Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

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Liechtensteiner 
Donnerstag 
7. Dezember 2000 
Fr. 1.- 
Amtliches Publikationsorgan • 1 22. Jahrgang, Nr.282 
VtRBUHD ISÜDOSTSCHWEIZ 
«Aussenpolitik muss auf aktive 
DONNERSTAG 
's ischt 
Wianachts-Zit 
BEILAGE: Edle Tropfen fürs 
Fest, clevere Geschenk- 
Tipps, Guetzli-Rezäpt, 
raffinierte Spiele, Wettbe 
werbe und Weihnachts 
bücher sind nur einige The 
men der Volksblatt-Beilage 
«Wianachts-Zit». Tauchen 
Sie ein, «i di schö 
Wiahnachtszit». Beilage 
«Mittel um Jung 
und Alt zusam 
menzuführen» 
SCHAAN: Morgen findet in 
Schellenberg die FBP-Veran- 
staltung Liebesbrief Et SMS 
statt. Dieser Anlass soll Jung 
und Alt gewidmet sein, wel 
che an einen Tisch gebracht 
werden sollen. Das Volks 
blatt brachte mit Eduard 
Büchel aus Schellenberg den 
ältesten Kandidaten der Bür 
gerpartei mit Stephan Ban 
zer, Kandidat der jungen 
FBP, für ein Gespräch über 
die beiden Generationen an 
einen Tisch. Seite 5 und 7 
Manchester erfüllt 
Favoritenrolle 
JifV 

FUSSBALL: Im letzten 
Durchgang des Jahres in der 
Champions League verlor 
Sturm Graz gegen Manche 
ster United (Bild) mit 0:2. 
Die Spanier trennten sich 
von Panathinaikos Athen 
0:0. In der Gruppe B unter 
lag La Coruna zu Hause 
gegen Milan 0:1. Galatasa- 
ray Istanbul besiegte Paris 
St-Germain 1:0. Seite.27 
) 
RF.KI.AMK 
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oder Tel. 2J2 47 S2 
regionale Politik gerichtet sein» 
Pressekonferenz des FBP-Regierungsteams zu «Liechtenstein und die Welt» 
»Unser Augenmerk in der 
Innen- und Aussenpolitik 
muss auf eine aktive re 
gionale Politik gerichtet 
sein. Im Bereich der Bil- 
dungs-, Kultur-, der Wirt- 
schafts-, der Umwelt- und 
Verkehrspolitik muss das 
regionale Bewusstsein ge 
stärkt werden.» Dies be 
tonte das FBP-Regierungs- 
team um Otmar Hasler, 
Rita Kieber-Beck und 
Ernst Walch an der gestri 
gen Pressekonferenz. 
Alexander Batliner 
Das Regierungsteam der Bürger 
partei, bestehend aus Regie 
rungschefkandidat Otmar Hasler 
und den Regierungsratskandida 
ten Rita Kieber-Beck und Ernst 
Walch, stellten gestern an einer 
Pressekonferenz ihre aussenpoli- 
tischen Zielsetzungen vor. Hier 
bei stand die gute Nachbarschaft 
und die regionale Verankerung 
im Mittelpunkt, welche Sicher 
heit und Vertrauen schaffen 
würden. Die aussenpolitischen 
Entscheidungen würden immer 
mehr Auswirkungen auf die In 
nenpolitik haben. Deshalb sei es 
fiir einen Kleinstaat sehr wich 
tig, sich zu positionieren, wie 
Regieningschefkandidat Otmar 
Hasler betonte. Die Ressourcen 
knappheit eines Kleinstaates 
würde zur Schwerpunktbildung 
Das FBP-Regierungsteam in den Personen von Ernst Walch (links), 
Beck stellte gestern ihre Vorstellungen.der Aussenpolitik vor. 
zwingen. «Die Aussenpolitik lies: 
Kleinstaates muss von einer Phi-; 
losophie der Solidarität getragen' 
werden. Sie muss Schwerpunkte 
und Problemfelder rechtzeitig 
erkennen, damit wir nicht zum 
Objekt der Entwicklungen wer 
den. Dort, wo Schwerpunkte ge 
setzt werden, müssen diese in 
haltlich wirkungsvoll vertreten, 
und die notwendigen personel 
len Voraussetzungen geschaffen 
werden», so das Regierungsteam 
der Bürgerpartei. Zur regionalen 
Aussenpolitik gehöre für die 
Bürgerpartei auch die Umwelt- 
organisation C1PRA. Es sei sehr 
wichtig, dass die CIPRA in Zu 
kunft ihren Standort in Liech 
tenstein habe. Deshalb sei eine 
angemessene Unterstützung der 
CIPRA unabdingbar. Man sei be 
reit, den Beitrag an die CIPRA zu 
erhöhen, wenn andere Staaten 
ebenfalls ihren Beitrag leisten 
würden. 
