Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

6 Mittwoch, 5. Juni 2002 
LAND U1MÜ LEUTE Liechtensteiner VOLKSBLATT Verkehrsunfall bei der Engelkreuzung NENDELN: Wegen Missachtung des Vortrittsrechts ereignete sich am Mon­ tagabend bei der Engelkreuzung ein Verkehrsunfall zwischen zwei Pkws. Beide Fahrzeuge wurden erheblich be­ schädigt, Personen jedoch nicht ver­ letzt. Eine Pkw-Lenkerin fuhr von Eschen nach Nendeln und wollte in . Richtung Schaanwald abbiegen. Dabei übersah sie offensichtlich einen aus Richtung Schaanwald kommenden Pkw; der geradeaus die Kreuzung pas­ sieren wollte.. Dabei kam es im Kreu­ zungsbereich zur Kollision. Zeugenaufruf nach Sachbeschädigung TRIESENBERG: Am" vergangenen Samstag oder Sonntag beschädigte ei­ ne nicht bekannte Täterschaft die be­ leuchtete Reklametafel des Restaurants Kulm in Triesenberg. In der Folge ver­ schmorten mehrere Kunststoffteile im Innern der Tafel. Über die Täter liegen bis anhin der Polizei keine näheren Er­ kenntnisse vor. Allfällige Zeugen wer­ den ersucht, sich mit der Landespolizei unter Tel. 236 71 11 in Verbindung zu setzen. 
(Ipfl) Gastronomie- Stammtisch Die Gastronomie Liechtenstein führt neu einen monatlichen Stammtisch ein. Diese Gelegenheit soll allen Ver­ bandsmitgliedern dazu dienen, sich gegenseitig auszutauschen. Anfallende Probleme werden 
durch den Vorstand an der darauffolgenden'Sitzung be­ sprochen und zu lösen versucht. Der Stammtisch wird jeweils, wenn immer möglich, am letzten Donnerstag eines Monats, abwechselnd im Unter- und Oberland durchgeführt, jeweils von 14.30 bis 16.30 Uhr. Die Daten für das laufende Jahr sind: © 27. Juni 2002, Restaurant Hirschen, Mauren © 29. August 2002, Restaurant Schatzmann, Triesen ® 19. September 2002, Restaurant Hir­ schen, Mauren © 31. Oktober 2002, Restaurant Schatzmann, Triesen © 28. November 2002, Restaurant Hir­ schen, Mauren Der Vorstand der Gastronomie Liechtenstein freut sich auf ein zahl­ reiches Erscheinen aller interessierten Verbandsmitglieder. Auskünfte erhal­ ten Sie beim Verbandssekretär Nadja Hasler, bei der Gewerbe- und Wirt­ schaftskammer, Tel. 237 77 88. Kein Badevergnü­ gen ohne Berge Wenn es keine Berge gäbe, gäbe es auch keine Seen, Flüsse und Bäche. Und damit viele. lustvolle Naturver­ gnügen weniger. Beim «Internationa­ len Jahr der Berge», welches die UNO für 2002 ausgerufen hat, geht es des­ halb um Bewusstseinsentwicklung und Wissensvermittlung über diese sensib­ len Ökosysteme. Die nachhaltige Entwicklung der Berggebiete soll gefördert und damit auch in Zukunft die Lebensqualität der dort lebenden Menschen gesichert und deren kulturelles Erbe erhalten wer­ den. Das «aha» - Tipps und Infos für Junge Leute hat für euch ein kleines Quiz rund um das Thema Berge zu­ sammengestellt. Auf unserer Homepa­ ge unter   www.aha.li findet ihr die fünf Fragen. Falls euch Begriffe wie Glet- scherkuss und Alpenspringspinne in­ teressieren oder ihr bereits darüber Be­ scheid wisst, klickt euch auf unsere Homepage ein. Es ist ganz einfach, ei­ nen der gestifteten Preise zu gewin­ nen! Im Juni könnt ihr die Fragen beant­ worten, und mit etwas Glück gehört ihr zu den glücklichen Gewinnerinnen oder Gewinnern. 
