Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

6 Mittwoch; 12. Juni .2002 
LAIMü UND LEUTE Liechtensteiner VOLKSBLATT ZUM GEDENKEN Franz Hoop, Ruggell 
t «Du 
hast geschafft, du hast gesorgt, wolü. manchmal über deine Kraft. Nun ruhe aus, du gutes Vaterherz, die Zeit wird lindern unseren Schwerz.» IF 
-^visii3SI Unter grosser Anteilnahme der Bevölkerung und seiner Kameraden von der Freiwilli­ gen Feuerwehr, fand am 14. April d. J. der Auferste­ hungsgottesdienst für Franz Hoop in der Pfarrkirche in Ruggell statt. Während Pfarrer Josef Jopek tröstende Äbschiedsworte für die Angehörigen des . Verstorbenen fand, waren die Kollegen von der Feuerwehr sowie die Sänger für die Mitgestaltung der Trauerfeierlichkeitcn besorgt. Franz Hobp wurde am 16. November 1918 als Zweitältester von sechs Kindern den El­ tern Franz-Josef und Barbara Hoop geb. Näscher, an der Bergstrasse Hs. Nr. 20 in Ruggell, in die Wiege gelegt. Mit meinen Geschwistern (Fcrdi, Josef, Johanna, Alois, Benno) ist er in seiner Wohn- und Heimatgemeinde Ruggell aufgewach­ sen. Die Eltern betrieben einen ansehn­ lichen Bauernhof. Der Vater war über mehrere Jahre Ortsvorsteher und Abge­ ordneter im Landtag sowie ineinerspä^ teren Phase Regierungsrar im Neben­ amt. Bedingt durch die öftere Abwesen­ heit des «Pater familias» mussten Franz und seine Geschwister vermehrt in Feld und Stall Hand anlegen. Nach dem Ab- schluss der obligatorischen Schulzeit machte sich Franz vorerst zu Hause bei seinen Eltern nützlich, bis er eine ' Lehrstelle als Zimmermann bei Josef. Hasler fand. In jenen Zeiten sicherlich keine Selbstverständlichkeit und sö war auch der Besuch einer Gewerbeschule für junge Leute eher eine Ausnahme. Zwei Jahre besuchte er diese in Feld­ kirch und ein Jahr - kriegsbedingt - in Buchs/SG. Der Wechsel erklart sich da­ durch, dass im März 1938 der An- schluss Österreichs an das Dritte Reich erfolgte. Franz Hoop war deshalb ein 
Zeitzeuge dieser Ereignisse, besuchte er doch die Gewerbeschule in der «Stadt» - gemeint ist Feldkirch - und beobadite- te den Einmarsch der Deutschen, der Hitler-Truppen, aus nächster Nähe. Nach seiner Grundausbildung zuni Zimmermann folgten die Gesellenjahre, davon zwei Jahre in der Schweiz. Da­ nach arbeitete er wieder bei seinem Lehrmeister in Ruggell. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges begann fiir Franz Hoop ein neuer Lebensabschnitt, der in späterer Folge zu einem Berufs­ wechsel führte. Der junge Berufsmann vermählte sich am 10. April 1945 mit - Berta Büchel, die das künftige Domizil und "eine kleine Landwirtschaß an der Hofgasse mit in die Ehe brachte. An­ fangs ging Franz noch seinem erlernten Beruf als Zimmermann nach. Nach und nach bauten Franz und Berta gemein­ sam den kleinen Bauernhof zu einem mittclgrossen Betrieb auf, der vollen Einsatz der beiden forderte und zum Haupterwerb der Familie wurde. So oft es die Zeit erlaubte, ging Franz noch ei­ nem Nebenverdienst in der Baubranche nach. In den.nun folgenden Jahren ver- grösserte sich die Familie und alsbald sassen drei Töchter (Justina, Hanni, Margrit) und zwei Söhne (Rudolf, Alois) am gemeinsamen Familientisch. Längst haben die 
