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g| • 8 8 ticV* Amtliches Publikationsorgan . 1 24. Jahrgang, Nr.47
VERBUND I SÜDOSTSCHWEIZ Bodentausch Am Wochenende vom 8. und 10. März gelangt in Triesen und Triesenberg ein Vorschlag zum Abtausch des Areals
der Deponie Lei- tawis zur Abstimmung. Erst mals informieren die beiden Gemeinden ihre Stimmbür gerinnen und Stimmbürger mit einer gemeinsamen Ab- stinTmungsbroschüre und empfehlen, dem ausgehan delten Tauschvorschlag zu zustimmen.
Seite 2 Tiere suchen ein Plätzchen SCHAAN: Im Tierschutz- haus in Schaan warten viele Hunde. Katzen und Nagetie re auf ein neues Zuhause bei verantwortungsbewuss- ten Menschen. Beispiels weise brauchen Tibo und Athos, zwei Riesenschnau zer, ein Frauchen oder ein Herrchcn. Auch Kater Wittsli (Bild) sucht ein neu es Heim. Seite 7 Neues Pfister- Center in Mels REGION: Am l.Märe 2002 eröffnet Möbel Pfister, ge- • meinsam mit Partner Do: senbach-Ochsner AG Schu he und Sport, das neue Ein richtungszentrum in Mels. Es ersetzt die vormalige Fi liale innerhalb des Pizol- parks. Seite 11 v . " Punk lebt und begeistert JUGEND: Vergangenen Samstag fand im erst kürz- • - lieh nach dem Umbau neu eröffneten Fabriggli ein Konzert mit Bands aus der näheren Umgebung statt. Stammgäste und andere Freunde des Punks Hessen sich diese seltene Veranstal tung natürlich nicht entge hen. Seite 23
Jahresbericht der Liechtensteinischen Bankenkommission vorgestellt - Kontroverse Kritik an Regierung Wer das Jahr 2001 im Hinblick auf den Finanz platz Liechtenstein als «turbulent» bezeichnet, macht sich sicherlich nicht der «masslosen Übertreibung» schuldig. Gestern zogen das Amt für Finanzdienstleistun gen und die Liechtenstei nische Bankenkommissi on in Vaduz Bilanz über das denkwürdige Vorjahr und präsentierten den Jahresbericht 2001. Wolfyang Zechne r Dem Amt für Finanzdienstleis tungen sind im letzten Jahr neun Fälle von möglichem Missbrauch im Finanzbcreich gemeldet worden. Mit fünf da von muss sich die Strafverfol gung befassen. Das Amt für Fi- nanzdienstlcisfungen wurde je weils durch Anfragen, Zei tungsartikel und Ähnliches auf den Plan gerufen, wie dem am Dienstag publizierten Jahresbe richt der Liechtensteinischen Bankenkommission zu entneh men ist. Ende des Bankenbooms Das Amt befasst sich seit Ok tober 2001 nicht mehr mit Fäl len von vermuteter Geldwä sche. Nach Auskunft seines Chefs Roland Müller umfassten die Fälle etwa Verstösse gegen die Bewilligungspflicht bei der Vermögensverwaltung oder die
Präsentierten gestern den Jahresbericht der Liechtensteinischen Bankettkommission der Öffentlich keit: Roland Müller, der Vorstand des Amtes für Finanzdienstleistungen (links), und Fritz Bühler, der Bankenkommissions-Präsident. (Bild: Paul Trümmer) Entgegennahme von Geldern ohne Bankenkonzession. Der grosse Bankenboom der letzten Jahre gehört hingegen laut Müller der Vergangenheit an: Nach einer bereits im Vor jahr erfolgten Verlangsamung ging 2001 kein einziges Gesuch für eine Bänkenbewilligung ein. Bei den Investmentunternehmen ist der Boom hingegen ungebro chen: 28 Konzessionen wurden alleine im Voijahr erteilt.
Zudem ordnete das Amt nach Angaben der Bankenkommissi on im Mai 2001 bei den Banken eine Suche nach Geldern des nigerianischen Ex-Diktators Sani Abacha und dessen Um feld an. Die Banken hätten dem Aufsichtsorgan dazu detaillier te Stellungnahmen abgegeben. Um Fälle von Geldwäscherei kümmert sich im Fürstentum seit 17. Oktober 2001 die Fi nancial Intelligence Unit (FIU).
