Liechtensteiner VOLKSBLATT
LAND UND LEUTE Dienstag, 5. März 2002
9 Besuch bei den «Ästro Bienen» Rita Kieber-Beck besuchte gestern die Klasse 5A des Liechtensteinischen Gymnasiums und- und ihre Carpenter Bienen. Bei einem Rundgang durch die Briefmarkenausstellung' erklärten ihr die Schüler wie es zum »Spiee bees in space» Projekt kam und wie es mit den schwarzen Insekten weitergeht. Die Astro-Bienen schienen Rita Kieber- Beck am meisten zu faszinieren: »Was machen die da? Haben sie auch genü gend Sauerstoff? Was fressen diese Bie nen?», fragte sie. Natürlich wurden ihr alle Fragen ausführlich beantwortet. »Ich bin begeistert von diesem Projekt. Ich hoffe, dass ihr andere Schüler moti vieren könnt, ebenfalls solche Projekte zu starten», sagte Rita Kieber Beck. Als Ehrengast durfte sie sich in das goldene Buch der »Spiee bces», in dem bereits Einträge vom Fürst, von Claudia Prit sche und anderen prominenten Leuten zu finden sind, eintragen. Zum Ab- schluss schenkten ihr die Schüler das passende »Spiee bees in space» Outfit. LESERBRIEFE Nebenschauplätze als Austragungsort Seil geraumer Zeit treffen sich Dele gierte der VU, FBP, FL, DeSe, Gruppe Beck und Frauen in guter Verfassung, um eine gemeinsame kontradiktori sche Veranstaltung zum Thema Ver fassung zu organisieren. In mittlerwei le vier Sitzungen ging es ausschliess lich um eine Terminfindung, die je weils dutch die FBP vertagt wurde. Ein zwischen der FBP und VU vereinbarter Termin am 13. März wurde dann an lässlich der Sitzung vom 2h Februar 2002 neuerlich durch die. FBP vertagt. Die Argumente sind immer die glei chen: Man könne nur über ein »End papier» diskutieren und dieses stehe nun noch nicht fest. Alle anderen teil nehmenden Gruppierungen hingegen stehen auf dem Standpunkt, dass Mei nungsbildung erstens zu einem viel früheren Zeitpunkt überhaupt stattfindet:
zweitens es an der Zeit ist, dass Pro- und Contra-Argumente endlich öffentlich diskutiert weiden und drit tens, dass eine solche Diskussion wertvolle Anregungen für die Ge spräche zwischen dem Fürstenhaus und der vom Landtag eingesetzten De legation sein können, . Es ist nicht nachvollziehbar, was das Hick-Hack in den Medien, wer nun der böse Bube ist, soll. Als einzige . Frau in diesem Männergremium kann ich mich nur wundern, wie bei solcher Vorgangsweise - allein vier Sitzungen, um zu keinem Tennin zu kommen - überhaupt etwas vorwärts gehen soll. An der letzten Sitzung, vom 21. Febru ar 2002, wurde mehrheitlich unter Stimmenthaltung der FBP, beschlos sen, dass Ende April diese Podiums veranstaltung stattfinden soll. Ein ge nauer Termin werde dann bekannt ge geben, wenn man wisse, ob der Vadu zer Saal frei sei. Da spielt es m. E. kei ne Rolle, um genau welches Datum es sich handelt. Fakt ist, dass die FBP an
dieser Sitzung informiert wurde. Es wäre wünschenswert, wenn auch die FBP. an dieser parteiübcrgreifend'en Veranstaltung teilnehmen würde, da mit Pro- und Contra-Argumente gleichwertig vertreten sein werden. Für die »Frauen in guter Verfassung» Karin Jenny Gattenhof, Herr Neid & Frau Kurzsicht (Zur LBO-Abstimmung als doppeltem Demokratietest) Da kommt einer, der nicht Gerner, Greber oder Gubser heissl, auch noch im Triesner Villenviertel wohnt und sieh traut, nicht nur was »Grosses» zu träumen, sondern es auch zu probie ren. Test I: Haben wir es wirklich nötig r
eine Abstimmung über ncinc Sachfrage zum Scherbengericht über einen Liechtensteiner zu machen, der sich wps traut und.das auch geniesst? Das Referendumskomitee hat es ge schafft, all die tapferen Vereine aus
