Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Mittwoch, 26. Juni 2002 
TAGESSPIEGEL Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubllareri Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Mittwoch Hedwig EBERLE, Wangerberg 217, Triesenberg zum 83. Geburtstag r Franz KINDLE, Hainweg 12, Triesen zum 78. Geburtstag Viel Glück Im Ehestand Heilte Mittwoch vermählen sich vor dem Zivilstandesamt in Vaduz: Sven LÄSSER von Mauren in Schaan und Ursula BATLINER von Eschen in Schaan , Wir gratulieren recht herzlich , zur Vermählung und wünschen dem Brautpaar alles Gute und viel Glück auf dem gemeinsamen Lebensweg. .. NACHRICHTEN Bürgergesprache mit Regierungschef SCHELLENBERG: Regierungschef Ot­ mar Hasler legt grossen Wert auf den Kontakt mit' der Liechtensteiner Bevölkerung. Als Regierungschef ist ihm das Vertrauen des einzelnen Bür­ gers und der einzelnen Bürgerin für die Arbeit .der Regierung besonders wichtig. Vertrauen kann aber nur dort entstehen, Wo Menschen aufeinander zugehen und miteinander reden. Das bedeutet, den Leuten zuhören können und die Sorgen jedes Einzelnen ernst nehmen; Der Regierungschef nimmt sich die Zeit,' in .'den einzelnen Gemeinden das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu suchen. Wer also Fragen, Bitten, Ideen, Beschwerden oder auch persönliche Anregungen hat, ist eingeladen, diese Gelegenheit zu nutzen. Das nächste Gespräch findet am .Donnerstag, dpn 27. Juni um 18.30 Uhr im Gasthaus Krone in Schellenberg statt. (paß) Neue Unternehmen in Liechtenstein VADUZ: Sind die neuen Selbstständi­ gen in Liechtenstein erfolgreich? Welchen -Schwierigkeiten stehen sie -gegenüber? Gibt es Unterschiede zwischen Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern? Diese Fra­ gen klärt die Studie «Neue Unterneh­ men in Liechtenstein», die am Don­ nerstag, den 27: Juni um 20.15 Uhr im Foyer des Gymnasiums in Vaduz präsentiert wird. Der Abend wird von Regierungsrat Hansjörg Frick eröff­ net. Nach einleitenden Worten von Paul Meier, Mitglied der Geschäftslei­ tung der Telecom FL AG, wird Rolf Meyer die Ergebnisse erläutern. Rolf Meyer leitete die Untersuchung und ist Dozent an der Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz mit Fo­ kusfeld Unternehmertum. Die Studie wurde im Kähmen des Projektes «Jungunternehmerinnen und Wirt- schaftsfrauen» des Vereins Bildungs­ arbeit für Frauen durchgeführt. Ziel war es, die bisher unbeleuchtete Si­ tuation der Selbstständigen in Liech­ tenstein zu analysieren. Die Präsen­ tation der Studie «Neue Unternehmen in Liechtenstein» findet am Donners­ tag, den 27. Juni um 20.15. Uhr im Foyer des; Gymnasiums in Vaduz statt. (Bing.) Liechtensteiner » , * VOLKSBIATT Probleme mit der Frühzustellung? 
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Abwärtstrend bestätigt Bankstatistik für «Unjahr» 2001 veröffentlicht Dass das «Unjahr» 2001 auch an den Bänken nicht spurlos vorübergegangen ist, zeigt jetzt auch die am Montag vom Amt für Volkswirtschaft veröffent­ lichte Bankstatistik 2001. Der hohe administrative Aufwand, durch die Strengen Sorgfalts­ pflichtstandards sowie die triste Börsensituation sorgten für rückläufige Zahlen. Wolfganq Zechner Alle 17 befragten Banken lieferten dem Amt für Volkswirtschaft die nötigen statistischen Angaben, die ausgewertet wurderr und jetzt in der Bankstatistik 2001 schwarz auf weiss nachzulesen sind. Die Bilanzsumme aller Banken erreichte somit per Ende 2001 einen Wert von 34,79 Milliarden Franken. Das sind immerhin 5,9 Prozent weni­ ger als im Rekordjahr 2000. Somit lag die Bilanzsumme etwa auf dem Stand von 1999. Aüch der Reingewinn der liechten­steinischen 
