Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

1 8 Dienstag, 19. Dezember 2000 
SPORT 
Liechtensteiner VOLKSBLATT 
Dreier-Kampfwahl um Mathier-Nachfolge 
Fussball: Auch Amateur-Liga-Chef Urs Saladin kandidiert ums höchste SFV-Amt 
Auch Urs Saladin, der 
Vorsitzende der Amateur 
Liga, kandidiert als Präsi 
dent des Schweizerischen 
Fussballverbandes SFV. 
Der 61-jährige Grenchner 
Versicherungsberater ist 
nach Guido Cornelia (1. 
Liga) und Ralph Zloczo- 
wer (Nationalliga) der 
dritte Präsident der drei 
Unterabteilungen des SFV, 
der sich am 10. Februar 
um die Nachfolge des 
zurücktretenden Marcel 
Mathier als Zentralpräsi 
dent bemüht. 
Am 10. Februar werden sich an 
der Delegiertenversammlung in 
Bern erstmals drei offizielle 
Kandidaten zur Kampfwahl 
stellen. Möglich ist auch eine 
«wilde» Kandidatur, die der 
Westschweizer Bankier und 
ehemalige Lausanne-Präsident 
Jean-Fran^ois Kurc in Erwä 
gung zieht. Bis drei Wochen 
vor der DV sind schriftliche 
Nominationen gemäss den Sta 
tuten möglich. 
Die 101 Delegierten werden 
die Qual der Wahl haben, nach 
dem der turnusgemässe An 
spruch aufs höchste Amt im 
SFV über Bord geworfen wur 
de. Nach der bisherigen Usanz 
wäre die 1. Liga mit ihrem Ver 
treter, dem 61-jährigen Thür- . 
gauer Textiluntemehmer Guido 
Cornelia, an der Reihe. Marcel 
Mathier erklomm die Ver 
bandsspitze von der Amateur- 
Abteilung aus, sein Vorgänger 
Freddy Rumo wurde damals 
von der Nationalliga portiert. 
Vorteil für 
Urs Saladin 
Für den Zuschlag ist im ers 
ten Wahlgang das absolute 
Mehr notwendig. Erreicht kein 
Kandidat 51 oder mehr Stim 
men, tntscheidet im zweiten 
Urs Saladin gilt als grosser Favorit auf den SFV-Präsidentenposten. 
Wahlgang das relative Mehr. 
Die Nationalliga verfügt über 
28, die 1. Liga über 26 und die 
Amateur Liga über 47 Stim 
men, die je nach Grösse der Re 
gionalverbände vergeben wer 
den. 
Amateur Liga verfügt 
über die meisten Stimmen 
Weil die Amateur-Liga über 
die meisten Stimmen verfügt, ist 
Saladin der hohe Favorit fiir die 
Nachfolge des scheidenden Wal 
lisers Mathier. Anlässlich der 
ausserordentlichen Konferenz 
der Präsidenten der 13 Reginal- 
verbände und der Mitglieder des 
Komitees der Amateur-Liga am 
16. Dezember in Baisthal wurde 
Saladin aufgefordert, sich der 
Kampfwahl ums StV-Präsiden- 
tenamt zu stellen. Der Support 
der Amateur Liga, die mehr als 
95 Prozent aller lizenzierten Fuss- 
baller der Schweiz stellt, ist ihm 
gewiss. Schaffen Nationalliga 
und 1. Liga keine Koalition, wird 
der neue Verbandspräsident Urs 
Saladin heissen und stammt er 
neut von der Basis, vom Ama 
teur-Fussball. 
Mitglied für internationa 
le Angelegenheiten 
Als Aktiver kickte Saladin 
bei Wacker Grenchen in der 3. 
Liga. Seit 1993 ist der Solo- 
thurner Präsident der Amateur- 
Liga, Mitglied des Zentralvor 
standes und des Verbandsrates 
des SFV. Seit 17 Jahren ist er 
Komitee-Mitglied der Amateur- 
Liga und zählte 1994 und 1996 
zur WM- und EM-Delegation 
der Schweizer Nationalmann 
schaft in den USA und in Eng 
land. Auf nationaler und inter 
nationaler Ebene nimmt er seit 
einigen Jahren Einsitz in ver 
schiedenen Kommissionen. So 
ist er seit 1997 auch Mitglied 
für internationale Angelegen 
heiten. 