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Liechtenstein an der Europäischen Elterntagung der EPA (European Parents Association) in Bilbao Am vergangenen Wochenende trafen sich die Präsidenten der Elteravereinigungen aus 23 eu­ ropäischen Ländern, um mit Mitgliedern der Europäischen Kommission und des Europara­ tes Fragen der Elternpolitik zu diskutieren. Als Vertreterin des Dachverbandes der Liechtensteinischen Elternvereinigun­ gen nahm Bärbel Stockwell an der Ta­ gung in Bilbao teil. Die Konferenz war den Themen der Elternmitwirkung in der Schule und der partnerschaftli­ chen Zusammenarbeit von Schulen und Eltern gewidmet. Vertreter des Eu­ roparates und der Europäischen Kom­ mission informierten die Elternvertre­ ter über die neuesten Entwicklungen und standen in einem Diskussionsfo-. rum Frage und Antwort. Als äusseres'Zeichen einer Verstär­ kung der «Eltern-mit-wirkung» hat die Europäische Kommission im Oktober dieses Jahres einen «Europäischen Tag der Eltern und Schule» geplant, der in 21 europäischen Ländern (darunter auch Liechtenstein) mit verschiedenen Aktivitäten gefeiert wird. 
Bärbel Stockwell (2. von links) mit Mitgliedern der Europäischen Kommission und dem Präsidenten der EPA Dominique, Bariller (links). 9 Ubergewichtige Kinder und Jugendliche Informationsabend im Eltern-Kind-Forum - Gewichtsreduktions-Programm Nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern und Jugendlichen nimmt Übergewicht in alarmieren­ dem Ausmass zu. Die Weltgesund­ heitsorganisation WHO bezeichnet Übergewicht inzwischen als globale Epidemie. Die starke Häufigkeitszu­ nahme hängt mit einer zunehmend sitzenden Lebensweise und sich deutlich verändernden Ernährungs- gevirohnheiten zusammen. Jahrelang haben wir beim Thema Übergewicht in die USA geschielt und über die Bilder von zentnerschweren Menschen gestaunt, die in Amerika überall anzutreffen sind. Dabei sind auch wir Europäer immer dicker ge­ worden - unbemerkt, aber stetig, ins­ besondere die Kinder und Jugendli­ chen. Was man im Schwimmbad oder bei Sportanlässen reih subjektiv wahr­ zunehmen scheint, belegt eine Studie der ETH Zürich mit Zahlen. Gemessen am Body-Mass-Index (BMI), haben zwischen 22 und 34 Prozent der sechs- bis zwölfjährigen Schweizer Kinder Übergewicht. Als extrem über­ gewichtig gelten zwischen 10 und 16 Prozent. 
Die Ergebnisse sind alarmierend. Wer als Kind dick ist, wird es mit ho­ her Wahrscheinlichkeit auch im Er- wachsenenalter sein. Mit seinen über­ schüssigen Kilos wird nicht nur sein 
gendliche nicht nur körperlich unter diesem Faktum leiden, sondern auch stark psychisch belastet sind, wenn sie als dick und fett verspottet und ausge­ grenzt werden, ist es sehr wichtig, für ELTERN KIND FORUM eigener Körper, sondern auch das ge­ samte Gesundheitswesen belastet. Denn übergewichtige Menschen sind kränker als normal gewichtige. Durch das Übergewicht verschleissen sie ihre Gelenke, neigen zu Diabetes, leiden oft unter Bluthochdruck, sind anfällig auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, haben -mehr.Schlaganfälle und ein erhöhtes Krebsrisiko. Rauchen und Fettleibig­ keit sind die drängendsten gesund­ heitspolitischen Probleme der Gegen­ wart. Psychosoziale Belastungen Da übergewichtige Kinder und Ju-diese 
Gruppe von Kindern und Ju­ gendlichen - mit deren Eltern zusam­ men - etwas zu tun. Gewichtsreduktions-Programm Ab kommendem September 02 bie­ tet das Eltern-Kind-Forum ein Ge­ wichtsreduktions-Programm für Kin­ der und Jugendliche an. Das Pro­ gramm wird von drei Fachpersonen geleitet. Neben der.Ernährungsbera­ tung, Mahlzeitenzubereitung und der Bewegungstherapie beinhaltet das Programm auch die Förderung der. Freude an Bewegung und die psycho­ soziale Beratung^ Auch die Eltern wer­den 
