Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

10 Freitag, 3. Mai 2002 
LAND UND LEUTE Liechtensteiner VOLKSBLATT Gladiatoren im Alten Rom SCHAAN: Am heutigen Freitag wird sich um 20.15 Uhr ein Dia-Vortrag mit dieser Thematik beschäftigen. (Haus Stein-Egerta, Schaan). Die grosse Gla­ diatoren-Ausstellung im Kolosseum Roms im Sommer 2001 hat diesem Themenkreis neue Aktualität ge­schenkt. 
Diese Spiele - für den moder­ nen Menschen kaum verständlich - waren im ganzen römischen Weltreich beliebt; glanzvolle Kämpfer waren in aller Munde, und oft wurde erfolgrei­ chen Gladiatoren die Freiheit ge­ schenkt. Referent ist Dr. Viktor Wratz- feld. Veranstaltet von der Erwachse­ nenbildung Stein-Egerta. Ohne Voran­ meldung. (Eing.) TODESANZEIGE Es tut MI 
weh. ohne Dich weiterzugehen. Es tut so weh. Dir nie wieder in ihr Augen sehen zu können. Es tut s<i w eh. Dich nicht mehr umarmen zu können Das alles im so weh! Basifl 23. 1 I. IWS - 1.5.2002 Du bist so ein würdiger Mensch gewesen! Eschen. Piraeus. den 3. Mai 2(102 Kathertna und Rainer 0stahl Pongas, Eltern Stefan und Jakob, Brüder Sofia und Vassilts hinaus, drosselten! Maria (istöhl-Cioop, Nanu Marlies Angele, Fredx (istölil. Mary und S'iko Pannus. Onkel und Tanten Anverwandte und Freunde Wir sind traurig, dass Du nicht mehr hei uns bist. Wir nehmen Abschied am Sonntag. 5. Mai 2002 um 13.1)0 I hr in der evangelischen Kirche Ebenhol/. Vaduz Der liebe Verstorbene isl in der Totenkapelle in [Ischen aufgebahrt Für Spenden berücksichtigen Sie bitte: UNIC'F.F. PC K( 1-7211 -4 Lieber Basil! Wir danken Dir für Deine Freundschaft. Wir danken Dir für Deinen Humor und Deinen Lebensmut, der uns unvergessen bleibt Wir möchten Dir auch dafür danken. dass Du Dich so selbstlos für unser Wellraumprojekt eingesetzt hast. Vale! Deine Spacebees - Freundinnen und Freunde TODESANZEIGE <• Vielleicht isl der Tod das letzte grosse Abenteuer. Wir brauchen uns nicht zu fürchten. Der IVt# hört auch da nicht auf« (Ulrich Schaf/frj Wir trauern um Basil Gstöhl (geb. am 23. November iyH5.gest. am 1. Mai 2(M)2) Wir verlieren einen intelligenten, lebensfrohen Schüler, dem auch in der Zeit seit dem Ausbruch der schweren Erkrankung und der langwierigen Therapie am Universitiltsspilal Zürich der Kontakt zu seiner Klasse und zu den ihm verbundenen Mitschülerinnen und Mitschülern sehr wichtig war. Die gute Erinnerung an Basil. sein Lebensmut, seine Verantwortung und sein Engagement für das grosse Klassenprojekt werden uns weiter beglei­ ten. Seinen Eltern Rainer und Katherina Gstöhl Pongas, den Brüdern Stefan und Jakob sowie der ganzen Familie sprechen wir unsere herzliche Anteil­ nahme aus zum unendlich schmcrzlichen Verlust von Basil. Für die Schulgemcinschaft des Liechtensteinischen Gymnasiums Josef Biedermann, Rektor 
Moderner Tanz im Vaduzer Saal beim Steps-Festival Das Ballett Maini bringt rirr Chorcograßen nach Liechtenstein. Heute Freitag, 3. Mai, 20 Uhr, trifft sich die Tanzszene der Re­ gion im Vaduzer Saal, Vaduz. Anlass ist das Gastspiel des Internationalen Tanzfestivals «Steps», das mittlerweile in sei­ ne achte Saison geht. Der Mainzer Ballettdirektor Martin Schläpfcr hat für diesen Abend vier Choreografien unter dem Titel «It's About A Woman» zusammengestellt. Zwei der Arbeiten stammen von den beiden freischaffenden Choreogralin nen Gisela Rocha und I velvne Castel- lino, sie sind im Auftrag von «Steps ZUM GEDENKEN Paul Sele, Triesenberg 
t Der Verstorbene kam am 13. Marz 19 J3 als erstes Kind des Johann und der Magdale­ na Sele-Erber in Rotenboden zur Welt. Im Winter. am 18. Januar 1941, im Alter von 8 Jahren, verlor Paul seinen Vater durch einen tragischen Unfall Dieser Schicksalsschlag prägte danach diese junge Familie sehr und so verbrachte er zusammen mit seiner Mutter und seinem Bruder Engelbert eine entbeh­ rungsreiche Kindheit. Um die Nut der Familie zu unterstutzen, ging er mit 
