Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

9 Liechtensteiner VOLKSBLATT 
SPORT Donnerstag, 21. März 2002 
21 «leb weiss nichts über Liechtenstein» Harry Zech spielt für das Nationalteam Fünf Silberne für FL-Special-Olympicteam Swiss-Beach-Challenger-Turnier in Mauren Spielertrainer David Heath verlässt den SRC Vaduz - den Schotten ziehts zu seiner Freundin nach Barcelona Letztmals wird David Heath heute gegen St. Gal­ len den Dress des Squash Rackets Club Vaduz über­ streifen. Den Schotten ziehts zu seiner Freundin Hillary nach Barcelona. Zuvor wird er aber noch Venezuela an den Paname­ rikanischen Spielen coa- chen. In der kommenden Saison wird laut Heath der Australier John Williams (Nummer 29 der Welt) beim SRCV das Amt des Spielertrainers einnehmen. Robert Brüstl c Abschicd nehmen heisst es heute im letzten NLA-Spiel der Saison 2001/2002 gegen St. Gallen von Spielertrainer David Heath. Der sympathische Schotte wird den SRC Vaduz nach zwei erfolgreichen Jahren verlassen. ^Dieser Abschied fallt mir nicht leicht. Die Arbeit mit dem SRC Vaduz und dem Nationalteam hat mir unheim­ lich viel Spass bereitet und wir konnten auch tolle Erfolge ein­ fahren. Zudem habe ich hier in Liechtenstein viele nette und aufgeschlossene Menschen kennen und schätzen gelernt», so David Heath, der den Grund seines «Ortswechsels» so erläu­tert: 
«Meine Freundin Hillary, die ebenfalls aus Schottland kommt und die ich in Liechten­ stein, als sie hier Englisch un­ terrichtete kennen gelernt habe, ist mittlerweile nach Barcelona umgezogen. Aus Liebe zu Hil­ lary werde ich ihr nun Ende August nach Spanien nachfol­ gen.» Ob Heath auch in Barce­ lona voll und ganz dem Squash- sport 
nachgehen wird, ist noch offen: «Das weiss ich noch nicht. Ich vermute aber, dass ich mich nur noch zu 50 Pro­ zent dem Squash verschreiben werde und die anderen 50 Pro­ zent einen «normalen» Job aus­ üben werde.» Grosse Herausforderung Vor der Abreise Richtung Barcelona steht für David Heath aber noch eine grosse Herausforderung an. «Ich wer­ de im Mai nach Südamerika reisen und die Squash-Natio- nalmannschaft von Venezuela an den Panamerikanischen Spielen coachen. Das ist eine tolle und reizvolle Aufgabe, auf die ich 
mich freue.» John Williams zu Vaduz Die Nachfolge als Spielertrai­ ner bei Vaduz wird laut David Heath der Australier John Wil­ liams übernehmen. Williams spielte in den letzten Jahren bei Schaffhausen, ist die Weltnum--r-T-, 
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S Spielt heute letztmals fiir den SRC Vaduz: David Heath. 
mer 29 und der überragende Akteur in der Schweizer NLA. Ausklang gegen St. Gallen Zum Abschluss der diesjähri­ gen NLA-Saison empfängt heu­ te (19.30 Uhr) der SRCV St. Gallen. Für die Residenzler geht es dabei nur noch ums Prestige. In der Tabelle ist, der sechste Platz sowohl nach hinten wie auch nach vorne abgesichert. Trotzdem verspricht Vaduz- Captain Marcel Rothmund vollen Einsatz: «Die Derbys ge­ gen St. Gallen sind immer heiss umkämpft und sehr eng. Wir wollen die Saison jedenfalls positiv, sprich mit einem Sieg, abschliesseti.» Mit dabei ist wieder Roger Baumann, der seine Rückenprobleme über­ wunden hat. Weiters stehen David Heath, MarceJ Rothmund und Ralf Wenaweser im Aufge­ bot der Residenzler. In Anschluss an die Partie of- . feriert der SRC Vaduz einen Ap£ro und einen kleinen Imbiss im Squash House. Einzelpartien Position 1: David Heath (AI) - Christian Radekc (AI) Position 2: Marcel Rothmund (A2). - Timo Vogel (A2) Position 3: Roger Baumann (Bl) - Christian Zürcher (Bl) Position 4: Ralf Wenaweser (Bl) - Markus Haselwander (B2) «590 Punkte oder mehr anvisieren» Oliver Geissmann nimmt an der Luftgewehr-EM teil In Thessaloniki läuft derzeit die Europameisterschaft der Luftgewehrschützen. Oliver Geissmann hat sich als einzi­ ger Liechtensteiner qualifi­ ziert und wird am Freitag in den Wettkampf eingreifen. Trainier Jürg Niebeker schätzt den Plankner für ein Resultat von 590 Punkten oder höher ein. Dies würde dem Verlauf der Saison entsprechen. Oliver Geissmann ist gestern 
