Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

8 Montag, 10. Juni 2002 
LAND UND. LEUTE Liechtensteiner VOLKSBLATT Neue Telefonnummer für Spital Grabs Am kantonalen Spital Grabs wird eine neue Telefonvermittlungsanlage in­ stalliert und am Dienstag, den 11. Juni um 18.00 Uhr erfolgt die definitive Umschaltung. Ab diesem Zeitpunkt ist das kantonale Spital unter den folgenden Nummern erreichbar. ® Zentrale: 081 772 51 11 © Fax: 081 771 51 12 ® Notrufnummer für Rettungseinsät­ ze: Telefon 081 772 55 55 (Diese Num­ mer darf nur im Notfall verwendet werden 1). In allen Patientenzimmern werden neue, komfortablere Telefonapparate pro Patientenbett installiert. Dadurch ergibt sich für die Patienten ab sofort die Möglichkeit des Internet-Zugangs mit ihrem privaten Laptop (mit integ­ riertem Modem). Aus Sicherheitsgrün-, den sind während einer Übergangszeit auch die bisherigen Telefonnummern noch in Betrieb, Anrufe an diese Telefonnummern werden automatisch zur Telefonzen­ trale umgeschaltet. Dies hat zur Folge, dass die Gesprächsverbindung -etwas länger dauert. . 
(Eing.) OA-Velotour ins Glarner Land VADUZ: Am Dienstag, den 18. Juni führt die geleitete Tagestour der KBA von Ziegelbrücke nach Linthal und zurück;-Leicht ansteigend öffnen sich . taleinwärts immer neue grossartige Ausblicke auf die verschneiten Glet­ scher des Talschlusses. Die Route führt teilweise entlang am Glarner Industrieweg mit interessan­ ten Hinweisen auf die Wirtschaft des Kantons. Distanz ca. 68 km_(Kurzvari- • ante möglich), mittlere Anforderungs­ stufe, Verpflegung, Helm und Halb­ taxabo nicht vergessen. Hin- und Rückreise nach Ziegelbrücke mit der Bahn oder in Fahrgemeinschaften (bit­ te anmelden). Treffpunkt: Sargans Bahnhof 8.25 Uhr oder Ziegelbrücke Bahnhof 9.00 Uhr. Weitere Informatio­ nen und Anmeldung: KBA, Telefon 237 65 65. 
KBA 
Jesus Christ Superstar in Balzers Ein Abend für alle Freunde des Musicals Morgen Dienstag, den 11. Juni 2002 um 19.30 Uhr findet im Haus Gutenberg in Balzers ein Informationsabend der Liech­ tenstein Musical Company LMC statt. - . Die Liechtenstein Musical Company führt vom 31. August bis 12. Oktober 2002 das Musical «Jesus Christ Superstar» im Gemeindesaal Balzers auf. Den Autoren Tim Rice und Lloyd Webber war es ein wichtiges Anliegen, Jesus lind die biblischen Persönlich­ keiten vom Glanz des Überirdischen zu befreien und sie als Alltagsmen­ schen auf die Bühne zu bringen. Sie stehen uns gleichsam vis-ä-vis und wir erleben sie als Menschen, die unsi­ cher sind, die Fragen an Gott haben, als Menschen, die Sehnsucht nach Nähe und Zärtlichkeit haben und als Menschen, die einem geheimnisvollen Auftrag nachzukommen haben, bei dem die Fragen bleiben. An diesem Abend informiert über den Verein LMC-Präsident Hans Nigg, über die theologische Aussagekraft • des Musicals Pater Ludwig Zirik und über das Sponsoring der geschäfts­ führende Direktor der Confida AG, Ro- lando Wyss. Zu Begegnung und Gespräch, wird nach der Veranstaltung eingeladen und ein Ap£ro offeriert. 