#8» entstanden. Gisela Rocha. die gebürtige Brasilia­ nerin. lebt seit 1997 in Zürich. Grosse Aufmerksamkeit erreichte sie im ver­ gangenen Jahr mit ihrer «Poetik des Raumes». Die Choreografie zeichnet sich durch kühne Brillanz und strenge Schönheit aus. Für das zweite Auf­ tragswerk wurde Fvelyne Castellino gewonnen, die seit 198 i mit ihrer C'ompagnie 100'Mi Acrylique arbeitet. Die beiden anderen Choreografien des Abends stammen von Martin Schläpfcr selbst. Ihm ist es in kürzester Zeit gelungen, aus dem Ballett Mainz eine C'ompagnie zu formen, die mar- jungen Jahren auf mehrere Alpen als lluterlHib. Neben seiner Schulzeit ver­ brachte Paul seine wenige Freizeit in der Landwirtschaft bei seiner Basi Hedwig im Ried in Rotenboden. Nach der Schulzeit absolvierte Paul eine Ausbildung als Senn und Käser. Dieser Beruf war seine Frlüllung. So ver­ brachte er 2 3 Sommer auf der Alpe Pradame. Jene, die das allabendliche Sennen-Ave-Singen vor dem Kreuz der Alpe Pradame hörten, werden sich heute noch gern erinnern, wie danach die Stille der Nacht über das Malbun- tal hereinbrach. Als der 1.iiibetrieb in Malluin aufgenommen wurde, arbeite­ te er in den Wintermonaten als Be­ triebsleiter bei der Skilift AG Malbun. Am f>. November 1982 schloss er mit l.mma Beck in der I ricdenskapclle in Malbun den Bund fürs Leben. Im sel­ ben Jahr beendete er seine Arbeit als Senn und wurde ganzjährig bei der DANKSAGUNG Die Uberaus grosse Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, meines Sohnes, unseres Schwagers, Onkels. ( ousins und Göttis Paul Sele waren lür uns ein Trost, und wir danken von ganzem Herzen. Ein besonderer Dank gilt Pfarrer Max Bulz.dem Miinnergesangsverein Va­ duz. Mesmerin Maria Schindler und Mesmer Luzius Camenisch für die fei­ erliche Gestaltung des Thiuergottesdiensles sowie Kaplan Franz Brei für den geistlichen Beistand. Ein herzliches Dankeschön geht an Dr. Christian Vogt, an die Gemeinde­ schwestern sowie an das Pflegepersonal der Abteilung D des Spitals Vaduz für die aufmerksame und liebevolle Betreuung. All jene, welche dem Verstorbenen in seinem Leben Liebes und Gutes er­ wiesen, die ihm wiihrend seiner Krankheil beigestanden sind und ihn auf seinem letzten Gang hegleitet haben, ein herzliches Vergelt's Gott. Vielen Dank für die vielen persönlichen und schriftlichen Beileidsbezeu­ gungen, für die gestifteten heiligen Messen sowie die Kranz-, Blumen- und Geldspenden. Wir bitten, des liehen Verstorbenen im Gebet zu gedenken und ihm ein eh­ rendes Andenken zu bewahren. Die Trauerfamilie 
kante Akzente in der deutschen und internationalen ranzszene setzt. Zwei seiner komplexen und vieldeutigen Arbeiten sind nun im Vaduzer Saal zu erleben. Der laK-Vorverkauf in der Rebera­ strasse 10. Schaan, halt Eintrittskarten für diesen ganz besonderen lanz- abend bereit. Fr hat montags bis frei­ tags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Auch ausserhalb dieser /.eilen ist das Reservieren möglich: Ein Anrufbeant­ worter nimmt Bestellungen entgegen. PerH-Mail an vorverkauR« tak.li kann man sich ebenfalls noch Karten si­ chern. Die Abendkasse im Vaduzer Saal. Vaduz, öffnet um 19 Uhr. Skilift AG angestellt. Somit konnte er allabendlich heimkehren zu seiner Frau. Paul und l.mma lebten 20 Jahre gemeinsam, glücklich und zufrieden im Wiesli. Die Sommerferien ver­ brachte er mit Finnin auf Silum. wo er über IG Jahre das Amt als Alpvogt ausübte. Zusammen mit seinen Silu- mer Freunden erbaute er 1991 das St. Wendelin kappeli, wo er mit viel Herz und Freude die Blumenpllege über­ nahm. Seine Begeisterung galt auch dem Gesang, und so schloss sich Paul dem Miinnergesangsverein Vaduz an, wo er mehrere Auszeichnungen als langiahriges Mitglied erhielt. Auch das- leid blieb l'aul nullt erspart. Der tra­ gische Unfall seines Neffen Heinz im Jahre 1989 und der plötzliche lod sei­ nes Bruders I ngclbcrt vor fünf Jahren trafen ihn zutiefst. Zu dieser Zeit war Paul selbst gesundheitlich angeschla­ gen. Trotz seiner positiven Einstellung und seinem starken Lebenswillen er­ holte sich Paul nicht von seiner Krankheit. Die letzten Tage konnte Paul in seinem Haus im Wiesli ver­ bringen, wo er liebevoll von seiner Fa­ milie gepflegt wurde. Mit Paul Sele ist ein Mensch von uns gegangen, der uns sehr viel be­ deutet hat. Ein ruhiger, sensibler, un­ auffälliger Mensch, der nie viele Wor­ te 
um sich und andere gemacht hat, aber jede Aufgabe, jedes begonnene Werk tatkräftig zu Ende gebracht hat. Still, wie es so seine Art war, hat er sich von diesem Leben verabschiedet.
	        

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