Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

2 Mittwoch, 9. Februar 2000 
Tagesspiegel 
Liechtensteiner Volksblatt 
Persönlich 
Herzliche Glückwünsche 
unseren Jubilaren 
Das VOLKSBLATT gratuliert recht herzlich 
zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles 
Gute und Gottes Segen. 
Heute Mittwoch 
Hugo Ritter, Britschenstrasse 264, Mauren, zum 
76. Geburtstag 
Alois Banzer, Oberfeld 53,Triesen, zum 76. Ge 
burtstag 
Viel Glück im Ehestand 
Heute Mittwoch vermählen sich vor dem Zivil 
standesamt in Vaduz: 
Eugen Thöny von Vaduz in Schaan und Hilda 
Hoffmann-Schatz von Brasilien in Bregenz 
Wir gratulieren recht herzlich zur Vermäh 
lung und wünschen dem Brautpaar alles Gute 
und viel Glück auf dem gemeinsamen Lebens 
weg. 
FBPL Eschen-Nendeln 
Einladung zum Apero 
für junge Generation 
Wir laden alle 
Jugendlichen 
von Eschen 
und Nendeln 
zu einem un 
gezwungenen 
Gedanken 
austausch bei 
einem Ap6ro in lockerer und heiterer Atmo 
sphäre mit musikalischer Umrahmung und an 
deren Überraschungen ein. Wir treffen uns am 
Reitag, den 11. Februar 2000 um 19.00 Uhr in 
den Pfrundbauten in Eschen. 
Auf euer Kommen freut sich die FBPL-Orts- 
gruppe Eschen-Nendeln! 
FBPL 
Fortschrittliche Bürgerpartel 
In Liechtenstein 
FBPL Mauren 
Seniorenhock 
Heute Mittwoch, den 9. Februar 2000 findet im 
Sitzungszimmer des Schulhauses Mauren wie 
gewohnt um 19.30 Uhr ein weiterer Senioren 
hock der FBPL-Ortsgruppe Mauren-Schaan 
wald statt. Unser Mitbürger Reallehrer Hanno 
Meier wird uns an diesem Abend eine Dia- 
Schau vorführen, und zwar über seine letzt 
jährige Exkursion nach Namibia, einem Staat 
im südlichen Afrika. Dabei werden wir einmali 
ge Landschaftsaufnahmen sowie Aufnahmen 
aus derTier-und Pflanzenwelt dieses Staates be 
staunen können. 
Alle Interessierten, besonders die Reiselusti 
gen und solche die sich fotografisch in eine an 
dere Welt versetzen lassen möchten, sind zu die-' 
sem Abend recht herzlich eingeladen. 
FBPL-Ortsgruppenleitung 
Mauren-Schaanwald 
Der Seniorenobmann 
Impressum 
Äshtatt 
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tern oder beim Verlag in Schaan. 
Effektive Migräne-Behandlung 
Kneipp-Vörtrag «Hilfe bei Migräne» von Dr. Robert Bachmann im Rathaussaal Schaan 
Der gestrige bestbesuchte 
Kneipp-Vortrag im Schaaner 
Rathaussaal befasste sich mit 
dem weitverbreiteten Migrä- 
ne-Leiden. Dr. med. Robert 
Bachmann zeigte in seinem 
Dia-Vortrag erfolgreiche Wege 
und Hilfen aus der Natur, bot 
den Betroffenen erprobte The 
rapie-Möglichkeiten an. 
Theres Matt 
Der Referent, Dr. Robert M. Bach 
mann, wurde von Kneipp-Präsi- 
dent Manfred Wilhelmi den inte 
ressierten Gästen vorgestellt. Dr. 
Bachmann ist Chefarzt der Allgäu- 
Clinic für Naturheilverfahren Hin 
delang und Bad Wörishofen. Er ist 
auch aus der deutschen Fernsehse 
rie «Die Sprechstunde» mit Frau 
Dr. Kühnemann bekannt und hat 
sich mit einer Reihe von Büchern 
über verschiedene Gesundheits 
probleme einen Namen gemacht. 
Der Vortrag von Dr. Bachmann 
machte Fehlverhalten bewusst, 
verwies auf Wesentliches zu einer 
naturheilkundlich ausgerichteten 
Behandlung. 
Komplexe Ursachen 
In Deutschland leiden nahezu 
fünf Millionen - vorwiegend Frau 
en - unter Migräne-Anfällen. Mehr 
als 10 000 Veröffentlichungen wur 
den von der Antike bis heute über 
Kopfschmerz, vor allem über die 
fast mysteriöse Migräne bekannt 
gemacht. Nach wie vor ist über die 
Ursache der Migräne nur Bruch- 
Der liechtensteinische Kneippverein präsentierte Lösungen fiir eine effektive 
Migränebehandlung. (Bild: I. Delacher) 
stückhaftes erforscht. Das Krank 
heitsbild ist meist äusserst komplex 
und individuell verschieden. So 
wohl biologische wie auch psycho- 
ligsche Faktoren sind bei der Be 
handlung zu berücksichtigen. 
