Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Samstag, 30. März 2002 
TAGESSPIEGEL Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Samstag Helene BUCHMANN, Wingertgasse 32, Vaduz, zum 98. Geburtstag Maria VOGT, Pralawisch 48, Balzers, zum 93. Geburtstag Oskar RÖCKLE, Bangarten 25, Vaduz, zum 84. Geburtstag Emma VOGT, Iramali 30, Balzers, zum 75. Geburtstag Morgen Sonntag Berta NIGG, Lettstrasse 12, Vaduz, zum 89. Geburtstag Lydia NÄSCHER, Jedergasse 64, Gamprin, zum 79. Geburtstag Klara FEHR, Vorarlbergerstrasse 75, Schaanwald, zum 78. Geburtstag Josef BECK. Rüteli 347, Triesenberg, zum 76. Geburtstag Übermorgen Montag Hedwig VOGT, Unterm Schloss 80, Balzers, zum 81. Geburtstag Wilma HANSELMANN, Obergufer 349, Triesenberg, zum 76. Geburtstag Dienstjubiläum Am Ostermontag kann Engelbert SCHÄDLER auf eine 30-jährige Tätig­ keit bei der liechtensteinischen Lan­ desverwaltung zurückblicken. Herr Schädler ist als Abteilungsleiter Besol­ dungsadministration/Versicherungen beim Amt für Personal und Organisati­ on tätig. Gerne schliesst sich das Volksblatt den Gratulationen der Lan- desverwaltung an. WIR NEHMEN ABSCHIED Erich Wohlwend, Schellenberg t In seinem 71. Le­ bensjahr wurde am Mittwoch un­ ser lieber Mitbür­ ger Erich Wohl­ wend aus Schel­ lenberg in die Ewigkeit abberu­ fen. Der trauern­ den Gattin, den Kindern mit Familien, den Geschwistern sowie allen weiteren Anverwandten gilt in den schweren Stunden des Abschieds und der Trauer unsere Anteilnahme. Der liebe Verstor­ bene wird 
heute Samstag in Schellen- berg zu Grabe getragen. Ein Nachruf folgt. FBP MAUREN-SCHAANWALD Seniorenhock Am Mittwoch nach Ostern, den 3. April um 19.30 Uhr veranstaltet die FBP-Ortsgruppe Mauren-Schaanwald einen weiteren Seniorenhock im Sit­ zungszimmer des Schulhauses Mau­ ren. Mitglieder der FBP-Gemeinderats- fraktlöri mit Vorsteher Johannes Kaiser ah der Spitze werden zugegen sein und über, die Entwicklung diverser Zu­ kunftsprojekte (auch der Alterspflege) in der Gemeinde Mauren referieren. Wie es in der Osterzeit üblich ist, wer­ den dabei auch einige Ostereier einem Härtetest unterworfen und verspeist und quasi als Dessert wird den Besuchern ei­ ne Portion Eiersalat angeboten. Zu die­ sem sicherlich 'aufschlussreichen Dis­ kussionsabend laden wir alle Seniorin­ nen und Senioren recht herzlich ein und freuen uns über zahlreichen Besuch. Bis dahin wünschen wir allfen eine schöne und frohe Osterzeit. FBP-Ortsgruppe Mauren-Schaanwald www.kirchplatz-garage.li 
Mauren senkt Gemeindesteuer Gemeinderat reduziert Steuerfuss für das Jahr 2001 auf 180 Prozent Nachdem die Gesetzeslage der Gemeinde nun eine variablere Gemeindesteuerfuss-Festsetzung ermöglicht, 
ohne dass sie zur Gänze aus dem Finanzausgleich fällt, hat der Gemeinderat Mau­ ren in seiner Sitzung vom Don­ nerstag einhellig eine Steuer­ senkung um 20 Prozent be­ schlossen. Vorbehaltlich der In­ kraftsetzung dieser Gesetzesän­ derung im Verlaufe des Monats April 2002 gilt für Mauren für das Steuerjahr 2001 der redu­ zierte Gemeindesteuerfuss von 180 Prozent. Zukünftig will die Gemeinde Mauren die Festlegung des Gemeindesteuer- fusses als dynamisches Entschei­ dungsinstrument handhaben und den Steuerfuss nicht einfach undifferen­ ziert und ohne Bezug auf die finanzi­ elle Lage der Gemeinde auf 200 Pro­ zent festnageln. So ist es gemäss Vor­ steher Johannes Kaiser ein Gebot, dass sich die Festlegung des Gemeindesteu- erfüsses jährlich an den Investiti­ onstätigkeiten, an den ersparten Re­ serven sowie an den finanziellen Er­ fordernissen aufgrund des Mehrjahres- Finanzplanes orientiert. Diese wichti­ gen Parameter sollen Jahr für Jahr analysiert und der Steuerfuss differen­ ziert danach ausgerichtet werden. Dies vor allem auch auf der Basis der neu­ en gesetzlichen Grundlage, die die Ge­ meindeautonomie in diese Richtung wesentlich stärkt. Es liegt im Verant­ wortungsbereich der Gemeinde, so Vorsteher Kaiser weiter, so viel Steuern einzuheben, wie die Gemeinde inner­ halb des gesetzlichen Rahmens filr die finanzpolitisch verantwortungsvolle Ausführung ihrer Aufgaben benötigt. Es steht den Steuerzahlern, das heisst den Bürgern und Einwohnern, zu, bei guter Finanzlage und massvolleren In­ vestitionstätigkeiten, wie es derzeit bei 
