Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

'pp/Journal AZ FL-9494-Schaan Redaktion und Verlag: Fcldkircher Strasse 5, FL-9494 Schaan Telefon +423 237 51 51 Fax Redaktion +423 237 51 55 Mail Redaktion:  redaktlon@volksblatt.il Fax Inserate +423 237 51 66 Mail Inserate:  lnserate@volksblatt.li Internet:  http://www.volksblatt.li 
R Liechtensteiner 
Donnerstag 21. Februar 2002 Fr. 1.20 Amtliches Publikationsorgan • 1 24, Jahrgang, Nr.42 
VCRBUNDISODOSTSCHMIZ \mm DONNERSTAG 1 
mm* 
r ™ "1 Klares Ja zum Little Big One Erwartunsgemäss sagt die ' Regierung klar Ja zum Ver- pflichtungskrcdit von jähr­ lieh 250 000 Franken für die Jahre 2002 bis 2004 zu Gunsten des Musikfestivals «The 
Little Big One». Das Stimmvolk wird am 8./10. März über das entsprechen­ de Referendumsbegehren entscheiden müssen. Seite 3 Alle Fonds auf einen Blick - ' - Ht .* V- » * •& Ab heute beginnt für den Fondsplatz ein neues Zeit­ alter. Der Liechtensteini­ sche Anlagefondsverband (LAFV) 
präsentiert täglich die Netto-Inventarwerte sämtlicher liechtensteini­ schen Anlagefonds über­ sichtlich in Ihrem Volks­ blatt. Unser Bild zeigt LAFV-Vizepräsident Wolf­ gang Mayer, den Initiator des Projekts. Seite 17 Lustiger Film für Kinder LIVE: Das Wochenende vom Samstag, den 23. und Sonntag, 24. Februar ver­ bringt der KinderFilmclub in der bunten 
Welt des Zir­ kus. «Die dumme Augusti­ ne» wird jeweils um 16 Uhr im TaKino, Zollstrasse 10, Schaan,, 
gezeigt. Seite 29 REKLAME 
Keine Die Regierung zur bevorstehenden Volksabstimmung über die «Verkehrsinitiative» Für die bevorstehende Volksabstimmung über einen neuen Verfassungs­ artikel zum Verkehr gibt die Regierung keine Emp­ fehlung ab. Sie werde je­ doch, so versicherte gestern Regierungschef- Stellvertreterin Rita Kie- ber-Beck, ihre Politik der Nachhaltigkeit mit oder ohne Verankerung eines Verkehrsartikels in der Verfassung weiterverfol­ gen. Man/red Ohr t In den nächsten Tagen werden den über 16 000 Stimmberech­ tigten' die Unterlagen zur Volksabstimmung vom 8. und 10. März über die so genannte •Verkehrsinitiative» zugestellt. Die Argumente-der Befürworter und 
Gegner dieses Begehrens werden nach den Worten von Rita Kieber-Beck in der Ab­ stimmungsbroschüre angemes­ sen und ausgewogen berück­ sichtigt. Keine Empfehlung Das Komitee, das die Initia­ tive lancierte, erachtet eine nachhaltige Verkehrspolitik als erstrangige Aufgabe des Staa­ tes. Der vorgeschlagene neue Verfassungsartikel formuliere diesen Auftrag. Für eine nach­ haltige Verkehrs- und Umwelt­ politik stehe auch die 
Regie-Die 
Argumente der Befürworter und Gegner der *Verkehrsinitiative» werden in der Abstimmungsbro­ schüre gebührend und ausgewogen berücksichtigt. Die Regierung gibt keine Abstimmungsempfehlung ab. (Bild: Paul Trümmer) rung ein, unterstrich Verkehrs­ ministerin Rita Kieber-Beck am Mittwoch beim Pressegespräch. Die Regierung sei sich der Probleme bewusst und bestrebt, Lösungen herbeizuführen, die einerseits von der Bevölkerung akzeptiert würden und anderer­ seits auch für die zukünftigen Generationen verträglich seien. Die Zeit sei reif, diese Lösungen 
jetzt an die Hand zu nehmen. Zur Verkehreinitiative selbst meinte die Regierungschef- Stellvertreterin, dass sie zum einen Verständnis für das Be­ dürfnis nach einer verträgli­ chen Verkehrspolitik habe, die Lebensräume und Bevölkerung schütze. Es liege nun aber im Ermessen der Stimmberechtig­ ten, ob das Initiativbegehren 
Verfassungsrang aufweisen solle oder nicht. «Die Regierung wird keine Empfehlung zur Ab­ stimmung abgeben», teilte Rita Kieber-Beck mit. Keine Transitspange Ergänzend äusserte sich die Regierungschef-Stellvertreterin gestern 
dahingehend, dass die Verkehrs- und Umweltproble­matik, 
