Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

8 Donnerstag, 21. Februar 2002 
LAND UND LEUTE Liechtensteiner VOLKSBLATT LIECHTENSTEINER ALPENVEREIN Skitour auf das Chilch- alphorn (3039 m) Gerade zur rechten Zeit hat es auch süd­ wärts geschneit; so dass der Besteigung des prachtvollen Skiberges vor dem San Bernardino-Tunnel am kommenden Sopntag, den 24. Februar hoffentlich nichts im Wege steht. Von Hinterrhein geht es zunächst zum Niigädemli bis zur Chilchalp. Dann weiter zum Chilchalp- gletscher und über die. Lücke zum Dreitausender, der u.a. eine packende Sicht ins Zapportgebiet erlaubt. Höhen­ differenz 1420 m, Gehzeit 4 Stunden, normale Skitourenausrüstung. Abfahrt am Sonntagmorgen um 7 Uhr beinv Schwimmbad Mühleholz und um 7.15 Uhr beim Parkplatz bei der Rheinbrücke in Balzers. Telefonische Auskunft über die Durchführung erteilt der Skitouren- leiter Peter Lampert am Samstagabend zwischen 19 und 20 Uhr unter Tel. 232 60 87. Liechtensteiner Alpenverein Aufruf des Türkischen Vereins Wegen unserer religiösen Feierlichkei­ ten bitten wir die Unternehmer von Liechtenstein, den türkischen Arbeit­ nehmern am Freitag, den 22. Februar freizugeben, damit sie an den religiö­ sen Feiern teilnehmen können. Herzlichen Dank im Voraus für Ihr Verständnis.' Türkische Vereinigung, Präsident Ekrem Ahunbay Aufarbeitung des eigenen Schattens! BALZERS: In diesem Seminar am Samstag, den 2. März von 9 bis 18 Uhr im Haus Gutenberg in Balzers erhalten Sie eine Einführung in die Arbeit mit dem eigenen Schatten. Unter dem Schatten versteht man seit C. G. Jung verdrängte Persönlichkeitsanteile. Sie sind die tiefere Ursache für unliebsame Geschehnisse im Alltag, die mehr oder weniger intensive Auseinandersetzun­ gen hervorrufen. Sic lernen, diese An­ teile zu erkennen, anzuschauen, anzu­ eignen und liebevoll anzunehmen. In­ nere 
wie äussere Heilung gelingt, wenn der eigene Schatten - der Le­ benskräfte blockiert - erkannt wird, als eine Eigenschaft, die zu uns gehört. Anmeldung/Info: Tel. 00423/262 00 19, Marlise Näf, Synergetik-Zentrum, Triesen. (Eilig.) 
LBO: Vereinbarung vollständig öffentlich machen Forum: Referendumskomitee zum Verpflichtungskredit betreffend Festival Little Big One nimmt Stellung Im Bericht und Antrag der Regierung zum Verpflichtungskredit Little Big One kann nachgelesen werden: «Die Regierung wird mit der Trägerschaft des Musikfestivals «The Little Big One>, der (Festival Stiftung, Vaduz», eine Leistungsvereinßarung ab- schliessen. Darin werden die Rechte und Pflichten der «Festival Stiftung, Vaduz» und des Landes genau defi­ niert. Somit wird das Verhältnis der beiden Partner auf vertraglicher Ba­ sis einer klaren Regelung zugeführt.» Des Weiteren war im Liechtensteiner Volksblatt zu lesen, dass der Veran­ stalter mit dieser Leistungsvereinba- rung in die Pflicht genommen werde und deshalb von einer Blankosub- vention keine Rede sein könne. Das Rcferendumskomitec fragte schon vor Wochen bei der zuständigen Re­ gierungsstelle mündlich an. ob man 
Einsicht in diese Vereinbarung erhal­ ten könne. Dieser Wunsch wurde ab­ schlägig beantwortet. Es wurde betont, dass diese. Vereinbarung wegen der anstehenden Volksabstimmung noch nicht unterschrieben sei und deshalb nicht öffentlich gemacht werden kön­ ne. Ob die Vereinbarung unterschrie­ ben  \yerde,  hänge vom Volksentscheid ab." Das Referendumskomitee ist der An­ sicht, dass die Bevölkerung im Hin­ blick auf die anstehende Volksabstim­ mung über alle Fakten dieser Thematik in Kenntnis gesetzt werden muss. Nur so ist es den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern möglich, sich objektiv mit dieser Thematik auseinanderzuset­ zen 
und für die Volksabstimmung zu einer Meinung zu gelangen. Wir er­ achten diese Vereinbarung als einen sehr entscheidenden Punkt im Hin­blick 
auf die Meinungsfindung der Stimmbevölkerung. Aus diesem Grunde fordern wir die Regierung auf, diese Vereinbarung zur Gänze öffentlich zu machen. Es kann nicht sein, dass von der Bevölkerung eine Meinung verlangt wird, ohne dass alle relevanten Fakten bekannt sind. Diese Vereinbarung gehört zweifelsoh­ ne zu den relevanten Fakten in dieser Thematik. Wir wollen unter anderem wissen: Auf welche Art und Weise wird der Veranstalter in die Pflicht genommen? Welche Rechte und Pflichten be­ kommt der Veranstalter mit dieser Ver­ einbarung? Welche Rechte und Pflichten be­ kommt das Land mit dieser Vereinba­ rung? Was wird in dieser Vereinbarung al­ les geregelt? 