Jungen ihre eigenen Familien gegründet und so durfte sich Franz an den heranwachsenden elf Enkeln er­ freuen, die ihm immer wieder die Auf­ wartung machten und Freude ins Haus brachten. Kurz vor seinem Tode konnte er noch die Geburt des ersten Urenkels erleben. Sowohl in den Jugendjahren, wie später als Familienvater, nutzte Franz die ihm verbleibende Zeit und en­ gagierte sich im dörflichen Vereinsle- ben. Er war zehn Jahre aktives Mitglied der Pfadfindersehaft, elf Jahre blies er das Horn im Musikverein und stand über vier Jahrzehnte der Freiwilligen Feuerwehr zur Verfügung, die ihn zum Ehrenmitglied ernannte. Neben viel Freude gesellt sich nur zu oft auch gros­ ses Leid. Franz ist nicht von Schicksals­ schlägen verschont geblieben. Der un­ erwartete Tod seiner Frau Berta am 17. Februar 1994 hat in seinem Leben eine grosse und bittere Lücke hinterlassen. TODESANZEIGE Aus Gottes Hand empfing ich mein Leben, unter Gottes Hand gestaltete ich mein Lehen, ' in Gottes Hand gebe ich mein Lehen zurück. Augustinus In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, unserem Vater, Neni, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel und Gölte David Büchel-Eberle 1. September 1925 - 10. Juni 2002 Wir trauern um einen herzensguten Menschen, der in Liebe und Aufopfe­ rung für uns alle gelebt hat.. Wir bitten, dem lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken und ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren. Balzers, Gonten, den 10. Juni 2002 In Liebe und Dankbarkeit: Blandi Büchel-Eberle David und Milli Büchel-Gstöhl Veronika und Niyaz, Manuela Doris und Adolf Gabathuler-Bttchel Kevin und Vanessa • Liliait und Stefan Willi-Büchel Martin mit Anita, Marco mit Jasmin Mario und Regina Büc/iel-Nutt Stefanie, Markus, David Manfred und Bertha Bilchel-Rothmund Michael, Jaquehne, Andreas Silvia und Erwin Broger-Bilchel Sandro, Manfred, Sabrina Annemarie, Berta, Gebhard und Meinrad (Geschwister) und Anverwandte Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapclle aufgebahrt. Totengedenken: Mittwoch, 12. Juni und Donnerstag, 13. Juni um 19.30 Uhr. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Freitag. 14. Juni 2002 um 9 Öhr in Balzers statt. Anstelle von Blumenspenden bitten wir die Familienhilfe Balzers (VPB, Kto. 217.661.018) zu berücksichtigen. 
Nach deren Tod hat Franz noch glei­ chen Jahres die Landwirtschaft aufge­ geben. Vier Geschwister sind ihm im Tode vorausgegangen und den plötzli­ chen Heimgang seines Schwiegersoh­ nes Elmar vor zwei Jahren musste er zusätzlich verkraften. Was Franz in den Jahren seines 
Alleinseins im Hause an derHofgasse Hs. Nn 16, ganz besonders zu schätzen wusste, war, dass er bei vier in Ruggell ansässigen Kindem ab- wechslungswcise das Mittagessen ein­ nehmen, einen guten Familienkontakt pflegen konnte und die Enkel ihren Ne­ ni in Beschlag nehmen durften. Vor ei­ niger Zeit, bedingt durch das hohe Al­ ter, Hessen allmählich seine Kräfte nach. Im vergangenen Herbst musste sich Franz für längere Dauer in Spitalpflcge begeben. Danach übersiedelte er in das Betreuungszentrum St. Martin in Eschen, wo er - wie im Spital - liebe­ volle Pflege erfahren durfte. Noch zwei Tage vor seinem Tode äusserte Franz er­ neut die Hoffnung, im Mai in sein ge­ liebtes Zuhause zurückkehren zu dür­ fen. Eine höhere Macht änderte das Vorhaben und so gab Franz nach länge­ rer Krankheit, im Beisein seiner Familie - gestärkt und getröstet mit den heili­ gen Sakramenten der Kirche - sein Le­ ben am 11. April d. J. in des