Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

18 .Samstag,"29. Juni 2002 
SPORT Liechtensteiner VOLKSBLATT Wf 
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:*«V SPORT IN KURZE J*ri\»•''MlIKi Karate-Landesmeister wird ermittelt KARATE: Die Dreifachturnhalle in Triesen steht am morgige^ Sonntag ganz im Zeichen des Karatesports. 140 Karatesportler aus der Schweiz-, Österreich und Liechtenstein kämp­ fen anlässlich der offenen Karate- Landesmeisterschaften in. Triesen um Titelehren. Programm^ . ... Dreifachturnhalic Triesen, Sonntag 30. Juni 9 Uhr: Katabewerbe (Kampf gegen imaginären Gegner). Ab 13.30 Uhr: Kumi-. tebewerbe (EinzclkampO-Ab 16 Uhr: Fi­ nalrunden. Auch 2003 17 Grands Prix FORMEL 1: Die Formel-!-WM 2003 umfasst die gleichen 17 Grands Prix wie. in diesem Jahr. Die Saison be­ ginnt traditionsgemäss in Melbour­ ne, wo am 9. März der Grosse Preis von Australien ausgetragen wird, und endet am 12; Oktober mit dem GP von Japan in Suzuka. Die einzi­ ge Änderung in der Reihenfolge be­ trifft dje Rennen in Frankreich und Grossbritannien, die ihre Termine getauscht haben. Abgeschafft wurde nach zwei Jahren die dreiwöchige «Sommerpause». Zwischen den Grands Prix von Deutschland (3. August) und Ungarn (17. August) liegen wie früheT wieder nur zwei Wochen.  v Kalender der Formel-1-WM 2003: 9. März: GP von Australien in Melbour­ ne; 23. März: GP von Malaysia In Sepang; 6. April; GP von Brasilien in Sao Paulo; 20. Apri|: GP von San Marino in Imola (It); 4. Mal: GP von Spanien In Montmclo/Bar- ce'lona; 18. Mal: .GP von Österreich in Spieiberg; 1. Juni:.GP von Monaco in Monte Carlo; 15: Juni: GP von Kanada in Montreal; 29. Juni: GP von Europa in Nür­ burg' (De); 6. Julir GP von Frankreich in Magny-Cours; 20. Juli: GP von Grossbri­ tannien in Silverstone (Eng); 3. August: GP von Deutschland In Hockcnhcim; 17. .August: .GP von Ungarn in' Mogyorod/ Budapest; 31.. August: GP von Belgien in Francoithamps; 14. September: GP Von Italien.in Monza; 28. September: GP der USA in Indianapolis; 12. Oktober: GP von Japan in Suzuka. ' , . REKLAME 
Schweizer Radmeisterschaften in Arbedo mit vierfacher Liechtensteiner Beteiligung Erfrischend gemütlich... ging's an ihrem Ausflug zu und her. Kein Wunder, denn sie tranken kühlen Möhl-Saft aus der form­ schönen BUgelflaschc. Ob Wanderung, Picknick, Gartenbeiz oder einfach zu Hause, Möhl-Saft klar oder Saft vom Fass naturtrüb sorgen jmmer für eine erfrischend gemütliche Stimmung! 