Selbstheilungskräfte aktivieren 
Stress und moderne Ernährung 
führen zur Säurebelastung des 
Körpers. Die Folge sind lokale 
Übersäuerungen, die eine Fehl 
funktion der Blutgefässe, Grundla 
ge der Migräne, unterhalten. Wich 
tiger Bestandteil einer Migräne- 
Kur ist deshalb die Gabe eines Mi 
neralstoff-Gemisches, das mit den 
Basen auch notwendige Mineral 
stoffe erbringt. Den Anfang der 
Behandlung bildet ein individuell 
angepasstes Fasten, danach Um 
stellung auf eine ovolactovegetabil 
orientierte Kost. Viel trinken ist 
wichtig, vor allem basenreiche 
Kräutertees. Bei der Ernährung ist 
allgemein darauf zu achten, dass 
man langsam und genussvoll isst 
und lange kaut. 
Diätfehler, zu wenig Schlaf, 
Wetterumschwung, Regelblutung, 
Muskelverspannungen überfor 
dern die Möglichkeiten des Kör 
pers zur Selbstregulation. Durch 
Entgiftung, durch Ausleitung der 
Schlacken kann der Organismus 
seine Regulationsfähigkeit wieder 
zurückgewinnen, Störungen besser 
kompensieren. 
Bewegungs- und Entspan 
nungstherapie - aktiv durch Wan 
derungen, passiv durch Massagen 
und Lymphdrainagen - in Verbin 
dung mit Kneipp-Anwendungen, 
trainiert den Körper, mit Reizen 
besser umzugehen und die gesamte 
Reaktionsfähigkeit auszuloten. 
Die Kneipp-Therapie verfügt 
Uber fein zu dosierende Möglich 
keiten, um den Körper stufenweise 
an Reize zu gewöhnen. Entspan 
nungsverfahren wie beispielsweise 
Autogenes Training dienen eben 
falls dazu, besser mit den Reizen 
fertig zu werden. 
Der Referent verwies darauf, 
dass die therapeutischen Massnah 
men erfolgversprechend sind, 
wenn sie mit Freude gemacht wer 
den, also ausdauernd. In seinen Mi 
gräne- und Kopfschmerzkliniken 
werden Migräne-Berater zur Lei 
tung von Selbsthilfegruppen ausge 
bildet. 
Während der Pause konnte Ein 
blick in die Publikationen von Dr. 
Bachmann genommen werden. 
Der zweite Teil des Abends stand 
für Zuhörer-Fragen offen. Der Re 
ferent verstand es ausgezeichnet, 
allgemein verständlich zu infor 
mieren, auch humorvoll Klarheit 
zu verschaffen. Er betonte: «Der 
beste Weg zur Gesundheit ist der 
Fussweg!». 
Goldene Hochzeit heute in Ruggell 
Heute vor fünfzig Jahren gaben sich Gebhard und Eugenia Frommelt das Jawort 
In Ruggell wird heute Mittwoch, 
den 9. Februar ein erfreuliches Ju 
biläum gefeiert: Gebhard und Eu 
genia frömmelt begehen ihren 50. 
Hochzeitstag. Die Gratulanten stel 
len sich ein und überbringen dem 
Jubelpaar zu diesem Ehrentag die 
herzlichsten Glück- und Segens 
wünsche zur Feier des Tages und 
den folgenden Festivitäten. Wir 
wünschen alles Gute auf dem weite 
ren gemeinsamen Lebensweg. Ger 
ne schliessen wir uns den vielen 
Gratulanten an. 