Schöpfers Hände zurück. Den Kindern mit deren Familien und allen Angehörigen spre­ chen wir unser aufrichtiges Beileid aus. Franz Hoop ruhe im Frieden. Yvonne Raich, geb. Heinzelmann, Schaan t Yvonne Raich .ist am 18. Mai 2002 nach langjähriger Krankheit gestor­ ben. In ihrem 40. Lebensjahr hat sie der Schöpfer zu sich geholt. Am 24. Mai fand der ökomenische Trauergottesdienst in der Pfarrkirche zu Schaan statt. Die Harmo­ niemusik Balzers, deren beliebtes Mit­ glied Yvonne war, umrahmte die Ab­ schicdsfeier mit Trauerchprälen. Nach dem Gottesdienst wurde sie auf dem Laurentiusfriedhof in einem Urncrigrab beigesetzt. Der Bruder der Verstorbenen verlas in der Kirche mit Trauer erfüllter Stimme den Lebenslauf seiner Schwe­ ster: «Yvonne, eine bemerkenswerte Frau... Man merkt erst, dass einem etwas fehlt, wenn man es nicht mehr hat. Es wird uns heute allen so gehen. Ein Platz bleibt leer und darüber sind wir sicher sehr traurig, auch wenn es gerade Yvonne war, die diese Trauer um alles in der Welt vermeiden wollte, eine trau­ rige Zeremonie, ein Lebenslauf, der ei­ nem das Herz zerreisst. Dennoch möch­ te ich als Bruder einige kurze Zeilen über meine Schwester sagen, der ich und auch manch andere Personen viel zu verdanken haben. Wir hatten eine glückliche Kindheit in St.'Gallen. Im Schorenquartier, einer Eisenbahnersied­ lung, 
war das Leben toll. Es gab sehr viele Kinder und man durfte noch auf der Strasse spielen. In der Jugendzeit zeichnete sich schon bald eine ihrer Fähigkeiten ab. Sie erlernte Klavier spie­ len und zeigte dabei ausserordentliches Talent. Die Freude über den Abschluss des Kindergartenseminars und ihre erste Anstellung in Wittenbach war begreifli­ cherweise sehr gross. Schon bald ver­ legte sie ihren Wohnsitz an ihren Ar­ beitsort. Sic pflegte den kulturellen Kontakt innerhalb der Gemeinde und lernte neue liebenswürdige Kolleginnen kennen. Dort machte sie erste Bekannt­ schaft mit der Blasmusik, der Konkordia Wittenbach, und Jahre später führte sie der Weg zur Harmoniemusik Balzers. Yvonne war ein sportbegeisterter Mensch und ein Vorbild für die Jugend als Jugendricgeleitcrin und auch als Musiklehrerin. Besonders stolz waren wir, als sie an der Gymnastradc in Dä­ nemark als Vertreterin der Schweiz feil­ nehmen konnte. Zusammen, unternah­ men wir viele Reisen ins benachbarte Ausland oder gar nach Übersee, um un­ seren Onkel in Amerika zu besuchen. Es gab auch immer etwas zu lachen. Bei einer Reise nach Rom war sie so aufge­ regt, dass sie erst in Roma Termini be­ merkte, dass sie mit den Finken nach 
Rom gereist war. Hochs und Tiefs be­ gleiteten auch Yvonnedurchs ganze Le­ ben. Bei einer ihrer Lieblingsbeschäfti­ gungen, dem Musizieren, lernte sie den Hornisten Hubert kennen und lieben. Es sollte die schönste Zeit in ihrem Leben werden. Beide wussten, dass sie eine Gemeinschaft, auf Zeit eingingen, ei­ gentlich wie wir alle. Nur viel bewusster und geradeliniger packten es die beiden an. Schon nach kurzer Zeit war Spaten­ stich in Schaan und bald darauf folgte die Hochzeit. Yvonne flihlte sich pudel­ wohl im Ländle, wurde wie eine Tochter aufgenommen und in die Familie inte­ griert. Die Verbundenheit mit Liechten­ stein wurde 