Geldinstitute entwickelte sich rückläufig. Er fiel um schmerzliche 19,2 Prozent - von 549,1 Millionen Franken auf 443,8 Millionen Franken. Kundenvermögen nahm ab Per 31. Dezember wiesen die Banken noch ein bilanzwirksames Kundenver­ mögen 
von 26,7 Milliarden Franken aus. Im Jahr 2000 waren es noch 28,4 Milliarden Franken gewesen. Total wurden 105,7 Milliarden Franken an betreutem Kundenvermögen ausge­ wiesen, was einer Abnahme von 6,2 Prozent entspricht. Ausgeglichene Zahlen konnten die Banken im Bereich Personalbestand vorlegen. Am 31. Dezember 2001 - zählten die liechtensteinischen Ban­ ken im Inland 1769 Voll- und Teilzeit­ beschäftigte - um 4 weniger als im Jahr davor. Dieser leichte Rückgang ist' darauf zurückzuführen, dass eine. Bank verschiedene Geschäftsbereiche ausgegliedert hat. Im Jahr 2000 wurde aber noch ein Zuwachs von 132 Personen verzeich­ net. Dennoch verdeutlicht gerade das Beispiel Personalentwicklung die bei­ spiellose Erfolgsgeschichte des liech-•.ir-'r'' 
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3 Dass das *Unjahr»2001 auch an den Banken nicht spurlos vorübergegangen ist, zeigt jetzt auch die vom Amt fiir Volkswirtschafi veröffentlichte Bankstatistik. tensteinischen Finanzplatzes. Seit 1970 hat sich die Zahl der Beschäftig­ten 
beinahe versiebenfacht - von 272 auf immerhin 1769. * Glück und Segen zum 90. Geburtstag Herzliche Gratulation an Lorenz Walser-Baumgartner in Schaan Heute feiert Lorenz Walser in der Specki 33 in Schaan seinen 90. Ge­ burtstag. Theres Mat t  • Eindrücklich, von den vielen Stationen seines von Arbeit und Verantwortung geprägten Daseins zu hören. In einem Bauernhaus als Jüngster von acht Ge­ schwistern aufgewachsen, hat 
sich Lo­ renz frühzeitig vertraut gemacht mit Arbeit, 
dem Umgang mit Mensch und Tier, mit der Natur, mit dem Pflanzen und Ernten. All das kam ihm zustatten, als er - 25-jährig - zum Verwalter des damaligen Bürgerheimes Resch einge­ setzt wurde. Während 33 Jahren hat er sich in diesem verantwortungsvollen Wirkungskreis -voll eingesetzt. Die ausgedehnte Landwirtschaft erforderte vielfaltige 
Kenntnisse, verlangte um­ sichtige Einteilung, schloss den Um­ gang mit Menschen verschiedenster Wesensart mit ein. Dabei stand ihm seine Frau Juliana, eine Oberösterrei- cherin, mit der er sich am 27. April 
1938 vermählte, zur Seile. Zwei Töch­ ter und drei Söhne zog das Ehepaar gross. Die Familie übersiedelte nach 17-jährigem Wohnsitz im Bürgerheim in ihr eigenes Haus in der Specki. Rückblickend erzählt der Jubilar, wie er den stattlichen Landwirtschafts­ betrieb leitete, jedem die Arbeit zuwies - einen Anfangs-Monatslohn von 100 Franken erhielt. Er erlebte,; wie der Bürgerheim-Stall zweimal abbrannte, musste mit dem Umsiedeln von Vieh, Zuchtstieren und Schweinen zurecht kommen. Zeit für Hobbies blieb da we­ nig, doch sportlich veranlagt, holte er sich doch als Turner so manchen Kranz. 1961 wechselte Lorenz Walser seinen Arbeitsplatz, fand Anstellung als Portier bei der Firma Hilti, blieb dort auch nach seiner Pensionierung .zehn Jahre aushilfsweise tätig. Vielsei­ tig interessiert, arbeitsgewohnt und hilfsbereit wusste er sein Rentnerleben zu gestalten. Als sachverständiger Baumologe bekannt, betätigt sich der Jubilar immer noch in dieser Sparte, springt bei seinen Familienangehöri­ gen überall ein, wo er gebraucht wird. 
