Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Dienstag 2. April 2002 Fr. 1.20 pS2S Hl gfe 
1 II üts M Amtliches Publikationsorgan • 1 24. Jahrgang, Nr.73 
VERBUND I SÜDOSTSCHWEIZ > ${»] Erfolgreiches Jubiläumsjahr Der Rückblick auf ein über­ aus aktives Jubiläumsjahr - die infra feierte im Vorjahr ihr 15-jähriges Bestandsju­ biläum - stand im Mittel­ punkt der Jahresversamm­ lung der infra (Informati- ons- und Kontaktstelle für Frauen) am Mittwoch, den 27. März. Die sehr aktive Frauenorganisation gab Ein­ blick in ihre zahlreichen Ak­ tivitäten. Im statutarischen Teil der Jahresversammlung stand die Neuwahl des Vor­ standes auf der Traktanden- listc. Seite 7 Rock-Vampir saugt Groupies aus Vampire pflegen das Blut ih­ rer Opfer genussvoll in sich hinein zu schlürfen. Film­ produzenten dagegen haben es auf die Geldbeutel der Ki­ nobesucher abgesehen. Und weil erstcre wissen, dass letztere immer wieder gerne sehen, wie die grausigen Ge­ schöpfe auf der Leinwand ihre grausigen Beisserchen in zarte Mädchenhälsc boh­ ren, gibt es schon seit vielen Jahren eine feste Allianz zwischen Vampiren und Produzenten. Seite 19 Abschied von ei­ ner wahren Lady LONDON: Die britische Kö­ niginmutter ist tot. «Queen Mum», wie sie liebevoll ge­ nannt wurde, starb am Samstag in ihrer Residenz. Vor den königlichen Resi­ denzen in Windsor und Lon­ don versammelten sich am Montag zahlreiche Men­ schen, um ihr ihren Respekt zii erweisen. . Seite 24 
Kollektives Stehen: Stau an Ostern Herrliches Wetter erleichterte Eiersuche - Osterstau weniger schlimm als erwartet Trotz herrlichem Wetter hielt sich der Osterstau am Gotthard in beide Richtungen in Grenzen. Vor dem Südportal des Gotthardtunnels staute sich der Verkehr am Mon­ tag auf bis zu sieben Kilo­ metern Länge. Es gab mindestens acht Verkehrs­ tote. Laut Polizeiangaben waren auch am Montag im Vergleich zu den Vorjahren deutlich we­ niger Fahrzeuge unterwegs. Das entspreche den Erwartun­ gen, sagte Herbert Planzer von der Urner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagen­ tur sda. Langsame Autofahrer «Unerklärlich» war einem Sprecher der Tessiner Kantons­ polizei, «weshalb zahlreiche Automobilisten * im Tunnel bloss mit 30 Kilometern pro Stunde fahren». Erlaubt wären 80 km/h. Um einen optimalen Verkehrsfluss zu garantieren, wurden an der Dosierstelle bei Quinto T1 am Montag sämtliche Abschrankungen und Markie­ rungen entfernt. Auf der San Bernardino- Route und beim Belchentunnel kam es am Montagabend we­ gen des Rückreiseverkehrs ebenfalls zu Staus und stocken­ dem Verkehr. Das Verkehrsauf­ kommen auf der AI 3 verzeich­nete 
gemäss Bündner Kantons­ polizei eine deutliche Zunahme gegenüber dem Vorjahr. Wieder einmal mehr reiste der Kluge im Zuge: Ohne Zwi­ schenfälle verkehrten über die Ostertage die Züge. Gemäss SBB-Sprecher Ruedi Estermqnn wurden 68 Extrazüge einge­ setzt, hauptsächlich ins Tessin und nach Italien. Diese seien grösstenteils woll ausgelastet gewesen. Zu Verspätungen sei es kaum gekommen. Andrang auf den Pisten Hatte am Ostersamstag noch letzter Hochnebel den Himmel getrübt, half am Ostersonntag die Sonne den Kindern bei der Eiersuche. An den letzten bei­ den Feiertagen herrschte in der ganzen Schweiz herrliches Ausflugswetter, wie Me- teoSchweiz mitteilte. Das schöne Wetter lockte dementsprechend zahlreiche Wintersportler in die Höhe. Ausser am Samstag waren die Bedingungen ideal, um den letzten Schnee zu gemessen. Die Bergbahnen Grindelwald- First BE verzeichneten über das Osterwochenende grossen Andrang. Entsprechend viele Einsätze mussten die Rettungsdienste fliegen. Die Rega zählte über Ostern gegen 200 Einsätze, in erster Linie wegen Wintersport­ unfällen, wie sie mitteilte. Auch die Air Zermatt war mit 48 Einsätzen über Ostern sehr aktiv. 