so gross, dass sie Heimweh verspürte, wenn sie zu lange von zu Hause weg war. Yvonne, gelang etwas, was nur wenigen Menschen vergönnt ist. Sie hatte Zugang zu den verschie­ densten Menschentypen und sie gab je­ dem etwas. Ich weiss nicht was, aber es muss etwas Spezielles gewesen sein. Man konnte anklopfen ... Am letzten Freitag, in der schwersten Stunde mei­ nes Lebens, klopfte ich an und sie spen­ dete mir Trost und gab mir Zuversicht! Yvonne ruhe in Gottes ewigem Frie­ den.» Den Angehörigen unser nochmaliges herzliches Beileid. Yvonne Raich ruhe in Frieden. Elisabeth Wohlwend, Triesenberg/Vaduz f Unter der Anteil­ nahme einer aus- sergewöhniieh grossen. Trauerge- meinde wurde am 13. April 2002 Elisabeth Wohl­ wend in Vaduz zur letzten Ruhe geleitet. Elisabeth Wohlwend erblickte im Jahre 1911 in München als Tochter des Bankdirektors Josef Sander und seiner Frau Ccnsi, geborene Melder, das Licht •der Welt. Zusammen mit ihrer älteren Schwester Irene und ihrem jüngeren Bruder Hugo erlebte sie eine glückliche Kindheit, welche jedoch zeitweise durch die Kriegswirren zwischen 1914 und 1918 verdunkelt wurde. Auch ihr Vater musste damals in den Krieg zie­ hen. In der Höheren Mädchenschule des Angerklosters in München, und später im Lyzeum der Englischen Fräu­ lein in Nymphenburg erhielt sie eine besondere auf Hercens- und Charak­ terbildung ausgerichtete musische Er­ ziehung, die ihr ganzes Leben prägte. Bereits mit 19 Jahren heiratete sie den in Deutschland aufgewachsenen Gartenarchitekten Hans Wohlwend, ei­ nen 
gebürtigen Liechtensteiner. Ihre Ehe wurde mit acht Kindern gesegnet, wovon das jüngste aber schon wenige Tage nach der Geburt verstarb. Der Zweite Weltkrieg brachte für die junge Familie viele Sorgen um Leib und Wohl ihrer Lieben. Vor allem der Tod ihres Bruders Hugo, welcher als jünger Sol­ dat mit seinem Flugzeug abstürzte, war für Elisabeth Wohlwend ein schmerzli­ ches Ereignis. Nach einem schweren Bombenangriff auf Augsburg ent- schloss sich das junge Paar, mit damals sechs Kindern in die von den Kriegs­ wirren verschonte, aber unbekannte . Heimat Liechtenstein umzuziehen. Leicht war dieser Entschluss nicht, da die grosse Gärtnerei und bekannte Ro- sen- und Baumschule in Deutschland aufgegeben werden musste. Durch all diese Erfahrungen hatte Elisabeth im­ merein starkes Mitgefühl und ein offe­ nes Herz für in Not geratene Menschen. In ihrem gastfreundlichen Haus waren stets zusätzlich zu ihrer eigenen gros­ sen Familie immer auch viele Verwand­ te und Freunde willkommen. ~ Mit grossem Elan und mit viel Hu­ mor nahm Elisabeth Wohlwend zu­ sammen mit ihrem Gatten alle Schwie­ rigkeiten des jNeuanfangs in Angriff. Hans Wohlwend legte in Liechtenstein und Umgebung viele der noch heute bewunderten Gärten an und seine Frau Elisabeth eröffnete ein Blumenge­ schäft, zunächst im Bartlegrosch, spä­ ter in* der Herrengasse und zu guter •Letzt am Rathausplatz in Vaduz. «Blu­ men-Wohlwend» war nicht nur im In­ land, sondern besonders durch die Lie­ferung 
