Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT LA1MÜ UND LEUTE Montag, 11.. März 2002 7 Schlagerabend der Spitzenklasse Die Entenanstalt lud zu einem unvergesslichen Abend ein Am Samstag lud die Entenan­ stalt Triesenberg zur «Parade des volkstümlichen Schlagers» im Ski- und Naherholungsge­ biet Malbun ein. Internationale Grössen wie Steirerbluat, Chan­ tal und Renate und Gitti waren auf der Bühne und luden alle Volksmusikliebhaber- und lieb- haberinnen zum Singen, Tanzen und Lachen ein. Bianca Neqel e Während 15 Jahren organisierte die Entenanstalt einen «Abend für Volks- musikfreunde» im Dorfsaal der Ge­ meinde Triesenberg. Mitwirkende wa­ ren rund 50 verschiedene Gruppen und Einzelinterpreten, darunter einige Sieger des 
Grand Prix der Volksmusik. Dieses Jahr ging die Entenanstalt ei­ nen neuen Weg und lud das Publikum in das bekannte Ski- und Naherho­ lungsgebiet Malbun ein und veranstal­ tete erstmals eine «Parade des volks­ tümlichen Schlagers». Internationale Grössen auf der Bühne Durch den Abend führte der sympa­ thische Stefan Gassner. Um 20.15 Uhr begrüsstc er in einem fast vollen Zelt viele Volksmusikliebhaber und Volks- musikliebhaberinnen. Den Auftakt zu einem gemütlichen Abend machte die Gruppe Steirerbluat. Die neue und auf­ strebende Musikgeneration aus Öster­ reich, die manchen aus zahlreichen TV-Auftritten in Deutschland und Österreich bekannt waren, enttäusch­ ten das Publikum nicht. Mit viel Herz und Freude an der Musik brachten sie 
Am Samstagabend fand in Malbun eine Schlagerparade mit Interpreten aus der Steiermark und Holland statt. Unser Bild zeigt das Duo *Renate und Gitti», die auch unter dem Namen »Schwarzautaler Dirndl» bekannt sind. (Bild: P. Trümmer) das Zelt zum Beben. Auf den fetzigen Auftakt folgte die junge Niederlände­ rin Chantal. Sie bezauberte das Publi­ kum nicht nur mit ihrem netten Äus­ seren, sondern auch mit ihrer Stimme, brachte sie die Herzen zum Schmelzen. Schlag auf Schlag ging es weiter mit dem bekannten Duo «Renate und Git­ ti», die auch unter dem Namen «Schwarzautaler Dirndl» bekannt wa­ ren. Die beiden Freundinnen, die beide aus der Südsteiermark stammen, boten mit Gitarre, Harmonika und Keyboard einen bunten Mix aus Polkas, Walzern 
und volkstümlichen Schlagern bis hin zu den Evergreens. Mit viel Humor sangen und jodelten die talentierten Entertainerinnen und unterhielten so das Publikum. In einer kurzen Pause wurden fleissig Tombolalose verkauft und viele versuchten ihr Glück. Später luden abwechselnd nochmals Steirer­ bluat, Chantal und Renate und Gitti zum Singen, Tanzen und Lachen ein. Bis in die frühen Morgenstunden Nach den Auftritten von 
Steirer­bluat, 
Chantal und Renate und Gitti war noch lange nicht Schluss. In Jonnys Entenbar trafen sich noch eini­ ge Nachtschwärmer und 
genossen das gemütliche Beisammensein unter Schlagerfreunden bis in die frühen Morgenstunden. Die Entenanstalt Trie­ senberg bot auch dieses Jahr für alle Besucher und Besucherinnen einen unvergesslichen, schönen Abend, Viele freuen sich jetzt schon auf das nächste Jahr und sind gespannt, was sich die Entenanstalt wieder alles einfallen lässt. LESERBRIEFE Land der unbegrenzten Möglichkeiten «Drining Range in Triesen? Kasino auch in Liechtenstein?», so stand es im Volksblatt vom Samstag, 9. März 2002. Was da so für Bedürfnisse vor­ handen sind . . . Es fehlen aber noch ein paar Wün­ sche: 0 eine Sprungschanze im Malbun (Si­ mon Ammann wohnt in der Nähe!) O 
ein Messepark im Triesner Indust­ riegebiet 0 ein internationaler Flughafen im Schaaner Riet . 0 ein Formel-1-Rundkurs in Balzers (im Winter als Langlaufloipe zu benut­ zen) 0 ein Vergnügungspark im Ruggeller Riet (Die Walt Disney Corp. wäre an­ zufragen.) 0 ein Europäischer Weltraumbahnhof auf dem Schaaner Funkenplatz .. . Nur weiter so; wir wohnen, alle wis­ sen es, im Land der unbegrenzten Bo­denressourcen. 
