Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
REGION Samstag, 27. April 2002 
27 Vom Zentrum bis zum Bahnhof Fachhochschule Liechtenstein: Studentengruppe plante Stadtentwicklung Feldkirchs Architekturstudenten der Fachhochschule Liechtenstein und Gaststudenten von anderen europäischen Hochschulen ent­ wickelten im Ralnnen eines EU-Projektes neue Ideen zur Stadtentwicklung Fcldkirchs. 
Feldkirch war Schauplatz einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Stadtentwick­ lung. Architekturstudenten der Fachhochschule Liechtenstein, aus Frankreich, Schweden und England untersuchten im Rah­ men des EU-Programms Eras­ mus die Entwicklungsmöglich­ keiten der Montfortstadt. Feder­ führend bei diesem Projekt war die Fachhochschule Liechten­ stein. FHdkirch als kompakte Stadt mit ei­ nem historischen Stadtkern könnte ein attraktiver Lebensraum sein. Zu dieser Schlussfolgerung gelangten 30 Arehitekturstudenten, die in einem in­ ternationalen, zehn Tage dauernden Workshop die Stadtentwicklung ana­ lysierten und Vorschläge für Feldkirch in der Zukunft erarbeiteten. Bei einer Bevölkerung von rund 10 000 Ein­ wohnern leben gerade noch 4000 Menschen im Stadtzentrum, während die uberwiegende Mehrheit die topo- f?rafisch abgetrennten Aussenbezirke besiedelt. Die Studenten, die das Projekt «Stadtentwicklung Feldkirch» im Rahmen des EU-Bildungsprogramms ERASMUS bearbeiteten, setzten sich mit der historischen, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Wirklichkeit der Montfortstadt auseinander und bearbeiteten sechs verschiedene Pla- nungsgebiete. In ähnlicher Form hat­ ten sich andere Studentengruppen, unter Beteiligung von Arehitekturstu­ denten der Fachhochschule Liechten­ stein. schon mit der Entwicklung ei­ nes aufstrebenden Stadtteils von Lon­don 
und mit der Erhaltung alter Bau­ substanz in der estischen Stadt Tal­ linn auseinandergesetzt. Der international ausgerichtete Workshop gestattete den Studenten die Verbindung von Theorie und Pra­ xis in einer Stadt herzustellen, die mit wirtschaftlichen und verkehrspoliti­ schen Problemen belastet ist. Die Stu­ denten befassten sich unter der Lei­ tung der Architekturdozenten Walter Unterrainer, Markus Gohm und Hen- ning von Winning in den sechs ausge­ wählten Teilabschnitten mit konkreten städtebaulichen Entwicklungsmöglich­ keiten. Als auswärtiger Dozent brachte Prof. 
Fred Smith von der Macintosh School of Architekture Glasgow seine 
internationalen Erfahrungen in das Projekt ein. Analysiert und neu geplant wurde beispielsweise das Gebiet vom Illpark bis zur Felsenau unter Einschluss von Rösslepark und Ganahl-Areal, wobei der Neugestaltung der Stadteinfahrt bei der Felsenau grosse Bedeutung beigemessen wurde. Eine andere Pro­ jektstudie befasst sich mit der Ver­ knüpfung der Altstadt mit dem Bahn­ hof in 
Form eines städtischen Boule­ vards mit attraktiven Einkaufs- und Flaniermöglichkeiten. Für alle sechs Teilprojekte analysierte die internatio­ nale Studentengruppe den Ist-Zustand und unterbreitete Lösungsvorschläge für die künftige Stadtentwicklung. 
• Untersucht wurden auch Visionen für die einzelnen Verkehrsflüsse - für Fussgänger und Radfahrer, für den motorisierten Verkehr und für die Ei­ senbahn. Die Analysen beschäftigten sich mit der heutigen Zerrissenheit der Verkehrsführungen, mit der sinnvollen Nutzung der Brachgebiete zwischen den einzelnen Stadtteilen sowie mit Möglichkeiten zur Aufwertung der Stadt als Wohn- und Geschäftszent­ rum. Die Ergebnisse, welche die Auf­ merksamkeit der mit Planungs- und Entwicklungsaufgaben befassten Stadtverwaltung erregten, sollen in ei­ ner Ausstellung auch der interessier­ ten Bevölkerung zugänglich gemacht werden. 
