Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner 
VOLKSBLATT-SPORT Donnerstag, 28, 
März 2002 25 Zum Saisonstart ein Höhepunkt BVC Skyball verspricht in Mauren eine lockere Strandatmosphäre mit vielen Überraschungen Es geht nur noch 23 Tage, bis im Weiherring südkalifornisches Lifestyle, Santa-Monica-Whirl- wind und Copacabana Dancing mania zusammentreffen: Die «Beacher» starten mit einem Top-Turnier zur neuen Wett­ kampfsaison. Rcnö Seligere r Der diesjährige Saisonstart des Liech­ tensteiner Beach-Volleyball-Clubs Skyball fällt auf das Wochenende vom 20. und 21. April und muss einfach vorgemerkt werden. Im «Volksblatt» wurde es bereits vor einigen Tagen an­ gekündigt: 
An diesem dritten April- Wcekcnd springen zahlreiche Beach- Volleyballer aus Liechtenstein und aus der Schweiz zum ersten von insgesamt drei Turnieren der- diesjährigen LLB- Beach-Tour in den Sand. Und dieses Sportfest wird gleich Männer 1996: Oliver Indra / Beat Wächter 1997: Oliver Indra / Beat Wächter 1998: Mathias Wächter / Adrian Ritter 1999: Oliver Indra / Mathias Wächter 2000: Oliver Indra / Adrian Ritter 2001: Oliver Indra / Adrian Ritter Frauen 1996: - 1997: Isabelle Frömmelt / Vera Hasler 1998: Vera Hasler / Ruth Marxer 1999: Katja Bigger / Petra Tschirki 2000: Barbara Beek / Katja Bigger 2001: Isabelle Frömmelt / Bettina Mähr Mixed 1997: Vera Hasler / Philippe SchQrmann 1998: Isabelle Frömmelt / Jan Bolomcy 1999: Isabelle Frommelt / Jan Bolomcy 2000: Isabelle Frömmelt / Jan Bolomey 2001: Isabelle Frommelt / Jan Bolomcy 
Die Vorbereitungen für das Beach-Volleyball-Turnier in Mauren laufen auf Hochtouren. zum Saisonstart auch zu einem ersten Höhepunkt, wird es doch nicht nur für die liechtensteinische LLB-Tour, son­ dern auch als Startturnier von insge­ samt sieben Austragungen der Swiss- Beach-Chailenge 2002 gewertet. Erstmals ein Frauenturnier Dann kommen in Mauren aber auch noch weitere Erstmaligkeiten hinzu: Durch die Aufwertung zu einem A2- Tumier der zweithöchsten Schweizer Spielklasse, kann im Weiherring zum ersten Mal auch ein Challenger-Frau- enturnier durchgeführt werden, das ei­niges 
an zusätzlicher Spannung ver­ sprechen wird. Neben den liechtenstei­ nischen Spitzenleuten werden also so­ wohl bei den Frauen, wie bei den Män­ nern, die stärksten Schweizer Teams um helvetische Ranglistenpunkte kämpfen. Hohe Preissummen und wertvolle Naturalpreise für die Best­ klassierten garantieren hierfür. Vielseitiges Rahmenprogramm Doch dies reicht noch lange nicht aus, wollen doch die Initianten des BVC Skyball zum Meisterschaftsstart nicht nur die Spiele des legendären 
Copacabana-Sandstrandes, sondern auch dessen ganze Atmosphäre der Freiheit, der Freude und Ungezwun­ genheit in den Maurer Weiherring zaubern. Und hierzu gehören eben auch die Schatten spendenden Palmen, ein VIP- und auch ein Player-Tent für Kontakte und gemütliches Entspan­ nen, Massage-, Kiosk- und Verpfle­ gungszonen, aber auch ein attraktiver Zuschauerwettbewerb (Sprachkursgüt­ schein der ISB 
Sprachschule), muskel­ pralle US-Bodybuilding-Shows und natürlich heissblütige Dancing Girls nach südkaiifomischem Vorbild. Fl-Barometer: heiter bis stürmisch Grosser Preis von Brasilien unter extremen Stimmungsschwankungen Strahlende Sonne und heisse Tempe­ raturen bestimmen Jahr für Jahr den Grossen Preis von Brasilien auf dem Holperbelag von Interlagos. Nicht bei allen Formel-1-Teams aber entspricht die 
