Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE Freitag, 1. März 2002 
1 1 Bilder aus dem Himalaja Finissage der Fotoausstellung von Bruno De Boni W BALZERS: Im Haus Gutenberg findet am Sonntag, den 3. März um 19.30 Uhr die Finissage der Fotoausstellung Bruno De Boni, in Zusammenarbeit mit dem Verein Tibet-Unterstützung Liechtenstein, statt. Der Fotograf und seine Ehefrau Edith bereisten die Gegend von Tibet und Ladhak mehrere Male. Fast ein Jahr schmückten die Fotos von Bruno De Boni die Wände des Hauses Gutenberg. Als Abschluss der erfolgreichen Fotoausstellung zeigen Bruno und Edith De Boni weitere Bilder über diese Region. Dazu erzählen sie über ihre Reiseerlebnisse und Erfahrungen. Anmeldungen und Detailinfos: Haus Gutenberlj, 9496 Balzers, Tel. 00423 / 388 II 33, Fax 00423 / 388 II 35 (E-Mail: gutenberg@haus-guten- berg.li,  www.haus-gutenberg.li ). Internet-Grundkurs BALZERS: Kennenlernen der Begriffe: World Wide Web, Surfen, Suchmaschi- nen, Provider, E-Mail usw. Der Kurs gibt Ihnen einen Einblick in die Welt des Internets. Surfen, Mailen und auf die gezielte Suche nach Informationen zu gehen, ist Inhalt des Kurses. Der Kurs .517 unter der Leitung von Kurt Marxer beginnt am Montag, den 3. März um 18.30 Uhr bei der marvo ag in Balzers. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein- Egerta in Schaan. Telefon 232 48 22 (oder per E-Mail: info@stein- egerta.li). 
(Eing.) Mind-Map für Jugendliche SCHAAN: Am Samstag, 23. März (nicht 9. Märzh startet um 9 Uhr im Haus Stein-Egerta in Schaan ein Kurs an zwei Samstagvormittagen unter dem Titel <Mind-mapping für Jugend­ liche 
in Beruf und Schule». Kursleiter ist Dietmar Dörler; die Kurszeiten sind 
jeweils von 9 bis 12 Uhr. Das zweite Kursdatum wird mit den Teilnehmen­ den festgelegt. In diesem Workshop lernen Jugend­ liche, wie die fantastischen geistigen Möglichkeiten, besser und gezielter eingesetzt werden können. Mind-map- ping ist eine Methode zum schnellen Skizzieren von Gedanken, Assoziatio­ nen und Ideen. Mind-mapping ist Ler­ nen mit Spass und verhilft zum kreati­ ven Lösen schulischer Anforderungen, zum Lernen von Zusammenhängen, zu mehr Klarheit in Entscheidungspro- zessen, zu einem fantastischen Ideen­ pool, zu einem besseren Gedächtnis und besserer Konzentration und zu grösserem Organisationsgeschick Der Referent, Dr. Dietmar Dörler, ist Professor für Pädagogische Psycholo­ gie und Allgemeine Sonderpädagogik an der Pädagogischen Akademie Feld­ kirch und Universitätslektor an den Universitäten Linz und Osnabrück. Weitere Informationen und Anmel-'. düngen bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Tel. 232 48 22 oder per E-Mail unter info@stein- egerta.li. (Eing.) 
Mit  w Finanzkrisen bewältigen Dr. Christine Hirszowiez sprach über «Finanzkrisen: Ursachen, Prävention, Therapie» In. 