Zahlreiche Mitwirkende freuen sich auf tJesus Christ Superstar». LKK: «Echte Sanierung hat nie stattgefunden» FORUM: Offener Brief des ehemaligen Verwaltungsrates der Liechtensteinischen Krankenkasse (LKK) Dem ehemaligen Verwaltungsrat der LKK wird in den Artikeln vom 6. 6.02 bzw. vom 7. 6.02 fehlerhaftes Verhal­ ten vorgeworfen. Er möchte in aller Form festhalten, dass diese Vorwürfe nicht zutreffen. Dazu stellt er folgende Sachverhalte fest: TODESANZEIGE Wir wollen nicht trauern, dass wir Dich verloren haben, sondern Uns 
freuen, dass 
wir Dich gehabt haben. 
© Das 1997 zugesprochene Darlehen der Regierung von CHF 6 Mio. war bei einer Verschuldung (Altlasten) von rund CHF 10 Mio. eine zu geringe Unterstützung zur Sanierung der LKK. Eine echte Sanierung fand nicht statt. ® Die LKK konnte von Anfang an nur dadürch über Wasser gehalten werden, dass immer frühzeitiger Vorschüsse auf die Subventionen bezogen werden müssen. • Das im April 2000 in Kraft getrete­ ne Krankenversicherungsgesetz mit der Einführung des Hausarztmodells zog einen enormen Verwaltungs- und EDV-Aufwand nach sich. Der dadurch zu erwartende massive Kostenschub bewog bekanntlich die wesentlich grössere CSS-Versicherung, ihre Tätig­ keit in Liechtenstein einzustellen. Das Amt für Volkswirtschaft war damals 
nicht gewillt, einen neutralen Pool aus den CSS-Versicherten zu schaffen, um der LKK die Chance zu geben, daraus den zum Überleben notwendigen Zu­ wachs von Versicherten akquirieren zu können. o Die Situation der LKK war bereits während der Tätigkeit der ersten Ge­ schäftsführerin derart, dass der VR mehrfach das Amt für Volkswirtschaft und die Regierung (im Beisein der Re­ visionsstelle der LKK) informiert und eine echte Sanierung gefordert hat. Damals schön hatte der VR seinen Rücktritt angekündigt und in diesem Zusammenhang eine Zwischenprü­ fung der Finanzlage der  :LKK 
veran^ lasst. © Unmittelbar nach der Einsetzung der neuen Regierung im April 2001 hat der VR mit dieser Kontakt aufge­ nommen und erneut dringlich auf eine 
notwendige Sanierung der LKK auf­ merksam gemacht. Er hat erneut an­ gekündigt, dass er unter den bestehen­ den Voraussetzungen die Verantwor­ tung über die LKK nicht mehr wahr­ nehmen könne. Mangels entsprechen­ der Sanierungszusagen hat er sich an der Delegiertenversammlung im Au­ gust 2001, bei welcher die Neubestel­ lung des VR traktandiert war, nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung gestellt. O Das Amt für Volkswirtschaft und der 1997 von der Regierung eingesetz­ te und nie entlassene Sonderbeauf­ tragte waren immer über die geschäft­ liche und personelle Situation infor­ miert. • Der ehemalige VR ist über diese ein­ seitige und falsche Darstellung in den Zeitungen zutiefst enttäuscht. Der ehemalige Verwaltungsrat der LKK Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mama, Schwiegermama, Nana, Urnana, Schwester, Schwägerin, Tante und Gotta Albertina Öhri-Frick geb. 5. Mai 1916 Wohl versehen mit den heiligen Sterbesakramenten ist sie heute sanft ent­ schlafen. | Wir bitten um stilles Gedenken im Gebete. Mauren, Schaanwald, Schaan, den 8. Juni 2002 • In Liebe und Dankbarkeit: . _ Medard und Erika Öhri-Ritter mit Jürgen Klemens und Claudia Öhri-Hilti - mit Marcel und Markus Rosa Näff-Öhri Heidi und Werner Hochleitner-Öhri