Der Gemeinderat Mauren besehliesst für seine Einwohnerschaft einhellig eine Steuerreduktion um 20 Prozent. Hinsichtlich einer zielgerichteten und verant­ wortungsvollen Finanzftihrung sei auf dieser Basis eine Gemeindesteuerfusssen­ kung für das Steuerjahr 2001 gegenüber den Bürgern und Einwohnern fair, be­ gründet und finanzpolitisch angebracht. der Gemeinde Mauren der Fall ist, den Steuerzahlern das zu erlassen oder zurückzuerstatten, was ihnen zusteht. Der Gemeinderat Mauren hält in die­ sem Zusammenhang fest, dass eine Steuerreduktion bzw. eine Gemeinde­ steuerfusssenkung von 200 auf 180 Prozent mit diesen Zielsetzungen für das Steuerjahr 2001 voll und ganz be­ gründet und berechtigt ist. Stärkung der Gemeindeautonomie Die alljährliche Festlegung des Ge- meindesteuerfusses ist eine ureigene Glück und Segen zum 80. Geburtstag! Wir gratulieren Liselotte Emonts in Vaduz Am Ostermontag feiert Liselotte Emonts, wohnhaft am Forellenweg 2 in 
Vaduz, ihren 80. Geburtstag. Ein Gespräch mit dieser Jubilarin gibt Einblick in den Lebenslauf einer Frau, die ihr Dasein tapfer zu gestal­ ten weiss. 
Aufgabe eines Gemeinderates. Mit der vom Landtag am 13. März 2002 posi­ tiv verabschiedeten Gesetzesänderung wurde der eigenverantwortliche fi­ nanzpolitische Handlungsspielraum der Gemeinde mit der Festlegungs- möglichkeit des Gemeindesteuerfusses zwischen 150 und 250 Prozent erwei­ tert und damit die Gemeindeautono- mie in einem «Uraufgaben-Bereich» wesentlich gestärkt. Dies ist ein sinnvolles und finanzpo­ litisch verantwortungsvolles Instru­ ment für den Gemeinderat. Es ist näm­ lich eine zentrale Aufgabe einer Ge­ meinde, unter Berücksichtigung der spezifischen Eckdatcn des Finanzhaus­ haltes einer Gemeinde, unter Berück­ sichtigung der vorhandenen Eigenmit­tel 
und Reserven, unter Berücksichti­ gung der jährlichen Investitionstätig­ keiten im Hoch- und Tiefbaubereich und im Einklang mit der gesetzlich vorgeschriebenen rollenden Finanz­ planung diese notwendige Steuerein­ hebung jährlich zu analysieren und den Steuerfuss danach auszurichten. Begründete Steuersenkung Die Senkung des Gemeindesteuerzu­ schlages auf 180 Prozent bedeutet für die Gemeinde Mauren Mindereinnah­ men von etwas über CHF 400 000.- sowie im gleichen Masse eine Kürzung des Finanzausgleiches. Das Budget 2002 gestaltet sich auch mit dieser Steuerreduktion für Maurens Einwoh­ nerschaft sehr ausgeglichen und schliesst mit einem Deckungsüber- schuss von CHF 225 000.- ab. Mit an­ deren Worten heisst dies, dass die Ge­ meinde Mauren im Jahre 2002 statt gesamthaft über CHF 20,4 Mio. (Ge­ samteinnahmen der laufenden Rech­ nung) aufgrund der Steuerfuss-Redu- zierung um 20 Prozent auf 180 Pro­ zent über Gesamteinnahmen von CHF 19,6 Mio. verfügt. Die mutmassliche Jahresrechnung 2001 schliesst mit ei­ nem Deckungsüberschuss von CHF 4,5 Mio. ab. Hinsichtlich einer zielgerich­ teten und verantwortungsvollen Fi­ nanzführung ist auf dieser Basis gemäss Vorsteher Johannes Kaiser wie auch nach Ansicht des Gemeinderates von Mauren eine Gemeindesteuerfuss­ senkung für das Steuerjahr 2001 ge­ genüber den Bürgern und Einwohnern fair, begründet und finanzpolitisch verantwortbar. 0 Liechtensteiner VOIKSBIATT Probleme mit der Frühzusteilung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline • Tel.