Gemütslage dem schönen Wetter über Säo Paulo. Nach zwei Saisonren­ nen stehen die Stimmungsbarometer in der Boxengasse - je nach Resultat - auf heiter bis stürmisch. Denn in Australien und Malaysia gab es Über­ raschungen, die nicht jedem Teamchef passten. Ein Manager hat sogar schon den eisernen Besen ge­ schwungen ... Der Wetterbericht: Sonne und ein laues, erfrischendes Lüftchen im Williams-Lager: Die Bri­ ten mit den bayrisch-kräftigen BMW- Herzen fuhren zuletzt ihren ersten Doppelsieg ein. Nun wähnt man sich als Favorit für den Brasil-GP, und Sportdirektor Gerhard Berger träumt vom WM-Titel für «Schumi II». In der Markenwertung hat man die Ferrari- Flitzer schon überholt. Auch Peter Sauber strahlt. Nach missglüektem Auftakt - Nick Heidfeld und Brasil-, Youngster Felipe Massa wurden Down under in den Startunfall verwickelt - landeten beide Vollgas-Jünglinge beim «Heimspiel» vor malaysischen Geldgebern in den Punkten. Frühlingsstimmung bei Toyota und Minardi Herrliche Frühlingsstimmung auch bei Minardi und Toyota, bei gleichen Voraussetzungen, obwohl sich hier der ärmste und der reichste Stall gegen­ überstehen. Marc Webber hat das Sai- son-Soll im ersten Rennen erfüllt: WM-Punkte für die Scuderia. Das spült viel Geld in den klammen Minar-Im 
Williams-BMW-Lager wähnt man sich nach dein Doppelsieg in Malaysia als Favorit für den Grossen Preis von Brasilien. di-Safe. Und Toyota - als Neuling an­ getreten, um Zielflaggen zu sehen - turnt schon fleissig im Mittelfeld mit, Wolkenschleier über Ferrari Leichte Wolkenschleier über Ferrari. Michael Schumacher liegt zwar, wie erwartet, im WM-Ranking (noch) vor­ ne, aber man läuft mit dem neuen Bo- liden, der hier erstmals eingesetzt 
wird, Bruchgefahr. Die Williams-Kon- kurrenz sitzt «Schumi I» bedenklich Im Nacken. Und Rubens Barrichello ist noch nicht einmal in der Wertung. Heiter bis wolkig Jaguar und Renault wollten als Werks-Rennställe den Rückstand zu den Top-3.(Ferrari, Williams, McLaren) schnellstens verringern. Das ist hur 
bedingt gelungen. Immerhin: Eddie Ir- vine (Jaguar) erbte in Australien Platz vier, und die blaugelben Renault sind häufiger im Spitzenfeld auszuma­ chen. Aber es gibt,viel Arbeit für die Teams von Niki Lauda und Flavio. Briatore. Unwetter über McLaren Ein Unwetter braut sich über McLa­ ren zusammen. Nach drei Motorschä­ den werden die Silberpfeile von BMW- Star Ralf Schumacher nicht mal mehr als grosse Konkurrenz erwähnt. Die Mercedes-Tüftler stecken schon zu Frühlingsbeginn unter Druck - da hilft auch der Podestplatz Kimi Räikkönens in Australien nicht weiter. Düster und stürmisch Arrows wollte den Sprung ins MiK telfeld schaffen, momentan klemmts aber schon vor der Aufwärmrunde - peinlich . . . Noch eklatanter ist der "Absturz von Honda. 
In den 80er- 
und 90er-Jahiren stets in den Siegerlisten zu finden, hinken'die Honda-Teams Jordan und BAR punktelos hinterher. •Der neue BAR-Boss David Richards hat schon «ausgemistet»:. 15 Prozent der Belegschaft bekamen den «blauen Brief», auch Chefingenieur Oastier und Chefdesigner 
Green. 