mit Sandra, Marion und Familien Pepi öhri mit Christian und Thomas . Regina, Rosa, Ernestina und Serafin mit Familien, Geschwister Urenkel, Schwägerinnen und Anverwandte Die liebe Verstorbene ist in dcrFricdhofskapelle in Mauren aufgebahrt. Wir beten für sie am Montag um 19.30 Uhr den Scelenroscnlcranz. Die Beerdigung mit anschliessendem Trauergottesdienst findet am Dienstag, den 11. Juni 2002 um 10.00 Uhr.in Mauren statt. Anstelle von Kranz- und Blumenspenden bitten wir das LBZ St. Martin in Eschcn (Konto-Nr.: 213.577.09 LLB) zu gedenkea 
Lastwagen nur für Nahversorgung sinnvoll Stellungnahme des Verkehrsclubs des Fürstentums Liechtenstein Die Liewo-Berichterstattung vom 26. Mai mit der Astag-Falschaussage kann nicht unwidersprochen bleiben. Denn die Lastwagen decken die von ihnen verursachten Kosten bei wei­ tem nicht! Wir sind uns sicherlich alle einig, dass Lastwagen für die Güter-Nahversor- gung notwendig sind. Doch für den Güter-Fernverkehr sieht es anders aus. Kostenwahrheit Der Güterverkehr auf der Strasse deckt die von ihm verursachten Kos­ ten bei weitem nicht. Die Schweizer Strassenrechnung berücksichtigt nur die Infrastruktur- und Betriebskosten des Strassenverkehrs. Eine Studie für 17 europäische Län­ der - die 15 EU-Länder sowie Schweiz und Norwegen - hat die externen Kos­ ten des Verkehrs berechnet und die ge­ sellschaftlichen Schäden bewertet. Die externen (ungedeckten) Kosten des Verkehrs aus Unfällen, Lärm, Luftver­ schmutzung, Umwelt- und Klimaschä­ den sowie Staus verschlingen jedes 
Jahr etwa zehn Prozent des Bruttoin- landproduktes in Westeuropa. Diese Kosten muss die Allgemeinheit tragen. _ Die Studie berücksichtigt alle Verkehrsträger: Strasse, Schiene, Luft und Wasser. Die INFRAS/IWW-Studie ergibt für die Durchschnittskosten im Güterver­ kehr: Pro tausend Tonnenkilometer verursacht die Bahn mit 19 Euro nur etwa ein Fünftel der ungedeckten Kos­ ten der Lkws auf der Strasse, die 88 Euro kosten. Die ungedeckten kosten des Güter-Flugverkehrs sind mit 205 Euro dramatisch hoch. Beeinträchtigung von Mensch, Natur und Infrastruktur © Der Strassenverschleiss, verursacht durch einen einzigen 40-Tonnen-Las- ter, ist grösser als derjenige von über 100 000 Personenwagen. • Bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h erzeugt ein Lkw , etwa soviel krankmachenden Lärm wie 23 Pkws. Dazu kommen noch die für Strassen- anwohner 
unangenehmen Erschütte­ rungen, verursacht durch Lkws. 
@ Dieselemissionen sind fast 20-mal krebserregender als Benzinabgase. Dafür verantwortlich sind vor allem die lungengängigen Russpartikel (Feinstaub). • Wenn din Lkw an einem Unfall be­ teiligt ist, steigt das Todesrisiko der anderen Verkehrsteilnehmer drastisch an. - Auch deshalb soll der-Lastwagen nur für die Güter-Nahversorgung uriti -Feinverteilung eingesetzt werden. Der Fernverkehr ab etwa 300 Kilome­ tern gehört - wenn immer möglich - auf die wirtschaftlichere und umwelt­ freundlichere Bahn! 
VCL Forum 'Unterder Rubrik.Forum» veröffent­ lichen wirZuschriftenund Beiträge von Verbänden/Vereinen, Aktionen | und Institutionen. Das «Fonim» | drückt aus, dass die in den Beiträgen geäusserten iMelnuingen nicht mit | der Haltung der Zeitung überein- • stimmen müssen. '
	        

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