Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

pp/Journal AZ FL-9494-Schaan Redaktion und Verlag: Feldkirchcr Strasse 5, FL-9494 Schaan Telefon +423 237 51 51 .. Fax Redaktion +423 237 51 55. Mail Redaktion: rrdak'tiqn@volksblatt. Fax Inserate +423 237 51 66 -, Mail Inserate:  lnserate@vollublatt.li Internet:  http://www.volksblatt.li 
Samstag 29.Juni 2002 Fr. 1.20 Amtliches Publikationsorgan • 1 24. Jahrgang, Nr. 145 
VERBUNDISÖDOSTSCHWEIZ SAMSTAG Reduzierter Seitenumfang SCHAAN: Wegen dringen der Revisionsarbeiten in der Druckerei musste der Um­ fang der heutigen Volks- blatt-Ausgabe auf-32 Seiten reduziert werden. Demzu­ folge kommt es ausnahms­ weise auch zu gewissen Einschränkungen in der Be­ richterstattung.'Verlagslei­ tung und Redaktion bitten die Leserschaft um ihr Ver­ ständnis. Plankner für den Neubaukredit PLANKEN: Die Stimmbe- . rechtigten von Planken ha­ ben gestern Abend in einer Gemeindeabstimmung einen Verpflichtungskredit, in Höhe von 2,5 Mio. Franken für den Neubau des Hauses Nr. 22 (Bild) relativ knapp befürwortet. Von den 115 gültigen Stimmen sprachen sich 64 (55,7 %) für die Ge­ nehmigung des Baukredits aus, 51 (44,3 %) votierten dagegen. Seite 2 Stefan Dürr neuer LDV-Präsident Gestern Abend bekannte sich der Liechtensteinische Skiverband zu einer neuen Verbandsspitze. Anstelle des zurückgetretenen Peter Mo-. nauni übernahm der bishe­ rige Vizepräsident Stefan Dürr (Bild) das Zepter des grössten liechtensteinischen Sportverbandes. 
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Regierungschef Otmar Hasler bezieht Stellung zu den internationalen wirtschaftlichen Herausforderungen Der aufgrund der interna­ tionalen Diskussion be- ftirchtete wirtschaftliche Einbruch in Liechtenstein ist letztes Jahr nicht eingetreten. Gesamtwirt­ schaftlich war sogar das Gegenteil der Fall. Den­ noch stellt die Sicherung des -Wirtschaftsstandorts laut Regierungschef Ot­ mar Hasler eine grosse Herausforderung dar. Martin Frommelt Die FATF hat die Richtigkeit der Regierungspolitik im Finanz­ platzbereich anfangs Woche bestätigt, indem ein weiteres Monitoring . Liechtensteins nicht mehr .für notwendig er­ achtet wird. 1800 Beschäftigte mehr -• Entgegen gewisser Befürch­ tungen gab es im; Zuge des 
Neupositionierung des liechten­ steinischen Finanzplatzes pro- aktiv angehen: Otmar Hqsler. FATF-Prozesses gesamtwirt­ schaftlich keine Einbussen. Wie Regierungschef Hasler Im gros­ sen Volksblatt-lriterview (auf. den Seiten 4 und 5) sagt, hat die Zahl der Beschäftigten im Verlauf des vergangenen Jahres um rund 1800 auf 28 600 Per­ sonen zugenommen. Dies ent­spricht 
einem Beschäftigungs- zuwachs von 7 Prozent. Neupositionierung Lange wurde der internatio­ nale Druck auf Liechtenstein zu: wenig erkannt. Für Regierungs­ chef Otmar Hasler ist deshalb klar: «Es ist allemal. besser f 
die zukünftige Politik selbst zu de­ finieren, als nur auf veränderte Umstände zu reagieren. In der Vergangenheit wurden The-, men,. welche die • Weiterent­ wicklung des Finanzplatzes be­ trafen, kaum thematisiert; Die Regierung wird diese dringli­ chen Fragen im Rahmen einer- Neupositionierung des liech­ tensteinischen Finanzplatzes proaktiv angehen und Zielset­ zungen in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Wirtschäfts- verbänden erarbeiten.» Bankkundengeheimnis Mittlerweile besteht interna­ tional ein grosser Druck", den 
Informationsaustausch auch im . Bereich der Steuerpolitik einzu­ führen. Zusammen mit der Schweiz gehört Liechtenstein zu den wenigen Staaten, die sich diesem Druck noch nicht gebeugt haben. Otmar Hasler: «Das heisst für Liechtenstein, einerseits weiterhin energisch gegen .den . Missbrauch des Finanzplatzes vorzugehen und den Ruf der Seriosität des Stand­ ortes zu festigen. Was ich nicht akzeptieren kann, ist ein gene­ relles Misstrauen gegenüber dem Staat Liechtenstein.» Der Regierungschef glaubt nicht, dass mit dem Angriff auf .das Bankkundengeheimnis der Fi­ nanzplatz Liechtenstein insge­ samt bedroht ist. Aufgrund der Rahmenbedingungen habe der Finanzplätz «enorme Chancen», sich sehr gut weiterzuent­ wickeln, so Otmar Hasler. Für SteuervVettbewerb Den 