-Eine wahre Tortur wartet auf Liechtensteins Radjunioren am Sonntag bei den Schweizer Meis­ terschaften in Arbedo (Tessin). Die 130 Kilometer lange Strecke wird Manuel Hermann, Tobias Walch Und Dimitri • Wohlwend an ihre Leistungsgrenze fuhren. Aber auch Mathias Frommelt muss in der Kategorie Anfänger immerhin noch über 75 Kilome­ ter kräftig in die Pedale treten. «Es wird ein verdammt hartes Rennen, das unseren Jungs alles abverlangen wird. Im Tessin habe ich noch nie ein einfaches Rennen gesehen.» Und Sigi Hermann, der Trainer der LRV-Junio- ren, hat in seiner langjährigen Karrie­ re schon viel gesehen und weiss, wo­ von er spricht. Für Manuel Hermann, Tobias Walch und Dimitri Wohlwend, die in der Kategorie Junioren an den Start gehen, gilt vor allem eines: Sic müssen auf der coupierten, mit vielen Steigungen versehenen Strecke in ers­ ter Linie den «inneren Schweinehund». bezwingen. «Sie sind : 
noch nie ein Rennen über-130 Kilometer gefahren und müssen sich ihre Kraft sehr intel­ ligent einteilen», so ein Tipp von Sigi Hermann. Daher ist für ihn klar, dass am Schluss nur die Cleversten der cal 150 Teilnehmer auf der Rangliste auf­ scheinen. Viele Faktoren Um dieses Rennen gar gewinnen zu können, muss alles stimmen und dabei ist nicht wichtig, dass man von Beginn an in der Spitzengruppe mitfährt. «Wer nicht ruhig und bedacht agiert, haus : hälterisch mit den Kraftreserven um­ geht, sich richtig verpflegt und wegen der langen Distanz mental stark ist, hat keine Chance, auf das Podest zu 
Manuel Hermänn, Dimitri Wohlwend, und Tobias Walch (v.l.) werden am Sonn­ tag harte 130 km zu bewältigen haben. kommen», prophezeit der Trainer, der bei seinem Team jedoch andere Prio­ ritäten setzt. Dimitri Wohlwend will Hermann in der ersten Hälfte der Rangliste sehen und dies traut er ihm auch zu. «Dimitri befindet sich, wie er letzten Sonntag bei der <Habsburg-Rundfahrt> bestätigt hat, in aufsteigender Form. Er kann kämpfen und daher ist bei ihm viel 
möglich. Sein Nachteil ist, dass er ein Rennen noch nicht lesen kann und vom Startschuss weg bis zum Umfal­ len fährt, anstatt den Rhythmus zu wechseln.» Für eine Überraschung gut Tobias Walch ist zur Zeit schwer ein­ zuschätzen. Selbst für Hermann ist er ein Rätsel: «Er ist wie ein 
Geschenkpa- Länderkampfeinsätze für Schob und Fäh Daniel Fäh (ganz links) und Melanie Schöb (ganz rechts) Im Training mit der Läufergruppe der LG Liechtenstein. MÖHL Mosterei Möhl AG,9320Ärtoon,1*1.071 447 4074 Info Aber S«fl-tltr»lellnim:  www.roothl.ch 
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Beim U23-Länderkampf in Wein­ heim liefen Melanie Schöb (3000' m) und Daniel Fäh (1000 m) jeweils ihre persönliche Bestzeit. Zu seinem ersten Grosseinsatz kam der • für den TV Schaan startende Daniel Fäh. Er lief über eine für ihn eher, ungewohnte Distanz, die 1000 m, und verbesserte in diesem Rennen seine, persönliche Bestzeit. Im Nachwuchslauf anlässlich des. internationalen Meetings in Luzern belegte der Jugend-A-:Läufer im Feld der stärksten Schweizer Läufer seiner Alterskategorie den ausgezeichneten 9. Rang in der Zeit von 2:45.06. Satte vier Sekunden schneller als vor einem Jahr. «Ich wünschte mir zwar eine Zeit nahe bei 2:40, doch mit • 
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dieser Steigerung darf ich auch zufrie­ den sein», meinte Fäh zu seinem Ren­ nen. . Mit Bravour bewältigt Ihren ersten Wettkampf auf der in­ ternationalen Bühne bewältigte die Gamserin Melanie Schöb mit Bravbür. Beeindruckt vom ganzen 
Drumherum und von der Gastfreundschaft der Organisatoren, zeigte Melanie eine sehr gute Leistung, lief sie doch, per­ sönliche Bestzeit über 3000 m. «Ich hätte mir zwar eine Zeit unter 10:30 Minuten erhofft. Diese Distanz liegt mir einfach noch nicht so», analysierte die Rlr den TV Garns startende Läufe­ rin. In der Tat ist sie im Moment eher auf den längeren Distanzen ab 5000 m zu-ket, 
bei dem man nicht weiss, was drinnen ist. Teilweise fährt er sehr gut und dann folgt wieder ein Tiefschlag. Es ist zwar schon besser geworden, aber bei ihm hängt viel davon ab, wie er mit der Nervenbelastung umgeht - er denkt zuviel nach. 
