Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

1 4 Samstag. 20. April 2002 
LAND UND LEUTE I ici h lernt einer V( M.KSBLA I [ I «Wir haben viel Abwechslung beim Filmen» Der Jugend auf der Spur: Video-Wettbewerb «movie.maker[02]» Die Klasse 2c der Realschule I scheu haue riel Spass heim Inlmrn. IIUlil: manul 
Junge Leute drehen Kurzfilme über sich und ihr Leben in Liechtenstein. Insgesamt sieben Teams haben sich für den Video-Wettbewerb «movie.ma- ker[02]» angemeldet. Das Volksblatt stellt die jungen Fil­ memacher vor. Drehort Nummer 4: Halfpipe in Vaduz. Bahnhofstrasse Buchs. Skipiste Da- muls, auf der Polstergruppe. im Ulis, vor dem Eernseher. in der Spirlhallt*. «Was machen wir am liebsten, wenn wir nicht in der Schule sind?», fragte sich die Klasse 2c der Realschule Eschen Natürlich sprudelte es von Vorsehlagen der Schuler und Schüle­ rinnen. «Wir suchten die besten sieben aus. machten die Story und suchten uns die Kulissen aus», sagt der 
Ecam- Ü NACHRICHTEN Heilfasten mit Dr. Gerald Penz MAUREN: Am Montag, den 2(). April beginnt im Ubungslokal Kindergarten Schaanwald das Heilfasten mit Dr. Ge­ rald Penz. Der Kursbeitrag für acht Abende betragt 1 OS Iranken. Es hat noch einige freie Platze! Informatio­ nen bei Marina Malin, Tel. 37 ) 12 4 3. Mauren aktiv Pro und Contra «aktive Sterbehilfe» SCHAAN: Im Rahmen einer Veranstal­ ter der Erwachsenenbildung Stein- Egena und der Hospizbewegung Liechtenstein findet am Dienstag, den 7. Mai um 20 Uhr in der Realschulc St. Elisabeth in Schaan ein Abendvortrag zum Thema «Pro und Contra aktive Sterbehilfe» mit Heinrich Pera statt. Keine Voranmeldung. Immer wieder stossen wir an unsere Grenzen, wenn 
icitcr Dominic Spalt. Bepackt mit Rol­ lerblades und Kopfhörern ging die Klasse mit ihrem Lehrer als Kamera­ mann im Schlepptau zwei Tage auf Drehtour «l.ädala» in Buchs oder Vi­ deo-Games spielen unter Kollegen, der film bietet viel Abwechslung und zeigt, was es für Lreizeitmöglichkeitcn für Jugendliche in Liechtenstein und Umgebung gibt. «Mir hat die Szene mit den Rollerblades bei der Haifpipe am besten gefallen», sagt Dominic Spalt. Gewagte Sprünge und scharfc Kurven brachten den Kameramann ins Schwitzen. «Ich nahm sie mal von un­ ten und mal von oben auf. Die Ju­ gendlichen brachten ihre eigenen Ideen ein und sagten mir. wie ich fil­ men soll«, erklart der Lehrer Sascha Ohri. Der l ilm ist soweit im Kasten, jetzt muss er nur noch geschnitten werden. «Der film dauert vier bis fünf es um die fragen der «aktiven Sterbe­ hilfe» geht. Es gibt Argumente für und gegen die aktive Sterbehilfe und kein Thema darf labuisiert werden, so sagt der Referent des Abends, Pfr. Heinrich Pera. 
An diesem Abend berichtet er aus seinen praktischen Erfahrungen im Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden und setzt sich mit Argu­ menten lur und gegen die aktive Ster­ behilfe auseinander, vor allem aus menschlicher Sichtweise. Keine Vor- a n meidung/Abendkassa. 
(iing.l Wie bediene ich mein Natel? VADUZ: In Kleingruppen erklärt die Kontakt- und Beratungsstelle Alter, wie das Natel zu bedienen ist und worauf beim Umgang des Gerätes zu achten ist (Informationen zum Thema Mobilfunk und Gesundheit). Keine Al- tersbegrenzung! für weitere Informa­ tionen rufen Sie uns bitte an: Telefon 2 37 OS (,b. Kontakt- und Beratungsstelle Aller, Beckagässli 6, 
'J-l')() Vaduz 
Minuten», sagt Sascha Ohn. Um den Streifen spannend zu machen, wech­ seln sich die nihigen und actionrei- chen Szenen ah. Den fertigen Beitrag muss die Klasse l In der Landtagssitzung vom 18. April i haben die Abgeordneten den Durch- luhrungsprotokollen der Alpenkon- 1 vention zugestimmt. Damit ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nach­ haltigen Entwicklung der Alpen voll­ zogen. Liechtenstein ist da's erste Land, das diesen Schritt gemacht hat. ein Prozess ist in Gang gekommen. Es ist höchst erfreulich, dass die An­ nahme 
sehr deutlich ausfiel. Die Zustimmung zu den Protokollen ist eine echte und deutliche Stellung­ nahme für den Grundsatz einer nach­ haltigen und verträglichen Entwick­ lung unseres I ebensrauines. Die Proto­ kolle decken ein weites I cid ah - lou- rismus. Bodenschul/. Energie. Verkehr. Raumplanung. Naturschutz und l.and- schaftspllcge. Berglandwinscbaft, Bergwald sowie Sireitbeilegung. Die Alpenkonventuin und die zugehörigen Durchfuhningsprotokolle haben eine grosse Bedeutung für Liechtenstein als Alpenland. Sie anerkennen, dass die Alpen ein sensibler Lebens- und Wirt- schaftsraum sind und sie sieben die Grundlage für eine nachhaltige Ent­ wicklung bereit. Gerade im Hinblick auf das Jahr der Berge 2002 und den Umweltgipfel 2002 in Johannesburg sind die Protokolle ein erster und ech­ ter Schritt hin zur Umsetzung dessen, was vor 10 Jahren in Rio als unab­ dingbar für ein würdevolles Leben und Überleben aller Mensehen vereinbart worden ist. LESERBRIEF Quo vadis TaK? Als von Jugend an Theater-Interessrvr- te und langjährige TaK-Genossen- schafterin, die leider im letzten Mo­ ment verhindert war, an der ausseror­ dentlichen Generalversammlung der Genossenschaft Theater am Kirchplatz am Donnerstagabend teilzunehmen, frage ich mich nach dem Lesen der be­ treffenden Berichte in unseren Zeitun­ gen: Kulturzentrum TaK oder Gefäng-spätestens 
am 4 Mai einreichen. 1 ine Jury wird die Arbeit bewerten. Der Vi- deo-Wettbewerb «movie.maker ] ().' |». lanciert von der fortschrittlichen 
Bur­ gerp, irtei. 