Barbara und Daniel Walser, Schaan Trotz allem Auch wenn die Verkehrsinitiative ab­ gelehnt wurde, lassen sich aus dem Abstimmungsresultat ein paar Schlüs­ se ziehen, die mich zuversichtlich stimmen. 45 Prozent der Stimmbürge­ rinnen 
und Stimmbürger lehnen den Bau einer Schnellstrasse ab und wol­ len keine Erhöhung der Transitkapa­ zität, ja, sie sind sogar bereit, dies in der Verfassung festzuschreiben. Das heisst aber nicht, dass die nein-stim- mendeii 55 
Prozent für eine Schnell- strasse von Grenze zu Grenze sind. Diesen Schluss zu ziehen, wäre un­ zulässig. Denn auch bei der ablehnen­ den :Mehrheit sind viele dabei, die zwar im Grurtde mit den Inhalten der Initiative einverstanden sind, dies aber nicht verbindlich im Grundgesetz fest­ schreiben wollten. Das war ja das zen­ trale gegnerische Argument. Wenn es darum geht, den Letzetunnel zu ver­hindern, 
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wird auch die Unterländer Bevölkerung wieder zusammenstehen. Helmuth Marxer, Floraweg 19, Vaduz Vielen Dank Von Beginn weg durfte ich grossen Zu­ spruch und grosse Unterstützung ßr das Ansinnen des Referendums in Sa­ chen LBO erfahren. Das gestrige Ab­ stimmungsresultat hat erneut gezeigt, dass ich in meinen Ansichten nicht al­ leine war. Ich möchte mich bei allen bedanken, die gestern mit ihrem Nein das Referendum unterstützten. Ohne jeden einzelnen von Ihnen wäre dieses überwältigende Abstimmungsresultat nicht zustande gekommen. Besonders ^ bedanken möchte ich mich bei jenen, welche im November letzten Jahres ak­ tiv mitgeholfen haben, die notwendi­ gen Unterschriften zu sammeln. Einen speziellen Dank möchte ich jenen 10 Frauen und Männern aussprechen, welche mich im Referendumskomitee unterstützten. Mit ihrem Engagement haben sie wesentlich zum erfolgrei­chen 
Resultat der Volksabstimmung beigetragen. Angelika Moosleithner, Hintergass, Vaduz Zum Abstimmungs­ ergebnis Nach jeder Wahl gibt 'es Siegerinnen und Besiegte; zumindest gebärdet nian/frau sich jeweils so (je nachdem welche Seite vertreten wird). Das de­ mokratische Mittel von Initiative und Referendum ist unbestritten. Beim Re­ ferendum allerdings ist dje Hürde für ein Zustandekommen zu diskutieren: Der Landtag ist zu stärken, damit die Demokratie lebendig und beweglieh bleibt, und damit richtige Entschei­ dungen des Landtags nicht durch volkstümlich kurzfristiges Denken mit minimalstem Aufwand wieder gekippt werden 
können. Dies ist eine gemein­ same Aufgabe aller Parteien im Land­ tag, so wie es die Verfassungsänderung eigentlich auch (gewesen) wäre. Herbert Hübe, Triesen Danke für das überwältigende Abstimmungsergebnis Eine Pressemitteilung des Referendumskomitees Die Liechtensteiner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben dem Kredit für das Festival Little Big One eine deutliche Abfuhr erteilt. Wir möchten allen danken, die mit ihrem Nein zu diesem überwältigenden Abstim­ mungsergebnis beigetragen haben. Wir haben schon im Abstimmungs­ kampf betont, dass ein Nein ein Ja sei zu Subventionen, die grössenverträg^ lieh und angemessen sind. Dieser Mei­ nung ist das. Liechtensteiner Stimm­ volk in aller Deutlichkeit gefolgt. Es hat sich gegen übermässige Subven­ tionen von privaten Veranstaltungen ausgesprochen. Das Stimmvolk hat so­ mit kuridgetan, dass es in der Subven­ tionspolitik keine Ausnahmen zulas­ sen möchte und die Gleichbehandlung oberstes Gut sein soll. Damit wurde der Regierung eine Richtlinie mitgegeben. 
