Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
WIRTSCHAFT 
Donnerstag, 14. Dezember 2000 1 7 
Ja ^ 
r ii 
VP BANK FONDSLEITUNG AG 
9490 Vaduz • Schmedgais 6 
Geldmarktfonds 
VP Bank Cash & Geldmarktfonds 
Schweizer Franken 
Euro 
US-Dollar 
CHF 
EUR 
USD 
1*045.89 
V074.65 
1'230.93 
Obligationenfonds 
VP Bank Obllgatlonenfonds 
Schweizer Franken 
Euro 
US-Dollar 
Aktienfonds 
CHF 999.03 
EUR 1 '023.40 
USD 1'085.44 
VP Bank Aktienfonds 
Schweiz 
Euroland 
USA 
Japan 
Gemischte Fonds 
CHF 1'146.82 
EUR 1'261.96 
USD 974.66 
JPY 77791 
VP Bank Anlagezielfonds (Or Stiftungen 
Schweizer Franken 
Euro 
CHF 
EUR 
1'009.74 
1'032.81 
Ausgabe-'/Rücknahmepreise per 13.12.2000 
'plus Kommission 
VP Bank Fonds ■ Die einzige Alternative 
Gerne stehen Ihnen die Kundenbetreuer der VP Bank 
unter der Telefonnummer +423 / 235 66 55 für 
Fragen zur Verfügung. 
Wechselkurse 
13.12.2000 
Noten 

Kauf 
Verkauf 
USD 

1.675 
1.775 
GBP 

2.427 
2.567 
DEM 

75.389 
78.457 
ATS 

10.715 
11.151 
Devisen 

Kauf 
Verkauf 
EUR 

1.491 
1.514 
Profitieren Sie von unseren günstigen Wechselkursen 
am VP Bancomat: 



DEM 


77.435 
ATS 


11.006 
Edelmetallpreise 



13.12.2000 





Kauf 
Verkauf 
Gold 1 kg 
CHF 
14 820.— 
15070.— 
Gold 1 Unze 
USD 
268.60 
272.65 
Silber 
1 kg 
CHF 
250.30 265.30 

VERWALTUNGS- UND PRIVAT-BANK AG 
9490 Vaduz • Im Zentrum • Tel. +423/235 66 SS 
VP Bank Fondssparkonto 
Schweizer Franken 

5% 
Euro 

6% 
US Dollar 

8% 
Japanische Yen 

2% 
Festgeldanlagen in CHF 


13.12.2000 


Mindestbetrag CHF 100 000.— 


Laufzeit 3 Monate 
2 5/8 % 
Laufzeit 6 Monate 
2 5/8% 
Laufzeit 12 Monate 
2 5/8 % 
Kontoauswahl 


Sparkonto CHF 

1 3/8 % 
Jugendsparkonto CHF 

2 % 
Alterssparkonto CHF 

1 5/8 % 
Euro-Konto 

11/2 % 
Kassenobliaationen 


Mindeststückelung CHF 1000.— 


2 Jahre 31/2 % 
7 Jahre 
3 3/4 % 
3 Jahre 3 5/8% 
8 Jahre 
3 7/8 % 
4 Jahre 3 5/8 % 
9 Jahre 
3 7/8 % 
5 Jahre 3 5/8 % 
10 Jahre 
4 % 
6 Jahre 3 3/4 % 


..VP Bank Titel" 


13.12.2000 (16.00 h) 


VP Bank-Inhaber 
CHF 
339.50 
VP Bank-Namen 
CHF 
32.50 G 
Revisionsgesuch im 
Fall Rey 
Der Fall Rey muss womöglich neu aufgerollt werden 

