pp/Journal
AZ FL-9494 Schaan
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Donnerstag,
10. Februar 2000/ Fr. 1.-
Amtliches Publikationsorgan ■ 122. Jahrgang, Nr. 32
VBaumisüDomamz
Redaktionund Vertag:FeldklrcherStr.5,9494Schaan,Telefon+423237 5151 Fax Redaktion/Verlag+423237 5155- J Faxlnierate+423237 5156
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Morgen
Freizeit-Extra
Ein Brettspiel
für alle
Kennen Sie das japanische
Brettspiel «Go»? An zwei
Abenden in Schaan können
Sie es erlernen. Seile 25
Donnerstag
In eigener Sache
Neues im Volksblatt
Mit der heutigen Ausgabe beginnt das Liech
tensteiner Volksblatt eine intensive Berichter
stattung über die Abstimmungen vom 25. und
27. Februar. Das Ziel soll sein, dass Sie sich,
liebe Leserinnen und Leser, objektiv über die
Pro- und Contra-Argumente informieren kön
nen und somit zu einer Meinung im Hinblick
auf die Abstimmungen gelangen. Heute stellen
wir Ihnen die Argumente beider Seiten zur
Volksabstimmung preiswerter Wohnungsbau
(Seite 7) vor. Interviews, Streitgespräche, Be
richterstattungen über Veranstaltungen und der
gleichen werden folgen. Selbstverständlich be
trifft dies auch die Abstimmung zum Zonenplan
in Tricsenberg. Ab kommenden Samstag offe
riert Ihnen das Volksblatt etwas ganz Neues: Die
Vereinsseite. Jeden Samstag wird Ihnen dann ein
Verein Liechtensteins vorgestellt. Hinzu kom
men Termine und weitere Infos zu den Vereinen
unseres Landes. Viel Spass beim Lesen.
Die Redaktion des Liechtensteiner Volksblatts
Wohnbauförderung: Pro
und Contra zum Gesetz
Am 25. und 27. Febru
ar 2000 werden die
Stimmbürgerinnen
und Stimmbürger
Liechtensteins an der
Urne über ein neues
Gesetz zur Förderung
des preiswerten Woh
nungsbaues entschei
den. Das geplante Ge
setz enthält einige po
sitive Neuerungen, im
Referendumsbegehren werden aber auch
Schwachpunkte in der Regierungsvorlage auf
gedeckt. Seile 7
Vaduz ist Aussenseiter
SQUASH: Mit dem
2:2 in St. Gallen ge
lang dem SRC Vaduz
in der Nationalliga A
ein toller Saisonauf
takt. Ob heute im
Heimspiel gegen Top
Bellach das Punkte
konto Zuwachs er
fährt, bleibt abzuwar
ten. Das Schweizer
Spitzenteam tritt in
Bestbesetzung an und gilt als klarer Favorit.
«Das wird ein ganz schweres Spiel. Wenn wir ein
Remis erreichen, könnten wir schon sehr stolz
auf uns sein», sieht auch Vaduz-Captain Marcel
Rothmund (Bild) sein Team ganz klar in der
Aussenseiterrolle. Seite 17
Volksblatt verschenkt
Valentinssträusse
| Valentinstag }
\ 14, (FebruärßöoäC ■
Der heutigen
VOLKSBLATT-
Ausgabe ist eine
Karte beigelegt,
mit der sie gleich
zweimal provitie-
ren können: Das
Liechtensteiner
VOLKSBLATT
und die Gärtnerei/Blumengeschäft Ospelt ver
schenken insgesamt 20 Valentinssträusse. Be
wahren Sic den Glücksbringer auf und verglei
chen Sie am Samstag, 12. Februar die aufge
druckte Losnummer mit den Glückszahlen im
VOLKSBLATT. Wenn Sie für uns einen Neu-
abonennten gewinnen, belohnen wir Sie eben
falls mit einem Blumengruss. Beilage
■K,
I
FBPL will zurück zur
Swisscom
Bürgerpartei fordert die Wiederherstellung des ehemaligen Telefoniezustandes
Der FBPL ist der Geduldsfaden
gerissen. Im Namen der Bürger-
partei fordert Vizepräsident Jo
hannes Matt, dass bezüglich der
Telefonie wieder der alte Zu
stand unter der Herrschaft der
Swisscom hergestellt wird. Jo
hannes Matt fuhrt aus: «Die Li
beralisierungsbestrebungen
und der Grössenwahnsinn der
Regierung kommen uns teuer
zu stehen! So kann es nicht wei
tergehen. Daher ist der Weg
zurück zur Swisscom die einzig
vernünftige Lösung.»
Alexander Batliner
Der FBPL-Vizepräsident macht in
seiner Forderung auf einige Mängel
im Bereich Telefonie aufmerksam.
Unter anderem betont Johannes
Matt: «Telefonieren ist in Liechten
stein aber nicht nur teurer als ande
ren Orts, auch die Qualität, das
Dienstleistungsangebot und die Er
reichbarkeit aus dem Ausland kön
nen nicht zufriedenstellen.» Das
heisst: Wir bezahlen mehr für weni
ger! Dieser unbefriedigende Zu
stand ist für die FBPL nicht mehr
tragbar. Deshalb fordert die
Bürgerpartei unmissverständlich:
«Zurück zur Swisscom». Nur so
könne der Schaden in Grenzen ge
halten werden. Der FBPL-Vizeprä
sident betont: «Die Regierung wird
nicht umhin kommen, Entscheidun
gen rückgängig zu machen bzw. zu
revidieren, wenn sie den Schaden
auch nureinigermassen eindämmen
und in den Griff bekommen will.»