von künstlerisch gestalteten Blumenarrangements und Trockenge­ stecken auch im umgebenden Ausland ein .Begriff. Nach 25 Jahren intensiver Geschäftstätigkeit übergab Frau Wohl- • wend das Geschäft «Blumen-Wohl- wend» an ihren Sohn Rüdiger. Im Jahre 1970 verstarb im Alter von erst 65 Jahren ihr geliebter Mann Hans nach einer schweren Krankheit. Ihr starker und unbeirrter Glaube hat ihr über diesen herben Verlust und auch über den allzu frühen Tod ihres ältesten Sohnes Hans-Rainer im Jahre 1996 hinweggeholfen. Wegweisend war in ihrem Leben vor allem die Reli­ gion, aus der sie stets Kraft, Zuversicht und Vertrauen schöpfte. In guten wie in schweren Tagen ihres langen und erfüllten Lebens war sie jedoch nie al­ lein, sondern erfreute sich ihrer Kinder und deren Familien mit nicht weniger als 20 Enkeln und 15 Urenkeln! Ihr Le­ bensmotto lautete: «Gutes tun, fröh­ lich sein und die Spatzen pfeifen las­ sen» (Don Bosco), und dieses Motto hat sie auch an ihre zahlreichen Nach­ kommen weitergegeben. Auch noch im hoheh Alter, obwohl inzwischen etwas geh- und sehbehin­ dert, war Elisabeth J^/ohlwend an allen Angelegenheiten der Familien, der Ge­ meinden und des Landes, an Politik, Kultur und Kunst interessiert. Auch ihre Mitarbeit im Redaktionsteam «Wir Senioren» wurde sehr geschätzt. Bis zuletzt war es ihr - auch dank der aufopfernden Betreuung zweier Pfle­ gerinnen - vergönnt, in ihrem gelieb­ ten Heim in Triesenberg in der Nähe ihrer Kinder zu leben. Am 11. April 2002 ist Elisabeth Wohlwend in ihrem 91. 
Lebensjahr sanft in eine bessere Welt entschlafen. Wir werden sie stets als eine starke 
Persönlichkeit in guter Erinnerung behalten. Maria Löpfe-Frick, Balzers t Auf ein arbeitsreiches und erfülltes Leben konnte Maria Löpfe-Frick Zurückblicken, als sie in den frühen Morgenstunden des Christi-Himmcl- fahrt-Tages 2002 von ihrem Schöpfer heimgerufen wurde. Geboren wurde Maria am 2. Juni 1911 in Balzers und verlebte hier, zusam­ men mit ihren zwei Brüdern und ihrer Schwester, einen Teil ihrer Kindheit. Der fühe Tod ihrer Mutter zwang je­ doch die Familie, die kleine Maria zu Verwandten nach Triesen in Obhut zu geben, wo sie für einige Jahre ein Zu­ hause fand. Nach Beendigung ihrer Schulzeit bekam sie Arbeit in den Fir- . men Jenny Et Spqcrri, Triesen, und später bei Tribelhorn in Balzers. Doch sie hatte noch weitere Pläne, wollte die Welt kennen lernen und verliess als junge Frau Liechtenstein, um in der Fremde ihr Brot zu verdienen. So führte sie ihr Weg unter anderem auch nach Dietikon, wo sie Bernhard Löpfe kennen lernte und mit ihm 1937 den Bund der Ehe schloss. Leider waren dem jungen Paar keine eigenen Kinder vergönnt, um so liebevoller aber um­ sorgte und verwöhnte sie ihren Pflege­ sohn Marcel sowie Nichten und Nef­ fen. Vierundsechzig Jahre waren es nun schon geworden, die Maria in ih­ rer neuen Heimat zugebracht hatte, dabei aber nie vergass, den guten Kontakt zu ihrer Familie in Liechten­ stein aufrechtzuerhalten. So ent- schloss sie sich, als sich die ersten Al­ tersbeschwerden 
bemerkbar machten, wieder nach Hause, zu ihren «Eigenen» zurückzukehren. Herzlich wurde sie dann in die Gemeinschaft des Alters­ und Pflegeheimes Schlossgarten in Balzers aufgenommen. Dort durfte sie noch acht zufriedene Jahre, treu um­ sorgt von lieben Menschen, verbrin­ gen und sich auch über den fast tägli­ chen Besuch ihrer Schwester Lena freuen. Ihre Brüder waren schon Jähre vorher gestorben. Und als nun auch ihre Beschwerden zunahmen und sie immer schwächer wurde, setzte sie ihr Vertrauen auf Gott und wurde am Morgen eines ganz besonderen Feier­ tages von ihm heimgeholt. Möge sie nun ruhen in seinem Frieden und dds ewige Licht leuchte ihrl Den trauern­ den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.
	        

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