Leo Büchel 
In der Pfarrkirche zu St. Fridolin 
in Ruggell reichten sich die beiden 
vor einem halben Jahrhundert - wie 
sich dieses Zahlenspiel wohl anhört 
- die Hände zu einem Leben zu 
zweit und zur künftigen Familien 
gründung. Es war das Ja-Wort zur 
gegenseitigen Hilfe in guten und in 
bösen Tagen, wobei die Liebe und 
die Treue in einer Zweierbeziehung 
einen besonderen Stellenwert ein 
nehmen. Pfarrer Philipp Hubert war 
Traupriester und gab einst dem jun 
gen Brautpaar den kirchlichen Se 
gen. Nach der familiären Feier führ 
te die Hochzeitsreise ins sonnige 
Tessin nach Lugano. «Frummelt's 
Gebhard» und «Wagner's Eugena», 
wie sie von Jugend auf ortsbekannt 
waren, stammen aus kinderreichen 
Familien. Gebhard (Jg. 1919) wuchs 
mit vier Geschwistern auf dem bäu 
erlichen Anwesen an der Letten 
strasse Haus-Nr. 11 auf. Eugenia 
(Jg. 1918) ihrerseits hatte fünf Ge 
schwister, und ihr Elternhaus steht 
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lateinisch: 
Sache, 
Geoen- 
stand 
Stadt an 
der Thaya 
kl. Sport- 
rennwagen 
Rätsel vom Vortag 
an der Nellengasse, gegenüber der 
Ruggeller Volksschule. Während 
der Jubilar in jungen Jahren das 
Maurerhandwerk erlernte, beim 
Schulhausneubau im Jahre 1938 be 
reits seine ersten Erfahrungen als 
künftiger Handwerker sammeln 
durfte und in den folgenden Jahren 
auf verschiedensten Baustellen in 
Liechtenstein und der benachbar 
ten Schweiz tätig war, übernahm die 
Jubilarin in jungen Jahren Arbeits 
stellen im Service in Restaurants im 
Lande selbst, wie auch in der Stadt 
St. Gallen. Nach ihrer Ehreschlies 
sung und Familiengründung betreu 
ten beide später die elterliche Land 
wirtschaft. Aus ihrer Ehe stammen 
vier Kinder, wobei sie - und dieser 
Verlust schmerzt sie immer wieder - 
eine Tochter im blühenden Jugend 
alter von 12 Jahren, sowie zwei 
Kleinkinder, eines mit sieben Mo 
naten und das andere mit wenigen 
Wochen, dem Schöpfer allzu früh 
zurückgeben mussten. Die drei En 
kel ihres Sohnes Walter bringen der 
Nana und dem Neni immer wieder 
Freude ins Haus. Gebhard selbst ist 
Bauer mit Leib und Seele. Noch 
heute verrichtet er sein bäuerliches 
Handwerk im Hof und Stall. Man 
begegnet ihm nicht hoch zu Ross, 
sondern vielmehr auf dem Land 
wirtschaftstraktor. Seine nimmer 
müde Tätigkeit in Stall und Feld ist 
schon fast sprichwörtlich und kann 
in Tat und Wahrheit nur bewundert 
werden. Eugenia, eher ruhig und 
zurückgezogen, befasst sich mit ih 
rer Stickerei und betreut nach wie 
vor liebevoll ihren Blumen- und 
Gemüsegarten. 
Eugenia und Gebhart wohnten 17 
Jahre lang im alten Haus,Hs.-Nr. 11. 
Mitte der sechziger Jahre wurde ne 
benan der Neubau erstellt, und im 
Jahre 1967 war es dann so weit: es 
konnte ins neue Wigwam eingezo 
gen werden. 
In früheren Jahren, ja Jugendjah 
ren, war Gebhard mit viel Engage 
ment in verschiedenen Vereinen 
tätig. Er zählt zu den Gründungs 
mitgliedern der Ruggeller Pfadfin 
derschaft im Jahre 1943, und bereits 
im Jahre 1936 war er Teilnehmer am 
Bundeslager der österreichischen 
Pfadfinder in Laxenburg bei Wien. 
Drei Jahrzehnte lang war er eifriges 
Mitglied des Musikvereins «Froh 
sinn», und wenn die Rede auf das 
«Fussballen» kommt, dann leuchten 
die Augen und ein verschmitztes 
Lächeln zieht sich über sein Ge 
sicht. Er bezeichnet sich als begeis 
terter Fussballer, war früher selbst 
aktiver Spieler, und noch heute ver 
folgt er das Geschehen um den run 
den Ball am Fussballplatz, am Fern 
seher oder in den Sportberichten 
der Zeitungen. 
Und was wäre eine Gemeinsam 
keit ohne gleich gelagerte Interes 
sen im Eheleben? So verfolgt Eu 
genia ebenso, was in der Welt des 
Fussballs passiert. Von 1942 bis 
1975, also volle 33 Jahfe, stand Geb 
hard Frommelt im Dienste der HI- 
PO, der Hilfspolizei der Landesver 
waltung. Ein abendfüllendes und 
spannendes Erzählen beginnt, wenn 
der Jubilar rund um das Geschehen 
des 2. Weltkrieges und über die na 
tionalsozialistische Zeit im Lande 
selbst zu schildern anfängt. Er ist 
dann kaum mehr zu bremsen, wenn 
sich die vergangenen Ereignisse 
und persönlichen Erlebnisse über 
stürzen. 
Am kommenden Sämstagnach- 
mittag setzen die Höhepunkte der 
Feierlichkeiten ein. Um 16 Uhr wird 
ein gemeinsamer Gottesdienst mit 
Pfr. Josef Jopek in der Ruggeller 
Pfarrkirche gefeiert und der Segen 
Gottes eingeholt, im Anschluss 
treffen sich das Jubelpaar und die 
Festgäste im Gasthof / Restaurant 
«Rössle» in Ruggell zur weltlichen 
Feier, um so die Festivitäten ge 
bührend zu unterstreichen. 
Ein Jubelruf euch beiden: «Ad 
multos annos!»
	        

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