LIECHTENSTEINISCHER ENTWICKLUNG*- DIENST
26 Ein Gebot der Liebe aDie Kirchen haben schon von je her dazu aufgerufen. Notleidenden zu helfen. Durch die Jahre hat sich aber auch in Liechtenstein der ^ Missionsgedanke zu einer part nerschaftlichen Entwicklungszu sammenarbeit gewandelt», sagt Diakon Peter Vogt zum Engage ment der Pfarreien. Von Jnes Rampone-Wanger Am präsentesten ist wohl allen 1 Menschen in Liechtenstein die «Kirchliche Entwicklungszusam- menarbeit», die am Dreikönigs tag von Tiir zu Tür geht und um Spenden fiir Menschen in notlei denden Ländern bittet. Die Sternsinger sind ein gutes Bei- <*«»" spiel dafür, wie sich Peter Vogt
Solidarität vorstellt: «Die vielen Drei-König-Gruppen, die zu sammen mit den Sternträgern durch die Dörfer ziehen, vereini gen verschiedenen Kriterien, die wir heute an Entwicklungszu sammenarbeit stellen. Die Kin der erleben, das's sie durch ihren Einsatz anderen helfen können, auch wenn sie selbst kein Geld spenden. Sie bringen Freude in die Häuser und freuen sich über die Gastfreundschaft, die ihnen gewährt
wird. Dazu kommt, dass die Sternsinger mit ihrem Be such ein Zeichen setzen und be stimmt zu vielen Gesprächen motivieren. Was uns ja teilweise i noch fehlt, ist das Bewusstsein, dass wir - und damit meine ich
jetzt ganz speziell auch die Kir che - nicht einfach nur geben, sondern auch viel bekommen. Gerade die Kirchen in Asien und Afrika sind uns Vorbild, wenn es um Lebensfreude und Hoffnung geht. Ich bin sehr froh, dass sich die Grundeinstellung zur Ent wicklungszusammenarbeit geändert
hat, denn Gott ist der Vater aller Menschen und der Gedanke des Liebesgebotes steht an erster Stelle. Nicht derjenige der Mis sionierung.» Menschen geben bewusster In den Pfarreien unseres Landes werden mit ganz unterschiedli chen Aktionen und Ideen Spen den gesammelt, da sind zum Bei spiel die Projektarbeiten der Firmlinge, das Fastenopfer oder der alljährliche weltweite Missi onssonntag. Peter Vogt, der als Pastoralassistent der Pfarrei Va duz arbeitet, weiss, dass es ab und zu schwierig ist, unter den vielen Anfragen zu entscheiden, welche Projekte in notleidenden -. •
ZONTA-Club Gründungsjahr
Aktivitäten für die 3. Welt oder Osthilfe
Flüchtlingsmädchen aus Belgrad, 2001: Vaduz Area 1985
Christbaum-Maschen-Verkauf, - WeihMädchenschule «Las Granjas» Medelin • •
Kontaktperson
nachtsmarkt, Secondhand - KleiderverColumbien 5500.-. 2001/02: Unterstüt •
;'. V
Frau Dr. Sigrid Launois, Präsidentin
kauf, Flohmarkt (Sammeln der Kleider, zung des Fistula-Spitals in Addis Abeba Adresse und Kontonummer
Flohmarktgegenstände), Golfturnier, Rad7000.-, Unterstützung der Schulen für ZONTA-CLUB, Postfach 849 Vaduz r
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sprint (10 km). Frauen in Afghanistan •;3
LLB Vaduz D-Konto 282.571.06 Unterstützte Projekte . Empfängerland/-Iänder Ziel und Zweck
1998: für Heim für obdachlose Kinder in Russland, Bosnien, Kosovo, Kolumbien, •'-icn ZONTA ist ein weltweites Netzwerk, eine
Moskau (CHF 3'000-). Bosnische Flücht-Äthiopien, Afghanistan w internationale Service-Organisation, in der
lingchfauen Frastanz l'OOO.-, Haus für Ihr Beitrag 2001 sich berufstätige Frauen aus der ganzen Welt
zusammengeschlossen haben, um die rechtliche, politische, wirtschaftliche und berufliche Stellung der Frau zu fördern.
Mutter und. Kind Bosnien l'OOO.- . 1999: Studiengeld für ein russisches, Mädchen 5'500.-. 2000: für Flüchtlingsmutter aus dem Kosöwo 3500 - für ein krebskrankes
CHF 12*500.-
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