Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

pp/Journal AZ FL-9494-Schaan 
[S* 
c 
\\e5^ 
lff£ Samstag 18. Mai 2002 Fr. 1.20 Redaktion und Verlag: Fcldkirchcr Slrassc 5. FL-9494 Schaan Telefon +423 237 5151 Fax Redaktion +423 237 51 55 Mail Redaktion:  redaktion@volksblatt.li Fax Inserate +423 237 51 66 Mail Inserate; inserate® volksblalt.il Internet:  http://www.volksblatt.li 
"TT Amtliches Publikationsorgan* y 1 24. Jahrgang, Nr. 111 
VERBUND ISÖDOSTSCHWEIZ w,— »Saa r-/.Iii r^-Ji Imv Liechtensteins neuer Pass Liechtenstein hat zu wenig zu bieten? Dann brauchen Sie unbedingt einen neuen fass, damit Sie eines Besse­ ren belehrt werden: Den F.r- lebnispass Liechtenstein! Der Erlebnispass Liechten­ stein bietet Erlebnis und Spass mit nur einem Pass. Insgesamt 17 Attraktionen haben sich in einem Ange­ bot zusammengeschlossen, vom Schwimmbad Mühle­ holz, über das Ski-Museum bis zum Theater am Kirch­ platz. Liechtensteins Attrak­ tionen waren noch nie so attraktiv wie jetzt. Seite 2 Taktische Stärken ausspielen +4232399090 www.selepersonal.li 
VOLLEYBALL: In Luxem­ burg findet nächste Woche Tür das Volleyball-National­ tcam der Damen ein wichti­ ges Turnier statt. Auch die­ ses Jahr gelten die Resultate als Limite für die Kleinstaa­ tenspiele 2003 in Malta. Für die Qualifikation ist eine Platzierung unter den ersten Fünf vorgesehen. National­ trainer Jürgen Albrecht (Bild): «Wenn wir es schaf­ fen, die Eigenfehlerquote tjef zu halten und unsere . taktischen Stärken ausspie­ len können, dann haben wir durchaus die Chance, ein oder zwei Teams zu schla­ gen.» Seite 17 REKLAME 
Grotesker VU-Vorwurf im letzten Landtag: Interview wurde als Maulkorb ausgelegt Im Rahmen der Interpella- tions-Eingabe über die allgemeine Verkehrspoli­ tik arteten die Ausführun­ gen der VU-Abgeordneten Donath Oehri und Peter Sprenger im Landtag in einen Rundumschlag aus. Offensichtlich wollen sie den FBP-Abgeordneten Rudolf Lampert und Jo­ hannes Kaiser den Mund verbieten. Martin Frommel t Wenn der Nagel auf. den Kopf getroffen wird, dann wird viel­ fach heftig reagiert. Die FBP- Abgeordneten Rudolf Lampert und Johannes Kaiser scheinen im VolkSblatt-Intervicw vom vergangenen Samstag zu den Verkehrsfragen der VU-Inter- pellation den Wahrheitskern ' getroffen zu haben. Weil sich die beiden FBP-Abgeordneten erlaubten, im Kontext der VU- Verkehrsfragen einige Ver­säumnisse 
der VU-Verkehrspo- litik der letzten Jahre darzule­ gen, sprachen Donath Oehri und Peter Sprenger im. Landtag von einem Maulkorb, der da der VU-Opposition verpasst werde. Man stelle sich vor: Da geben zwei Volksvertreter ein Zeitungsinterview zu einem Sachthema und dann wird be­ hauptet, dass sie jemandem ei­ nen Maulkorb umhängen wür­ den! Grotesker Vorwurf Es ist geradezu grotesk, den FBP-Abgeordneten Lanjpert und Kaiser vorzuwerfen, sie würden den VU-Interpcllanten einen Maulkorb verpassen, wenn diese Fragen an die Re­ gierung stellen. Es sei die Auf­ gabe einer Opposition, in ihrer Rolle zu diversen Themen Fra­ gen zu stellen, meinten Oehri und Sprenger dazu. Nun: Dies hat der VU-Opposition nie­ mand verwehrt und wird ihr in Zukunft auch niemand ver­ wehren. Allerdings muss es doch erlaubt sein, ein Interview 
Gegensätzliche Ansichten zur Verkehrspolitik: Der FBP-Abgcord- netc Johannes Kaiser (links) und VU-Fraktionssprecher Peter Sprenger. (Bilder: Paul Trümmer) zu gebenl Und es muss doch auch erlaubt sein, auf wichtige und zentrale Punkte hinzuwei­ sen, welche die VU-Abgeord­ neten in der Verkehrs-Interpel- lation unerwähnt gelassen ha­ ben! Dies - und nichts anderes 
- haben die FBP-Abgeordneten getan.. Im Landtag; wurden die­ se begründeten und fundierten Ausführungen der FBP auf nervöse und ausfallige Art als «Maulkorb-Verpassung» ta­ xiert. In Tat und Wahrheit wa­ren 
es aber Oehri und Sprenger, die mit ihren Unterstellungen den beiden FBP-Abgeordneten Lampert und Kaiser einen Maulkorb umhängen wollten. Sachliche Gegenargumente hatten jedenfalls weder Donath Oehri noch Peter Sprenger. Verstoss gegen Geschäftsordnung Nicht zuletzt haben die bei­ den VU-Abgeordneten mit ihren Äusserungen klar gegen die Landtags-Geschäftsord­ nung Verstössen. 