zusammen mit Coach Bruno Andreoli nach Thessaloniki (Griechenland) abgereist. Dort wird der 22-jährige Plankner das Visier mit Teilnehmern aus rund 40 Ländern messen. Geiss­ mann hatte sich das Ticket für die Teilnahme an der EM schon frühzeitig gesichert. Bereits im zweiten Wettkampf hatte er die geforderten 582 Punkte viermal überboten. Als 
tiefste Resultate schauten zweimal 585 Ringe in Wil 
und an der Landesmeister­schaft 
heraus. Fünfmal erzielte Geissmann Resultate von 590 oder höher (Wil 591, München 590, Den Haag zweimal 590 und an der Schweizermeister­ schaft 591). Dazu kommen zweimal 589 Punkte in Pilsen und München. Mit diesen kon­ stant guten Leistungen in den letzten vier Monaten darf Geissmann auch an der EM einiges erwarten. Der Wettkampf wird am Frei­ tag stattfinden. Trainer Jürg 
Niebeker (Mosnang) erhofft sich ein gutes Resultat. «Eine Punktzahl von 590 oder höher wäre schön. Unter diese Marke sollte Geissmann eigentlich nicht mehr fallen, das wäre sehr schade». Für den Plankner kommt es in Thessaloniki zur fünften Teilnahme an einer Eu­ ropameisterschaft, davon ein­ mal bei den Junioren. Eigene Gesetze Dass solche Titelkämpfe ei­gene 
Gesetze haben, ist hin­ länglich bekannt. Zu verbes­ sern hat Geissmann ein Resul­ tat von mässigen 582 Punkten aus dem V0Ijahr in Spanien. Damals lag das Ergebnis klar unter den Möglichkeiten. Wie es in Thessaloniki rangmässig ausgehen wird, lässt sich kaum schlüssig sagen. Die Spitze im internationalen Luftgewehr- Sport liegt hoch und ist sehr breit. Martin Trendle 
SPORTilNIKURZE Cipollini Spurt RAD: Drei Tage vor dem Klassiker Mailand - Sari Re- mo hat der Sprinter Mario Cipollini seine Ambitionen angemeldet. Der Italiener ge­ wann den Massenspurt der. 7. und letzten Etappe von Tirreno - Adriatico in San Benedetto del Tronto vor Er­ ik Zabel 1De). Dem Holländer Erik Dekker war der Gesamt­ sieg nicht mehr zu nehmen. Dopingtests an der TdF wie gehabt RAD: Die Dopingkontrollen an der am 6. Juli beginnen­ den Tour de France werden nach dem gleichen Schema wie im Voijahr durchgeführt. An jedem Renntag werden bei sechs Fahrern Urintests vorgenommen. Hinzu kom­ men insgesamt 70 bis 90 Blutkontrollen während der Rundfahrt, um 
überhöhte Hämatokritwerte feststellen zu können. Vor dem Start müssen erneut sämtliche Fahrer zur Blutprobe. Ab 2004 nur noch ein Motor pro Grand Prix FORMEL 1: Ab 2004 müssen die Formel-1-Fahrer während des dreitägigen Grand-Prix-Wochenendes mit einem einzigen Motor auskommen. Der Weltrat des Internationalen Automobil 
1 Verbandes (FIA) verfugte zu­ dem, dass ein Fahrer in der Startaufstellung um zehn Plätze zurückversetzt wird, falls aus irgend einem Grund ein Motorwechsel vorgenommen wird. Was unter «Motorwechsel» zu verstehen ist, wird die FIA noch in Zusammenarbeit mit Teams und Herstellern definieren. Der Einsatz eines Ersatzwagens bedeutet 
die Verwendung eines zusätzli­ chen Motors. Reformen drängten sich angesichts der wachsenden Finanzproble­ me kleinerer 
Teams (und auch im Sinne der Chancen­ gleichheit) auf. Marco und Doris fuhren in den Hafen der Ehe Marco Büchel und Doris Rohrer gaben sich gestern in Vaduz das Ja-Wort Marco Büchel ist seit gestern unter der »Haube». Das Liechtensteiner Ski-Ass und seine langjährige Freundin Doris gaben sich gestern um 16.30 Uhr im Standesamt Vaduz das Ja-Wort (linkes Bild). Mach der Trauung wurde das Paar von den Angehörigen sowie zahlreichen Freunden und Ski-Kolle­ gen aus dem In-und Ausland gebührend gefeiert (rechtes Bild). (Bilder: Paul Trümmer) .i...
	        

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