+4181/255 50 50 Auch für Tagesanzeiger und NZZ Theres Matt In Krefeld am Niederrhein verbrachte sie mit einer Schwester ihre Jugend­ jahre, erlebte die Kriegszeit mit dem Bombardement ihres Stadtteils. Unver- gesslich der 22.6.1943, wie sie mit lee­ ren Händen vor ihrem brennenden El­ ternhaus stand. Lo - wie sie allgemein genannt wird - berichtet mit einem Lächeln, wie sie zum Arbeitsdienst eingezogen, zum Küchendienst ver­ wiesen und später noch zusätzlich ein halbes Jahr zum Kriegshilfsdienst bei der Deutschen Bahn im Rechnungswe­ sen beordert wurde. Nach ihrer kauf­ männischen Ausbildung arbeitete sie als Sekretärin, entwickelte später ihr Hobby, das Tanzen, zu ihrem Beruf - zuerst mit Tanzstunden in einem klei­ nen Dorf in der Nähe von Biberach - dann mit einer Ausbildung in einen Schule in Stuttgart, wo sie Unterricht erteilte. 1950 feierte sie Hochzeit mit Karl- Heinz Emonts. Sie wurden Eltern von; zwei Töchtern. 1976 übersiedelten sie nach Liechtenstein, wohnten zuerst in Gamprin, später in Ruggell und Vaduz. In ihrer aufgestellten, liebenswürdigen Art fand Lo bald Zugang zu einem Be­ kanntenkreis und lernte bei Makra- mec- und Batikkursen viele Leute ken­ nen. «Ich fühle mich wohl hier zu 
Lan-m 
HELGA FROMM ELT-TORKOS 
• • • de», betont sie. Gerne erinnert sie sich auch an Städtereisen, an Ferien in As- cona und Adelboden. Lo ist Mitbegrilnderin des Senioren- bündes. Vielseitig interessiert nimmt sie oft am Senioren-Kolleg in Mauren teil. In letzter Zeit besuchte sie den Computerkurs in der KBA und meldete sich dort auch für den Natel-Kurs an. Ihr grösstes Hobby ist das Lesen - hauptsächlich biografische und ge­ schichtliche Werke - «halbe Nächte- hindurch», sagt die Jubilarin. Selbst­ ständig macht Lo ihren Haushalt, er-' zählt auch dankbar, wie eine Bekannte ihr mit Rat und Tat zur Seite steht. Die in Versform gehaltene Einla­ dung kündet den grossen Festtag-am Ostermontag im Kreise ihrer Familie mit den zwei Enkeln, mit Bekannten - und Verwandten an. Wir wünschen der Jubilarin einen frohen Geburtstag, weiterhin zufriedene, 
beglückende Ta- • ge, Gesundheit und Lebensfreude. 
?777777777?777?777??7?77777777???????????????7?????????7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 ? ? 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 
Helga Frommelt-Torkos ist gebür­ tige Wienerin und war bis vor kurzem Musiklehrerin an der Liechtensteinischen Musikschu­ le. Die engagierte Musikerin Ist Gründerin der Jugendslnfonietta und hat In den letzten Jahren viel für die Musik im Lande getan. Vie­ le ihrer Schüler haben Preise ge­ wonnen. Letzten Monat ging sie In Pension. Doch das will nicht heissen, dass sie nun nichts mehr zu tun hat. Im Gegenteil. VOLKSBLATT: Frau Frommelt-Tor­ kos,.^egefälinfirten.der Ruhe­ stand?  f, HeJga-Frommelt^CQrkos^S^vweit sehr gut, obwohl ma^&fjgemich nicht von RuhestandKspi^Coen kann. Ich habe noch eineSchÜlerin, die ich weiter ausbildetet* bin/bei fielen Proben und vmtcrenTnusi- kalischen AktivitaJ<fn dabei und habe nach wie vpf^viei aHun. im­ merhin bin icKrauch>!Kich Haus­ frau, Mutter/upd Ehidrau. Das Ein­ zige, was skjn geändert hat, ist, dass ich für meint? Vitien Aktivitäten mehr Zeit h ibe um nichts mehr zu kurz kommt/^wedtr der Haushalt noch die Musik. 
Ich habe gar keine Zeit, den j. ganzen Tag Musik zu hören. Wenn 7 ich mir etwas anhöre, dann aus 
 7 professionellen Gründen, um zu \ hören, wie dieses oder jenes Or- 7 ehester oder ein Solist ein Stück 
 7 wiedergibt. 
 7 7 Bereuen Sie es, In den Ruhestand ? gegangen zu sein? 
 7 Nein, absolut nicht. Ich habe ge- j nau im richtigen Moment aufge- 7 hört. Man soll immer dann auf- 
 7 hören,- wenn es am schönsten ist. * Und ich geniesse es sehr, dass Ich ? : 
mehr Zeit habe und mich allen Ak- 
 7 7 
tivitäten vollauf widmen kann. Dieses Gefühl kennt jede berufstäti- 7 ge Frau: Man hat einfach zu wenig ? Zeit, alles zur eigenen Zufrieden- 
 7 heit zu erledigen und alles unter ei- 
7? nen Hut zu bekommen. Und diese 7 Möglichkeit habe ich jetzt. ? 77777777?77777777?77777 7777?777777777777777777777777777? 
Begleitet ganzen Ta, 
le dfe Musik den 4
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.