der letzten Vorlesung vor dem Sommersemester sprach Dr. Christine Hirszowiez, Professorin für Betriebs­ wirtschaftslehre an der Uni Zürich über «Finanzkrisen: Ursachen, Prävention, Therapie» im Senioren- Kolleg Liechtenstein vor einem inte­ ressierten Publikum. Theres Mat t Die Referentin betonte die Notwendig­ keit gesunder Bankensysteme zur Be­ wältigung künftiger Finanzkrisen und zur Vermeidung ihrer zerstörerischen Kräfte. Sie sagte: «Ohne den Aufbau einer wirksamen Bankenaufsicht in je­ dem einzelnen der aufstrebenden Län­ der ist die nächste Finanzkrise mit glo­ balen Auswirkungen vorprogram­ miert.» Sie ging insbesondere auf die Länder Südostasiens ein, verwies auf deren rasche Erholung, die Rückkehr des Vertrauens privater Investoren, je­ doch zurückhaltender Kreditvergabe der Banken. Sie beleuchtete die rasche Rückkehr der Investionsaktivität, die erstaunliche Risikofreude der Markt­ teilnehmer. Sie betonte: «So lange eine kleine Schicht von korrupten Politi­ kern und Unternehmern sich auf Kos­ ten der Mehrheit bereichert, kann es keine nachhaltige Gesundung dieser Volkswirtschaften geben». Es brauche 
die Verankerung der Rechtsstruktur ei­ ner sozialen Marktwirtschaft mit un­ bestechlichen Richtern, Politikern, Be­ amten und Unternehmern mit unab­ hängigen Kontrollinstanzen " zur Durchsetzung. der Prinzipien eines Rechtsstaates. Bankenaufsicht in der inter­ nationalen Finanzaxchitektur Prof. Hirszowiez wies darauf .hin, dass auch zukünftig Finanzkrisen aus­ brechen werden. Es gelte, ihren Scha­ den zu minimieren. Die Erfahrungen in Südost-Asien zeigten, dass Länder, die jährliche Wachstumsraten zwischen 5 und 8 Prozent kannten, durch die Fi- nanzkrise- in eine tiefe Depression fie­ len, wobei ärmste Bevölkerungsschich­ ten die grössten Entbehrungen trugen. Die Referentin betonte, dass es einer gründlichen Renovation des Banken­ systems bedürfe. Ohne Aufbau einer wirksamen Bankenaufsicht in jedem einzelnen der Länder Südostäsiens sei die nächste Finanzkrise mit globalen Auswirkungen vorprogrammiert. Inter­ nationale Organisationen wie IMF und Weltbank sollten weniger Feuerwehr-, vielmehr Präventionsfunktibn über­ nehmen. Prof. Hirszowiez erläuterte das umfassende Programm einer Ban­ kenaufsicht, ausgearbeitet Vom Basler Ausschuss für Bankenaufsicht der Bank filr Internationalen Zählungsaus­gleich, 
umfassend 25 Grundsätze, die weltweit anerkannt zu den wichtigsten; Nonnen der Bankenregulierung und Banküberwachurig zählen. Schwache Glieder stärken Um die globale Finanzkette zu stär­ ken, bedürfen die einzelnen Länder ei­ ner strengen Bankenregulierung und -aufsieht, den Anschlüssen interna­ tional anerkannte Nonnen des Rech­ nungswesens, des Schuldbetreibungs­ und Konkursrechts. Dazu riiüsse ver­ mehrt Ausbildung angeboten und ko­ ordiniert werden. Zu berücksichtigen sei die unterschiedliche Kultur und Po­ litik Südost-Asiens.- Einen Fingerzeig, legte die Referentin auf die Errichtung von «Museen», besagte: Die • Regie­ rungseliten, die die Staatskasse plün­ dern, mülssten ihre Paläste und Mauso­ leen In Museen umwandeln und in üb­ liche Häuser einziehen! Fragen interessierter Senioren und Seniorinnen In ihrer aufschlussreichen Art ging Prof. Hirszowiez auf Fragen betreffend Korruption, Liquiditätsmanagement, Börsen-Crash, Diplomatie bei Ereignis­ sen wie in Argentinien, Beginn der Liberalisierung in China sowie auf das umfangreiche Gebiet des Bankenge- ; heimnisses wie auch der Ge)dwäsche ein. Interessante Gespräche zwischen der Referentin und Mitgliedern des Senioren-Kollegs Liechtenstein. Von links: Berty Ma­ lin, Christine Hirszowiez (Referentin) und Resi Meier. • (Bild: Paul Trümmer) ' .k • ut i v>1 Private Anzeigen in Liechtenstein EINFACH - GÜNSTIG cP 
Jeden Samstag nur im Wochenmarkt des et? 0 Liechtensteiner VOLKSBLATT I nse^ ti oiKkscVil M ti r. Anzahl Erscheinungen lx O • •. 2x • 3x • Zutreffendes bitte ankreuzen. Name: Vorname: Strasse/Nr: PLZ/Ort: Telefon/Fax:. •E-Mail: 
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