Oldtimer-Markt RANKWEIL: An die 20 Aussteller bie­ ten heute Samstag, den 27. April im Gelände von Banner-Batterien in Rankweil beim 3. Oldtimer-Teilemarkt ihre wertvollen Produkte an. Für Oldti- mer-Fans ein Muss, diesen Markt zu besuchen. Oldtimer-Teile, ganze Au­ tos, Motorräder, Traktoren, etc. werden angeboten. Bruno Mathis, 
selbst begeis­ terter Oldtimer-Sammler und Bastler viel Wert auf Qualität und Redlichkeit. Beim Oldtimer-Markt im vergangenen Jahr nutzten Hunderte begeisterte Fans von ganz Vorarlberg, der Schweiz und Deutschland dieses tolle Angebot. Der Eintritt ist frei. Das Marktgelände liegt unmittelbar an der Rheintalauto­ bahn hinter Radio Lampert. 
(Eing.) Schwindel im Alter ST. GALLEN: Schwindel ist die häufigste Beschwerde, die alte Men­ schen zum Arzt fuhrt. Im öffentlichen Vortrag spricht PD Dr. Christoph Hürny, Chefarzt Bürgerspital, darüber. Er zeigt verschiedene Schwindelursa­ chen auf, erklärt mögliche Behandlun­ gen, und - wenn der Schwindel nicht behebbar ist - wie man am besten da­ mit leben kann, am Dienstag, den 30. April um 20.15 Uhr Im zentralen Hör­ saal Haus 21 am Kantonsspital St. Gal­ len. Der Eintritt ist frei. Die Gesundheit im Alter ist oft durch mehrere ver­ schiedene Leiden gleichzeitig einge­ schränkt. Diese beeinträchtigen meist das körperliche, das seelische und das geistige Befinden sowie die Beziehun­ gen zu anderen Menschen. Schwindel ist die häufigste Hauptbeschwerde, die alte Menschen zum Arzt führt. Das Symptom hat meistens verschiedene Ursachen gleichzeitig, ist somit multi­ faktoriell und dementsprechend schwierig zu behandeln. (Eing.) Kein Chefarzt RORSCHACH: Andreas Olah, Chefarzt für Chirurgie am kantonalen Spital Rorschach, tritt Ende April zurück und verlässt das Spital. Olah wolle sich be­ ruflich neu ausrichten, teilte das kan­ tonale Gesundheitsdepartement am Freitag mit. Die Betreuung der chirur­ gischen Patientinnen und Patienten in Rorschach übernimmt die Klinik für Chirurgie des Kantonsspitals St. Gal­ len, wie es heisst. REKLAME 
Polizeihund stoppte Tobenden ST. GALLEN: Mit Hilfe eines Polizei­ hunds ist es der St. Galler Stadtpoli­ zei am Donnerstag gelungen, einen tobenden Nebenbuhler dingfest zu machen. Der Mann hatte eine Person mit einem Schlagstock spitalreif ge­ schlagen. Laut Polizei war es zwi­ schen drei Personen zu einem Bezie­ hungsstreit gekommen. Der eifer­ süchtige Nebenbuhler hatte mit ei­ nem Schlagstock auf die beiden an­ dern Personen eingeprügelt und sie verletzt. Dank des Einsatzes des Polizei­ hunds gelang es schliesslich, den to­ benden Mann dingfest zu machen und zu entwaffnen. Eine der verletz­ ten Personen musste ins Kantonsspi­ tal eingeliefert werden, wie die Poli­ zei am Freitag mitteilte. 
