Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
4 Dienstag, 12. März 2002 
LAND UND LEUTE Verletzter bei Auffahrunfall Drei Beteiligte an Schaaner Zollstrasse SCHAAN: Eine leicht verletzte Person gab es am Samstagvormittag auf der Zollsfrasse in Schaan b& einem Auffahrunfall. Ein Pw-Lenker, der nach links in eine Seitenstrasse abbiegen wollte, musste anhalten. Zwei nachfolgende Fahrzeuge hielten ebenfalls an, während ein dritter Lenker dies zu spät bemerkte und trotz Voll­ bremsung auf die vorderen Fahrzeuge auffuhr. Ein am Unfall beteiligter Fahrer klagte über heßige Nackenschmerzen. An den Autos entstand Sachschaden. (Bilder: Ipß) BALZERS: Sachschäden an zwei Au­ tos, jedoch keine Personenverletzung gab es am späteren Freitagnachmittag auf der Hauptstrasse «Gagoz» in Bal­ zers. Ein liechtensteinischer Pw-Len­ ker wollte von der Nebenstrasse «Gnetsch» kommend die Hauptstrasse 'Gagoz» geradeaus überqueren. Dabei übersah er offensichtlich ein auf der Hauptstrasse herannahendes Auto. Der auf der Hauptstrasse befindliche Autolenker fuhr frontal in die' Karos­ serieseite des vor ihm befindlichen Pius.' (Bild: Ipß) 
Auto übersehen Sachschaden bei Unfall in Balzers Unterstützung für WTO-Entwicklungsfonds 20 000 Franken für technische Unterstützungsprogramme der WTO • 
BRIEFFREUNDSCHAFTEN Wang Yongjian, ein Philatelist aus China, interessiert sich sehr für Brief­ kontakte mit Briefmarkenfreunden aus Liechtenstein, mit denen er philatelis­ tische Sammlerstücke austauschen möchte. Interessiert an chinesischer Philatelie? Dann schreiben Sie an Wang Yongjian, Giefang-Strasse 1-23, Chengdu, Volksrepublik China. *«• Levis, ein 14-jähriger Junge aus Sri Lanka, wünscht sich sehnlichst Brief­ kontakte mit jungen Leuten aus Liech­ tenstein.-Zu seinen Hobbys gehören Cricket, Fussball, Mathematik, Lesen und Briefmarken. Seine Adresse: Levis M. 
Fernando, «Sally» Modarawella, Maraxila, Sri Lanka. 
Gestern Montag trafen sich die Ver­ treter der WTO-Mitgliedstaaten am WTO-Sitz in Genf zu einer Sonder­ konferenz über die Finanzierung des «Doha Development Agenda Global Trust Fund». Die WTO-Mitgliedsstaa- ten und andere Geberorganisationen kündigten an der Konferenz an,, zu welchen finanziellen Beiträgen sie sich verpflichten wollen. Liechten­ stein hat einen Beitrag von 20 00Q Franken angekündigt. Ziel der technischen Unterstützungs­programme 
der WTO ist es, die weni­ ger entwickelten WTO-Mitgliedstaaten in die Lage zu versetzen, dass sie aus den WTO-Abkommen vermehrt Vor­ teile erzielen und in der neuen Ver­ handlungsrunde über weitere Handels­ liberalisierungen als gleichwertige Partner teilnehmen können. Die Einrichtung dieses Entwick­ lungsfonds ist im Anschluss an das letzte WTO-Ministertreffen im Novem­ ber 
2001 in Doha/Katar beschlossen worden. Die Industriestaaten haben sich in der Schlusserklärung von Doha 
verpflichtet, die WTO-Programme be­ treffend die technische Unterstützung für die Entwicklungsländer substanti­ ell auszubauen und die dafür notwen­ dige Finanzierung sicherzustellen. Die WTO-Entwicklungsprogrammc sind schon in der Vergangenheit vor allem mit freiwilligen Beiträgen finan­ ziert worden. Dies soll auch in Zukunft so bleiben. Mit der Einrichtung des Doha-Fonds sind diese freiwilligen Beiträge jedoch auf eine breitere Basis gestellt und wesentlich erhöht worden. (paß) 
23 Prozent zu schnell unterwegs Am Freitagnachmittag und abends wurden in Balzere, Vaduz, Schaan und Ruggell Innerortsgeschwindigkeits­ kontrollen durchgeführt. Von den 924 gemessenen Fahrzeugen überschritten 215 oder 23 % die erlaubte Höchstge­ schwindigkeit. Erfreulicherweise pas­ sierte lediglich ein Auto die Messstelle, das die 80 km-Marke geringfügig überschritt. (Ipß) Tourist bestohlen VADUZ: Am Samstag, kurz nach Mit­ tag stahl el^e nicht bekannte Täter­ schaft einem   \Touristen,  der die Note­ book-Tasche Tür einige Minuten bei der WC-Anlage beim Postgebäude Va­ duz unbeaufsichtigt Hess, das Note­ book und die Tasche mit sämtlichem Bargeld und Ausweisen im Wert von ca. CHF 5000.