Falls die Regierung dieser Aufforde­ rung nicht nachkommen sollte, fragen wir uns: Was steht denn in dieser Ver­ einbarung, was die Bevölkerung vor der Abstimmung unter keinen Um­ ständen wissen darf? Das 
Referendumskomitee zum Ver­ pflichtungskredit betreffend Festival Little Big One WSWMMI Unter der RubHk «Forum» veröfTent-; liehen wir Zuschriften und Beiträge' ^ von Verbänden, Vereinen, Aktionen und Institutionen. Das «Forum» drückt aus, dass die in den Beitrügen geäusserten Meinungen nicht mit: der Haltung der Zeitung überein­ stimmen müssen. LESERBRIEF Das wahre Gesicht der AVFL Schon in der Vergangenheit haben sich Vorstandsmitglieder des 
Strassenbau- i'ercins 'Aktion Verkehrslösung Fürs­ tentum Liechtenstein' (AVFL) jeder vernünfligen, nachhaltigen und zu­ kunftsorientierten Verkehrspolitik wi­ dersetzt. Es ist daher auch nicht ver­ wunderlich. dass sich die AVFL gegen die Verkehrsinitiative ausspricht: Vorstandsmitglieder der AVFL setz­ ten sich vehement für die Ausweitung der LKW-Fahrzeiten in Schaanwald von 10,5 auf 17 Stunden ein (Be­ schwerde bis zum Staatsgerichtshoß. Auch die LSVA (Leistungsabhängige Schwer^verkehrsabgabe) wurde mit al­ len Mitteln und falschen Aussagen bekämpft. Die aktuelle Transitproble­ matik wird von der AVFL verniedlicht und 
Pom der Gefahr einer Zunahme wird gar nicht gesprochen. Wie sensi­ bel jedoch die Verkehrsströme auf Ver­ änderungen reagieren, zeigte die sofor­ tige Zunahme des Schwervcrkehrs auf der San Bernardino-Route von täglich 500 bis 600 auf 3000 bis 3500 LKW (Versechsfachung!) nach der vorüber­gehenden 
Schliessung des Gotthard- Tunnels. Es kam teilweise sogar zum Verkehrskollaps. Wer an Transitrouten hcrumschraubt, riskiert Verkehrslawi­ nen und -chaos loszutreten. Günther Wohlwcnd, der Präsident der AVFL, hat zudem ausgezeichnete Verbindungen zum Vorarlberger Stras­ sen- und Tunnelbaupolitiker Hubert Gorbach. Durch diese guten Kontakte konnte Günther Wohlwcnd auch den umstrittenen FPÖ-Politiker Jörg Hai­ der als Referent für die diesjährige Lihga verpflichten. Die Herren Gor­ bach, Haider und Reichhold, der neue österreichische Verkehrsminister, Par­ tei-Kollege und langjähriger Wegge­ fährte von Herrn Haider, sind natür­ lich froh, in Liechtenstein mit Günther Wohlwcnd einen Gleichgesinnten ge­ funden zu haben, da der Letzetunnel - eines von Herrn Gorbachs Lieblings- projekten - kaum venvirklicht werden kann, wenn der Verkehr nicht von ei­ ner leistungsfähigen Strasse in 
Liech­ tenstein übernommen wird. Wir dürfen die Verkehrspolitik nicht Organisationen und Personen überlas­ sen, die nur ihre eigenen Interessen vertreten. Am 8. und 10. März 2002 haben wir die Möglichkeit, den Grund­ stein für eine nachhaltige und zu­kunftsorientierte 