Stefan Suter, der Anwalt von Werner K. Rey, hat beim Kassationshof ein Revisionsgesuch eingereicht. 
BERN: Der Fall Werner K. 
Rey, einer der spekta 
kulärsten Schweizer 
Wirtschaftskriminalitäts- 
Prozesse, könnte neu auf 
gerollt werden. Reys An 
walt Stefan Suter hat 
beim Kassationshof des 
Kantons Bern ein Revisi 
onsgesuch eingereicht. 
Hansjörg Steiner, Präsident des 
Kassationshofes, bestätigte ges 
tern einen entsprechenden Be 
richt des Nachrichtenmagazins 
«Facts». Ein Entscheid, ob das 
Revisionsgesuch zugelassen 
werde, dürfte laut Steiner erst 
im nächsten Jahr fallen. 
Vorwurf der Befangenheit 
Reys Anwalt stützt sein Ge 
such auf einen Entscheid des 
Berner Wirtschaftsstrafgerich 
tes vom 14. November 2000 ab. 
In diesem Prozess gegen zwei 
Mitangeklagte von Rey hatte 
das Gericht einen Gutachter 
für befangen erklärt. Derselbe 
Gutachter amtete auch im Rey- 
Prozess als Experte, und beide 
Gutachten waren identisch. Das 
Berner Wirtschaftsstrafgericht 
wirft den Untersuchungsbehör 
den und Staatsanwalt Beat 
Schnell vor, auf den Inhalt des 
Gutachtens Einfluss genommen 
zu haben. 
Neue Fakten 
Dies belegen laut «Facts» teil 
weise Besprechungsnotizen, die 
bereits im Rey-Prozess hätten 
eingereicht werden müssen, 
aber erst jetzt im Verfahren ge 
gen die zwei Mitangeklagten 
zum Vorschein gekommen 
sind. Reys Anwalt sieht sich 
damit bestätigt. Reys Anwalt 
will nun die Begründung des 
Urteils im Rey-Prozess abwar 
ten. Diese Begründung dürfte 
im Januar vorliegen. 
Prominente Nachbarn 
SAirGroup und FDFA planen gemeinsames Gebäude 
KLOTEN: Die SAirGroup hat 
an ihrem Hauptsitz am Klote- 
ner Balsberg einen prominenten 
Nachbarn gewinnen können. 
Der Fussball-Weltverband FIFA 
will dort ein neues Betriebsge 
bäude bauen, wie der FIFA- 
Präsident Joseph S. Blatter und 
der SAirGroup-Chef Philippe 
Bruggisser am Mittwoch ge 
meinsam bekannt gaben. Das 
Gebäude soll mit der SAir 
Group gemeinsam genutzt wer 
den. Der definitive Entscheid 
über das Bauvorhaben werde 
im kommenden Jahr gefällt. 
Teure Weihnachten 
Luxusartikel sind dieses Jahr der grosse Renner 
BERN: Das Weihnachtsge 
schäft ist im Jahr 2000 ein 
Geschäft mit dem Luxus. Wie 
eine Umfrage im Detailhandel 
ergab, geben die Konsumen 
ten gerne viel Geld für quali 
tativ Hochwertiges aus. In den 
Warenhäusern hat das warme 
Wetter den grossen Run bisher 
zwar verhindert. Die Erwar 
tungen sind dennoch gut. 
«Es ist beeindruckend wie's 
läuft», fasst der Marketingleiter 
des Uhren- und Juwelenge 
schäfts Gübelin, Alexander 
Wensky, das bisherige Weih 
nachtsgeschäft zusammen. 
Nach 1999 werde die Bijoute 
rie-Kette dieses Jahr erneut ei 
nen Umsatzrekord schreiben. 
Die erwartete zweistellige 
Wachstumszahl führt Wensky 
auf die weiterhin gestiegene 
Kaufkraft der Kunden zurück. 
Preis sekundär 
Der Trend zum teuren Ge 
schenk macht sich auch in der 
breiten Masse der Konsumen 
ten bemerkbar, wie Peter Saner, 
Geschäftsführer des Verbandes 
der Schweizerischen Waren- 
und Kaufhäuser, sagte. «Die 
Ware kann nicht teuer genug 
sein». Dank der grossen Jobsi 
cherheit in der Schweiz, wür 
den sich viele auch mehr leis 
ten. 
Das «normale» Weihnachts 
geschäft in den unteren und 
mittleren Preissegmenten sei 
im Vergleich zu 1999 dagegen 
eher schlechter. Das warme 
Wetter sei sicher ein Grund 
dafür, sagte Saner. Auf Kurs 
liegt das bisherige Weihnachts 
geschäft bei Globus in Basel 
und Jelmoli in Zürich. Umsatz- 