Weitere Infos: www.football.ch 
Bundespräsident Ogi warb in Wien für Schweizer Bewerbung 
Fussball: EM-Kandidatur 2008 mit Ungarn oder der Schweiz? 
Der auf Ende Jahr abtretende 
Bundespräsident und Sport 
minister Adolf Ogi führte am 
Sonntag in Wien mit öster 
reichischen Spitzenpolitikern 
und Fussball-Vertretern Ge 
spräche wegen einer gemein 
samen Kandidatur für die 
Fussball-Europameister- 
schafts-Endrunde 2008. «Es 
sieht gut für uns aus», stellte 
Ogi gestern fest. 
Die Österreicher, die sich zusam 
men mit Ungarn erfolglos um 
die EM-Endrunde 2004 bewar 
ben (den Zuschlag erhielt Portu 
gal), sind hin und her gerissen, 
ob sie einen neuen Anlauf wie 
der mit Ungarn oder mit der 
Schweiz unternehmen sollen. 
Der Schweizerische Fussball- 
Verband (SFV) zeigte sich einer 
gemeinsamen Kandidatur mit 
Österreich gegenüber zuerst eher 
ablehnend, steht aber (u.a. nach 
einer Intervention von Bundes 
rat Ogi) inzwischen voll dahin 
ter. Dass eine grenzüberschrei 
tende EM-Endrunde erfolgreich 
sein kann, zeigten Holland und 
Belgien in diesem Jahr. 
Bessere Situation 
Durch den in Angriff genom 
menen und geplanten Bau neu 
er Stadien ist die Situation in 
der Schweiz wesentlich besser 
als noch vor kurzem. «Die Aus 
gangslage war noch nie so 
günstig wie jetzt», sagte Ogi. 
«Italien, Frankreich und 
Deutschland haben die WM, 
Schweden, England, Holland/ 
Belgien und Portugal die 
EM schon gehabt oder vor sich, 
da würde eine Kandidatur 
Österreich/Schweiz gut pas 
sen.» 
«Ich glaube auch, die Öster 
reicher spüren, dass sie mit uns 
grössere Chancen haben», stell 
te Bundespräsident Adolf Ogi 
fest. Im Rahmen der ORF-Gala 
war er am Sonntag mit Vize 
kanzlerin. und Sportministerin 
Susanne Riess-Passer sowie mit 
Beppo Mauhart, dem Präsiden 
ten des österreichischen Fuss- 
ball-Verbandes, zusammen 
getroffen; zuvor hatte er ein 
Gespräch mit Bundespräsident 
Thomas Klestil geführt. Adolf 
Ogis Aktion war mit dem SFV 
koordiniert. 
Klar scheint, dass bei einer 
gemeinsamen Kandidatur 
Österreich die Führung über 
nimmt und dass der Final in 
Wien stattfinden würde. Als 
Nächstes muss sich Österreich 
entscheiden, mit wem es kandi 
dieren will. 
Unter dem Motto «Spenden 
und Gewinnen» steht die 
heuer bereits zum vierten 
Mal organisierte Spenden 
aktion der Stadt Feldkirch 
zugunsten von «Licht 
ins Dunkel». Beim Feldkir- 
cher Advent-PreisEINschrei- 
ben gibt es für Spender und 
Einsender der Gewinnkarte 
Preise im Gesamtwert von 
fast einer Million Schilling zu 
gewinnen. 
Symbol der Aktion ist einmal 
mehr der Feldkircher Advents 
kalender, der ab dem 1. Dezem 
ber wieder an der Fassade der 
Polytechnischen Schule, schräg 
gegenüber vom Katzenturm, in 
voller Pracht erstrahlt. Gemein 
sam mit dem ORF Vorarlberg ist 
es den Organisatoren gelungen, 
mit dem Feldkircher Advents 
kalender ein positives Zeichen 
fiir vorweihnachtliche Atmos 
phäre und Besinnung zu setzen. 
Deshalb ist der Feldkircher Ad 
ventskalender auch wieder das 
optische Leitmotiv für alle Ver 
anstaltungen im Gesamtzyklus 
«Feldkirch im Advent». 
24 Fenstergötte 
Die vom Feldkircher Advents 
kalender 1999 übergebene 
Spende in Höhe von ATS 
540 000 war die höchste Spen 
de an «Licht ins Dunkel» aus 
dem Bundesland Vorarlberg. 
