Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE Samstag, 29. Juni 
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IT «Antonio Lupi»-Studio bei der «Ospelt Haustechnik» in Vaduz eröffnet Denkt man an exklusive Bade­ welten, die ideale Kombination von Schlichtheit, Funktionalität und Design, dann fällt einem unweigerlich ein Name ein: An­ tonio Lupi. Wie kein anderer hat es der italienische Designer verstanden, dem Bad eine neue, eigene Identität zu geben. Eine Identität, die dem Anspruch nach hohen funktionellen und. ästhetischen Grundsätzen ge­ recht wird. Neu sind die Kollektionen von Anto­ nio Lupi exklusiv bei dessen Regional­ vertretung, der «Ospelt Haustechnik» in den Ausstellungsräumlichkeiten an der WiiHrstrasse 7 in Vaduz zu bewundern. Bei den Bad- und auch Wohnraum- Konzeptionen von Antonio Lupi, ste­ hen die Relationen des Raums und sein Volumen zum einen und die Bedürfnisse und Gewohnheiten der Benutzer zum anderen im Vorder­ grund. Die Formen und Grössen der Waschbecken sind individuell einsetz­ bar und kommen dank ihrer Funktio­ nalität sowohl in kleinen wie auch in grossen Räumen optimal zur.Geltung. Und dies sogar ohne an Ästhetik und Funktionalität zu verlieren. Im Gegen­ teil, die Linie von Antonio Lupi über­ zeugt durch Vielfältigkeit an Einrich­ tungsgegenständen, die nicht nur im 
Die Ausstellung »Antonio Lupi» ist während der Geschäftszeit geöffnet. Auch ausserhalb dieser Zeit können Sie unter der Telefonnummer 237 08 08 einen Termin vereinbaren. Bad ihre Anwendung finden, sondern zunehmend auch in den anderen Wohnräumen. Antonio Lupi schafft nicht nur Formen, die faszinieren, sondern arbeitet zudem auch mit Far­ ben, die inspirieren. Waschbecken, -Ablagen und Accessoires, Aufbewah­ rungselemente, Schubladenschränke 
sowie Armaturen haben alle etwas . gemeinsam; das System ihrer linearen Essentialität. Die neue Ausstellung von Antonio Lupi im Allgemeinen und die neue Kollektion «Tabula» im Besonderen, schlicht und elegant präsentiert, ha­ ben an der Eröffnung des Studios 
kürzlich die Besucher begeistert Wer diese besondere Kollektion des genia­ len italienischen Designers kennen lernen will, muss dafiir nicht mehr weit fahren. Das Beratungsteam der «Ospelt Haustechnik'», das einmal mehr gezeigt hat, dass es im Element ist, freut sich über Ihr Interesse. Zukunftsperspektiven fiir die Oberschule gestalten Stellungnahme von Schulleitung und Lehrerschaft der Oberschule Triesen Die momentane Diskussion um die Situation der liechtensteinischen Oberschule im Zuge der Interpellati­ on «Zukunftsperspektiven ftlr die Oberschule» bzw. deren Beantwor­ tung wirft für uns Lehrpersonen wie für-die 
Schulleitung der Oberschule Triesen zahlreiche Fragen auf und ist unseres Erachtens weit davon ent­ fernt, sachliche Antworten und Lö­ sungen zu liefern. Die Auseinandersetzung ist von par­ teipolitischer Erstarrtheit geprägt und es geht leider nicht darum, objektive Verbesserungen zu initiieren, sondern vielmehr den eigenen Standpunkt zu zementieren. Sie fokussiert einen klei­ nen Ausschnitt einer komplexen Fra­ gestellung. Eine so reduzierte Sicht­ weise verhindert den Blick auf das Ganze. Das «Konzept Oberschule», das. seit Jahren vor allem durch den Ein­ satz einer engagierten Lehrerschaft 
laufend weiterentwickelt und verbes­ sert wurde, ist ein gutes Konzept und enthält sehr viele gute Ansätze, die es zu bewahren gilt. Allerdings kann es in dieser Form den veränderten gesell­ schaftlichen Strukturen und Anforde­ rungen nicht mehr gerecht werden. : Wie soll eine schulische Minderheit gesamtgesellschaftliche Probleme al­ leine lösen? Wir sind keine Restschule, wir sind ein Teil der Gesellschaft, dem die Lö­ sung verschiedenster gesellschaftli­ cher Aufgaben auferlegt wurde: die Integration von Ausländern, die För­ derung der Schulleistungsschwachen und deren Integration ins Berufsleben und nicht zuletzt die Erziehung und Bildung schwieriger Jugendlicher. Bei einer Politik der tauben Ohren ist es kein Wunder, dass die mahnen­ den Stimmen, nach dem Motto «über­ treibe, so wirkst du anschaulich» im­ mer lauter werden und versuchen auf 
den Händlungsbedarf hinzuweisen. Unter diesem Aspekt ist auch die vie­ lerorts geäusserte Befürchtung, dass die Oberschule zur Restschüfe wird, zu verstehen. Dass dem heute. (noch?) nicht so ist, beweist Tag für Tag der tirossteil unserer Schülerinnen und Schüler, die motiviert und gerne in die Oberschule gehen und im Anschluss in eine erfüllte und erfolgreiche berufli­ che Zukunft starten. Dass dies weiterhin so bleibt, liegt vor allen Dingen |n der Hand der Politik. Deshalb unser ein­ dringlicher Appell an älle Zuständigen und die Regierung: Nützen Sie das Potential der Oberschule fiir umfas­ sende und nachhaltige Reformen auf der Sekundarstufe I. Sie können versi­ chert sein, dass sie auf die Mitarbeit, der Oberschuilehrerinnen und -lehrer zählen können. Die-in der interpellati-, onsbeantwortung angetönte Reform­ müdigkeit der Lehrpersonen resultiert aus den Erfahrungen.der letzten Jahre. 
