Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

LIECHTENSTEINISCHER ENTWICKLUNG* - DIENST Internationale humanitäre Hilfe Beiträge an internationale Organisationen und Institutionen in 2001 (Alle Beiträge in Schweizerfranken) 
 ; . Internationales Komitee vom Roten Kreu* (IKRK) • • 30'000 Israel, besetzte Gebiete und Autonomiegebiete 50*000 Afghanistan ; •30*000 Guinea 20'000 Burundi ' ; 20'000 Demokratische Volksrepublik Kongo , ~ 20'000 Sierra Leone 30'000 Ruanda 30*000 Sudan 
 ? ^ / -V ; 30'0Ö0 Kolumbien 30*000 Israeli-besetzte Gebiete und Aütonörftiegebiete r 50*000 Russische Föderation/Nordkaukasus UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) l OO' OOO Afghanistan UNO-Kinderhilfswerk (UNICEF) l OO' OOO Indien (Erdbeben) • 20*000 El Salvador (Erdbeben) • Verschiedene Beiträge 50'000 Liechtensteinisches Rotes Kreuz (LRK) für Erdbebenopfer in Zentralamerikä ' 50*000. - Rotes Kren̂ Ungarn für Hochwassergeschädigte 100*000 LRK für Hochwassergeschädigte in Mosambik und Maiawi 50'000 . LRK für die Mongolei 50*000 Föderation der.Rotkreuzgesellschaften für Erdbebenopfer ?in'Peru'.•' v:•, •' ; . v- 
: • 50'000 Hochwasserhilfe für Polen. 100*000 CAREÖsterreichfür.afghanischeFlüchtlirtge 600*000 DEZA, «Cashfor Shelter» 25*000 Internationales Zentrum für Minenräumung 20*000 ^nterhationale Stiftuhg für Minenräumung und Opferhilfe 30'000 UNO-Fonds für Minenräumung , ö' OOO Stiftung Svviss Cor 15'Obp Stiftung Swiss Cor für einen Erholungsaufenthalt kriegsge- schädigter Kinder aus dem ehem. Jugoslawien in der Schweiz 81'962 Transportkostenbeitrag für das Hilfswerk Liechtenstein 
Zusammenarbeit mit Osteuropa Der Bereich der Zusammenarbeit mit Osteuropa fällt in die Zustän­ digkeit einer von der Regierung eingesetzten Arbeitsgruppe un­ ter dem Vorsitz des Leiters des Amtes für Auswärtige Angelegen­ heiten. 
Diese Arbeitsgruppe be­ arbeitet - analog zur Zuständig­ keit dos LED bei der Zusammen­ arbeit mit Ländern der Dritten Welt. - die Projekte der Osteuro­ pahilfe und legt sie der Regierung zur Genehmigung vor. Basis für die Beurteilung und Genehmi­ gung dieser Projekte bildet das von der Regierung verabschiede­ te «Konzept zur Zusammenarbeit des Fürstentums Liechtenstein mit den Staaten Mittel- und Ost­ europas». Dieses Konzept lässt sich von den generellen Erwä­ gungen betreffend die Notwen­ digkeit der internationalen Soli­ darität Liechtensteins unter be­ sonderer Berücksichtigung von Bedürfnissen in den Staaten Mit­ tel- und Osteuropas leiten. Es ist in diesem Sinne klar getrennt von den Zielsetzungen und Mitteln der liechtensteinischen Entwick­ lungszusammenarbeit. Als Ziele der Zusammenarbeit mit Osteuropa gelten die Entwick­ lung, Förderung und Stärkung der Rechtsstaatlichkeit und der Men­ schenrechte sowie des Selbstbe­stimmungsrechts; 
der Aufbau und die Festlegung eines demokrati­ schen Systems, insbesondere von stabilen politischen Institutionen; die Förderung 
einer nachhaltigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung, die auf marktwirt­ schaftlichen Grundsätzen beruht; der Aufbau und die Stärkung des Schutzes der Umwelt, der ratio­ nellen Verwaltung der natürlichen Ressourcen; 
die Nutzung der Mög­ lichkeit, in einem sich verändern­ den Europa neue Beziehungen aufzubauen und Modelle der Zu­ sammenarbeit für Liechtenstein zu finden. Das Konzept legte folgende Kri­ terien für die Verwendung der Mittel fest: Förderung demokra­ tischer Institutionen und der Menschenrechte; Ausbildung, kulturelle Zusammenarbeit; Ver­ besserung der Lebensbedingun­ gen, insbesondere von Kindern, Jugendlichen und alten Men­ schen; Unterstützung von Projek­ ten und Programmen internatio­ naler bzw. europäischer Organi­ sationen und Institutionen; infra­ strukturelle Hilfe; Umweltschutz Liechtenstein beteiligt sich aus­ serdem in multilateralen Organi­ sationen und Gremien an Projek­ ten der Zusammenarbeit mit Ost­ europa, so insbesondere bei jenen des Europarats oder der OSZE.
	        

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