mässig werde man 1999 über 
treffen, sagte Jelmoli-Ge- 
schäftsführer Robert Fieg. Ge 
litten habe vor allem der Ab 
satz von warmen Textilien, 
Jagte Roswitha Ledergerber, 
Geschäftsführerin des Basler 
Globus. Jetzt hoffe sie auf käl 
tere Tage. Dies hofft auch der 
Direktor des Glattzentrums, 
Marcel Stoffel. Trotz der 
schwachen Verkäufe im Textil- 
bereich rechne das grösste 
Schweizer Einkaufszentrum 
mit einem Umsatzzuwachs. 
Nachfrage nach Hochwer 
tigem 
Mit einer erwarteten Umsatz 
steigerung von fünf Prozent im 
Vergleich zum Voijahr profi 
tiert auch die Spielwaren-Kette 
Franz Carl Weber von der er 
höhten Kaufkraft der Kunden. 
«Die Weihnachtsstimmung ist 
zwar eher eine Frühlingsstim 
mung, doch unser Sonntags 
verkauf ist ein Indiz für das 
Kaufinteresse», sagte Ge 
schäftsführer Franz Nydegger. 
Hochwertige und dementspre 
chend teurere Spielsachen lie 
gen im Trend. Neben allen 
möglichen Arten von Elektro 
nikspielzeug und Computer 
spielen sei aber vor allem die 
Nachfrage nach traditionellen 
Spielen gestiegen. 
NACHRICHTEN 
Ermittlungen 
gegen EM.TV 
MÜNCHEN: Die Münchner 
Staatsanwaltschaft hat nach 
eigenen Angaben ein Er 
mittlungsverfahren unter 
anderem gegen EM.TV- 
Vörstandschef Thonuis Haf- 
fa und seinen Bruder Flori 
an wegen des Verdachts auf 
Verstoss gegen das Aktien 
gesetz eingeleitet Es werde 
auch gegen andere Verant 
wortliche des krisenge 
schüttelten Filmrcchtehänd- 
lers ermittelt, sagte Ober 
staatsanwalt Manfred Wiek 
gestern. Untersucht werde 
vor allem der Verdacht auf 
unrichtige Angaben zur Un 
ternehmenssituation, aber 
auch ein möglicher Insider 
handel mit EM.TV-Aktkn, 
sagte Wiek. EM.TV hatte 
vor rund zwei Wochen eine 
drastische Gewinnwamung 
veröffentlicht, die zu einem 
Einbruch der Aktien gefuhrt 
hatte. 
prüfen 
ZÜRICH: Rund die Hälfte 
aller schweizerischen Elek 
trizitätswerke prüft derzeit 
Kooparationen, um im Zuge 
der Strommarktliberalisie- 
rung wirtschaftlicher zu 
werden. Nur gerade 15 Pro 
zent der E-Werke fassen 
hingegen eine Fusion ins 
Auge. Dies geht aus einer 
Studie von Ernst & Young 
hervor, die gestern veröf 
fentlicht wurde. Die Fir 
menspitzen dächten vor al 
lem an Zusammenarbeit in 
den Bereichen Planung, 
Bau, Unterhalt oder Betrieb 
des Netzes. Dies aufgrund 
der Tatsache, dass grosse 
Elektrizitätswerke in der Re 
gel wirtschaftlicher betrie 
ben werden können als 
kleine oder mittlere, hiess 
es. Die Elektrizitätswerke 
versprechen sich von der 
Kooperationsstrategie, wett 
bewerbsfähiger zu sein und 
gleichzeitig die Unabhän 
gigkeit zu wahren. 
Weiteres Sinken 
des Ölpreises 
möglich 
CARACAS: OPEC-Präsident 
Ali Rodrguez schliesst einen 
Rückgang des Ölpreises un 
ter 22 Dollar im zweiten 
Quartal 2001 nicht aus. Ro- 
driguez sagte gestern in Ca 
racas, wenn der Rohölpreis 
unter die Preiszielspanne 
von 22 bis 28 Dollar pro 
Barrel fallen sollte, könne 
die Förderung um bis zu ei 
ne Million Barrel pro Tag 
henintergefahren werden. 
Emmi übernimmt 
Butterzentvale AG 
vollständig 
LUZERN: Der Luzerner 
Milchwirtschaftskonzem 
Emmi übernimmt die But 
terzentrale AG per Ende 
Jahr vollständig. Seit 1993 
gehörte das Unternehmen 
je hälftig dem Zentral 
schweizer Milchkäufer 
verband (ZMKV) und der 
Emmi-Gnippe. Im 
Gegenzug beteiligt sich 
der ZMKV mit 2,5 Millionen 
Franken Nominalwert 
am Aktienkapital der 
Emmi AG.
	        

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