Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

ä Liechtensteiner VOLKSBLATT 
SPORT Donnerstag, 4. April 2002 
23 Mauren erwartet ein Sport-Spektakel Das Beach-Volleyball-Tumier am Weiherring nimmt grosse Formen an Am 20./21. April trifft sich praktisch die versammelte Schweizer Elite in Mauren zur SaisoneröfFnung und z!um ers­ ten Turnier des Swiss Beach Challengers. Heute stellen wir die Spitzenspielerinnen vor. Dass manchmal eben auch die gröss- ten Erfolge auf Sand gebaut werden können, wird sich am bevorstehenden Bcach-Volleyball-Turnicr von Mauren auf eindrückliche Weise zeigen. Zwi­ schen den Teams Nummer zwei und 20 wird sich bei den Damen und den Her­ ren an diesen beiden Saisoneröff- nungs-Turnieren des Swiss Beach Challengers 2002 nämlich so ziemlich alles treffen, was in der Schweizeri­ schen Volleyball-Szene Rang und Na­ men hat. Dies wird dann mit Bestimmt­ heit auch dazu beitragen, dass in zwei Wochen jene hervorragenden Perfor­ mances zu sehen sein werden, die die­ sen olympischen Fun-Sport immer mehr in den Vordergrund schieben. Wie heisst die fünfmalige Schweizermeisterin im Beach Volleyball? Der Name ist auf einer Postkarte einzureichen bis Dienstag, 9. April 2002 an: Liechtensteiner Volksblatt, Sportredaktion, Fcldkirchcr Strasse 5. 9494 Schaan, oder E-Mail: sport @>volksblatt. Ii. Zu gewinnen gibt es zwei exklusi­ ve Eintrittskarten ins VIP-Zelt des Swiss Beach Challengers in Mauren, samt freiem Essen und Trinken. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. 
Porträts der bekanntesten Spielerinnen Die Topathleten des Männerturniers werden wir später vorsteH<^i, denn heute geben wir den Teilnehmerinnen am Damenturnier den Vorrang. Von ihnen werden in Mauren neun der 16 bestklassierten Spielerinnen des Swiss Beach Rankings in Aktion zu sehen und zu bestaunen sein. Butler Karin, Luzern Geboren: 21.04.77 Grösse: 174 cm Gewicht: 65 kg Beruf: Lehrerin Erfolge: Schweizermeisterin Crettenand Cinzia, Geboren: 
02.12.76 Grösse: 
172 cm Gewicht: 
63 kg 
Beruf: Sportlehrerin Erfolge: Top 20 Erni Daniela, Rapperswil Geboren: 18.05.74 Grösse: 180 cm Gewicht: 66 kg Beruf: Sportlehrerin Erfolge: 3 
Platz SM 2000 Hartmann Annalea, Basel Geboren: unbekannt Grösse: unbekannt Gewicht: unbekannt Beruf: unbekannt Erfolge: Schweizermeisterin 1992, 1996, 1998, 1999 und 2000 
Kilchenmann Deborah, Pfungen Geboren: 21.09.80 Grösse: 170 cm . Gewicht: 54 kg Beruf: KV-Lehrtochter Erfolge: Junioren-SM 1997, 1998 8. Platz EM U-23 2000 Kilchenmann DInah, Winterthur Geboren: 10.03.78 Grösse: 168 cm Gewicht: 69 kg Beruf: Kindergärtnerin Erfolge: Junioren-SM 
Grösse: unbekannt Gewicht: unbekannt Beruf: unbekannt Erfolge: Top 10 Lee Huck Young Sunny, Basel Geboren: 20.01.62 in Seoul Grösse: 183 cm Gewicht: 73 kg Beruf: Sportlehrerin Erfolge: Tumiersiege in Basel und Zürich, Top 5 Schwer Lea, Riehen (Basel) 1997, 1998 8. Platz EM U-23 2000 Keller Sibylle, Zürich Geboren: unbekannt 
Geboren: 13.01.82 Grösse: 188 cm Gewicht: 62 kg Beruf: Schülerin Erfolge: Top 20 Noch läuft nicht alles «rund» Volleyball: Erste Trainingsspiele des Damennationalteams für die EM-Qualifikation in Luxemburg Auf Einladung der Veranstalter spiel­ te das Nationalteam der Damen am Osterwochenende am internationalen U-19-Turnier in Porcia (I) mit. Für die Liechtensteiner Damen bot dieses Turnier 
eine ideale Vorbereitungs- möglichkeit, weil die Mannschaften auf ähnlichem Niveau spielten, wie es die Liechtensteiner Damen auch Ende Mai in Luxemburg antreffen werden. Dort findet dieses Jahr die Europameisterschaftsqualifikation der C-Gruppe, der kleinen Verbände, statt. Am ersten Tag des Turniere wurden die Gruppenspiele ausgetragen. Es wurde auf drei Sätze gespielt, jeder gewonne­ ne Satz ergab zwei Punkte, jeder ver­ lorene einen. Im ersten Gruppenspiel gegen Levs- ki-Sofia (Bulgarien) lief es den Liech­ tensteinerinnen nicht wie gewünscht. Da sie das erste Mal in dieser Formati­ on spielten, gab es viele Missverständ­ nisse, Abstimmungsprobleme und dar­ aufhin eine sehr hohe Eigenfehlerquo- tc. 