Oft trifft man den Jubilar auf Wande­ rungen und Velotouren. Der gute Familienkontakt, die zu­ friedenstellende Rückschau auf man­ cherlei Ereignisse, wozu die Hochzei­ ten, die Geburt und der Werdegang von zehn Enkeln und nunmehr sieben Urenkeln zählen, bilden Eckpfeiler in 
seinem Daseinsverlauf. Mit Freude und Dankbarkeit konnte er mit seiner Frau Juliana die Diamantene Hochzeit 1998 feiern. Tiefgreifendes Leid traf den Ju­ bilar, als er am 2. Mai dieses Jahres seine Frau verlieren musste, mit der er durch arbeitsreiche, befriedigende und glückliche Jahre gegangen ist und Freud und Leid geteilt hat. Das Ge­ spräch mit diesem Jubilaren lässt Hochachtung empfinden vor einem Menschen, der seinen Schmerz aus­ drückt, über das Erlebte spricht, je­ doch auch davon, wie er sich mit Ar­ beit, Tages- und Haushalteinteilung wieder zurecht findet. Der gute Fami­ lien- und Bekanntenkontakt kommt zum Tragen, der Jasskreis im Treff­ punkt Sennerei und zu Hause bringt Ablenkung. Wir wünschen Lorenz Walser Zuversicht und Schaffenskraft, Gesundheit und immer wieder Licht­ blicke in seinem Alltag. Das heutige Geburtstagsfest im Kreise seiner An­ gehörigen und Bekannten möge ihm frohmachende Stunden bescheren. Herzlich sagen wir: «Alles Gute, Glück und Segen». Glück und Gottes Segen zum 80. Geburtstag Unsere herzlichen Glückwünsche gehen heute zu Egon Beck nach Triesenberg ^ [• 7 CTel. +4181/255 55 10 | 
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' (Bürozeiten) : f, Auch für Tagesanzeiger und NZ2 
Im Rotenboden 124, nur unweit von seinem einstigen Elternhaus entfernt, feiert Egon Beck heute seinen 80. Geburtstag. Zu diesem Anlass gra­ tulieren wir dem rüstigen Senior und wünschen ihm weiterhin alles Gute, Gesundheit, Glück und Gottes Segen. Ursula Schlegel - Müssiggang scheint der rüstige Roten- bodner nicht zu kennen. Wann immer man Egon Beck wochentags antrifft, sieht man ihn in eine Arbeit vertieft. Bald ist er im grossen Blumen- und Gemüsegarten tätig, bald auf seinen gepflegten Wiesen auf Lavadina, Ma- sescha und Silum. Wenn das.Wetter einmal nicht mitspielt, ist Egon Beck mit Renövationsarbeiten beschäftigt. Auf seine immense Schaffenskraft an­ gesprochen, meint er in seiner beschei­ denen Lebensart: «Es geht heute alles bedeutend langsamer als einstmals, und bei vielen Arbeiten helfen meine Söhne mit.» Zu Fuss ins Tal zur Arbeit Gemeinsam mit drei Brüdern wuchs 
rv -v Egon Beck im-Haus Nr. 115 auf. «Wir hatten ein einfaches Leben und muss- ten daheim schon früh in der kleinen Landwirtschaft mithelfen», so erinnert ersieh an seine Jugendzeit. Auch nach der Schule galt es erst einmal zu Hau­ se Hand anzulegen. Als sich Egon die Möglichkeit bot, das Maurerhandwerk 
zu erlernen, zögerte er nicht lange. Er Hess sich zum Maurer ausbilden und arbeitete während 35 Jahren auf dem Bau. Erst einige Jahre vor der Pensio­ nierung wechselte er zum Bauamt. In unserer Ze^t scheint es schon fast unvorstellbar zu sein, dass Egon Beck einstmals den Weg von und zur Ar­ beitsstelle im Tal zu Fuss zurücklegte, dort den ganzen Tag körperlich arbei­ tete und abends und an Wochenenden daheim die Bautätigkeit weiterführte. Er wirkte beim Bau der Häuser seiner Brüder tatkräftig mit und begann im Jahre 1950 mit dem Bau seines eige­ nen Wohnhauses im Rotenboden. Im Jahre 1982 wurde von ihm ein weite­ res grösseres Bauprojekt, das geräumi­ ge Haus auf Masescha, realisiert. Schon fast selbstverständlich scheint es, dass der Vater auch seinen Kindern beim Bau des Doppelhauses tatkräftig zur Seite stand. Ein Leben für die Familie Die Erfüllung seines Lebens fand Egon Beck an der Seite seiner Frau Ir­ ma, geborene Schädler, mit der er im Jahre 1957. in der. Pfarrkirche Triesen-berg 
den Bund fürs Leben schloss. Mit der Geburt der vier Kinder war das Glück des Ehepaares vollkommen. Der besondere Stolz des Grossvaters sind heute dessen drei Enkelinnen, die auch zu ihrem Ehni eine innige Beziehung haben. Wen wundert's, dass der Gross­ vater sich sporadisch als Schulchauf­ feur für seine Enkelinnen und die Nachbarskinder zur Verfügung stellt. Dem Wohl der Familie gilt überhaupt das • Augenmerk des Jubilaren. Ganz •schön eindrücklich sind auch die Klet- terpartien des 80-Jährigen auf den Holderhag beim sonnenverbrannten Stall auf Lavadina, wo er regelmässig zur Reifezeit den Holder über eine Lei­ ter von den dünnen Ästen'erntet. Für die Verwertung der köstlichen Beeren ist seine Frau Irma zuständig. Sie ist es auch, die daheim fürs Wohlergehen der Familie sorgt und die mit ihrem fröhlichen Wesen zur wohligen Behag­ lichkeit im Hause Nr. 124 beiträgt. Wir wünschen dem rüstigen Ehni ein schönes Geburtstagsfest, fröhliche Stunden im Familienkreis sowie wei­ terhin viel Schaffenskraft, Glück und Lebensfreude. •i,
	        

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