Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Dienstag 21. Mai 2002 Fr. 1.20 Redaktion und Verlag: Fclilkirchcr Strasse 5. FL-9494 Sch'ann Telefon +423 237 5! 51 Fax Redaktion +423 237 51 55 Mail Redaktion:  rcdakUon@vulksblatf.li Fax Inserate +423 237 51 66 Mail Inserate:  inscrate@volksblatt.li Internet:   http://www.volkshlatt.li Amtliches Publikationsorgan • 1 24. Jahrgang, Nr.112 
VERBUND / 
SÜDOSTSCHWEIZ Frühlingskochfest zog Massen an VADUZ: Am Samstag baten Spitzenköche zu Tisch. Frühlingsspezialitäten wurden auf 
dem Grill und in der Pfanne zubereitet . und mehr als 1000 Gäste machten von dieser Einla­ dung 
Gebrauch. Lachs, Spargelsalat, Erdbeer­ desserts, 
Frühlingsrollen, Fleischspezialitäten und Frühlingssuppen gehörten 
| zum Angebot. Die erste | Auflage eines Frühlings- 
i kochfestes wurde damit ! zu einem grossen Erfolg. 
j Seite 2 ' ! ! Klangforscher in j der Tangente j ESCHEN: Neue Klangräume 
j in der Tangente durch das | Geoff-Goodman-Quartett. j Mit Geoff Goodman, Till Martin, Henning Sieverts und Bill Elgart waren am Freitagabend Klangforscher in der Tangente am Werk, die alle Spieltechniken auf ihren Instrumenten beherr­ schen. Seite 7 FCV-Spieler wei­ sen Bestellungs­ vorwürfe zurück FUSSBALL: Der aus der Na­ tionalliga B abgestiegene FC Locarno hat bei der Diszip- linarkommission der Natio­ nalliga in Bern.einen Rekurs gegen den FC Baden einge­ reicht. Die Aargauer sollen mit Vaidotas Slekys und Daniele Polverino (Bild) mindestens zwei Spieler von Vaduz bestochen haben. Die beiden Vaduzer Offensiv­ kräfte weisen diese Vorwür­ fe als «völlig aus der Luft gegriffen» entschieden zurück. Seite 11 
Spezielle Ausbildungskonzepte an öffentlichen Schulen Liechtensteins werden untersucht Spezielle . Ausbildungs­ konzepte für sportlich und musisch begabte Jugend­ liche an öffentlichen Schulen werden auch in Liechtenstein untersucht. Ein Fragebogen soll zunächst Aufschluss über allgemeine und spezifi­ sche Bedürfnisse sowie die nähere Ausgestaltung entsprechender Schulpro­ jekte geben. Nach einer Auskunft von Rc- gierungsrat Alois Ospelt im letzten Landtag hat die Regie­ rung zwecks Aufarbeitung der Thematik «Schule und Förde­ rung von sportlich und musisch Begabten» eine Arbeitsgruppe «Schule und Begabtenförde­ rung» im Hinblick auf die Schaffung von speziellen Aus­ bildungskonzepten an öffentli­ chen Schulen bestellt. Die Ar­ beitsgruppe setzt sich aus ver- waltungsinterncn und -exter­ nen Vertretern der betroffenen Bereiche «Sport», «Bildung» und «Kultur» zusammen. Bestandesaufnahme Die Arbeitsgruppe hat den Auftrag, zuhanden der Regie­ rung die Thematik «Schule und Begabtenförderung» aufzuar­ beiten. Es wurde hierbei ein «interdisziplinärer Ansatz» ge­ wählt, bei dem sportlich und musisch begabte Jugendliche 
Für sportlich und musisch begabte Jugendliche an öffentlichen Schulen Liechtensteins werden spezielle Ausbildungskonzepte überprüft. (Bild: Wodickri) einbezogen werden sollen. Im Bedürfnisabklärung. In mehre- Vordergrund steht vorerst eine ren Sitzungen wurden dabei Bestandesaufnahme bzw. eine folgende Fragen erörtert: Wie 
viele begabte Jugendliche gibt es in Liechtenstein? Wie viele Jugendliche sind bereits in SpezialschuJ.cn  untergebracht (Sportschulen im Ausland, Musikschule, etc.)? Wie sehen die Schülerzahlstatistiken und -Prognosen aus? Zudem wur­ den bereits einige Schul- bzw. Ausbildungsmodclle in den Grundzügen ausgearbeitet. Befragung geplant Derzeit wird unter Berück­ sichtigung der bereits gewon­ nenen Erkenntnisse ein Frage­ bogen für Eltern, Sportlerinnen bzw. Sportler und Verbände er­ arbeitet. Dieser wird Aufschluss über die allgemeinen und spe­ zifischen Bedürfnisse und die nähere Ausgestaltung entspre­ chender Schulprojekte für ta­ lentierte Kinder und Jugendli­ che geben. Nach Auswertung der Befragung wird man erken­ nen können, in welchem Um­ fang und in welcher Art und Weise ein Bedürfnis in Bezug auf spezielle Ausbildungskon­ zepte für begabte Jugendliche an öffentlichen Schulen be­ steht. Eine Einführung allfiilli- ger neuer Schul- und Ausbil­ dungsmodelle wäre laut Alois Ospelt sodann für das Schul­ jahr 2003/2004 vorgesehen. Neues Stipendiengesetz Im Zusammenhang mit dem Bildungswesen wurde die Re­ gierung im letzten Landtag 