Es freut uns, dass sich die Stimmbe­ rechtigten nicht von den Drohungen und der Panikmache von Aussenminis-- ter Ernst Walch verunsichern Hessen ̂ Diese Abstimmung war in keiner Art und Weise eine Schicksalsabstimmung für die Kultur- und Sportforderung unseres Landes. Es hat uns sehr ge­ freut, dass dies auch vom Regierungs- * " V »" 
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L , ' 4 |* ; Unter der Rubrik «Forum» veröffent- | liehen wir Zuschriften und Beiträge; ! von Verbänden, Vereinen, Aktionen : \ und Institutionen. Das «Forum» j [ drückt aus, daSs die in den Beiträgen j geäusserten Meinungen nicht mit | [ der Haltung der Zeitung überein-; ' stimmen müssen. ' i:in 
chef so gesehen wurde. Es war eine Abstimmung, in welcher es weder um Vereine noch Verbände sondern um ei­ ne private Veranstaltung von drei Ta-, gen ging. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben diesen Unter­ schied erkannt. .Wir haben immer gesagt, dass wir nicht gegen das Little Big One an sich seien. Wir hoffen nun, dass die Festi­ val-Stiftung alles unternimmt, das Festival mit privaten finanziellen Mit­ teln zu organisieren und durchzu­ führen. Die Spendensammlung «Pro. LBO 2002» hat ja bewiesen", dass dies möglich ist. Das Referendumskomitee: Angelika Moosleithner (Vaduz), Frida Bühler (Vaduz), Zita Uehle (Eschen), Martin Jehle (Schaan), Adolf Gstöltl (Eschert)i Arthur Hasler (Vaduz), Werner L Kauf­mann 
(Schaan), Oskar Oehri (Vaduz), Gebi Schurti- (Triesen), Baptist Beck (Triesenberg), Elmar Seger (Vaduz) 
Generalver­ sammlung des Kneipp-Vereins jKnel £D [itüliictllebeal Kneipp-Verain llachlenileir Am Freitag, 15. März findet im Res­ taurant Mittagsspitze-in Triesen die Generalversammlung des Kneipp-Ver- eins statt. Im "Rahmen der Veranstal­ tung wird der Präsident und der Vor­ stand gewählt. Um 19 Uhr gibt es ei­ nen Ap£ro, die Generalversammlung mit anschliessendem Imbiss beginnt um 19.30 Uhr. Aus organisatorischen Gründen bittet der Verein um Anmel­ dung bei Claudia Ming, Landstr. 363, Triesen. Telefon und Fax: 392 22 10. Mauren Aktiv Der Vollwert-Stammtisch findet am Mittwoch, 13. März um 20 Uhr statt. Das Thema lautet: «Bärlauch - firüh- lingsfrisch aus dem Wald». Der Stammtisch findet im Foyer des Schul­ hauses Mauren statt. (Eing.) Osterdekorationen SCHELLENBERG: Aus frischem Grün und österlichen Materialien werden ein Türkranz und ein österlicher Raumschmuck gestaltet. Der Kurs 213 unter der Leitung von Doris Bieder­ mann beginnt morgen Dienstag, den" 12. März um 19.30 Uhr im Begeg­ nungsraum unter der Kirche in Schel­ lenberg. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 (oder per E-Mail:  info@stein-egerta.li ). (Eing.) Gedanken über das Gebet Ist Beten fiir Sie ein Thema? Ist es für sie ein Bedürfnis, eine Freude oder ein Muss? Beten kann verschiedene For­ men haben. Lassen wir uns an diesem Abend inspirieren! Es spricht der be­ kannte Theologe und Psychotherapeut Dr. Karl Guido Rey. Er führt in Zürich eine Praxis fiir Psychoanalyse und Gruppendynamik und ist als Ehebera­ ter, tätig. Der Referent ist bekannt durch Gespräche an Fernsehen und Radio und ist Autor verschiedener Bücher. Wir freuen uns auf die Begeg­ nung mit Herrn Rey und laden alle herzlich zu diesem Vortrag ein. Der Vortrag findet am Mittwoch, 13. Märe im Betagtenwohnheim Vaduz statt. Der Eintrittspreis betragt 10 Franken. Frauentreff Vaduz Jesus- Keiner hat die Welt bewegt wie er Heute Montag, den 11. März um-20 Uhr wird in .der Herz-Jesu-Kirche Büchs auf Grossleinwand einer der monumentalsten Jesusfilme gezeigt. John Heyman, Produzent und Regis­ seur preisgekrönter Filme, wurde mit der Herstellung eines Jesusfilmes be­ auftragt. Die Ergebnisse von Jahren der Forschung von Historikern und Bi- belwissenschaftlern flössen in die Pro­ duktion des Filmes ein. Der Fiim selbst basiert auf der Grundlage des Lukas­ evangeliums. Der Eintritt ist frei. Es wird eine Türkollekte erhoben. (Eing.) REKLAME HEUTE im Gemeindesaal Mauren 17.30-20.30 Uhr. SAMARITERVEREIN LIECHT. UNTERLAND
	        

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