Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

4 Montag, 14. Januar 2Ö02 
LAND UND LEUTE Liechtensteiner VOLKSBLATT sich Musik-Marathon im Vaduzer Saal zu Gunsten des Little Big One war ein Riesenerfolg Die Idee ist so einfach wie geni­ al: Musiker solidarisieren sich mit dem Little Big One (LBO). Sie in die Tat umzusetzen ist al­ lerdings weniger einfach, das spürten die Organisatoren des Benefizkonzerts, Daniel Preite, Kevin Lutz und der FL Blues- und Rockverein. Gerolf Hause r Und doch war es ihnen gelungen, die anfallenden Fixkosten durch Sponsoren gedeckt zu bekommen. Der Andrang der Musikgruppen, 'die mit ihrer Teil­ nahme am Musik Marathon ein Zeichen für das LBO setzen wollten, war so gross, dass die Initianten die schmerzli­ che Aufgabe hatten, eine Auswahl zu treffqn (allein mit jenen Künstlern, die • ihre Solidarität zum LBO bekundeten - aus FL, CH, A und D - aus Termingrün­ den aber am Samstag nicht spielen konnten, Hesse sich ein Weiterer Mara­ thon veranstalten). So waren am Sams­ tag schliesslich 15 Musikgruppen aus Liechtenstein und der Region zu hören: Shakeadelic, Trottinet, Fuso Orario, Le Donne, The Hilarious Blues- and Funk Band, Barstool Prophets, Inferno, T-Bo- ne, Downfall, Stoopidgirl, Erben der Schöpfung, Edi'o'Fun; Kurt Ackermann, Nuuk und die Bluebones. Reiche Musikszene 11 Gruppen nahmen ah einem Band- contest teil, dessen Gewinner einen Auftritt am 10. Little Big One erhält; 
Die Topgruppen der Region Messen Danceßoor-Stimmung im Publikum aufltommen. (Bilder: Paul Trümmer) ausser Konkurrenz spielten Inferno, Kurt Ackermann, Nuuk und die Blue­ bones. Beim Eintritt gab es eine Ab­ stimmungskarte, weitere konnten für CHF 5 gekauft werden. Abgegeben wurden 900 Karten und nach dem Auftritt von Nuuk nach Mitternacht 
wurde die Gewinnergruppe bekannt gegeben - es war Shakeadelic, die den Marathon um 19 Uhr begonnen hat­ ten. Auf den zweiten Platz kam The Hilarious Blues- and Funk Band. Aber abgesehen von Preisen, zeigte dieser Abend nicht nur die Solidarität mit 
dem LBO, sondern auch die grosse Bandbreite ausgezeichneter Bands ver­ schiedener Stilrichtungen. Das reichte vom Italo-Pop und Rock über Blues, Funk und Latin-Jazz bis zum Acappel- la Pop und Stücken aus der Wave Sze­ ne - und natürlich der «Inferno-Rock» 
aus den 70er- und 80er-Jahren, die ge­ wohnt souveräne Musik von Kurt Ackermann, der sphärisch-düstere Rock von Nuuk und die blueslastigen Bluebones. Save the Little Big One Bei der Volksabstimmung dürfen die noch nicht Volljährigen nicht abstim­ men. Sie taten es am Samstagabend im Vaduzer Saal - und bezahlten freiwil­ lig dafür. Ebenso freiwillig legte ein anonymer Spender im Saal auf die während der Veranstaltung eingegan­ genen Spenden einen Tausender drauf. Mit diesem Abend hatten nicht nur die Musikszene ein Zeichen gesetzt für das LBO, sondern auch die 800 zahlenden Besucherinnen, die einen hochkaräti­ gen Musikabend mit grossartiger Stimmung im Saal erleben durften. Ein Zeichen gesetzt hatte schon am Frei­ tagabend die Crash-Bar in Vaduz. Sie engagierte die Bluesgruppe «Blue Lou­ is» aus Altstätten. • Auch hier gingen die Einnahmen als Spende an die pri­ vate Spendenaktion «Pro LBO 2002». Und auch in der Crash Bar war die Stimmung ausgezeichnet und steigerte sich, als Sänger und Keyboarder Andi .den Text eines Blues umänderte in «Save the Little Big One». Die private Spendenaktion zur Sicherstellung des Jubiläums-LBO {Initianten: * Mario Banzer, Rudolf Nitzlnader, Daniel Real, Ruth Gantner-Ospelt, Gustl Pomber- ger) hat sich zum Ziel gesetzt, das LBO nicht sterben zu lassen (Spenden auf Konto 204.803.44 «Pro LBO 2002» bei der LLB). Inferno-Sänger Ernst Walser war wieder'mit vollem Einsatz dabei. Regierungsrat Ernst Walch zeigt grosse Sympathie für den Wunsch der Jugend, das Little Big One auch in Zukunft ver­ anstalten zü können. " Die Sängerin Sabine Dünser der Gruppe *Erben der Schöpfung» ist ein wahres Stimmwunder. Drei von über 800 musikbegeisterten Fans am Musik-Marathon im Vaduzer Saal. 
Die Fans forderten die Musiker lautstark zu Zugaben auf, so auch DJ Fred D.
	        

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