Verkehrspolitik in Liechtenstein und der Region zu legen. Bitte nutzt diese Chance und sagt klar JA zur Volksinitiative «Verkehrspolitik mit Zukunft». Danke. Bruno Meier, Brata 714. Mauren I need somebody - help! In den kürzlich erschienenen Bro­ schüren' von Liechtenstein Tourismus wirbt die telccom FL mit dem Slogan des gleichnamigen Beatles-Songs «/ need somebody - help!». Mehr als drei Jahre nach dem Beschluss der Regie­ rung, für Liechtenstein eine eigenstän­ dige Landeskennzahl +423 einzu­ führen, und beinahe ein Jahr seit dem Abschalten der dazu parallelen Ruf­ nummer +4175 sucht die telccom FL nun endlich nach (internationaler) Unterstützung. Anders kann dieses In­ serat nicht versfanden werden, auch wenn die telccom FL verspricht, für den Kunden immer da zu sein, wenn ein Problem auftritt. Denn wer nicht in der Lage ist, sich selbst zu helfen, kann erst recht nicht anderen, sprich den (bald oder bereits) entmutigten Kunden, helfen und entsprechende Dienstleistungen anbieten. Es bleibt zu hoffen, dass der kommunikative Hilfe­schrei 
in der weiten Welt schnell auf fachmännisches Gehör trifft, damit der Service am Kunden verbessert und vor allem die Verbindungen entsprechend hergestellt werden können. Elektroni­ sche Ansagen wie *Due to temporary Service 
difficulties ...» oder iThe num- ber you have dialed does not exist» könnten so in Zukunft bald der Ver­ gangenheit angehören. Dieter Roth, Balzers Fasnachts-Shuttle 2002: Danke Dieses Jahr sorgte erstmals auf Veran­ lassung der Jugendkommission Schel­ lenberg und Gamprin ein sehr zuver­ lässiger Shuttle-Dienst für die sichere Heimkehr der Fasnächtier nach Gam­ prin und Schellenberg. Mehr als 100 Spätheimkehrer nutzten erfreut dieses tolle Neuangebot ab der Post Bendern. Wir Jugendlichen bedanken uns auf diesem Wege bei den Organisatoren und bei den Gemeinden für die Finan­ zierung dieser genialen Sache. Wir Nachtschwärmer dürfen 
uns vielleicht schon wieder auf die Durch­ fuhrung 
iin nächsten Jahr freuen! I.N. der Jugendlichen, M. Bargetze, Schellenberg Treue Vereinsmitglieder geehrt Verleihung der Verdienstmedaille der Gemeinde Vaduz Die Gemeinde Vaduz ehrte gestern Abend vier treue Vereinsmitglieder. Von links: Heinrich Gross-Osterhues, Peter Wolf, Karlheinz Ospelt, Hugo Biedermann und Werner Thöny, (Bild: Vcont) Im Rahmen einer kleinen Feierstunde ehrte die Gemeinde Vaduz gestern Mittwoch vier langjährige Mitglieder von Ortsvereinen, In Anwesenheit der Gattinnen der Ju- bilare sowie der Vereirispräsidenten und Gemeinderat Roland Moser, Vor­ sitzender des Kulturreferates, nahm Bürgermeister lic. oec. Karlheinz Os­ pelt die Ehrung vor. Er überreichte die Verdienstmedaille in Gold mit Urkun­ de in Anerkennung der grossen Ver­ dienste für 25-jahrjge Vereinsmitglied­ schaft an die Jubilare Hugo Bieder­ mann, Kirchenchor zu St. Florin, Hein­rich 
Grosse-Osterhucs, Freiwillige Feu­ erwehr Vaduz, sowie an Werner Thöny und Peter Wolf, beide Harmoniemusik Vaduz. Mit der Verleihung der Ver­ dienstmedaille spricht die Gemeinde den besonderen Dank für das langjährige Engagement in Vaduzer Ortsvereinen aus. ' Wir-gratulieren Hugo. Biedermann, Heinrich Grossc-Ostcrhues, Werner Thöny und Peter Wolf zu ihren ver­ dienten Auszeichnungen sehr herzlich und wünschen ihnen noch viele weite­ re gesunde Jahre aktiven Mitwirkens in den Vereinen. Gemeinde Vaduz 
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