Auch heuer werden wieder 24 
Fenstergötte im Rahmen ihrer 
Patenschaft die Idee des Feld 
kircher Adventskalender Spen 
den weitertragen. Eine Reihe 
von weiteren Firmen und Orga 
nisationen haben sich der Idee 
des Feldkircher Adventskalen 
der zusätzlich angeschlossen 
und verteilen kostenlos die Ge 
winnkarten des Feldkircher Ad 
vent PreisEINschreibens an 
Kunden, Lieferanten und sons 
tige Austauschpartner. Vielen 
Dank für das Engagement jedes 
Einzelnen 1 
Spenden und Gewinnen 
Auch in diesem Jahr gibt es 
wieder ein grosses PreisElN- 
( 
schreiben: Nach dem Motto 
«Spenden und Gewinnen» wer 
den in mehreren Verlosungen 
ab Mitte Dezember wieder viele 
attraktive Preise im Gesamt 
wert von fast EINner Million 
Schilling verlost. Hauptpreise 
beim heurigen PreisEINschrei- 
ben sind unter anderem vier 
Et JEHLE Baumeister 
Haus-Gutscheine, 2 Harley Da 
vidson von Motorrad GEISIN 
GER und 4 Opel Corsa vom Au 
tohaus GERSTER zur zeitlich 
begrenzten Nutzung. Neben 
vier Reisegutscheinen von 
www.die-reise.at powered by 
RHOMBERG TOURISTIK Reisen 
stehen noch weitere 500 Preise 
bereit Ihre Spende zu einem 
ganz persönlichen Gewinn zu 
machen. 
Verschiedene 
Verlosungen 
Die Gewinner der Preise wer 
den nach jeder Zwischenverlo 
sung verständigt. Der EINsen- 
deschluss ist der 8. Januar 
2001. Früher EINgehende E1N- 
sendungen nehmen bei den 
Zwischenverlosungen sowie 
auch bei der Hauptverlosung 
am 24. Dezember teil und sind 
auch bei der Endverlosung am 
11. Januar 2001 nochmals teil 
nahmeberechtigt. Gewinner der 
Zwischenverlosungen haben 
somit EINe mehrfache Chance 
etwas zu gewinnen. Frühes 
EINsenden bedeutet somit EINe 
erhöhte Gewinnchance. FEIN - 
oder? 
Ein Gewinn ist Ihnen bereits 
jetzt sicher: Der Dank jener 
hilfsbedürftigen Personen, wel 
che durch Ihre Spende an den 
Feldkircher Adventskalender 
unterstützt werden. DANKE 1 
Den Teilnahme-Coupon fin 
den Sie bei allen'liechtenstei 
nischen Poststellen sowie beim 
Verlag des Liechtensteiner 
Volksblattes, Feldkircher Stras 
se 5, 9494 Schaan. 
Feldkircher Adventskalender 
Die Post AG und das Liechtensteiner Volksblatt unterstützen gemeinsam die Aktion «Licht ins Dunkel» 
Spenden und Gewinnen 
Unter dem Motto EINtragen - EINzahlen - EINsenden können 
Sie sich an der Aktion «Licht ins Dunkel» beteiligen und gewin 
nen. Beantworten Sie die beiden Fragen «Iii welcher Stadt steht 
DER Adventskalender Vorarlbergs?» und «Wieviele Fenster sind' 
am 24. Dezember 2000 am Feldkircher Adventkalender er 
leuchtet?» richtig, können Sie attraktive Preise gewinnen, wie 
beispielsweise: 
• 4 Baumeister-Haus-Gutscheine im Gesamtwert von 
ATS 375 000 
• 2 Harley Davidson zur Gratis-Nutzung im Gesamtwert von 
ATS 150 000 
• 4 Opel Corsa zur Gratis-Nutzung im Gesamtwert von 
ATS 120 000 
• 4 Reisegutscheine im Gesamtwert von ATS 50 000 
• 66 Millennlums-Reinigungs-Sets im Gesamtwert von 
ATS 72 600 
• 1 Vermögens-Sparbuch im Wert von ATS 10 000 
• I Vorsorge-Capitalplan Im Wert von ATS 10 000 
• 1 Super-Plus-Sparbuch im Wert von ATS 10 000 
• 10 Wertpapierdepot-Sockcleinlagen im Wert von 
- ATS 10 000., 
11 B I 
»Sil 
§ I 
Symbol der Aktion ist der Adventskalender, der ab dem L Dezember an der Fassade der Polytechni 
schen Schule erstrahlt.
	        

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