Diese sieht vor, dass die Interpellanten ihre Voten ausschliesslich auf den Inhalt ihrer Interpellation zu richten haben. Im Wissen, dass die FBP-Fraktion im Landtag gemäss der Geschäftsordnung nichts entgegnen kann, haben die VU-Abgeordneten zu die­ sem deplatzierten Rundum- schlag angesetzt. Denn so hat­ ten die FBP-Abgeordneten Lampert und Kaiser keine Mög­ lichkeit zu reagieren. Eine we­ nig überzeugende Möglichkeit, Politik zu betreiben. Seite 3 Hilti spürt Flaute am Bau Leichter Umsatzrückgang im ersten Trimester Die Hilti-Gruppe kämpft mit einer schwachen Nachfrage und einem starken Franken. -SCHAAN: Die Hilti-Gruppe hat ihren weltweiten Umsatz in den ersten vier Monaten des Jahres 2002 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in lokalen Währungen um 1 Prozent ge­ steigert. Umgerechnet in Schweizer Franken entspricht dies einem leichten Umsatz­ rückgang um rund 2 Prozent von 1013 auf 996 Millionen. Wie erwartet, hat sich die welt­ weite Lage der Baukonjunktur im ersten Trimester des Jahres nicht verbessert. Trotz allge­ mein schwacher Nachfrage nach baunahen Produkten und Systemen hat die Hilti Gruppe in Lokalwährungen ein leichtes Umsatzwachstum erzielen kön­ nen. Der Trimester-Umsatz in Schweizer Franken wurde durch die anhaltende Franken-Stärke 
negativ-beeinflusst. Die einzel­ nen Marktregionen haben sich unterschiedlich entwickelt: Die Verkaüfszahlen in der Region Europa/Afrika sind im Berichts­ zeitraum in Schweizer Franken mit +1 Prozent leicht angestie­ gen (Lokalwährungen: +4 Pro­ zent), Nordamerika hat mit-4 Prozent in Schweizer Franken und Lokalwährung eine leichte, Lateinamerika mit -16 Prozent (-13 Prozent in Lokalwährun­ gen) eine markante Umsatzein­ busse erlitten. Die Region Asi­ en/Pazifik hat einen Rückgang um 6 Prozent (Lokalwährung: -1 Prozent) zu verzeichnen. Wie die Baukonjunktur hat auch die Entwicklung an den internationalen Finanzmä'rkten stagniert. Die Kombination aus einem gedämpften Unterneh­ mens-Wachstum,' den Folgen 
des ungünstigen Wechselkurs­ umfeldes und der Stagnation der Finanzmärkte auf tiefem Niveau hat zu einem Konzern- - Reingewinn deutlich unter dem Wert der Vergleichsperiode des Vorjahres geführt. Hilti geht davon aus, dass sich die wirtschaftlichen Rah 
1 menbedingungen in der zwei­ ten Jahreshälfte verbessern und sich die relative Stärke des Schweizer Frankens gegenüber den Hauptwährungen zurück­ bildet. Unter diesen Vorausset­ zungen rechnet die Hilti-Grup­ pe für das laufende Jahr mit ei­ nem Betriebsergebnis auf Höhe des Vorjahres. Beim Finanzer­ gebnis erwartet das Unterneh­ men aus heutiger Sicht auf Jahresbasis im Vergleich zu 2001 keine wesentlichen Ver­ änderungen. 
Millionenprojekt 30 Millionen für Eschner Primarschule Der Eschner' Gemeinderat hat einen Verpflichtungskredit von 30 Millionen Franken für Um- und Ausbau der beste­ henden Primarschule geneh­ migt. Am 30. August l.l. Sep­ tember 2002 wird das Eschner Stimmvolk definitiv über die­ sen Kredit entscheiden. Der Umbau der Primarschule wird voraussichtlich bis ins Jahr 2008 dauern. Doris Meier . Nach einer Besichtigung der bestehenden Primarschule Simsgasse hat sich der Gemein­ derat definitiv entschieden, diesen Standort beizubehalten. Nach Ansicht der Gemeinderäte ist die Lage im Bezug auf das Einzugsgebiet ideal. Ausserdem 
ist das Grundstück rund um die Primarschule gross genug für eine Erweiterung. Zuvor war noch ein Grundstück im Bri't- schen (hinter dem Betreuungs­ zentrum St. Martin) in Betracht gezogen 
.worden, dieser Stan­ dort fällt aber somit aus dem Rennen. Ziegelbau soll bleiben Bei der Kostenschätzung von rund 30 Millionen Franken, wird .davon ausgegangen, dass das Grundgebäude (Ziegelbau) besfehen bleibt. Was mit dem in den 60er-Jahren erstellten Zusatzgebäude passiert, das ist den Teilnehmern des Architek- tiirwettbewerbs freigestellt. Dieser Wettbewerb wird, wenn das Stimmvolk den Kredit gut- heisst, im September 2002 aus­ geschrieben werden. Der Esclmer Gemeinderat will mit 30 Millionen Franken die bestehende Primarschule um- und ausbauen. Ende August hat das Eschner Stimmvolk an der Urne 
über diesen Kredit zu befin­ den. - (Bild: Paul Trümmer)
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.