Steueiharmonlsieiungs- Blasmusik und Feststimmung Die Walsergemeinde Triesenberg steht an diesem Wochenende . ganz im Zeichen von Blasmusik und Feststimmung. Dort wurde gesteht das diesjährige Liech­ tensteinische Verbandsmusikfest mit zwei Konzerten eröffnet. Die hoffentlich zahlreichen 
Be­ sucherinnen und Besucher er- wartet auch heute Samstag und morgen Soniitag 
ein abwechs­ lungsreiches Programm, das für jeden Geschmack ettvas zu bie­ ten hat. Die veranstaltende Harmoniemusik Triesenberg hat sich dazu einiges einfallen las­ sen, so dass auf dem neu ge­ schaffenen Festplatz (unterhalb der Sportanlagen Leitawis) ne­ ben anspruchsvoller Blasmusik auch zahlreiche Überraschun­ gen Jung und Alt begeistern werden. (Bild: Klaus Schädler) Das Finale Deutschlands Bollwerk gegen Brasiliens Offensivzauberer Der fünfte für die Selejao, oder der. vierte Titel: fiir Deutschland? Diese Frage stellt sich . anj Sonntag In Yokohama im Final der 17.' Fussball-WM' zwischen dem vierfachen Weltmeister Brasi­ lien und dem dreifachen Titel­ träger aus Deutschland. Beide Mannschaften, haben nach mühsam überstandener Qualifikation, überraschend das Endspiel in Japan erreicht. Mit wenig Kredit reisten beide Fi­ nalisten nach Asien. Zu den Fa­ voriten zählten andere. Doch Titelverteidiger Frankreich, Ar­ gentinien und . Italien sind längst ausgeschieden und zu Hause. 
Deutschland , schaffte den siebten Verstoss ins • Endspiel dank seinen teutonischen Tu­ genden wie Athletik, Zwei­ kampfstärke und Teamgeist. Teamchef Rudi Völler wählte eine auf die verfügbaren Spieler zugeschnittene Taktik, stützte . sich auf eine solide Defensive " und den überragenden Torhüter Oliver Kahn... Brasilien erreichte zum sechs­ ten Mal das Finale dank seiner Fussballkünste, Einzelkönnern wie Ronaldo, Rivaldo und Ro- ' • naldinho und der ausserordent­ lichen Flügelzange mit dem schnellen Roberto Carlos, aber ebenfalls mit mannschaftlicher Geschlossenheit in defensiven Belangen. . Seite 19 
wünschen gewisser Finanzmi- nisteT erteilt Otmar Hasler eine deutliche Absage: «Die Regie­ rung des Fürstentums Liechten­ stein vertritt nadi wie vor die Überzeugung, dass der Wettbe­ werb verschiedener Steuersy­ steme richtig ist». Ql-Status wird verlängert Sehr intensiv arbeitet die Re­ gierung mit dem weltweit wichtigsten Partner zusammen, den Vereinigten Staaten. Hier gibt es positive Neuigkeiten: Das US-Finanzministerium "hat kürzlich zugesichert, dass der . Status der liechtensteinischen Bänken als «qualifizierte Inter­ mediäre» bis Ende 2004 verlän-« gert wird. Derzeit laufen auch Verhandlungen hinsichtlich ei­ nes Rechtshilfeabkommens mit den USA, in das auch der Steu- erstrafrechtsbereich mitein be­ zogen wird. Das Bankkunden- geheimnis bleibt dabei jedoch gewahrt. Seiten 4 und 5 Orange neue Inhaberin der Firma 
Viag VADUZ: Die Regierung hat • in ihrer Sitzung vom 25. Juni 2002 als Konzessions-'. behörde einer finanziellen Übernahme der Firma VIAG ; - Europlattform ÄG durch die- Orange Communications SA/AG zugestimmt Die Firma Orange: Com- ; munications SA/AG über­ nimmt;-zu 100 Prozent die Aktien der .VIAG Eurbplatt- ; form AG. Diese wird jedoch ihre-Tätigkeit in Liechten­ stein unter ihrem Namen ; weiterführen und behält ? die Konzessionen fiir GSM- i Mobil und UMTS/IMT- ^ 2000, wie das Presseamt ; der Regiehing gestern wei- ; termitteilte. •: REKLAME Expo.02 Liechtenstein-Tag 21.9.2002 Im Preis inbegriffen: • Sonderzug Biel retour • Kaffee und Gipfeli • Eintritt Arteplage Biel • Snackpaket Erwachsene CHF 70.- Kinder CHF 35.- Kieinkinder gratis Die Frage aller Fragen: Stemmt Deutschland oder Brasilien am Sonntag die WM-Trophäe in die-Höhe? 
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