentwurf in erster Lesung und bestellte eine 
Kommission, die den Regie- rungsvorschlag umfassend überarbeitete. Wegen der ein­ schneidenden Änderungen un­ terzog der Landtag den Kom­ missionsvorschlag in seiner Ju­ nisession 2001 einer erneuten ersten Lesung.. Im Anschluss daran wurden die Gemeinden und die Liech­ tensteinische Ingenieur- und Architektenvereinigung zur Stellungnahme eingeladen so­ wie eine breit angelegte Infor­ mationskampagne bei der Be­ völkerung durchgeführt. Anre­ gungen und Vorschläge der Ge­ meindebehörden sowie aus den Diskussionen 
mit der Bevölke­ rung seien in der neuen Vorla­ ge ganz wesentlich berücksich- * tigt worden, unterstrich Alois Ospelt gestern erneut. Das «grosse Abenteuer» Sommercamp Gemeinschaftszentrum Resch organisiert Äbenteuerwoche für rund 30 Kinder Unter dem Thema «Kinder­ camping». führen sechs Leiter und Leiterinnen auch in die­ sen Sommerferien eine Aben­ teuerwoche durch. Veranstal­ tet wird das Gamp vom Gemeinschaftszentrum Resch. Rund 30 6- bis 11-jährige Kinder nehmen dran teil. Obwohl der Wind einige Zelte und die selbstgebaute Bank und Disco zusammenkrachen Hess, haben die Kinder auf dem Abenteuerspielplatz viel Spass. Aber nicht nur die Kin­ der. - sondern auch Volks­ blatt-Mitarbeiterin Manuela Schädler, die. sich ins Aben­ teuer stürzte, um von selbi­ gem zu berichten. Seite 7 
VADUZ: Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 9. JuJi Thomas Büchel, Schaan, als neuen Präsidenten des Stif­ tungsrates des Liechtenstei­ nischen Landesspitals für die verbleibende Mandats­ periode vom 1. Januar 2000 bis 1. Januar 2004 bestellt. Thomas Büchel ersetzt den infolge seines Rücktrittes ausgeschiedenen Patrick Hilty. Als weiteres neues Mitglied des Stiftungsrates wurde von Seiten der Re­ gierung Priska Risch be­ stellt. Priska Risch ersetzt Ann Näff-Oehri, welche ebenfalls infolge ihres Rücktritts auf Ende Juli 2002 aus dem Stiftungsrat des Landesspitals ausschei­ det. Die Regierung hat zu­ dem zur Kenntnis genom­ men, dass von Seiten der Gemeinde Vaduz nach dem Rücktritt von Isabelle Büchel, Vaduz, neu in den Stiftungsrat Dr. med. Su­ sanne Ospelt, Vaduz, be­ stellt worden ist. Der. Stif­ tungsrat des Landesspitals setzt sich gemäss den ge­ setzlichen Bestimmungen zusammen aus fünf fach­ kompetenten Mitgliedern, welche auf vier Jahre be­ stellt werden. Drei Mitglie­ der werden von der Regie­ rung und je ein Mitglied von der Gemeinde Vadüz sowie von der Belegärzte- vereinigung bestimmt. In­ folge des Rücktritts des Präsidenten sowie von zwei weiteren 
Mitgliedern des Stiftungsrates mussten die obgenannten Ersatzbestel­ lungen vorgenommen wer- den.-Die Regierung ist da­ von überzeugt, dass, nach­ dem der Stiftungsrat nun wieder vollständig zur Ver­ fügung steht, die notwendi­ gen Arbeiten am Spital fortgeführt bzw. umgehend an die Hand genommen werden können. (paß) REKLAME Liechtenstein-Tag 21.9.2002 Im Preis inbegriffen: • Sonderzug Biel retour • Kaffee und Gipfeli • Fintritt Arteplage Biel • Snack paket t" 
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