insbesondere der Tran­ sitverkehr, im regionalen 'Rheintal-Verbund mit den Nachbarn gelöst werden müsse. Dabei unterstrich sie erneut: «Eine Transitspange durch Liechtenstein kann und darf es nicht geben!» Liechtenstein müsse aber sei­ nen Beitrag im . Bereich des Ziel- Und Quellverkehrs leisten. Örtliche Verkehrsberuhigungs­ konzepte müssten darauf auf­ bauen und in ein Gesamtver­ kehrskonzept eingebettet wer­ den. «An diesem Gesamtver­ kehrskonzept arbeiten Wir mit Hochdruck», so Rita Kieber- Beck. Zur Lösung des Ziel- und Quellverkehrs strebe man ein modernes, Boden sparendes Verkehrssy?tem an. , .. Das Verkehrsprotokoll Rita Kieber-Beck erinnerte gestern zudem an die Alpen­ konvention bzw. an das Ver­ kehrsprotokoll, das Liechten­ stein Ende 2000 unterzeichnet hatte. Dem Landtag werde vor­ aussichtlich noch in diesem Jahr ein entsprechender Bericht und Antrag unterbreitet wer­ den. Mit dem Verkehrsprotokoll zur Alpenkonvention sei von den acht Alpenländem und der EU eine völkerverbindliche Ver­ einbarung getroffen . worden, die sowohl dem Bedürfnis nach einer nachhaltigen Mobilität als auch dem Bedürfnis nach einer nachhaltigen Verkehrsentwick­ lung Rechnung trage. Tag der «Goldhamster» Janica Kostelic holt zweite, Ole Einar Björndalen vierte Goldene AEULESTRASSE 51, 9490 VADUZ 
Die Allerbeste bei den Ski-Al­ pinen war erneut Janica Koste­ lic (Bild). Schon im ersten Lauf im Olympia-Slalom hatte sie überzeugt, 
indem sie mit der Nummer 7 den widerlichen Verhältnissen trotzte und Best­ zeit vorlegte. 18 Hundertstel lag sie vor der Französin Laure Pequegnot, noch 7 waren es ganz zuletzt. Damit sicherte sich Janica Kostelic die bereits dritte Medaille an diesen Spie-, len. Gold hatte sie schon in der Kombination gewonnen, Silber im Super-G. Zum Abschluss der Biathlon-Wettkämpfe in Soldier Hollow haben die Nor­ weger die Staffel gewonnen. Halvard Hanevold, Fröde And- resen und Egil Gjelland schaff­ ten eine dermassengute Vor­ gabe, dass Schlussläufer Ole . . Einar Björndalen ohne beson­ deren EJfort zu seiner vierten Goldmedaille dieser Spiele kam. ' Heute ist grosser Liechten­ stein-Tag: Marco Büchel, Achim Vogt, Markus Ganahl und Michael Riegler starten im Riesenslalom. Seiten 19 bis 22 
Hunderte Tote Bei Zugkatastrophe in Ägypten EL AJATT: Bei einem verhee­ renden Brand in einem über­ füllten und vergitterten Nachtzug sind in Ägypten 373 Menschen ums Leben gekom­ men. Laut Ministerpräsident Atef Ebeid wurde der Brand vermutlich durch die Explosi­ on einer Gasflasche in einer Teeküche ausgelöst. Das ägyptische Innenministeri­ um erklärte die Bergung der To­ ten am Mittwochabend für be­ endet. Die Zahl der Verletzten wurde mit über 60 angegeben. Laut MENA sollen die meisten Opfer in Massengräbern beiger setzt werden. Bei den meisten Opfern han­ delte es sich um Familien mit Kindern, die in Assuan, 800 Ki­ lometer südlich von Kairo, das Opferfest .'feiern wollten. Aus­ länder waren offenbar nicht unter den Opfern. Für die Passagiere in den sie­ ben Unglückiswaggons wurde der Zug zu einem brennenden Gefängnis: Die Fenster waren mit Eisenstäben vergittert. Den Rettungskräften zufolge kamen 
die meisten der Opfer in den Flammen um. Andere starben, als. sie während der Fahrt in Panik aus den Fenstern sprangen. Wieder andere Passagiere versuchten vergeblich, die Türen der Wag­ gons zu öffnen. Die Rettungskräfte fanden unmittelbar hinter den Türen übereinandergetünnte verkohl­ te Leichen. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers brach das Feuer im fünften von elf Wag­ gons aus. Die Flammen breite­ ten sich schnell aus und ergrif­ fen insgesamt sieben Waggons. Letzte Seite lihwlMnb«^ WldrlHttf •  ( 
'Fl'9 
i<- j SanlplaA AO, Schoontritr.- 39« Fl*940 Vadex Talifen *429 / 232 33 93,  www.ioaiploii.co«
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.