auch nach dem Stand der ge­ planten Totalrcvision des Sti­ pendiengesetzes befragt. Die dafür bestellte Arbeitsgruppe hielt bisher insgesamt elf Sit­ zungen ab, um die neuen In­ halte des Stipendiengesetzes zu formulieren und zu disku­ tieren. Nach der Analyse de? Ist- Zustandcs wurden vor allem Problembcreichc im prakti­ schen Vollzug festgestellt, die durch die Revision berei­ nigt werden sollen. Des Weiteren wurde der Parameter für das neue Gesetz, nämlich die Gleichbehandlung von Berufsleuten und Studieren­ den. in die neue Vorlage ein­ gearbeitet. Zum aktuellen Stand der Dinge teilte Rcgierungschcf- StelIvertreterin Rita Kieber- Beck mit, dass die Arbeits­ gruppe bereits am 6. Novem­ ber über einen ersten Entwurf des Gesetzes verfügte, der in der Folge immer wieder ver­ bessert, verfeinert -und kon­ kretisiert worden sei. In der Zwischenzeit liege bereits die siebte Fassung des Entwurfs vor. In den kommenden Wo­ chen seien noch zwei weitere Sitzungen der ausarbeitenden Gruppe terminiert. Nach diesen beiden Treffen könne im Idealfall, ein Geset­ zesentwurf vorliegen, der in der Folge dem Landtag unter­ breitet werden könne. Turbulentes Pfingstwochenende Lange Staus und zahlreiche Verkehrstote auf Schweizer Strassen BERN: Der Verkehr auf den Schweizer Strassen verlief über Pfingsten turbulent: Am Samstag stauten sich die Fahrzeuge auf einer Länge bis zu 25 Kilometern. Sieben Menschen starben über die Feiertage bei Unfällen. ' Der Rückreiseverkehr am Pfingstmontag verlief bis am späten Nachmittag ruhig. Erst gegen 17 Uhr kam es laut Via- suissc zu ersten Behinderungen am Zoll in Chiasso, am'Südpor- tal des Gotthards und beim Au­ toverlad am Furka. 25 Kilometer Stau auf San-Bernardino-Route Weitaus mehr Geduld mus- sten die Pfingstausflügler bei ihrer Reise in den Süden auf­ bringen. Auf der A13 Richtung San Bernardino bildete sich am Samstagnachmittag zwischen Landquart GR und Reichenau GR ein Stau von 25 Kilometern Länge. Nach dem San-Bernar- dino-Tunnel bildete sich in Richtung Bellinzona eine Ko­ lonne von bis zu.l 5 Kilometern. Frontalkollision auf AI 3 Auf den Schweizer Strassen starben über Pfingsten mindes­ tens sieben Menschen. Unter 
IM t\ ' * •*  tL.ru  ' Bis zu 25 
Kilometern staute sich der Verkehr am Pfingstwochen­ ende auf der San Bernardino-Route. (Bild: Keystone) anderem kollidierten am Sonn­ tagauf der AI3 bei Thusis GR im Crap-Teig-Tunnel zwei Au­ tos frontal. Zwei Menschen starben beim Unfall, sechs wei­ tere zogen sich schwere Verlet­ zungen zu. Bahnstreik in Italien Keine Probleme verursachte laut SBB-Sprecher Ruedi Ester­mann 
der Bahnstreik in Italien. Das Personal der italienischen Staatsbahnen protestierte ab Samstag um 21 Uhr während 24 Stunden gegen drohende Entlassungen. Zwischen Chias­ so und Mailand hätte die Hälfte aller Züge verkehrt, sagte Ester­ mann. Auf der Strecke Brig-Do- modossola verkehrte dagegen kein einziger Zug. 
Weitere Anschläge? FBI rechnet mit Attentaten in den USA WASHINGTON: Das US-Bun­ deskriminalamt FBI rechnet damit, dass einzelne Attentä­ ter ähnlich wie in Israel auch in den USA auf öffentlichen Plätzen Selbstmordanschläge verüben werden. Das sagte FBI-Chef Robert Mueller nach gestrigen Medienberiehten. «Ich denke, das werden wir in der Zukunft erleben; ich denke, es ist' unvermeidlich», sagte Mueller bei einer Rede vor Staatsanwälten in einem Vorort von Washington. «Ich 
wünsch­ te, ich könnte optimistischer sein», fügte der FBI-Chef hinzu. Anschläge verhindern - fast unmöglich Die Chancen, solche An­ schläge zu verhindern, seien nicht sonderlich gut, da es fast unmöglich sei, Informanten in Terrorgruppen einzuschleusen. In den inneren Kreis dieser Gruppen würden nur radikale Fanatiker aufgenommen. Weitere Anschläge fast sicher Muellers Warnung folgte auf die Erklärung von US-Vizeprä- sident Richard Cheney vom Wochenende, dass ein neuer Terrorangriff auf die USA «fast 
sicher» sei. «Es ist keine Frage ob, sondern wann», sagte Che­ ney am Sonntag, Er könne sich «morgen, kommende Wochc oder im nächsten Jahr» ereig­ nen. Unterdessen lässt sich die New Yorker Polizei von israeli­ schen Kollegen im Kampf gegen Sclbstmordattentäter ausbilden. Fünf Experten werden an einer Konferenz über Selbstmordanschlägc' in Israel teilnehmen. Sie seien bereits nach Israel unterwegs, wie Polizeichef Raymond Kelly sagte. IU:KIAM!L 'Öffnen ^(ö dieTüre zu den Geheimnissen des Lebens, MadamBTherese legffär Sle . ' die Karton und weiht Sie ein i in die Bedeutung vonTarot. Tel. 0901  57  59 98 i Tarif 2.13/min 
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