Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

soffa. 
sinnige 47 Notizen zum ganz normalen Wahnsinn «I s Iii Ii rt ein /ug nach nir- gendwn». So hat muh der Do/eni der Sclireilmerkst.ill gesiern IM /urieh verabschiedet. (ÜIII/ schon Irech. Aber cm ginn Anlass lue nur kleine Anlrage in eigener Sache. leh sit/e also hier • im Computer. Inuke einen \lagnesiu   msa Ii und schreibe eine Knlunirie an «irgend«en». An ein (irgenuher. von dem ich so gut wie g.n nichis weiss. An Sie. werte I cserm. werter I eser aus I icchienstein. Wie verbringen Sie ilirt- läge? Was beschäftig Sie (ausser der Verfassung)? Was denken Sie. wenn Sie diese Kolumne lesen? falls Sie sie überhaupt lesen. Mein Kollege und Redaktionsleiter hat da so seine Zwei Tel. Die Reaktionen sind mehr als spärlich und gute Bekannte, von denen sieh zwei aufraffen konnten ein paar Zeilen in die Tasten zu Italien, zahlen nicht. Sind einem eh wohl gesonnen. Dabei meint der Profi aus Zürich: «Sehreiben ist immer ein Dialog, Line beigefügte h- Mail-Adresse erleichtert es dem Leser. der l.eserin ungemein, den 
Kontakt aufzunehmen.» Das mag in Zürich so sein. Aber bei uns, behaupte ich jetzt mal, hallen die I etile l-reude an «Ich und mein Hund» oder «Der Single des Monats». Weil sie im diisleren Alpenial. ausser an der I asnacht, zu wenig zum lachen haben. Weil sie keine Zeit (zum Schreiben schon gar nicht) haben, mal abgesehen von eili­ gen Spaziergangen entlang der Roby-dog Route. Weil - nein, stoppen Sie mich, bevor die laniasie mit mir durchgeht! Vielleicht kann ich Sie ja mit einem Wilz der Kommu- nikations-Branche aus der Reserve locken. Also: In welcher «Zeil» (Grammatik) stellt der Satz «brnsi halte nie geboren werden sollen?» Antwort: Präservativ imperfekt! Verraten Sie mir jetzt den neuesten Witz ihrer Berufsgruppe? Line nicht gelese­ ne Kolumnisiin hat sonst nichts zu lachen und: Lr geht auch garantiert nicht nach «nirgend­ wo» sondern direkt an Dagmar Ochri sofa@volksblatt.li Patienten mit Rückenschäden bewegen sich mit zuviel Kraft lind den falschen Muskeln und belasten dadurch die Wirbelsäule zusätzlich. Das kann zu immer neuen Rückenproblemen führen, berichten ame­ rikanische Forscher. Diese Patienten versuchen oft, die schmerzen­ den Muskeln nicht zu belasten. Dieses Verhalten strapaziert die Wirbelsäule. Das Rückgrat müsse dadurch doppelt so starke Drehkräfte und eine um die Hälfte höhere Druckkraft aushalten, erklärt der Forscher William Marras. Über längere Zeit könne das Fehlverhalten die Bandscheiben schädigen, warnt Marras. Er for­ dert, seine Forschungsresultate in die Therapie von Rückenschaden einzufügen. Bislang werde vor allem versucht, die Ruckenmuskulatur zu stärken, ebenso wichtig wäre es aber, den Patienten beizubrin­ gen, wieder die richtigen Muskeln zu benutzen. 
Nachdenkliches von Mental-Coach Andreas Lüthi Im Land des Lächelns Der Flug war lang, aber die Geduld hat sich gelohnt. Wir hatten uns entschlossen für einige Tage Meer, Strand und Palmen zu gemessen. Seit vie­ len Jahren bin ich Fan von Asien. Also war die Richtung klar:. Thailand, das Land des Lächelns! Es war 6 Uhr Ortszeit, als wir in Bangkok iandeten. Aussentem- perätur 23 Grad. Der Auf­ enthalt dauert nur gerade eine Stunde, dann starteten wir müde und voller Erwartungen Richtung Phuket. Darin endlich . . . Palmen, Blumen und Sonnenschein. Ein Paradies, wie es im Buche steht. Nach den Zollforma­ litäten ist es so weit. Wir stei­ gen ins Taxi, das uns zum Hotel bringt. Was uns sofort auffällt sind die vielen Menschen, die sjch auf der Strasse und vor den Häusern, aufhalten. Ein reges Treiben,- das vor allem ein Ziel hat: Verkaufen. Der Empfang Ist herzlich Wir spüren das Willkom- • niensein. Ein kleines Taxi steht bereit, um uns zum Bungalow zu bringen. Meine Lebens-. 
Partnerin Andrea und ich sind gespannt, was uns erwartet. Da steht ein kleines Häuschen mit einer riesigen Fensterfront. Mitten im Raum steht ein gros­ ses Bett. Alles ist so konzipiert, dass man sich wie im Urwald fühlt. Wir verbringen viel Zeit damit, die Menschen dieses wunderba­ ren Landes zu beobachten. Sofort fällt uns auf, dass das Lächeln zur Gewohnheit gehört. Es ist ein herzliches, • warmes Lachen, das uns die Thais entge­ genbringen. Nfcht ein Ge­ schäftslachen (jetzt muss ich, denn der Tourist bringt mir ja viel Geld). Nein, es ist etwas Geheimnisvolles, Weiches, Liebliches. . Überall spricht man mit uns. Happy Thailand, so werden wir auch beim Strandkaffee begrüsst. «Ich heisse Kai, und wenn du bei mir etwas trinkst, kannst du gra-, tis den Liegestuhl .und den Sonnenschirm benutzen.» Das ist Thailand! 
- Kein Lächeln, keine» Wärme Nach einem 13-Stunde.nflug kommen wir wieder in Europa an. Kaltes, regnerisches Wetter empfängt uns. Aber auch in den Gesichtern der Menschen ist die . Kälte zu lesen. Kein Lächeln, kein warmer Blick. Hier gilt die Devise: Hauptsache mir geht's gut, der andere ist mir egal.. •. Eigentlich schade! Ich wünsche Ihnen viele wannende Frühlingsstrahlen. Ihr Andreas Lüthi . andreas.luethi©solnct.ch
	        

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