bietet für 
Hinge I eilte bis 
.'S Ein wertvoller Staatsvertrag Dieser Staatsvertrag ist die Grundla­ ge für die Suche nach genieinsamen losungen für die Herausforderungen ip den Alpen. Die Bestimmungen in den Protokollen sind sehr offen lur muliert. 1 s wird die Sache der einzel­ nen Staaten und der Zusammenarbeit unter den Staaten sein, wie und in welchem Umfang diese umzusetzen sind. Dem Bekenntnis zur Selbstbe­ stimmung - ein wichtiger leil eines Staatsvertrages - wurde durch Bestim­ mungen m der Praambel von jedem einzelnen Protokoll Rechnung getra­ gen. Dort heisst es. die ansässige Be­ völkerung müsse in der Lage sein, ihre Vorstellungen von den gesellschaftli­ chen. kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen selber zu definieren und an deren Umsetzung wesentlich mitzuwirken. Ein wichtiges Protokoll: Das Verkehrsprotokoll Bei seiner Ausarbeitung gab das Protokoll «Verkehr» Anlass zu langen Diskussionen, lur Liechtenstein ist dieses Protokoll von zentralem Inte­ resse, gibt es da doch eine einzige, aber sehr wichtige Einschränkung: der Verzicht auf den Bau neuer hochrangi­ ger Strassen für den alpenquerenden Verkehr! Euhrt man sich die Lage Liechtensteins zwischen den beiden Achsen A 13 und A 14. den immer noch stark zunehmenden Nord-Süd-Güter- »115? Das Fremd wörterlexikon weist nämlich nebst der Übersetzung von «Quo vadis = wohin gehst Du», auch auf den Ursprung dieser Frage/Rede­ wendung hin: »Frage des aus dem Ge­ fängnis entflohenen Petrus an den ihm erscheinenden Christus: Herr, wohin gehst du?» Meine Frage: Wem liegt das Gefäng­ nis hier näher: dem früheren TaK-In- tendanten Dr. Alois Büchel, der vom Anfsichtsratvorsitzenden Dr. Peter Rit­ ter aus dem TaK hinausgeworfen wird. 
Jahre eine l hance. mal gross [auszu­ kommen sei (Ins nun voi oder hinter der Kämet,i /udein snll dieses l'ro|rkl /eigen, uic su Ii luücndlu he in 1 icch tenstein tuhieii \eikclu  und die bevorstehende (III Illing 
dei I I gegen Osten vor Augen, ist diese I msi hr.inkung eine äusserst wichtige Grundlage tui eine gesunde und selbst bestimmte Inr.v ukiung des I .indes Das Proloktill -Verkeilt" sieht weiter vor. dass der ut lentlu he Wrkelir ge­ fordert werden soll und ein verkehrs­ armer I<nirisiihis 
unterstui/t werden soll. Mit solihen Bestimmungen ist das Verkehrsproiokoll em Bekenntnis zu einer modernen Vcrkclirspolitik und ein sehr vs eilv olles Inslrument Ein wichtiger Schritt Die Herausforderung, die Erde als 1 ebcnsrauni lur die n.u billigenden Generationen zu sichern, ist mit der Zustimmung zu den Ptoiokollen ein Stuck weit angenommen und vor­ wärtsgebracht worden. Dieser Schritt ist sehr zu begrussen. liechtensteinische Gesellschaft fiir Umweltschutz Hill Iwww.lgu.li ) Unter der Rubrik «Foruni» veröffent­ lichen wir Zuschriften und Beiträge von Verbänden, Vereinen, Aktionen und Institutionen. Das tForum» drückt aus, dass die in den Beiträgen geäusserten Meinungen nicht mit der Elaltung der Zeitung überein­ stimmen müssen. oder dem Aufsichtsrutvorsiizcndcn. der Isoweit ich weiss/ nie Rechenschaft darüber abgelegt hat. wer dafür ver­ antwortlich ist. dass der Prozess TaK gegen Alois Büchel nicht eine halbe Million, sondern das Dreifache (dem Steuerzahler) gekostet hat. Vielleicht berichten unsere Zeitun­ gen auch mal darüber. TaK-Genossenschaft erin, Agnes Schuler, Taleze 38. 9-/96 
Balzers. die mit diesem Leserbrief wahrscheinlich riskiert auch laK-Zutrittsverbot zu be­ kommen. 
VORHÄNGE DAS ZUHAUSE MIT URLAUBSFLAIR 
FBP Jugend Video Award «••ininiiii wmiii Liechtenstein macht Ernst mit dem Schutz der Alpen ! Forum: Stellungnahme der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz
	        

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