Die Sorgfaltspflicht-Agenden wurden hingegen an Daniel Thelesklaf und dessen neu ge schaffener Stabsstelle abgetre ten. Kontroverse Kritik Die Frage, ob diese ver meintlichen «Kompetenzbe- schneidungen»' Wunden hin terlassen • haben, kann sicher lich nicht einfach beantwortet werden. Streckenweise hätte
man gestern bei der Pressekon ferenz beinahe den .Eindrück bekommen können, die Propo- nenten fühlen sich wie das sprichwörtliche ' fünfte Rad am Finanzplatzaufsichts-Wa- gen. Zumindest spart der Jah resbericht nicht mit heftiger Kritik an der Regierung. Kritik, die zum Teil zumindest frag würdig erscheint. Bekommen doch unter anderem die erfolg reichen Massnahmen der Re gierung Hasler im Züge des FATF-Prozesses ihr Fett weg. «Die FATF hat im Juni 2001 entschieden, Liechtenstein von der Liste der im Kampf gegen die Geldwäscherei nicht ko operierenden Staaten zu strei chen, wenn bestimmte Ver sprechungen eingehalten wer den. Ein diesbezügliches Schreiben der Regierung mit weitgehenden Zugeständnissen hat zu grossen Turbulenzen auf dem Finanzplatz geführt. Das Amt für Finanzdienstleistun gen geriet dadurch unberech tigt in die Kritik der Finanzin termediäre.» • Sätze, die einen schalen Nachgeschmack hin terlassen. Dass nämlich gerade diese Zugeständnisse sowie der Einsatz aller Beteiligten die «Katastrophe Relisting» abwen den konnte, wird nicht er wähnt. Sowohl . Bankenkommission wie auch das Amt für Finanz- - dienstleistungen kritisieren zu dem die Informationspolitik der Regierung und die personelle Ausdünnung in ihren jeweili gen Bereichen. Seite 3 Viel Applaus für Markus Hasler Fan-Club und UWV empfingen in Eschen ihr Aushängeschild Langlauf-Ass Markus Hasler (links) Ist nach seihen tollen Leistungen an den Olympischen Spielen in Salt Lake City (mit seinem zwölften Schlussrang im Sprint sorgte 6rßr das bisher beste Resultat ei nes Liechtensteiner Langläufers an olympischen Wettkämpfen) bei seiner gestrigen Heimkehr von Fa milie, Freunden, Fans und Politik herzlich in Eschen empfangen worden. Einer von vielen Gratulan ten war u. a. Vorsteher Gregor Ott (rechts). . _ (Bild: res)
Sieben Tote und Adele Schwerverletzte WIEN: Beim Zusammenstoss zweier Züge südlich von Wien sind am Dienstag sieben Men schen getötet worden. Wenigs tens 15
Personen seien bei dem Unglück verletzt worden, erklärte Verkehrsminister Ma thias
Reichhold vor der Presse. Zuvor hatte ein Sprecher der Österreichischen Bundesbah nen (ÖBB) von bis zu 30 Ver letzten gesprochen. In einem der beiden Züge reiste _ eine Gruppe Eisenbahner. Auf dem zweiten Zug befanden sich 20 Lastwagen, die im «Hucker pack-Verfahren» vom oberös terreichischen Wels nach So pran in Ungarn unterwegs wa ren, LKWs im «Huckepack verfahren» transportiert Die Fahrer dieser meist unga rischen und zwei jugoslawi schen Lkw schliefen in einem Personenwaggon . unmittelbar hinter der Lokomotive. Der Per- sorienwaggon wurde stark de moliert, sprang aus den Gleisen und kippte um. Fast 200 Ret- tungsknifte bemühten sich, die
teilweise eingeklemmten Ver wundeten zu bergen. Ein ähnlich schweres Zugun glück hatte es in Österreich zu letzt 1971 gegeben, Damals wa ren wegen einer falsch gestell ten Weiche bei Villach zwei Zü ge zusammengestossen. Letzte Seite •RFKLAME PALMERS AEUUSTBASSE 51,9490 VADUZ