Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE Mittwoch, 27. März 2002 
5 47. Trophäenschau in Schaan Am vergangenen Wochenende fand in Schaan die 47. Tro­ phäenschau der Liechtensteiner Jägerschaft statt. Eine Bewer­ tungskommission, bestehend aus Felix Näscher, Josef Gass­ ner und Markus Hasler beur­ teilte die vorgelegten 261 Tro­ phäen. Rebecca Maroo q Die Jägerschaft kann auf ein gutes Jahr zuückblicken, zumindest, was die Abschusszahlen 
angeht. So konnten sowohl beim Rotwild als auch beim Garns- und Rehwild die Sollabschuss­ zahlen erfüllt werden. Laut Bericht der Bewertungskommission konnten, was das Rotwild angeht, die Abschüsse so­ wohl quantitativ als auch qualitativ bestens erfüllt werden. «Die Ge­ samtabschusserfüllung beim Rotwild in der Höhe von 110 Prozent zeigt, dass es die Jägerschaft wie auch in den ver­ gangenen Jahren ernst genommen hat, die Regulierung der Bestände vorzu­ nehmen, und dort einzugreifen, wo von forstlicher Seite her Probleme be­ stehen», ist im Bericht der Kommission zu lesen. «Der Rückgang des Gesamt­ abschusses zeigt jedoch auch, dass die Bestünde beim Rotwild und beim Reh­ wild aufrund der Reduktionsabschüsse entsprechend zurückgegangen sind.» Gute Abschussquoten Im vergangenen Jahr wurden im ganzen Land 243 Stück Rehwild, 108 Stück Gamswild (beide knapp unter der Sollabschussplanvorgabe) und 156 Stück Rotwild. Hinzu kommen noch zwei Stück Steinwild, wobei sich die Reduktion des Bestandes in der Falkniskolonie deutlich bemerkbar mache, wie dem Bericht zu entnehmen ist. Bei der Bewertung der Trophäen der Gamsböcke kommt die Kommission in ihrem Bericht zu dem Schluss, dass in dieser Kategorie ein hoher Anteil von 
Ein erfolgreiches Jahr für die Jägerschaft: Die Sollabschusszahlen beim Schalenwild konnten, zu über 100 Prozent erfüllt werden. (Archivbild) jungen und gut veranlagten Böcken vertreten ist. «Die Bestände beim Gamswild sind auf einer tiefen Stufe insgesamt stabil, könnten jedoch in den optimalen Gamswildlcbensräu- men des Alpengebiets sicherlich höher sein», schliesst die Kommission. Schlechte Situation beim Rehwild ..„..InJürem Bericht über die Situation beim Rehwild kommt die Kommission zu dem Schluss, dass im Bezug auf die Altersangabe der Böcke ein Umdenken nötig wird, da teilweise zu junge Böcke als «Altersklasse» qualifiziert werden. «Die Bestandsentwicklung beim Rehwild zeigt einen Abwärts­ trend auf. Die schlechte Trophäen-qualität 
ist ein Indikator, der verschie­ dene Ursachen hat, so zum Beispiel zu grosse Störungen und zu hoher Ab­ schussdruck, der ein Älterwerden der Böcke verhindert. Im Vergleich zum Rot- und Gamswild, wo die qualitati­ ven Strukturen noch vorhanden sind, kann festgestellt werden, dass beim 
Rehwild diesbezüglich ein immenser Zusammenbruch stattgefunden hat», steht im Bericht. Für die Jägerschaft kann das ver­ gangene Jahr als erfolgreich bezeich­ net werden. Bei den Schalenwildarten konnten die Sollabschusszahlen zu über 100 Prozent erfüllt werden. Projekttag der Primarschule Staufreie Ostern MALBUN: Warum in die Ferne schwei­ fen und im Stau stehen, wenn das Gute doch so nahe liegt? Nach den ergiebi­ gen Schneefällen vom vergangenen Wochenende präsentiert sich das liech­ tensteinische Skigebiet Malbun nochmals in einem herrlichen Winter­ kleid. Die Skipisten laden nochmals zum Firnplausch ein, und es kann noch 
einmal so richtig gecarvt und geboar- det werden. All jene, welche die Skis bereits «eingesommert» haben, können bei einem Spaziergang auf dem ro­ mantischen Saasweg nochmals den Winter geniessen. Wer es noch gemüt­ licher mag, kann sich auf den verschie­ denen Sonnenterassen die erste Bräune holen 
und sich von der Malbuner Gas­ tronomie verwöhnen lassen. Ostern in Malbun - garantiert staufrei! 
