Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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tischkultu r 21 Silberbesteck ist teuer. Wenn der Pate, die Patin es versäumt hat, zur Aussteuer beizutragen - was spricht dafür, sein Geld in Messern, Löffeln und Gabeln anzulegen? Silberbcstcck gibt es von der klassischen form Iiis /um abso­ luten Bauhausst il - es passi immer. Oh reines Sil her oder ver­ silbert, ist eine Erage des Budgets, der Werteinstellung und der Haltbarkeit. Je nach Marke und Verarbeit­ ung bekommt man ein 24-teili- ges versilbertes Besteck ab I '>()() I ranken. Das rein silberne kostet gut das Doppelte. Versilbertes Besteck nutzt sich mit den Jahren ab. Silberhesteck kann nach 10. 20 Jahren wieder aufpoliert werden und ist dann wie neu. Wenn man es putzt, erreicht es eine Brillanz, die Chromnickelstahl* nie haben kann. Es ist alltagstauglich, Silberbesteck schaut auch mit Kratzern nicht abgewertet aus. Wenn Sie es in der Maschine waschen, einfach mit einem Tuch nachwischen. Mein Tipp: nicht zusammen mit Plannen oder anderen Stahlteilen, da diese in der Spülmaschine chemische Verbindungen abgeben, die einen negativen Einfluss auf das Silberbesteck haben. Und - Silber ist «weicher». Wer einmal Silber gewohnt ist, wird nie mehr mit Stahl essen. Ein Plädoyer für gehobene Tischkultur? Eine Philosophie, die ich jeder­ zeit unterschreibe: Wer gepflegte Tischkultur lebt, für den gehört ein Silberbesteck dazu! In Deutschland und Österreich wird der Tischkultur schon seit Generationen viel Beachtung geschenkt. Silberbesteck, -leuch- ter, edles Porzellan, darauf wurde oft lange und gerne gespart. Bei uns dürfte die Tischkultur geho­ ben werden. Es ist erschreckend festzustellen, dass jungen Leuten, heute mit allen modernen techni­ schen Möglichkeiten vertraut, oft die einfachsten Dinge im 
Tischgcbrauclt völlig unbekannt sind oder als überflüssig betrach­ tet werden. Dabei ist doch ein Essen erst an einem schon gedeckten lisch ein richtiger (ienuss! Mit Knill Biichcl sprach fhii/niar ücliri Einzigartig auffallend und doch zurückhaltend - «Diva- In Micro-Edelstahl, poliert. (Borndorf / Donat Thoma, Uhrmacher-Augenoptiker, Mauron) 
Gio, die Leichtigkeit de* Seins In Silber. (Robbo & Berklng, Helmdokor Oehrl, Vaduz) Französische Lobonsart und Silborkunst auf höchstom Niveau - die Besteckkolloktion von Pulforcat Ist einzigartig. (Holmdokor Oohrl, Vaduz) Der gedeckte Tisch buch zum thema Wie hat der gedeckte Tisch in der Vergangenheit aus­ gesehen? Wie hat er sich verändert und weshalb? Antworten, Erklärungen und Aha-Erlebnisse vermittelt «Der gedeckte Tisch» .von Andreas Morel, erschienen im Punktum Verlag. 
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