Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Das Glaubwürdigkeit und Ver­ trauen sind zwei Dinge, welche sich durch keine Währung 
der Welt kaufen las­ sen. Gerade deshalb verkör­ pern sie in vielen Bereichen unseres Lebens einen un­ schätzbaren Wert. Dass der Aufbau Monate oder auch Jahre dauern kann, ist Rea­ lität. Die Zerstörung von Glaubwürdigkeit und Ver­ trauen kann 
jedoch in weni­ gen Augenblicken erfolgen. Wie zu den Zeiten, als die Äpfel noch auf Hölzrosten zwischengelagert wurden, braucht es auch im berufli­ chen Umfeld nur wenige faule Äpfel, um in Kürze das ganze Umfeld anzu­ stecken. Denken wir in diesem Zusam­ menhang nur an die Ärzteschaft mit ihren schwarzen Schafen und der Umetikettierung von Mustermedika­ menten, an die Priesterschaft mit den wenigen, aber gravierenden Fällen von-Kindsmissbrauch, an die Analy­ sten der Banken, welche Kaufempfeh- lungen für Aktien aussprachen, die sie persönlich als Ramsch titulierten, und viele andere mehr. . Nun steht der Schweizer Markt für Managementberatung mit seinen we­nigen 
grossen und vielen kleinen Un­ ternehmen im Brennpunkt des öffent­ lichen Interesses und der Kritik. Dies sicher in vielen konkreten Fällen zu Recht, wurden doch die grössten Fir­ menflops und Tragödien der vergan 
: genen Monate jeweils stark von den allseits bekannten, international täti­ gen Untemehmensberatungen mitge­ prägt. Am Ende fanden sich Ange­ stellte und Aktionäre als die Geprell- ' ten wieder, während die mit einem In­ siderwissen ausgestatteten externen Helfer ihr Honorar rechtzeitig ins Trockene retten konnten' Nur ist diese Betrachtungsweise einseitig, unvollständig und greift zu kurz. Weshalb? Bei den zwanzig gröss­ ten, international tätigen Untemeh­ mensberatungen, welche den Schwei­ zer Markt, gemessen an den Honorar­ einnahmen, mit 70% beherrschen, handelt es sich um grössere Unter­ nehmen, welche dem nachgerade berüchtigten Shareholder-Value-Den- ken eng verbunden.sind. Wer jedoch spricht von den 98% der restlichen Be­ ratungsunternehmen? Hier handelt es sich 
meistens um Kleinunternehmen mit echten Unternehmern an der Spitze. Die Übernahme von eigenen finanziellen Risiken, die Nachhaltig­ keit der erarbeiteten und realisierten Projekte, wie auch die Kontinuität in den Kundenbeziehungen sind hier 
Im beruflichen Umfeld ist es wie bei der Lagerung von Äpfeln: Es braucht nur wenige faule Früchte, um in Kürze das ganze Umfeld anzustecken. BildKeystona . keine Makulatur in einem Firmenpros­ pekt, sondern gelebterAlltagl' . Speziell diese Menschen, in vielen politischen Reden als das Rückgrat der schweizerischen Wirtschaft ge­ priesen, sehen jedoch ihre Anstren­ gungen, ihren finanziellen Einsatz und ihren guten Ruf durch das Fehlverhal­ ten einiger weniger, jedoch leider ge­ wichtiger Akteure ihrer Branche stark 
in Mitleidenschaft gezogen. Wegen des gesättigten Markts und weil die allgemein dominierenden kleinen Fir­ men oft schlechter finanziert sind, rechnen die Grossen der Branche in den nächsten Monaten mit einer Flur­ bereinigung, selbstverständlich mit entsprechenden Vorteilen zu ihren Gunsten. Es liegt jedoch im ureigenen Inte­resse 
der schweizerischen Volkswirt­ schaft, der entsprechenden Berufs­ verbände und von allen verantwor- tungsbewussten Führungskräften, dass in dieser konjunkturell schwieri­ gen Phase 
die Qualität der Dienstleis­ tungen nicht durch den finanziell lan­ gen Atem einzelner Unternehmen aus­ gehebelt wird. Speziell den . Berufsverbänden kommt bei der Bewahrung und Wie­ derherstellung des Vertrauens eine wichtige Rolle zu. Agieren und infor­ mieren, anstelle von abblocken und reflexartig auch schwarze Schafe decken, muss die Devise der Zukunft sein. Denn eines ist klar, Kunden und Mitarbeiter sind je länger je weniger bereit, sich für dumm verkaufen zu las­ sen. Wer denkt, dieses Credo hätte viel mit Moral und wenig mit Wirt­ schaftlichkeit zu tun, der irrt sich ge­ waltig, in vielen Fällen ist es genau umgekehrt. Ehrliche Arbeit muss in unserem Land wieder die Grundlage werden und eine Zukunft habenl Es liegt an uns, diese Trendwende her­ beizuführen! Ultaco GmbH, The Managers partner in difficult times», Konfliktmanagement in der Unternehmung, Küngenhoschet17 8755Ennenda, Tel.0556407176, Fax055 6407170, E-Mail:  ulrich.tanner@ultaco.ch   Internet   www.ultaco.ch Höhenklirtik Braunwald Die Höhenklinik Braunwald wird ab nächstem Jahr ihre Zukunft gemeinsam mit der Reha Zur- zach-Baden planen. Wir suchen eine geeignete Persönlichkeit als Medizinische/r Leiter/in Facharzt oder Fachärztin FMH für physikalische Medizin und Rehabilitation welche die Herausforderung und Selbständigkeit liebt. Es gilt, eine bekannte und traditionelle Rehabilitationsklinik einerseits zu verankern, andererseits neu zu positionieren. Für diese, anspruchsvolle Führungsaufgabe stellen wir uns eine Persönlichkeit mit Ver­ ständnis für. einen ganzheitlichen Rehabilitati- ons-Ansatz, unter Einbezug der gesamten Pfle­ ge* undTherapieteams, vor. Nebst der rehabiiitativen Grundversorgung für den Kanton Glarus und Teile .des Kantons Schwyz im muskuloskelettalen Bereich sind. Spezialgebiete und Programme mit überregio 
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