Otmar Hasler und Rita Kieber- 
(Bild: bak) 
Otmar Hasler, Rita Kieber- 
Beck und Ernst Walch äusserten 
konkrete Ziele, die sie bei einem 
Wahlsieg umzusetzen bzw. zu 
installieren gedenken. Hierzu 
gehört unter anderem die Lan 
cierung eines Institutes für 
Konfliktverhütung. Dieses solle 
sich mit der Konfliktforschung 
befassen und präventiv wirken. 
Beispielsweise solle es präven 
tive Forschungsprojekte unter 
stützen. Wichtig sei diesbezüg- 
Familienglück im Fürstenhaus 
Gestern kam das vierte Kind des Durchlauchten Erbprinzenpaares zur Welt 
Grosse Freude im Fürstenhaus 
und im ganzen Land: Gestern 
kam das vierte Kind des 
Durchlauchten Erbprinzen 
paares zur Welt. Der junge 
Prinz wird auf den Namen 
Nikolaus Sebastian Alexander 
Maria getauft, wie das Fürs 
tenhaus bekannt gab. 
Acht Böllerschüsse verkünde 
ten am Mittwoch in Vaduz 
das freudige Familienereignis: 
l.K.H. Erbprinzessin Sophie 
gebar im benachbarten Spital 
Grabs ihr viertes Kind. Mit der 
glücklichen Mutter freute sich 
natürlich auch der stolze Vater, 
S.D. Erbprinz Alois von und zu 
Liechtenstein, sehr über die Ge 
burt des dritten Sohnes. 
Erbprinz Alois hatte sich an 
fangs Juli 1993 mit Herzogin 
Sophie in Bayern vermählt. Ihr 
erstes Kind, Prinz Joseph Wen 
zel Maximilian Maria, wurde 
am 24. Mai 1995 in London ge 
boren, wo sich das Erbprinzen 
paar für einige Zeit aufgehalten 
hatte. Am 17. Oktober 1996 er 
blickte Prinzessin Marie Caroli 
ne Elizabeth Immaculata im 
Spital Grabs das Licht der Welt. 
Am 21. April 1999 wurde der 
zweite Sohn des Erbprinzen 
paares mit dem Namen Georg 
Antonius Constantin Maria ge 
boren. Prinz Georg kam eben 
falls im Spital Grabs zur Welt - 
wie gestern nun auch der kleine 
Prinz Nikolaus. Wir gratulieren 
Erbprinz Alois und Erbprinzes 
sin Sophie recht herzlich zur 
Geburt ihres vierten Kindes und 
wünschen dem Neugeborenen 
alles Gute, Gesundheit und 
Gottes Segen auf seinem weite 
ren Lebensweg. 
lieh, dass es für unser Land ein 
grossen verträgliches Institut 
sei. «Komplementär und in Ab 
sprache mit den europäischen 
Institutionen, welche sich be 
reits mit der Friedensforschung, 
der Konfliktforschung und 
Konfliktbearbeitung befassen, 
wollen wir in Liechtenstein ein 
solches Institut für Konfliktver 
hütung lancieren, welches sich 
im Rahmen von Forschungs 
projekten präventiv mit Teilbe 
reichen der Konfliktforschung 
auseinandersetzt», wie Rita Kie 
ber-Beck ausführte. Des Weite 
ren möchte die Bürgerpartei die 
humanitäre Hilfe intensivieren. 
«Die humanitäre Hilfe», so die 
Regierungsratskandidatin, «ist 
das geeignete Instrument, den 
Betroffenen die Solidarität von 
Liechtenstein zu zeigen.» Hierzu 
hat die FBP-Fraktion des Land 
tages auch schon ein Postulat 
eingereicht. Zudem ging das 
Regierungsteam in der Person 
von Ernst Walch auf den Exper 
tenrat ein, der von der Bürger 
partei schon oft gefordert wur 
de und von der VU-Regierung 
immer abgelehnt wurde. Dieser 
Expertenrat solle bei einem 
Wahlsieg installiert werden. 
Weiterführend nannte Ernst 
Walch den Aufbau eines Ho- 
norarkonsularwesens. Beides 
soll dazu dienen, dass Trends 
und relevante Entwicklungen 
frühzeitig erkannt werden kön 
nen, damit ein rasches Handeln 
gewährleistet sei. Seite 3 
Schmid neuer 
Bundesrat 
Der Nachfolger von Bun 
desrat Adolf Ogi heisst Sa 
muel Schmid. Die Vereinigte 
Bundesversammlung wählte 
den 53-jährigen Berner im 
6. Wahlgang mit 121 Stim 
men. Mit Ausnahme der 
SVP-Parteifiihrung sind die 
meisten zufrieden mit dieser 
Wahl. Es war gestern das 
erste Mal, dass das Parla 
ment einen Zweiervorschlag 
überging. Seite 43 
REKLAME 
Die glückliche Erbprinzenfamilie im Mai des vergangenen Jahres - kurz nach der Geburt des dritten 
Kindes. Gestern gab es nun zum vierten Mal Nachwuchs. (Archivbild: Roland Körner) 
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