dem Bifsch zu klopfen, bei denen Schmalhans Säckelmeister ist. Aber: Das LBO hat den Vereinen nitht die Franken weggenommen, die sie nicht bekommen haben. Test 2: Haben wir es wirklich nötig, das älteste Liechtensteiner Paar, Herr Neid und Frau Kurzsicht, für uns an der Urne abstimmen zu lassen? ' Kulturpolitik ist Sache des Staates, nicht der Vaduzer Hintergass. Deshalb mein prinzipielles Ja für den LBO-Kre- dit. . Stefan Sprenger, Steg 121 Lieber Gemeinderat von Balzers Wie gross muss der Druck sein, dass Sic gegen den Willen des Pfarreirates und des Pfarrers einstimmig Kaplan Pirmin Zinsli anstellen, obwohl man hört, dass dieser gar nicht ins Land kommen will. Lieber Pfarrer Bühler, es stehen ge wiss noch viele hinter Ihnen, vor allem auch ich. Iris Jäger, Gagoz 63, Balzers Kein Drittklassbahnhof Sargans Hauptversammlung der TCS-Regionalgruppe Sargans-Werdenberg-Liechtenstein Die fast 11 500 Mitglieder zählende TCS-Regionalgruppe Sargans-Wer- denberg-Fürstentum Liechtenstein wehrt sich gegen die Abbaupläne der SBB. Der für die ganze Region wich tige Bahnhof Sargans dürfe kein Drittklassbahnhof werden, wurde an der Hauptversammlung verlangt. Von Leo Cora y Wie TCS-Regionalgruppenpräsident rfans Eberli (Buchs) am Freitag an der Hauptversammlung in Vilters vor der Rekordkulisse von 170 Mitgliedern sagte, verstehe sich der Touring Club als iClobilitätsverband. Deshalb setze er sich für ein leistungsfähiges Strassen- und Schienennetz ein. Er wies auf die «Avanti-initiative» hin, die den Aus bau der Autobahn AI und - aus Si cherheitsgründen - eine zweite Stras- sentunnelröhre ani Gotthard fordert, aber auch auf die Förderung des öf fentlichen Verkehrs durch hohe Abga ben der Auto Fahrenden. Zugshalte gestrichen «Wie aber sollen wir den öffentli chen Verkehr benützen, wenn er nicht da ist?», kritisierte Eberli. Er sprach da mit die Pläne der SBB an, ab 2005 die Intercltyzüge in Sargans durchfahren zu lassen und acht bisherige Halte zu streichen. »Damit wird Sargans zum Drittklassbahnhof degradiert», sagte er - und dies, obwohl überdurchschnitt lich viele Leute aus der Region Sar gans, Werdenberg und Liechtenstein Züge ab Sargans benützten. Er rief die TCS-Mitglieder.auf, die ab Mitte März in den Gemeindekanzleien aufliegende Petition «IC-Halt Sargans» zu unter-Deii
TCS-Regionalgruppenvorstand komplettiert: Präsident Hans Eberli heisst Andrea Bless als neues Vorstandsmitglied willkommen. (Bild: Leo Coray) schreiben und am 16. Mai den Gross- anlass in Sargans mit SBB-Chef.Bene- •dikt Weibel zu besuchen. Laut Eberli hat sich die TCS-Regio nalgruppe auch im vergangenen Jahr hauptsächlich für Verkehrserziehung und Unfallverhütung eingesetzt. So wurden die Schülerpatrbuilleure, dör Schülerverkehrsgarten für Viert- und die Schülerradfahrerprüfungen für Sechstklässler unterstützt, die Stras- senplakataktion «Achtung Schulbe ginn» sowie verschiedene Weitere Aktionen
und Weiterbildüngskurse für Jugendliche und Erwachsene durchge führt. Der Schülerverkehrsgarten in" Mels erhielt vom TCS 16 neue Velos geschenkt. Gut investiertes Geld Der Aufwand für Verkehrserziehung und Unfallverhütung betrug im letzten Jahr total 20 000 Franken, wie Kassier Josef Eberhard (Mels) mitteilte; Im Budget 2002 sind dafür sogar 22 600 Franken vorgesehen. «Dieses Geld ist
gut investiert», kommentierte Präsi dent Eberli die Aufstockung. Die Rech nung 2001 schloss bei einem Umsatz von 54 400 Franken mit einem Ge-. winn von 7900 Franken ab, wodurch sich das Vermögen auf 79 000 Franken erhöhte. Der seit einem Jahr verwaiste . Vor standssitz konnte mit Andrea Bless (Flums) neu besetzt werden. Auch die übrigen Vorstandsmitglieder wurden von der Versammlung einstimmig für eine
weitere dreijährige Amtsperiode bestätigt. Es waren dies Präsident Hans Eberli, Vizepräsident Christian Reich (Buchs), Kassier. Josef Eberhard, Ak tuarin Elisabeth Küster (Schaan), Or ganisator Thomas Schwendener (Seve len) und Verkehrserzieher Hansueli Senn (Azmoos). 84 Prozent fahren weiter Im zweiten Teil informierte Fridolin Nauer (St. Gallen), Chef Entwicklung Assistance beim TCS, über die wohl bekannteste Dienstleistung, die Pan nenhilfe «Patrouille TCS». Wie er sagte, können von den TCS-Patrouilleuren 84 Prozent aller Pannen an Ort und Stelle.behoben werden und die Autos weiterfahren. 14 Prozent werden in die nächste Markenvertretung abge schleppt und dort repariert. Wenn eine sofortige Reparatur nicht möglich ist, werden Passagiere und Auto nach Hause gebracht. Für Mitglieder ist die ser Dienst an 365 Tagen im .Jahr rund um die Uhr gratis, auch in Liechten stein. Die 230 TCS-Patrouilleure mit • ihren gelben Fahrzeugen ünd die über 400 Vertragsgaragen hatten im Jahr 2001 in der Schwei? und in Liechten stein 370000 Pännerifälle zu bearbei ten.