Wir sind nicht mehr bereit, unser En­ gagement und . unsere Energie in ein Flickwerk zu investieren - für die Mit­ arbeit an echten Reformen sind wir je- dpch stets, offen und motiviert. : Die Oberschule ist ein Spiegel der Gesellschaft, man müsste nur hinein schauen, uni zu sehen, wo überall auch gesellschaftspolitischer Hand­ lungsbedarf besteht. Schulleitung und Lehrerschaft der Oberschule Triesen Forum Unter der liehen wir Zuschrifteriünd! Beitrage ! von Verbänden, Vereinen, Aktionen i und 
Institutionen;. Üäs. «Forum» ; drückt 
ws, dass dielji döft Beitjrägetij geäusserten. Meinungen nicht mit I der. Haltung der Zeltung übercin-1 •stimmen müssen. • 
Konzert "mittfem «vonArte Clioir» BALZERS: Der «vonArte Ginn», konzer­ tiert heute Samstag unii 2fl Uhr- im grossen GemeindcsaalT von Balzers. Der Chor probt.seit Monaten mit viel Einsatz, um. dem Publikum auch: in diesem Jahr wieder unter dfcr Leitung von  Mark. fi.  Lay eim sdlr abwechs­ lungsreiches und interessantes Pro­ gramm bieten zu könmmi. Die Mitglie­ der würden sich sehr ffiembi. Sie: heute Abend im. Gcmcindlaanl Balzers begrüssen zu können; - 
(Eing.) • !—'' •' 
. ' ' l ,. ' — — Mfswerk-Sammel- steUen ge;kMosseii TRIESEN: Die Sammelstellen: des Hilfs­ werks Liechtenstein! im Triesen und Mauten sind ab J.. Jülii bis 19. August ferienhalber gesclilbsmm. Wir "wün­ schen allen Mitarbeiterinnen, Freun­ den und GSnnerin amen schönen und erholsamen Sommtar. Bitte keine Ware vor den" Sammelstellen abstellen. Danke! 
BJIßnuark Liechtenstein Das Gereifte braucht Arbeiter Rund .29 OOQ ÄrbcitepIätzc gibt es in Liechtenstein^ Hits Zuwachsraten wa­ ren in den letztem Jähren cnormhoch. Aber immer mudh nifcht genug? Das Gewerbe istuireuffieden über die Zü- lassungspolifükuam ausländischen Ar­ beitskräften; Utas Säisonarbeiterstatut wird abgelösn, war für einen kürzeren Zeitraum eine Arbeitskraft braucht, • kann eine Euraaufcnthaltsbewilligung beantragen.. 
EHirKijtnzaufenthälter dür­ fen aber hößltetcns- 36 Monate, verteilt auf maximal) fflnff Jahre, arbeiten. Im Gegensatt ̂ ScÖwriz^ die. Verlange- ningsmögjißilRßitai anbietet, kann für einen Kurannfentitalter keine Veriän- gerung «ihgj&alfe werden- Das Bau- und Gasfggwßrfie:.jene zwei Branchen mit deto - mdsten. Saisonarbeitern, haben PtniHtamt mit dieser Regelung. Warum gjlüi es diese staue Regelung?.. Muss 1 aidb [Liechtenstein weiter gcgenüitar dinr EU 
äßhen? Kann sich Liechtensörini ediien hohen Zuzug von Arbeitsürtiffign. mit; Familiennachzug, leisten? Mcst und ändert Fragen ste- hen itm Bfltfirlftunkr der Rampehlicbt- DiskusBiinu tum Radio L Gesprächs- partmir sinfi Hims Reter Walch, Leiter des Aualiimßar- und Pässamtes, Oliver Gerstignsseu, Geschäftsführer der Ge- werihe-umfi Wlrtscbaftskamiäer, und Arttiurr BSicMl O.bmann der Sektion Baugjtwrafe? der Gewerbe 
1 .und Wirt- schafMarmmm Das Rampenlicht wurde anllMiköi »her öffentlichen Diskus- sioaffltfflräataltung: in da- Geweibe- undl WttasEÜaftskannneraufgezeichnet uikflwiiriiaflnSonntag, 30. Juni, ausge- stiaßüi. Auf* 
Radio L, kurz nach den lO-tnihF-fecfVrichten. Radio L DANKSAGUNG Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die wir beim Heimgang unseres lieben Vaters, Nenis, Schwiegervaters, Göttis und Schwagers Heinrich Hoop erfahren durften, danken wir von ganzem Herzen. Wir danken Herrn Pfarrer Josef Jopek für den geistlichen Beistand, dem Organisten, dem Kirchenchor sowie der Freiwilligen Feuerwehr Ruggcll für die schöne Gestaltung der TVauerfeier. Ein herzliches Dankeschön den Ärzten und dem Pflegepersonal der ,Spitäler Vaduz und Grabs. Vielen Dank dem ganzen Pflegepersonal und der Hcimleitung des LBZ Eschen für die liebevolle Betreuung. Danken möchten wir auch allen, die mit Worten, Briefen, heiligen Messen, Spenden für Blumen und Grabschmuck sowie Wohltätigkeitsspenden ihre Verbundenheit mit dem Verstorbenen zum Ausdruck brachten. Ruggcll, 18. Juni 2002 
