Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
WIKTSCHAFT 
Mittwoch, 20. Dezember 2000 1 3 
Ohne Schalterschluss 
VP Bank lanciert mit «more4u» ein vielseitiges E-Banking Produkt. 
VADUZ: Mit «more4u» 
lanciert die VP Bank diese 
Woche ein europäisches 
Spitzenprodukt im Be 
reich des Internet-Ban 
kings. Die Kunden haben 
nunmehr die Möglichkeit, 
an 365 Tagen im Jahr ih 
re Bankgeschäfte von zu 
Hause aus zu erledigen. 
Obwohl die breite Lancierung 
des Produktes erst im Januar 
voll einsetzen wird, haben die 
Kundenberater der VP Bank in 
wenigen Tagen schon Dutzende 
Verträge abgeschlossen. Einer 
der ersten Benutzer des neuen 
Produktes ist beispielsweise 
Adolf E. Real, Vorsitzender der 
Geschäftslcitung des Finanz 
institutes. 
Breites Anwendungsfeld 
Das Angebot an E-Banking 
Produkten auf dem Markt ist 
recht umfangreich und weisen 
teils nur geringe Unterschiede 
auf. Sie machen daher dem In 
teressierten die Wahl schwer. Um 
sich von diesen Produkten abzu 
grenzen, hat sich die VP Bank 
für ihr neues Produkt eine hohe 
Messlatte gesteckt: Das neue 
Produkt soll dem Kunden einen 
deutlichen Mehrwert bieten in 
Gehört zu den ersten Benutzern von more4u»: Adolf E. Real, Vorsitzender der Geschäftsleitung 
der VP Bank 
der Verwaltung und Abwicklung 
sämtlicher gängigen Bankge 
schäfte. Das nunmehr lancierte 
«more4u» erfüllt all diese Erwar 
tungen, denn neben den übli 
chen Möglichkeiten stehen den 
Benutzern beispielsweise über 



/; 

VP BANK FONDSLEITUNG AG 

9490 Vaduz • Schmedgass 6 

mm 
Geldmarktfonds 



VP Bank Geldmarktfonds 



Schweizer Franken 
Euro 
US-Dollar 
CHF 
EUR 
USD 
1046.31 
1'075.36 
1'232.14 

Oblioafionenfonds 



VP Bank Obligationenfonds 



Schweizer Franken 
Euro 
US-Dollar 
CHF 
EUR 
USD 
1'004.71 
1'030.82 
1'098.16 
■■ 
Aktienfonds 



VP Bank Aktienfonds 



Schweiz 
Euroland 
USA 
Japan 
CHF 
EUR 
USD 
JPY 
1'131.20 
1'209.60 
938.57 
74'539 
WM 
Gemischte Fonds 



VP Bank Anlagezielfonds für Stiltungen 


Schweizer Franken 
Euro 
CHF 
EUR 
1'009.51 
1'029.49 

Ausgabe-VRücknahmepreise per 19.12.2000 
'plus Kommission 

ggi 
VP Bank Fonds - Die Alternative 



Gerne stehen Ihnen die Kundenbetreuer der VP Bank 
unter der Telefonnummer +423 / 235 66 55 für 
Fragen zur Verfügung. 


7 
[ 4i. 