Wenn er das in den Griff bekommt, ist er für eine Überraschung gut.» Ziel Platz 10 Die besten Platzierungsaussichten hat zweifelslos Manuel Hermann. Das Nachwuchstalent hat die Fähigkeiten, ein Rennen lesen zu können und sich mit Rang 10 selbst ein sehr hohes Ziel gesetzt. Dass er nervenstark ist und sich gerade auf Grossanlässen blendend ein­ stellen kann, hat er auch schon öfters bewiesen. Sein Vater unterstützt die Zielsetzung voll, gibt jedoch eines zu bedenken: «Im Moment ist Manuel mit sich selbst nicht zufrieden. Ob in der Schule, aber auch im Sport, überall will er sich verbessern und akzeptiert keine Rückschläge. Auf der einen Seite ist dies eine gute Voraussetzung, um etwas zu erreichen, aber auf der anderen Seite setzt er sich unter ungeheuren Druck, der zu Formschwankungen führt. Wenn es ihm jedoch gelingt, all seine Fähigkeiten abzurufen, traue ich ihm einiges zu.» Keine Wunderdinge Mathias Frömmelt startet in der Kategorie Anfänger und hat 75 harte Kilometer vor, und auch ca. 150 Geg­ ner gegen sich. «In seinem ersten Jahr bei den Anfängern wird Mathias von uns langsam aufgebaut und hat noch Zeit, um sich fcu entwickeln. Von der Vorbereitung her ist er noch nicht so weit, um Wunderdinge zu vollbringen. Er hat aber sehr gute Ansätze, und ist kämpferisch. Wenn er nicht mehr als 15 Minuten auf die Siegerzeit verliert, bin ich zufrieden», so Sigi Hermann. iSßpRTlINJKURZE Weiterbildung der Karatekas KARATE: Zum zweiten Mal lud der in der Schweiz gastierende Leo Li- pinski (7. Dan) zu einem Weiterbil­ dungsseminar in Zürich ein. Trainer und Kaderathleteri des MK-Triesen und Goju-Ryu-Mauren Hessen sich diese Chance natürlich nicht neh­ men. Lipinski wusste mit einem har­ ten Training aus Kihon (Grundschu­ le), Kata (Kampf gegen imaginäre Gegner), Bunkai (Anwendungen der Techniken aus Kata) und Kunite (Kampf) die Schüler zu überzeugen. Nach Absprache mit LBV.Vizepräsi- dent Dietmar Ender wird Lipinski im Frühjahr zu Gast in Liechtenstein' sein. Hingis darf linken Fuss wieder leicht belasten hause. Zudem ist zu bemerken, dass Melanie noch im jüngeren Juniorin­ nenalter steht und mit bis zu 5 Jahre älteren Konkurrentinnen zu tun hatte. Während Melanie Schöb nun die letzten Vorbereitungen auf den Start über 5000 m an den Schweizermeis- terschaften von anfangs Juli macht,, steht Daniel Fäh bereits im Aufbau für die Nachwüchs-Schwcizermeister- schaften im September, wo er über 3000 m mehr als nur mitlaufen will. Resultate Wcinhelm (De). U23-Vcrglcichswett- kampf. Teams (Frauen und Männer): 1. Ba­ den-Württemberg 106 Punkte. 
2: Schweiz 101. 3. Hessen 84. 3. Bayern 81. 3000 m: 1. Fakia Hofmann (De) 10:08,36. Die Schweizerinnen: 3. Samlra Gadicnt (Sz) 10:23,55. 5. Melanie Schöb (Sz) 10 :40,73. 
TENNIS: Martina Hingis (Bild) ist diese Woche Rlr Nachuntersuchun­ gen bei Vertrauensarzt Dr. Heinz Bühlmann in die Schweiz zurückge­ kehrt. Fünf 
Wochen nach der Opera­ tion darf sie nun den linken Fuss wieder leicht belasten! Das Come­ back ist indes noch nicht in Sicht: Nur bei weiterhin optimalem Hek lungsverlauf wird Martina Hingis für das US Open (ab. 26. August) rechtzeitig fit. Hingis reist heute für die weitere Rehabilitation wieder nach Saddlebrook (Florida). I
	        

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