- (Ipß) Ohne Führer­ scheinen erwischt VADUZ: In der Nacht vom Samstag auf Sonntag konnte ein Fahrzeuglen­ ker bei einer polizeilichen Kontrolle seinen Führerschein nicht vorweisen. Die Abklärung ergab, dass er Führer­ scheinentzug hatte. (Ipß) «Das Gewissen sprechen lassen» VADUZ: Die evangelische Kirche lädt wieder herzlich zum Dienstagstreff ein, der am heutigen 12. März von 15 bis 17 Uhr im Treffpunkt bei der Evangelischen Kirche an der Fürst- Franz-Josef-Strasse 11 stattfindet. Refefentin ist Marianne Jehle-Wild- berger. Sie verfasste im Auftrag der Synode der Evangelisch-Reformierten Kirche des Kantons St. Gallen eine Studie zum Thema: «Das Gewissen sprechen lassen. Die Haltung der Evangelisch-Reformierten Kirche des Kantons St.Gallen zum Kirchen­ kampf, zur Flüchtlingsnot und zur Flüchtlingspolitik 1933-1945». Ilm die Haltung ihrer Kirche in diesen schwierigen Jahren zu untersuchen, stützte sie sich auf umfangreiches Quellenmaterial und Aussagen von Zeitzeugen. Dabei liessen sich auch interessante Bezüge zum Fürstentum Liechtenstein in 
dieser Zeit herstellen. Die Referen­ tin wird einige Ergebnisse ihrer Stu­ die vorstellen .und ihre Erkenntnisse zur Diskussion stellen gemäss einem chinesischen Sprichwort, das sie ihrer Studie voranstellte: «Nur wer Vergan­ genes nicht vergisst, ist Meister der Zukunft.» Alle Interessierten sind herzlich willkommen. (Eing.) FLBR-Konzertküche mit Shakeadelic VADUZ: Am kommenden Donners­ tag, dem 14. März gastieren die Ge­ winner des LBO-Benefiz-Konzertes ;im L92 in Vaduz. Seit dem LBO-An- lass grassiert das Shakeadlic-Fieber in unserer Region. Kein Wunderl Die Band wurde vor zwei Jahren gegründet und spielt eine Mischung aus Funk/Pop/Rock. Als Vorbilder dienen U2, Jamiroquai und Robbie Williams. Manuel Walser am Mic und Tasten; Markus Büchel und Simon Schädler an den Gitarren; Patrick Bürgmeier am Schlagzeug und Chris­ tian Vogt am Bass. Mit dabei natür­ lich auch die beiden BackupGirls Sa­ rah Frommelt und Leonie Matt. Sha­ keadelic; eine Newcomer Band mit viel Elan und Fun am kommenden Donnerstag im L92; ab. 20:30 Uhr, FLBR; we need itl (Eing.) 
Nisthüfen für Sehwalben und andere Wildvögel Die ornithologischen Vereine bieten wertvolle Hilfe an Ein Tierfreund konnte beobachten, wie Schwalbenpärchen die Haus­ wand seiner neuen Wohnung anflo­ gen und unter dem Dach vergeblich versuchten, Nester zu bauen. Dies be­ drückte ihn sehr, und er holte sich, künstliche Nester bei den Ornitholo- gen ünd montierte sie fachgerecht zwischen die Dachbalken. Tatsäch­ lich, nach wenigen Tagen waren alle Nester belegt. Die jungen Hausschwalben .(Mehl­ schwalben) wurden flügge und schwärm­ ten mit hellem Gezwitscher zur Freude aller Anwohner in die Umgebung aus; Weil Lehm und Wasserpfützen oft feh­ len und die Hauswände zu glatt sind, versuchen die Schwalben erfolglos, ihre Nester zu bauen. In dieser Situation sind die Kunstnester, welche bei den or­ nithologischen Vereinen bezogen wer­ den können, eine grosse Hilfe.' Dabei ist zu unterscheiden, ob es sich um Rauchschwalben oder um Mehlschwalben handelt. Rauch­schwalben, 
mit dem orangen Hals, nis­ ten innen in offenen Ställen oder Ga­ ragen und bauen eine oben offene Nestform. < Die Mehlschwalben, mit 
dem weissen Bürzel, nisten unter Dächern, Baikonen, aber immer aussen an den Hauswänden. Beide Nestarten können bei den ornithologischen Ver- Bel der Beschaffung von Nistkästen bieten die ornithologischen Vereine wertvol­ le Hilfe ah. 
einen gratis bezogen werden. Weil -Schwalben Koloniebrüter sind, sollte" man mehrere Nester nebeneinander aufhängen. Vogelschutzfachleute der ornithologischen Vereine geben gerne nähere Auskünfte. Nicht nur Schwalben, auch anderen Wildvögeln kann durch Nistkästen ge­ holfen 
werden. Das Sortiment reicht von Meisen-, Staren-, Baumläufer- bis zu Falken-, Eulen-, Mauersegler- und Fledermauskästen. Aufgehängte Käs­ ten sollten jährlich ausgeräumt und kontrolliert werden. Adressen an die Sie sich wenden können: Örnith. Landesverband: Han­ no Meier, Tel. 373 21 12; Rend Steiner, Tel. 232 68 38; OV-Balzers: Andreas Nägele, Tel. 384 14 57; Emil Nipp, Tel. 384 15 48; 0V-Vaduz: Peter Amann, •Tel. 232 72 30; Thaddäus Wächter, Tel. 232 43 49; OV-Unterland: Alois Gstach, Tel. 373 61 87; Felix Büchel, Tel. 373 25 68; OV-Mauren: Marcel Hermann, Tel. 373 20 64; Paul Wohl- wend, Tel. 373 27 13. 
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