140 Börsenplätze, davon neun 
der wichtigsten Weltbörsen onli 
ne, zur Verfügung. Natürlich 
wurde bei der Realisierung des 
Projektes der Sicherheit beson 
dere Aufmerksamkeit geschenkt: 
Das benutzte System entspricht 
den höchsten heute bekannten 
Sicherheits-Standards. 
Optimale 
Benutzerführung 
Dank modernster Benutzer 
führung können die Kunden 
das komfortable Angebot der 
VP Bank mühelos nutzen. 
Schon nach wenigen Gehver 
suchen mit dem neuen Produkt 
fühlt man sich schon mit die 
sem vertraut. 
Ohne auf die Schalteröff 
nungszeiten Rücksicht nehmen 
zu müssen, können beispiels 
weise Zahlungsaufträge be 
quem abgewickelt werden. 
Auch Börsenaufträge können 
mit «more4u» bequem abge 
wickelt werden. Auf Wunsch 
wird man gar via SMS über den 
Ausführungskurs der Transak 
tion informiert. 
Übersicht 
Damit sind jedoch die Mög 
lichkeiten von imore4u» kei 
neswegs ausgeschöpft, denn 
dieses Produkt erlaubt es des 
Weiteren, sich mittels Knopf 
druck einen Überblick über die 
eigene Liquiditäts- und Vermö 
genssituation zu verschaffen. 
Dabei kann der Kunde zwi 
schen verschiedenen Darstel 
lungsvarianten wählen. 
Zudem kann der Benutzer 
auch bereits getätigte Geschäf 
te wieder abrufen und einse 
hen, was oft ein wertvoller Ser 
vice sein kann, etwa beim Aus 
füllen der Steuererklärung oder 
dergleichen. 
Grösser, schneller, weiter 
Mit der A380 stellt Airbus den Jumbo in den Schatten 
TOULOUSE: Die Luft wird 
dünn für Boeing. Erneut hat 
Airbus dieses Jahr mehr Flug 
zeug-Aufträge bekommen. 
Mit dem grössten Verkehrs 
flugzeug der Welt, der A380, 
beendet der europäische Auf 
steiger gestern auch noch die 
Alleinherrschaft des US-Kon 
kurrenten in der Jumbo-Klas- 
se. 
Airbus-Aufsichsratschef Man 
fred Bischoff sprach vom ent 
scheidenden Durchbruch zum 
globalen Anbieter mit einer 
vollständigen Produktpalette: 
«Endlich sind wir auf gleicher 
Augenhöhe mit unserem Wett 
bewerber.» 
Konkurrenz fiir Boeing 
Auch Analysten werten die 
Startfreigabe für die A380, die 
bisher unter dem Arbeitstitel 
A3XX lief, als gute Nachricht. 
«Nur mit der A3XX hat Airbus 
eine Chance, mit Boeing 
gleichzuziehen», erklärte Alb 
recht Denninghoff von der Hy- 
poVereinsbank. «Boeing ist 
derzeit in einer komfortablen 
Lage: Sie sind allein auf dem 
Markt für Grossflugzeuge und 
können den Preis bestimmen.» 
Seit dem Start 1969 hat Boeing 
1.235 Jumbos verkauft und gut 
daran verdient. «Mit einer ho 
hen Marge konnte Boeing an 
dere Flugzeuge, die in Konkur 
renz zu Airbus stehen, quer- 
subventionieren.» 
Ob die Rechnung der Eu 
ropäer aufgeht, ist offen. «Was 
zählt, sind die harten wirt 
schaftlichen Fakten», sagt 
Lufthansa-Sprecher Michael 
Lamberty, «da verlässt man 
sich nicht auf bunte Prospek 
te.» Zum ersten Mal können die 
Fluggesellschaften zwischen 
zwei Grossflugzeugen wählen. 
«Jetzt wird es auch hier 
Kampfpreise geben», sagt Den 
ninghoff. 
Die A380 sei 15 bis 20 Pro 
zent wirtschaftlicher als die 
betagte Konkurrenz, erklärt 
Airbus, und sie biete den Pas 
sagieren mehr Platz und Kom 
fort. Aber Lufthansa-Sprecher 
Lamberty sagt: «Die A3XX 
muss 23 Prozent billiger sein.» 
Denn der Supervogel erfordert 
von den Fluggesellschaften 
über den Kaufpreis von einer 
halben Milliarde Mark hinaus 
hohe Investitionen: Um die 
doppelstöckige Maschine mit 
80 Meter Spannweite und bis 
zu 656 Passagieren fliegen, ab 
fertigen und warten zu kön 
nen, muss das gesamte Perso 
nal neu geschult werden. «An 
dere Warteräume, anderes Ca- 
tering, andere Ersatztreibwerke 
an wichtigen Zielen - das hat 
sehr weit reichende Konse 
quenzen.» 
Die Entwicklung des Super- 