Stau war wie jede Ostern auf dem Programm. Dennoch war das Chaos nicht so gross, wie erwartet wurde. (Bild: Keystone) ZSC Lions zweimal gedemütigt Davos legt über Ostern die Basis zum ersten Titel seit 17 Jahren Im Playoff-Final ist über Ostern schon eine Vorentschei­ dung gefallen. Davos gewann die ersten zwei Spiele gegen die ZSC Lions überlegen 3:0 (h) und 6:2 (a) und benötigt bloss noch zwei Erfolge zum ersten Titelgewinn seit 1985. Warum Vorentscheidung? In 17 Playoff-Jahren und weit über 100 Serien hat in der Schweiz erst eine Mannschaft nach ei­ nem 0:2- oder einem 1:3- Rückstand ohne den Heimvor­ teil eine Serie noch aus dem Feuer gerissen. Das waren letz­ te Saison die ZSC lions, die gegen Lugano nach einem 1:3 dank zwei Auswärtssiegen noch gewannen und Meister wurden. Aber derart in extre­ mis holt man nicht jede Saison den Titel, Und Davos war in den ersten beiden Partien viel besser und vor allem viel schneller als die Zürcher. Der HC DÜVQS 
schiebt derartige Ge­ dankenspiele weit von sich. *Es steht erst 2:0», so Davos-Trai- ner Arno Del Curto, *und die ersten zwei Siege in einer Serie fallen einem immer leichter als die nächsten zwei. Seite 17 
Neue Anschläge Keine Ruhe im Nahen Osten JERUSALEM: Israel und die Palästinenser haben sich über Ostern weiter bekämpft. Trotz einer UNO-Resolution ging die israelische Armee gegen paläs­ tinensische Einrichtungen und Personen vor - Palästinenser verübten neue Selbstmordat­ tentate. Trotz massiver internationaler Kritik hielt die israelische Ar­ mee den palästinensischen Prä­ sidenten Jassier Arafat weiter in seinem Hauptquartier in Ra­ mallah belagert und isolierte ihn von der Aussenwelt. Vor dem Gebäude kam es immer wieder zu Feuergefechten zwi­ schen israelischen Soldaten und palästinensischen Sicher­ heitskräften. Ani Sonntag stürmten aber etwa 50 hauptsächlich aus Frankreich stammende Friedensaktivisten in. das umstellte Büro. Die Gruppe ignorierte die Warnschüsse der israelischen " Soldaten. Zwölf der Aktivisten verliessen das 
Gebäude wieder. Sie wurden umgehend festgenom­ men. Die Armee erklärte Ra­mallah 
zum militärischen Sperrgebiet. Sieben Ausländer wurden am Montag bei einer Demonstration in Beit Dschala im Westjordanland durch isra­ elische Schüsse verletzt. Ausweitung Das israelische Sicherheits­ kabinett ordnete nach der Aktion in Ramallah eine Aus­ weitung der Militäraktionen an. So rückte die israelischen Armee am Sonntagabend mit rund 60 Panzern in Kalkilja im nördlichen Westjordanland ein. Auch rund um die Städte Tulkarem und' Bethlehem wur­ den Truppen zusammengezo­ gen. US-Präsident George W. Bush hatte zuvor Verständnis für das israelische Vorgehen geäussert. Trotzdem forderte am Samstag der UNO-Sicherheitsrat mit Stimme der USA den Abzug'der israelischen Armee «aus paläs­ tinensischen Städten, ein­ schliesslich Ramallahs». Zu­ gleich appellierte der Rat an Is­ raelis und Palästinenser, umge­ hend für eine Waffenruhe zu sorgen. Seite 21
	        

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