Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

28 Mittwoch, 6. März 2002 
LETZTE SEITE Liechtensteiner VOLKSBLATT 0 0 NACHRICHTEN 95-jährige nackt im «Penfhouse» RIO DE JANEIRO: Dercy Goncalves (95), brasiliani­ sche Schauspielerin und 
Ka- ba'rettistin, wird sich den Lesern des Herrenmagazins «Penthouse» nackt präsen­ tieren.. Die Fotos 
Sollen der Zeitschrift zufolge im April oder Mai erscheinen. : Ur-Grossmutter'Goncal-- ves wird sich am Swim­ mingpool eines Nobelhotels iri 
Rio de Janeiro, aber auch Vor ihrem Familiengrab ab­ lichten lassen. «Ich bin toll in Form, mein Körper hat kaum Fett», meint die 95- "Jährige. . Keine Blumen - Ehe geschieden MALAGA: Ein Gericht in , der südspanischen Stadt Malaga 
-ht eine Ehe für ge­ schieden erklärt, weil der Mann nach der Hochzeit nicht mehr so liebevoll mit seiner Frau umgegangen war 
wie zuvor. Vor der .Eheschliessung habe der Bräutigam seine Angebetete mit dem Auto zur Arbeit gefahren und ihr häufig Blumen geschickt, . sagten Zeugen nach Me­ dienberichten vom Dienstag aus. Seit 
dem Hochzeitstag behandle der Mann seine Gattin wie ein «Möbelstück» und spreche kaum noch mit ihr. Die Frau erhalte keine Blumen mehr und müsse mit dem Bus zur Arbeit fah­ ren. Die Richter begründe­ ten ihre Entscheidung da­ mit, dass 
die Frau sich in den «persönlichen Qualitä­ ten» des Partners geirrt ha­ be. Dies sei nach spani­ schem Recht als Schei­ dungsgrund zulässig. Tier&odesanzei- gen in US-Zeitung PHILADELPHIA: «Er war ein freundlicher, lebhafter, . spielfreudiger Hund und liebte seine Qujets'chtiere.». Seit Dienstag kann man derartige Todesanzeigen.für verstorbene Vierbeiner in einer Zeitung In Philadel­ phia lesen. In den «Philadel­ phia Daily News» können Tierfreunde ab sofort für umgerechnet 60 Euro To­ desanzeigen mit Bild und einigen Textzeilen für ihren verstorbenen Liebling auf­ geben, Die Rubrik wird ein­ mal im Monat 
unter dem Titel «Ein zärtliches Lebe­ wohl für unser geliebtes Haustier» erscheinen. 
72. Autosalon in Genf aber trotzdem nur wenig echte Neuheiten Der Autosalon Genf präsentiert • sich zwischen dem 7. und 17. März einmal mehr als eines der wichtigsten Schaufenster der globalen Automobilin­ dustrie. In den Palexpo-Hallen werden die Schleier über 32 Well-, 
18 Europa- und 55 . Schweizer Premieren gelüftet. Allerdings ist nicht jede Pre­ miere mit einem völlig neuen Modell gleichzusetzen. Viele der rund 100 Salon-Neuhelten entsprechen überarbeiteten bzw. 