CNN und TSI: neuer Kanalplatz im Netz Vaduz VADUZ: Die Sender TSI und CNN müs sen aufgrund des Netzumbaus in Va duz auf neue Kanäle aufgeschaltet werden. Bitte speichern Sie : diese Neuerung in Ihrem Fernsehgerät, da mit dem reibungslosen Fernsehver gnügen, auch nach dem" Netzunibauj nichts im Wege steht. Lie-Comtel dankt für Ihr Verständnis. Bisher Kanal neu - Frequenz CNN S04
: 126.25 TSI S26 343.25 Lie-Comtel Finnland: Land der Wälder und Seen VADUZ: Finnland - Land der Wälder und Seen, ein technologisch hoch ent wickeltes Land: Darüber berichtet Di- plomphysiker Gerhard Ritzschke. Er kennt das-Land, die Heimat .seiner" Frau, und verbringt seit Jahren dort die Sommermonate. Über Land und Leute, Natur und Geschichte wird er mit eigenen Dias infoiroieren am Mitt woch, den 6. März um 19.30 Uhr im Gemeindesaal-der Evang.-Luth. Kirche in Vaduz, Schaaner Strasse 22. (Eing.) Butterzöpfe backen ESCHEN: Aufgrund der grossen Nach frage wird der Kurs 158 ein zweites Mal durchgeführt. Ein frisch duftender Butterzopf gehört am Sonntag traditi- onsgemäss bei vielen Familien zum Frühstück, Wenn Sie ihn bisher ge kauft haben, weil Sie nicht wussten, wie ein Dreistrang-, Vierstrang- oder Fünfstrang-Zopf gemacht wird und wie fest ein Teig sein muss, damit er leicht und locker ist, dann melden Sie sich für diesen Kurs an. Die Kursleite rin ist vom Fach und verrät Ihnen ger ne ein paar Tricks. Der Kurs 158/2 be ginnt am Dienstag, den 5. März um 19 Uhr im Schulzentrum Eschen., Anmel dung und Auskunft bei der Erwachse nenbildung Stein-Egerta in "Schaan, Telefon. 232 48 22 (oder per E-Mail: info@stein-egerta.li )! (Eing.) Ausdrucksmalen für
Kinder ab 5 Ohne Wertung und Druck können Bil der entstehen, grosse, kleine, bunte und graue, fröhliche, einsame, öder zweisame; Nichts ist richtig oder falsch - es darf gemalt werden! Den Kindern steht ein helles, grosses Malatelier mit viel Wand, Papier und Farben ohne Ende zur Verfügung. Sie werden pro fessionell in ihrem individuellen Mal- prozess unterstützt und begleitet. Ma len schult die Wahrnehmungsfähigkeit und fördert die Feinmotorik. Durch das freie. Malen entwickelt sich Selbstver trauen ins eigene Denken und Han deln. Was im Malen „erfahren., wird, wirkt sich auch auf andere leberisbe- reiche wie Schule, Familie und Freizeit aus. Wir arbeiten in einer Gruppe von maximal 12 Kindern. Der Kinderkurs 130 unter der Leitung von Adele Schädler beginnt am Donnerstag, 7. März, 17.15 Uhr im Atelier für Freies Malen in Triesen. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Tel. 232 48 22 oder per E- Mail: info@stein-egerta.li . (Eing.) Osterdekorationen Aus frischem Grün werden österliche Accessoires zu einem Türkranz, einem Gesteck, und einem Osterstrauss gefer tigt. Alle Materialen, wie Grün, diver ses
Dekomaterial etc. wird von der Kursleiterin mitgebracht. Der Kurs 115 unter der Leitung von Annette Hasler- Moser beginnt am Donnerstag, 7, März 2002, 19.00 Uhr im Gemeindesaal in Balzers. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in.Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail: info@steiri-egerta.!i.(Eing,)