mit einbezogen, so dass die Ge­ wichtsreduktion im Alltag, beim Essen zu Hause, bei der Freizeitgestaltung, verankert wird. Vorgesehen sind je ei­ ne Kindergruppe ab neun Jahren und eine Jugendlichengruppe ab zwölf Jahren. Die Gruppen werden sich wöchentlich über drei Monate lang treffen. Informationsabend Wer mehr und Genaueres erfahren will, ist herzlich zum Informations­ abend am Montag, den 10. Juni um 20 Uhr im Eltern-Kind-Forum eingela­ den. Das gesamte Programm wird ge­ nau vorgestellt und erläutert. Für me­ dizinische Fragen steht Dr. Dorothe Laternser als Kinderärztin zur Verfü­ gung. Informationsabend © Montag, 10. Juni um 20.00 Uhr; | im Eltera-Kind-Forum, Landstr. 170,.! • Schaan ^ j ; ©Anmeldung unter: 233 24 38 oder' ; E-Mail: welcome@eltemkindforum.U Projekttage mit Schulfest an der OSV Das von der UNO ausgerufene Jahr der Berge wurde das Motto der Projekttage der OSV Verschiedene Workshops boten Mög­ lichkeit zu fächer- und stufenüber­ greifendem Unterricht. Der grosse Einsatz aller Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler Hessen die Projekttage der Oberschule Vaduz (OSV) zu einem grossen Erfolg werden. Das Vernetzen verschieden­ ster Lernziele 
mit Exkursionen und handelndem Lernen wurde von den Schülerinnen und SchUlern begeis­ tert aufgenommen. Die Kraft der Sonne durch Experimen­ te spüren, lockte eine grosse Gruppe Schülerinnen und Schüler in diesen Workshop. Begeistert wurde an diesem Thema gearbeitet und die Exkursion zum Sonnenkraftwerk nach Bendern war einer der Höhepunkte. Im Innern der Brücke konnten die Geräte zur Stromumwandlung bestaunt werden, Leider Hess die mangelnde Sonnen­ einstrahlung das ehrgeizige Projekt, das Handy mit Sonnenenergie aufzu­ laden, scheitern. 
Von Film und Musik... Das Erleben der Bergwiese-Trocken- wiese musste durch den Wettersturz ins Klassenzimmer verlegt werden. Neben einer Multi-Media-Schau und verschiedenen Anwendungen am PC, begeisterte vor allem die Arbeit mit dem Mikroskop. Mit der Kamera einen Kurzfilm produzieren, einige Tricks kennen lernen, einmal selber Schauspieler und Regisseur sein, war für eine weitere Gruppe faszinierend. Innerhalb und ausserhalb des Hauses wurden Aufnahmen gemacht und anschlies­ send zu mehreren Kurzfilmen zusam­ mengeschnitten. Ein schöner Bezug zum Thema ist mit dem «Heidifilm» gelungen. Musikbegeisterte 'konnten auf afri­ kanischen Trommeln ihre Gefühle ausdrucken, Grundschläge üben und mit anderen Klanginstrumenten zu­ sammenführen. Das Singen des Sen- nen-Ave bot den notwendigen Kon­ trast und das Verbindende zu alten 
Traditionen. Das Bergwerk Gonzen, das schon zur Römerzeit in unserer Region gros­ se Bedeutung hatte, konnte durch eine Stollenbesichtigung und einer Ton- bildschau erfahren werden. Beein­ druckend für Schülerinnen und Schüler war, unter welchen Mühen die Knappen das eisenhaltige Gestein ab­ bauen mussten. ... bis zu Tierstimmen und Lawinen Tierstimmen bewusst erfahren, Tiere an ihren Stimmen zu erkennen, waren reizvolle Ziele. Die Exkursion zum Wildpark nach Feldkirch bot die nöti­ ge Auseinandersetzung. 
. Den Überblick über die verschiede­ nen Arten der Lawinen zu bekommen, das richtige Verhalten in den Bergen zu erlernen, um Risiken und Unfällen vorzubeugen 
waren einige Ziele. Es war beeindruckend, die Arbeit der La­ winenforscher in Davos vor Ort ken­ nen zu lernen. « 
Die Sportbegeisterten zog es auf ei­ ne zweitägige Bergtour, die sie auch bei strömendem Regen durchführten. Übernachtet wurde auf der Hütte Gafadura, wo auch für Hüttenkunde, Schutzhüttenfunktion und anderes mehr Zeit blieb. Am ersten Tag wurde das nötige Wissen über Gletscher, deren Bedeu­ tung und Kraft, erlernt. Am zweiten Tag ging es auf eine Reise mit der Rhätischen Bahn zum Morteratschglet- scher. Den Gletscher zu erleben und die Naturkräfte zu erahnen, war für Schü­ lerinnen und Schüler beeindruckend. Ausstellung und Präsentation Erlerntes und Erfahrenes haben die einzelnen Gruppen mit viel Einsatz zu einer Ausstellung und Präsentation zusammengestellt, die am Schulfest gezeigt wurde. Die Projekttage würden durch das Schulfest abgeschlossen, ein schöner Anlass, Schule als Gemein­ schaft mit Eltern, Schülerinnen und Schülern zu erleben.
	        

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