(Eing.) DANKSAGUNG Die grosse und aufrichtige Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Gatten, unseres herzensguten Vaters, Grossvaters, Schwiegervaters, Bruders, Göttis und Vetters Andreas Gassner hat uns zutiefst bewegt. Sie war uns Trost und Hilfe in diesen schweren. Tagen. Vergelt's Gott für die vielen persönlichen Beileidsbezeugungen, die Kranz-, Blumen-, Mess- und Geldspenden sowie das ehrende Geleit zur letzten Ruhestätte. Besonders danken möchten wir den Ärzten und dem Pflegepersonal des Spitals Grabs für die gute medizinische Betreuung und die liebevolle Pflege. Danken möchten wir auch Herrn Kaplan Franz Brei für die tröstenden Worte und die würdige Gestaltung der Trauerfeier sowie der Mesmcrin Maria Schädler. Wir bitten, unserem lieben Verstorbenen ein ehrendes Andenken zu be­ wahren und seiner im Gebet zu gedenken. Triesenberg, im März 2002 
DieTh»uerfamilien 
Anlässljch des Wettbewerbes des Dach­ verbandes der Elternvereinigungen der liechtensteinischen Schulen führte die Primarschule Triesen einen Projekttag zum Thema «Erlebnis Schulweg» durch'i Die verschiedensten Aktionen, wie zum Beispiel Verkehrs- und Schülererhe­ bung, Schulwegbenotung, Gefahrensi­ tuationen erkennen und besprechen, Kickboard-Parcours, Strassenplanspiel, Gefahrentafeln zeichnen usw. fanden grossen Anklang bei den Schülerinnen und Schülern. Die Elternvereinigung der Primarschule Triesen sammelt und dokumentiert alle durchgeführten Ak­ tionen und reicht; diese beim Wettbe­ werb des Dachverbandes der Elternverr einigungen der liechtensteinischen Schulen ein. Die PS Triesen blickt auf einen erfolgreichen Tag zurück und hofft, dass die Schülerinnen und Schüler bewusst mit alltäglichen und schwierigen Verkehrssituationen um­ gehen werden, appelliert jedoch auch 
an die «grossen» Verkehrsteilnehmer, auf die «kleinen» Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen. 
(Eing.) REKLAME 
Interpellation zur Verkehrspolitik • Die Fraktion der Vaterländischen Uni­ on hat eine Interpellation betreffend die allgemeine Verkehrspolitik einge­ reicht. Diese wird vom Landtag vor­ aussichtlich im Mai 2002 behandelt werden. Mit der Interpellation betref­ fend die allgemeine Verkehrspolitik soll Klarheit über die Zielsetzungen und Projekte der Regierung Im Bereich Verkehr geschaffen werden. Von der ehemaligen Regierung wür­ den ein Informationsordner und eine Sammelbox als Arbeitsinstrument für all jene, die sich mit Verkehrsfragen auseinandersetzen, herausgegeben. Die VU-Abgeordnete Dorothee La­ tenter: «Die jährlich vorgesehene Ver­ öffentlichung der neusten Daten zur Verkehrssituation ist bislang nicht er­ folgt. Leider ist es auch so, dass seit' Amtsantritt der Regierung Hasler praktisch keine Information zu Ver­ kehrsfragen an die Öffentlichkeit ge­ langt ist. Mit der Interpellation wird die Regierung Hasler deshalb eingela­ den, endlich Klarheit über Ihre Ver-' kehrspolitik zu schaffen.» Seit Juli 1998 bietet die Stabsstelle Verkehrsko­ ordination Gewähr für eine Koordina­ tion zwischen den Stellen der Landes; Verwaltung sowie verschiedenen ex­ ternen Stellen. Der VU-Abgeordnete 'Donath Oehri: «Die Stabsstelle Ver­ kehrskoordination hat sich bewährt und ist heute als Anlaufstelle im In-- und Ausland akzeptiert. Da die StaV stelle noch bis Mitte dieses Jahres be­ fristet ist, stellt sich die Frage, was die Regierung Hasler hier unternehmen wird.» 
VU Karfreitags- Meditation, der Pfadfinder-Gilde TRIESEN: Für kommenden 29. März, mit Beginn um 19 Uhr, ist wiederum wie in den Voijahren, eine Meditation zum Karfreitag angesagt. Mitglieder der Pfadfindergilde und deren Freunde treffen sich beim St. Mamerten-Kirch- lein in Triesen. In Text und Bild ver­ nehmen wir Worte zu einem Fasten­ tuch aus Haiti. Das «Team Animation Spirituelle» der PPL (Pfadfinder und Pfadfinderinnen Liechtensteins) wird uns durch die abendliche Karfreitags­ stille führen. Für nicht ganz Ortskundige ist das Kirchlein St. Mamerten wie folgt zu finden: Landstrasse aus Richtung Bal­ zers bzw. Vaduz - Abzweigung Feld­ strasse - Poska 
-Abzweigung Bergs­ trasse in Richtung. Triesenberg - Ab­ zweigung (links) St. Mämertenweg. Alle sind eingeladen, so auch die akti­ ve Pfadfinderschaft der PPL! Wir freu­ en uns auf Ihr/Dein Kommen. Pfadfindergilde,Liechtensteins BRIEFFREUNDSCHAFT Yuki, ein 14-jähriges japanisches Schulmädchen, wünscht sich sehn­ lichst Brieffreundschaften 
mit jungen Leuten aus Liechtenstein. Zu ihren Hobbies gehören Lesen, mit dem Hund spielen und Volleyball, Interes­ sierte schreiben an Yuki Matsuda, 
6- 8-2 Midori-machi,' Nanporo-cho Sor- achi-gun, Hokkaido 069-0232 Japan. Kommen Sie zum Informationsabend über die Raumplanung! Mittwoch, 27. März 2002 19:00 Uhr im Rathaussaal Schaan •4ÜV. 
mitdenken mitreden mitentscheiden miteinander für Liechtenstein Raumplanung. Die Chance Liechtensteins
	        

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