neu motorisierten Versio­ nen, modifizierten Neuauflagen oder Sonderserien bekannter Modelle. Auch Studien, so ge­ nannte Concept Cars, fallen in die Kategorie Premieren. Die Attribute klein, aber spe­ ziell darf der Mini filr sich in Anspruch nehmen. Nach der Neulancierung dieses Kultautos aus den Sechziger Jahren war es eine Frage der Zeit, bis dass fluc/i 
der Mini Cooper neu in die Läden kommt. Sehr klein und sehr speziell ist der Smart Crossblade (oben links), eine Openair-Version des Kleinwa­ gens. Am innovativsten erivies sich der Schweizer Spezialher- steller Rinspeed. Unter der Be­ zeichnung Presto zeigt Rinspeed einen Roadster, dessen Fahr- . zeuglänge beim Einparken in enge Parklücken von 3,75 auf 3 Metern reduziert werden kann. Pioneer 10 antwortet noch Funkkontakt 30 Jahre nach dem Start der Sonde WASHINGTON: Der Veteran unter den Raumsonden ant­ wortet noch: 30 Jahre nach dem Start von Pioneer 10 hat die NASA Funkkontakt zu ih­ rer rund elf Milliarden Kilo­ meter entfernten Sonde her­ gestellt. Techniker des NASA-Deep- Space-Netzwerks in Goldstone (US-Staat Kalifornien) funkten am vergangenen Freitag eine Botschaft an Pioneer 10 - die Antwort registrierte eine spani­ sche Radioantenne des Netz­werks 
22 Stunden später, wie die NASA in Washington am Dienstag mitteilte. So lange benötigen die Funk­ wellen inzwischen für die Reise zu der Sonde und zurück. Pioneer 10, die als Gruss an mögliche ausserirdische Zivili­ sationen eine Goldplatte mit Mann und Frau trägt, hat die Bahn des äussersten Planeten unseres Sonnensystems inzwi­ schen passiert. Mission endete 1997 Die Raumsonde Pioneer 10 
war am 2. März 1972 gestartet worden. Sie passierte als erste den Asteroidengürtel und lie­ ferte die ersten Nahaufnahmen vom Jupiter. 1983 kreuzte Pioneer 10 die Pluto-Bahn und erreichte damit als erstes von Menschen gefertigtes Objekt die Grenze des Sonnensystems. Die wissenschaftliche Missi­ on endete offiziell am 31. März 1997. Seitdem ist der Funkkon­ takt zu der Sonde mehrfach verloren gegangen, das zuvor letzte Signal stammte aus dem Juli vergangenen Jahres. Wirbel um Attrappe Evakuierung wegen Handgranatenattrappe LOS ANGELES: Eine Handgra- natehattrappe im Gepäck ei­ nes Flugpassagiers hat am Montag die Evakuierung von zwei Terminals des Internatio­ nalen Flughafens in Los An­ geles ausgelöst. Hunderte Pas­ saglere mussten das Gebäude verlassen. Nach US-Medienberichteh war der Flugbetrieb vier Stunden lang gestört. Zahlreiche Lan­ dungen und Starts verzögerten sich, während Bombenent­ schärfungsteams im Einsatz waren. Iri der morgendlichen Rush-Hoür hatten Kontrolleure 
das verdächtige Gepäckstück entdeckt. Nach Angaben der Polizei entpuppte sich' der Fund als Nachbildung einer militäri­ schen Handgranate, die mögli­ cherweise als Geschenkartikel mitgeführt wurde. Der Besitzer wurde festgenommen. Erst in der vergangenen Wo­ che mussten 10 000 Passagiere den Flughafen in Los Angeles verlassen und erneut kontrol­ liert werden, nachdem ein Me­ talldetektor nicht ordnungs­ gemäss eingeschaltet war. Da­ durch verspäteten sich mehr als 400 Flüge. 
SEOUL: In Südkorea werden mehr Lebensmittel ver­ schwendet als in Nordkorea gegessen werden. Das ist das Ergebnis einer Studie des südkoreanischen Innenmi­ nisteriums. Demnach ver­ schwendeten die 48 Millio­ nen Südkoreaner/innen im vergangenen Jahr über vier Millionen Tonnen Nahrungs­ mittel im Wert von umge­ rechnet fast 10 Milliarden Franken. Im selben Zeitraum standen den 22 Millionen Menschen im Norden der Halbinsel nur knapp soviel Lebensmittel zur Verfügung. In Nordkorea herrscht seit Jahren eine Hungersnot. 
AIROLO: Die Tessiner Polizei hat. am Montag vor dem Gott­ hard einen betrunkenen italie­ nischen Camionneur. an der Tunneldurchfahrt gehindert. Der Mann hatte 3,28 Promille . Alkohol im Blut, Wie die Poli­ zei gestern mitteilte. Der- sichtlich betrunkene- Mann, Chauiffeur eines Last­wagens 
mit Anhänger, fiel der Polizei bei einer Kontrolle vor dem Tunnel auf. Gemäss den ärztlichen Untersuchungen hatte der Mann auch schlaf­ mittelähnliche Medikamente eingenommen. Der Ausweis war ihm bereits einmal wegen Fahrens in betrunkenem Zu­ stand entzogen worden.. Wer ist Mr. X? Neue Ermittlungsmethode: So sieht der Kopf (Modell) einer nicht identifizierten Leiche aus, die im Fluss Waat (Niederlande) aufge­ funden wurde. Die Kantonspolizei Zürich hoffit auf mögliche Hin­ weise zur Lösung des Mordfalles. -VDie Mediensite Nummer 1 für Liechtenstein www.volksbiatt.ii
	        

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