flugzeugs kostet rund 24 Milli 
arden Mark. Damit es ein Er 
folg wird, muss Airbus in den 
nächsten zehn Jahren 230 Ma 
schinen verkaufen. Bisher lie 
gen 50 Bestellungen und 44 
Optionen vor. Vor allem im 
asiatisch-pazifischen Raum 
sieht Airbus einen immensen 
Markt. 
Markt zu klein 
Der Markt sei zu klein, wi 
derspricht Boeing-Chef Phil 
Condit: In den nächsten 20 
Jahren würden weltweit gerade 
mal 360 neue Flugzeuge dieser 
Grösse gebraucht - nicht 1500, 
wie Airbus meint. Tatsächlich 
gingen bei Boeing dieses Jahr 
nur noch elf Jumbo-Bestellun- 
gen ein. Zuletzt hatten Flugge 
sellschaften 40 Bestellungen 
storniert und stattdessen klei 
nere Langstreckenflugzeuge 
gekauft. Die Kunden seien viel 
mehr an diesen Maschinen in 
teressiert, die die Drehkreuze 
ignorieren und die Passagiere 
direkt zu ihrem eigentlichen 
Zielort fliegen, behauptete 
Condit. 
Aber als sich der Beschluss 
zum Bau der A380 abzeichne 
te, zog Boeing plötzlich Pläne 
für den Bau eines Stretch-Jum- 
bos aus der Schublade. Die 
verlängerte 747X böte statt 
420 rund 520 Passagieren 
Platz. «Boeing versucht alles, 
um sein Monopol zu verteidi 
gen», sagt EADS-Chef Rainer 
Hertrich. 
NACHRICHTEN 
Autoverkaufe 
legen wieder zu 
BERN: Die Autoverkäufe in 
der Schweiz und im Fürs 
tentum Liechtenstein haben 
im November nach einem 
fünfmonatigen Abwärt 
strend wieder zugelegt. Mit 
25 478 Stück wurden 5,8 
Prozent mehr Neuwagen als 
im November vor einem 
Jahr in Verkehr gesetzt. In 
den ersten elf Monaten des 
laufenden Jahres wurden 
295 279 Autos neu zugelas 
sen, was gegenüber der Vor 
jahresperiode noch einem 
Minus von 0,6 Prozent ent 
spricht, wie die Vereinigung 
Schweizerischer Automobil- 
Importeure (VSAIJ gestern 
bekannt gab. Nur die japa 
nischen (-7,5 Prozent auf 
4736 Neuwagen) und die 
US- amerikanischen (-14,1 
Prozent auf 522 Neuwagen) 
Marken hatten im Novem 
ber eine Rückgang zu ver 
zeichnen. Die deutschen 
Marken legten auf 12 015 
Personenwagen (+3,5 Pro 
zent) zu. 
Aktionäre sagen 
Ja zu Sanierungs 
plan bei GC 
ZÜRICH: Die Aktionäre der 
Grasshopper Fussball AG 
haben an ihrer Generalver 
sammlung vom Montag 
abend das vom Verwal 
tungsrat vorgeschlagene 
einschneidende Sanierungs 
paket gutgeheissen. Es soll 
den überschuldeten Club 
bis in drei Jahren wieder 
flott machen. GC erwirt 
schaftete im Spieljahr 
1999/2000 einen Rekord 
verlust von 21,9 Mio. Fran 
ken. Grund für das gegenü 
ber dem Voijahr (Defizit 
von 10,3 Mio. Fr.) nochmals 
verschlechterte Resultat 
sind sinkende Zuschauer 
einnahmen und teure Spie 
lereinkäufe. Weil die Sub 
stanz bereits auf Grund der 
Verluste der Voijahre auf 
gebraucht war, steigt die 
Überschuldung des renom 
mierten Clubs auf 20,4 Mio. 
Franken. In den Jahren 
2002/2003 will GC wieder 
schwarze Zahlen schreiben. 
Inflation In 
Österreich auf 
höchstem Stand 
WIEN: In Österreich ist die 
Inflationsrate auf den 
höchsten Stand seit sechs 
Jahren gestiegen. Im No 
vember sei der Konsumen 
tenpreisindex um 3,1 Pro 
zent über dem selben Monat 
des Voijahres gelegen, teilte 
das österreichische Statisti 
sche Zentralamt gestern 
mit. Im Oktober hatte die 
Inflationsrate noch 2,8 Pro 
zent betragen. Ein Drittel 
der Teuerungsrate sei auf 
den gestiegenen Erdölpreis 
zurückzuführen, hiess es. 
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VOLKSBLATT 1 
lriserate-Annahmeschluss Neujahr 2001 
Ausgabe Mittwoch, 03. Januar 2001 

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lnserate-Annahmeschluss Freitag, 29. Dezember 2000, bis 11.00 Uhr 
	        

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