Die Trauerfamilien 
TAKINO Avalon Eine verwahrloste mitteleuropäische Stadt in der nahen Zukunft: Gefahrli­ che Computerspiele zirkulieren, die die Menschen abhängig machen und ihren gesamten Lebensinhalt bestim­ men. Eines dieser Spiele heisst «Ava­ lon», benannt nach der legendären In­ sel, wo die Seelen der Helden; ruhen. Die Spieler dieser illegalen Games sind gefangen im Bann dieser Paralleluni- versen, sie leben nur noch für das Er­ reichen des nächsthöheren Levels. «Avalon» ist ihre Welt, ihre Realität. Ash, eine junge allein stehende Frau, ist einer dieser Cracks, die alles daran setzen, den verborgenen Zugang zum letzten, legendären Level zu finden. In dieser verbotenen Zone hofft sie ihren verschollenen Freund wiederzufinden. Die Bedeutung und ihre Wahrnehmung der Wirklichkeit relativieren sich in zunehmendem Mass, wie Ash weiter in die virtuelle Welt vorstösst. Und entsprechend beginnen auch -für uns die.Bilder zu kippen, beginnt Kino «wirklicher» zu wirken. Fünf Jahre nach «Ghost in the Shell» präsentiert uns der japanische Regis­seur 
Mamoni Oshii erneut eine unge­ wöhnliche Zukunftsvision, die das Publikum mit ihrer Poesie und unwi­ derstehlichen Faszination in ihren Bann schlägt. «Avalon» ist heute Samstag um 22;30 Uhr im TaKino zu sehen. In the Bedroom Jedes Wort, das man über den Inhalt; dieses leisen Meisterwerks verrät, ist ; ein Wort zu viel. «In the Bedroom» zwingt uns jmmer wieder, den Blick­ winkel genau dann zu wechseln, wenn! wir uns behaglich zurücklehnen. Dit Ausgangstage, wenigstens sie sei ver­ raten: Ein wunderschöner Sommer im Maine geht seinem Ende entgegem. Urtd Frank muss sich entscheiden, ab er die Romanze mit Natalie Um eise Zwischensaison verlängern oderdoidh wie geplant sein Architekturstüdiumi beginnen soll. Dieser Entscheidung tav hen seine Eltern, Matt und Ruth, ttar Arzt und die Musiklehnerin, mit efim- ger Sorge entgegen, schliesslich wafinft ihr einziger Sohn noch immer in, sali­ nem Kinderzimmer, zu jung und! zm unschuldig für Natalie, die gcschiisöt- ne, allein erziehende Mutter mit iltasnn undurchsichtigen und lästigen . Ek-MumL. 
fllmfidami taudien wir anstatt bc dinn zunächst verheissenen milddra- TTmtiRg&gm Sommernachtstraum in die sgMinrnwtg.Sorte von Albtraum dn, jjnn£,<fficsn nahe am Alltag bleibt und j unsmr Eorardlnalen dennoch so heil- i ttm dtorlhrinamfrr bringt, dass Wir im gtffrrftgufflnad: noch stundenlang unser Ettitenj 
mnt onlnen. Wir möchten end-. Bgfli unaeig Rnftr haben und einen an- fflugflim oi tramnlosen Schlaf schlafen, unril dtarfh werden wir unerbittlich ge- zsmui^nn. immer wieder unsere Augen W ÄUSBBL. 
Aber wir bleiben «In the Etetteaam» eines alternden Ehepaares gjtSm©ai und dazu verdammt, ihren Kiluxrikni der Selbstzeretöning zuzu- sidtamm. Nachdem auch die einzige sröainöar konventionelle Suspense- Snanc anders endet als erwartet, ent- Millt dßr al&rletzte 
Einstdlung die To- dieses Albtraums: Immer wünßnrsütdi wir durchdas Eingangstor nadh Camden geraten, aber erst jetzt stftm WÜV WO 
sich dieser Horror ab- sgidli - £DC 
einem putzigen; pittoresken . and stünknormalen amerikanischen EOlrihBtädtchen. «ÜB tferBedrom» ist von Samstag bis Manfiag jeweils- um 20.30 Uhr Im Täfijno zu sehen. 
Filmclub Frohsinn
	        

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