Im Regen steht derweil Pilot Jacques Villerieuve. Insi­ der behaupten: Der Champion, von 1997 grantelt über schwache Nippon- Power. Ausserdem sei er nach vielen Jahren aufreibender Chancenlosigkeit und zUletzt nach dem Rauswurf des einstigen BAR-Bosses (und Freundes) Craig Pollock lustlos. Oder Ist die Frühjahrsmüdigkeit schuld, dass Ville- neuve den Testfahrten vor dem Brasi- lien-Grand Prix fernblieb? 
SPORT IN KURZE Vertragsverlängerun? gen bei den ZSC Lions EISHOCKEY: Meister ZSC Lions hat den Vertrag mit dem 30-jährigen Stürmer Marc Ouimet um zwei Jah­ re verlängert. Der ehemalige AHL- Profi mit Schweizer Pass bleibt bis Ende Saison 2003/04 bei den Zür- chern. Ebenfalls einen Zweijahres­ vertrag unterschrieben haben Raeto Raffainer (20), Gian-Carlo Hendry (21) und Matthias Schöder (20). Die­ se drei Spieler hatten bisher einen Vertrag beim. ZSC-Partnerteam GCK Lions in der Nationalliga B, kamen jedoch bereits in der laufenden Sai­ son 2001/02 bei den ZSC Lions zum Einsatz. Brunners schwedische Toursleg-Empfehlung SNOWBOARD: Eine Woche nach der FIS veranstaltet nun auch der kon­ kurrierende Snowboard-Verband ISF die Saison-Finals. Den Schwei­ zern Therry Brunner, Fabienne Reu- teler und Milena Meisser bietet sich von heute Donnerstag bis Samstag in Davos die Möglichkeit zum Tour- WM-Sieg. ISF-Tour-Finals Davos. Programm: Donnerstag, 28. März 2002, 9 Uhr: Qualifikation Halfpipe (Männer/Frauen). 21' Uhr: Duel-Finals (Männer/Frauen). - Samstag, 30. März, 10 Uhr: Halfpipe-Halbfinals. 21 Uhr: Halfpi- pe-Finals (Männer/Frauen). Ammann winkt erster Schweizer Meistertitel SKI^NORDISCH: Doppel-Olympia­ sieger Simon Ammann (Bild) kann am Wochenende an den schweize­ risch-französischen Meisterschaften auf der Normalschanze im französi­ schen Les TufTes im. Vallde de Joux mit dem ersten Meisterschafts-Gold den Schlusspunkt unter eine erfolg­ reiche Saison setzen. Simon Ammann dürfte 
1 die Serie von Sylvain Freiholz, der die natio­ nalen Titelkämpfe fünfmal in Folge gewonnen' hat, stoppen. In Reich­ weite liegt für den Toggenburger auch der Schanzenrekord, den Mar­ co Steinäuer vor zwei Jahren mit ei­ nem 88-m-Sprung an sich gerissen hat. Im Gegensatz zu anderen Jah­ ren sind die Meisterschaften gut be­ setzt. Die Schweizer Spitzenleu^e gehen ausnahmslos an den Start. In der Nordischen Kombination wird Titelverteidiger Andy Hart­ mann von Ronny Heer, Ivan Rieder und den Brüdern Andreas und Seppr Hurschier hart gefördert. Auf dem Col des Mosses steigt Brigitte Alb- recht-Loretan, mit der Staffel Bron- zemedaillen-Gewlnnerin in Salt La­ ke City, über 30 km klassisch letzt­ mals wettkampfmässig in die Lopie. Schwejz-franz.. Mc!.?.tcßcjhaften^ :̂^^.̂ Les TufTes(Frj. Skispringen/Nordische Kombination. Programm: ' Freitag, 29; März. IT Uhr: Mannschafhspringen Ski­ springer, Normalschanze. - Samstag. 30. März. II Uhr: Einzelwettkampf Skisprin­ ger, Normalschanze. - Sonntag, 31. März: 11 Uhr: Springen Kombinierer, Normal­ schanze. - 15 Uhr: Langlauf Kombinierter (In Los Logettes/10 km). Langlauf. Col des Mosses: Donnerstag, 28. März. 14 Uhr: Sprint Männer und Frau­ en. - Samstag, 30. März. 8.30 Uhr: 30 km Frauen (klassisch). - 10.30 Uhr: 50 km Männer (klassisch).
	        

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