Anziehungspunkt für Mineraliensammler Mineralien- und Fossilientage im Kulturhaus Dornbirn DORNBIRN: Bereits zum 17. Mal ist Dornbirn am 4. und 5. Mai jeweils von 9 bis 17 Uhr der Mittelpunkt für alle Mineraliensammler des Landes aber auch der benachbarten Staaten. Die Mineralienbörse in Dornbirn ist im in­ ternationalen Börsenkalender längst schon zu einer traditionellen und nicht mehr wegzudenkenden Einrichtung ge­ worden. Die Veranstaltung lockt jedes Jahr nicht nur viele renommierte Aus­ steller aus den verschiedensten Län­ dern, sondern auch ein grosses Fach­ publikum und Freunde dieses schönen Hobbys in das Dornbirner Kulturhaus. Von 70 renommierten Ausstellern wer­ den die schönsten Stücke - auch in Form von Schmuck und Heilmitteln - angeboten. 
Abtreibungs-Vorlage NEIN Ein neuer, besserer Artike l soll den Staat verpflichten, Vorbeugung zu fördern und Schwangern in Not durch Unterstützung von Organisationen Ide- elle und materielle Hilfe anzubieten. Aktion Volle * Parlament, Postfach, 8215 Hallau www.klettgau.ch/pnjefenahandeln Gartenmöbelausstellung in Sevelen 
REKLAME Dieses Jahr lädt Mali Gubser zur 10. Frühlingsausstellung auf den Stor- chenbiiel in Sevelen alle Garten­ freunde der Region ein. Paul Trümme r Gartenmöbel aller Art warten darauf gesehen, betastet, Probe gesessen und nicht zuletzt gekauft zu werden. Die Möbel sind allesamt aus wetterbestän­ digen und zum Teil sogar winterharten Materialien wie: Aluminium, Teak - auch in Kombination mit Edelstahl - und der reissfesten Hularofaser, ein sehr hochwertiger Kunststoff. Eine be­ sondere Attraktion ist das Day-bed (Bild), eine Gartencouch mit orientali­ schem Touch. Acht BOSE-Allwetter- lautsprecher - der Firma Lehner Aku­ stik aus Sevelen - in den Bäumen montiert und teilweise in der Erde ver­graben, 
geben den Ohren der Besucher ein Hörerlebnis erster Güte. Die Fürst­ liche Hofkellerei verwöhnt die Gau­ men der Weinliebhaber mit ausge­ suchten Weinen, welche das sommer­ liche Ambiente unterstreichen. Die Gärtnerei Ospelt aus Schaan stellt zahlreiche Kübelpflanzen mediterra­ ner Herkunft aus. Die Fachfrau Ursula Bachmann berät die Besucher gerne und steht für alle Fragen zur Neu- und Umgestaltung von Gärten aller Art zur Verfügung. Ein besonderes Gusto­ stückerl sind die Pizzaöfen, Brunnen, Säulen und Amphoren aus.recyceltem, speziell gepresstem Papier, welches nach dieser patentierten Behandlung feuer- und wasserfest wird. Das ge­ samte Ausstellungsteam freut sich auf ihren Besuch. Die Ausstellung ist am Samstag und Sonntag jeweils von 10 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. 
Möhls einzigartiger Saft aus dem Eichenfass Als einzige grossere Mosterei im Thurgau verwenden wir für unseren «Saft vom Fass» tatsächlich noch Fässer aus Eichenholz. Mit der traditionellen Holzfass- Lagerung wird der Saft mild und harmonisch. Dafür garantieren wir! Unser Bild zeigt hinten: Mali Gubser (Decor Design AG), vorne von links: Ursu­ la Bachmann (Gärtnerei Ospelt) und Uschi Bodenmann (Decor Design AG). (Bild: Paul Trümmer) 
MÖHL Mosterei MöhlAO, 9320Arbon.Tijl. 071 447 40 74 Info über. SaH-Hcr»le1lung: www,moehl.ch 
Thidilion seil 1895
	        

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