Zwar besserte sich die Leistung des Teams im Verlauf des Spiels, doch es reichte nicht mehr und so ging auch der dritteSatz mit 22:25 verloren. Leistungssteigerung Ganz zu Beginn des zweiten Spiels gegen die Heimmannschaft Domovip Porcia sah es nach einem ähnlichen Spielverlauf aus, doch die Liechten­ steinerinnen fanden diesmal schneller ins Spiel und mussten den ersten Satz nur ganz knapp mit 27:29 an die Geg­ nerinnen abgeben. Der folgende Satz bot Jedoch ein ganz anderes Bild: Die FL-Damen dominierten nun das Spiel mit gutem Service und einem klaren Spielaufbau und gewannen mit 25:14. Im dritten Satz setzten die Gegnerin­ nen zwar wieder mehr Widerstand 
Mit dem Turnier in Porcia (I) hat für Liechtensteins Volleyball-Damen die Vorbereitung fiir die EMrQualißkation begonnen. entgegen, doch die Liechtensteinerin­ nen gewannen auch diesen Satz 25:21. Starke Gegner aus Rom Roma Centro hatte das vorherge­ hende Spiel gegen Levski*Sof!a ge­ wonnen und so war klar, dass das Liechtensteinische Team nochmals an die Leistung vom Spiel gegen Domo­ vip Porcia anknüpfen müssen, damit sie sich eine Chance ausrechnen kön­ nen. Doch das gelang den Liechten­ steinerinnen nicht mehr. Nach zwei Spielen-und einer länge­ ren Pause schlich sich Müdigkeit ein und auch die Konzentration gab nach. 
Wieder viele Eigenfehler führten zu den. die Liechtensteinerinnen Grup- den drei gleichlautenden Satzergeb- penvierte und konnten nur noch um nissen von 18:25. Rang 13 bis 16 mitspielen. Pech bei der Gruppenausweitung Trotz den zwei verlorenen Spielen durfte man damit rechnen, mit dem Sieg gegen Domovip Porcia den drit­ ten Gruppenplatz zu erreichen. Doch unglücklicherweise konnten diese das letzte Spiel des Tages gegen Levski- Sofia noch gewinnen, was auch zeigt, wie ausgeglichen die Mannschaften sich an diesem Turnier präsentierten. Durch das schlechtere Satzverhältnis . im Vergleich mit Domovip Parcia 
wur-Platzierungsspiele 
am Sonntag Bei den Platzierungsspielen wurde nun auf drei Gewinnsätze gespielt und keine Punkte mehr für gewonnene oder verlorene Sätze verteilt. Im ersten Spiel zeigten die Liechten­ steinerinnen die wohl beste Leistung an diesem Turnier. Gegen das brasilia­ nische Team Belo Horizonte-Braslle gewannen die Damen aus Liechten­ stein mit 3:1. Im ersten Satz hatten sie zwar erneut Mühe, ins Spiel zu finden, 
doch ab Mitte des Satzes lief das Spiel besser und der Satz ging nur knapp mit 23:25 verloren. In den folgenden drei Sätzen war Liechtenstein durch­ wegs die dominierende Mannschaft und auch die Verletzung von Petra Tschirky im vierten Satz konnte nichts mehr an dem Sieg ändern. Trotz dieses Sieges konnten die FL- Damen die Leistung nicht ins zweite Gruppenspiel tragen. In den ersten zwei Sätzen gegen das zweite Team aus Rom (Appio Roma) spielten sie durch den Ausfall von Petra Tschirky mit einer veränderten Aufstellung, auf die sich das Team nur schwer einstel­ len konnte und nicht richtig ins Spiel fand. Erst ab dem dritten Satz kam et­ was Ruhe ins Spiel und so konnten die Liechtensteinerinnen diesen auch ge­ winnen. Obwohl sich die Leistung der Liechtensteinerinnen im vierten Satz konstant hielt, waren die Römerinnen im letzten Satz zu stark und gewannen das Spiel mit 3:1. Positives Resümee Obwohl .die Platzierung (Platz 14) nicht das erwünscht Resultat darstellt, kann ein doch positives Resümee ge­ zogen werden. Als Vorbereitung auf Luxemburg stellte dieses Turnier eine hervorragende Plattform dar, da die Teams sehr ausgeglichen waren und es für einen Sieg eine maximale Leistung brauchte. Das Turnier hat auch ge­ zeigt, dass das Damennatioiialteam diese Leistung zeigen kann, es aber noch einige Trainingsspiele vor. Lu­ xemburg braucht, um diese über meh­ rere Spiele hindurch konstant zu hal­ ten. . .• Für Liechtenstein spielten: Bieder­ mann- Esther, Biedermann Judith, Büchel Melanie, Blank Jeanette, Frick Isabel, Hasler Llvia, Mähr Bettina, Nigg Nadine, Tschirky Petra.
	        

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