Subventionen für tiefe
Gebühren
Johannes Matt geht in seiner
Stellungnahme auch auf die
Die FBPL fordert den Wieg zurück zur Swisscom. Der Vizepräsident der Bürgerpartei betont: «So kann es nicht wei
tergehen. Daher ist der Weg zurück zur Swisscom die einzig vernünftige Lösung.» (Archivbild)
Ankündigung des Regierung
schefs ein, dass Subventionen nicht
ausgeschlossen werden können.
Der FBPL-Vizepräsident führt
aus: «Die Regierung kann heute
selbst nicht mehr ausschliessen,
dass Subventionen bzw. staatliche
Beiträge ausgerichtet werden müs
sen, um die Telefonpreise für den
Konsumenten erschwinglich zu
machen. Damit kommt der Einzel
ne aber erst in den Genuss von
Preisen, die er unter dem Regime
der Swisscom heute ohne Liberali
sierung schon längst hätte.» Etli
che Firmen und Unternehmungen
Liechtensteins haben schon einen
Ausweg aus der Misere gefunden.
Sie haben Standleitungen zur
Swisscom in die Schweiz gemietet.
Damit kann eine gute Qualität si
chergestellt werden. Johannes
Matt betont diesbezüglich: «Trotz
Drohungen seitens des Amtes für
Kommunikation leisten sich im
mer mehr Betriebe teuere Stand
leitungen zur Swisscom. Heute te
lefonieren die meisten Industrie
betriebe, Banken und die grossen
Finanzdienstleistungsanbieter
über solche Standleitungen. Hier
für müssen sie zwar zusätzlich tief
ins Portemonnaie greifen, aber
diese Massnahme stellt zumindest
sicher, dass nicht noch mehr Kun
den abspringen.»
Konzeptlose Regierung
Zudem habe die Regierung, so Jo
hannes Matt, immer noch kein Kon
zept zur Schadensbegrenzung. Der
Schaden habe die Wirtschaft Liech
tensteins und die Bevölkerung zu
tragen. Der FBPL-Vizepräsident Jo
hannes Matt führt aus: «Der Schaden
für die getroffenen Fehlentscheidun
gen der Regierung trägt heute allein
die Wirtschaft und die Bevölkerung.
Wir haben übersetzte Preise, eine
vergleichsweise schlechte Telefon
qualität und ein stark reduziertes
Dienstleistungsangebot.» Deshalb
sei der Weg zurück zur Swisscom die
einzig vernünftige Lösung. Seite 5
Parkplatz und Letzetunnel stehen
in Zusammenhang
Volksblatt hat Beweise, welche die Aussagen des Regierungschefs widerlegen
Am Dienstag dieser Woche betonte
Regierungschef Mario Frick, dass der
geplante Bau des LKW-Parkplatzes
beim Zollamt Schaanwald/Tisis nicht
in Verbindung mit dem Letzetunnel
gebracht werden dürfe. Diesen Zu
sammenhang gebe es nicht, führte
der Regierungschef aus. Dem Volks
blatt liegen Dokumente vor, die
genau das Gegenteil beweisen. In
diesen Dokumenten macht die Re
gierung sogar auf diesen Zusammen
hang aufmerksam.
Alexander Batliner
Beim letzten Pressegespräch vom
Dienstag dieser Woche konnte die
versammelte Medienschar einen
energischen Regierungschef erle
ben. Er bestritt, dass es einen Zu
sammenhang zwischen dem Letze
tunnel und dem geplanten Bau des
LKW-Parkplatzes beim Zollamt
Schaanwald/Tisis geben würde.
Hierbei wurde sogar von einem
Feindbild gesprochen. Seit gestern
muss nun die Aussage des Regie
rungschefs angezweifelt werden.
Das Volksblatt ist im Besitz eines
Briefes und eines Protokolls, in wel
chen genau das Gegenteil geschrie
ben steht. In einem Brief von Re
gierungssekretär Leonard Vogt aus
dem Jahre 1998, welcher von der
Regierung genehmigt wurde, kann
nachgelesen werden: «Abschlies
send möchte die Regierung des
Fürstentums Liechtenstein darauf
hinweisen, dass der Ausbau dieses
LKW-Stellplatzes auch im Zusam
menhang mit dem geplanten Bau
des Letzetunnels zu sehen ist.» Die
se Aussage widerspricht jener Aus
sage, die der Regierungschef letzten
Dienstag äusserte. Des Weiteren
liegt dem Volksblatt ein Protokoll
eines Gesprächs der Regierung mit
dem Bürgermeister der Stadt Feld
kirch vor, in welchem geschrieben
steht: «Die liechtensteinische Seite
sieht in der Verwirklichung des
LKW-Abstellplatzes zwar nach wie
vor auch die Wirkung einer Vorleis
tung für den Letzetunnel, indem
verhindert wird, dass LKW-Staus im
T\innel auftreten können ...» Auch
diese Aussage widerspricht jener
von letzten Dienstag. Es kommt die
Vermutung auf, dass der Regie
rungschef die Unwahrheit sagte, um
die Kapitulation der Regierung vor
dem Letzetunnel zu verschleiern.
Aus den dem Volksblatt vorliegen
den Dokumenten kann nämlich zu
dem klar abgeleitet werden, dass die
Regierung Mehrverkehr akzeptiert.
Die Regierung bestätigt darin, dass
dieser geplante Parkplatz zu einer
Attraktivitätssteigerung und zu ei
ner Beschleunigung der Abferti-
gungszeiten beitragen wird. Also
genau zu jenen Auswirkungen, wel
che die Regierung immer verhin
dern wollte. Seite 3
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