Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

1 2 Mittwoch, 1 5. November 2000 
WIRTSCHAFT 
Liechtensteiner VOLKSBLATT 
NACHRICHTEN 
Neuzulassungen 
weiter rückläufig 
BRÜSSEL: Im Oktober sind 
in Westeuropa vier Prozent 
weniger Neuwagen zugelas 
sen worden als ein Jahr zu 
vor. In der EU sowie in Is 
land, Norwegen, Liechten 
stein und der Schweiz san 
ken die Neuzulassungen im 
vergangenen Monat um 4 
Prozent gegenüber dem 
yorjahresmonat auf 1,119 
Millionen Stück. Marktfiih- 
|er blieb der VW-Konzern, 
puf dessen Marken mit 
&14 849 Autos 3,2 Prozent 
weniger Neuzulassungen 
Intfielen. Zulegen konnten 
fm Oktober dagegen Fiat als 
fünftgrösster Hersteller und 
DaimlerChrysler als Num 
mer Sieben der Zulassungs- 
$tatistik. In den ersten zehn 
Monaten des Jahres fielen 
äie Neuzulassungen in 
esteuropa insgesamt um 
,8 Prozent auf 12,758 Mio. 
Fahrzeuge. 
ß 
REKLAME 
Porsche legt beim 
Gewinn kräftig zu 
STUTTGART: Der Stuttgar 
ter Sportwagenhersteller 
Porsche hat seinen Gewinn 
im abgelaufenen Geschäfts 
jahr 1999/2000 (31. Juli) 
kräftig gesteigert. Der Ge 
winn vor Steuern stieg um 
21,5 Prozent auf 848,5 Mio. 
DM. Auch der Jahresüber- 
schuss (Gewinn nach Steu 
ern) erhöhte sich gegenüber 
dem Vergleichszeitraum und 
legte von 373,3 auf 410,7 
Mio. DM zu, teilte Porsche 
in Stuttgart nach einer Auf 
sichtsratssitzung mit. 

Bank Wegelin ( Liecmtbnsthn) 
Anlagefonds-Inventarwert 
per 14. November 2000 
W 1 - Strukturierte Produkte' 
CHF 1' 138.95' 
W 2 - FIA Freiheit Im Alter' 
CHF 124.86' 
Anlagefonds schweizerischen Rechts 
plus Ausgabe- und •Rücknahmekommission 
(*50% zugunsten des Fonds) 
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Bierkonsum im Krebsgang 
Schweizer haben erneut weniger Bier getrunken - Inländische Produktion gestiegen 
ZÜRICH: In der Schweiz 
wird immer weniger Bier 
getrunken. Der Pro-Kopf- 
Konsum ging im Braujahr 
1999/2000 um 0,5 Liter 
auf 58,3 Liter zurück. 
Noch Anfang der 90er 
Jahre waren 71 Liter pro 
Person konsumiert wor 
den. Beim Preiskampf 
wähnen sich die Brauer 
am Anschlag. 
Im vergangenen Braujahr wur 
de 0,4 Prozent weniger Bier 
verkauft als im Vorjahr, wie der 
Schweizerische Bierbrauerver 
ein am Dienstag mitteilte. Ins 
gesamt flössen gut 419 Millio 
nen Liter des Gerstensaftes 
durch die Kehlen. 
Wenig Durst im Juli 
Ausschlaggebend für den 
weiteren Rückgang sei der «un 
glaublich schlechte Juli» gewe 
sen, sagte Konrad Studerus 
vom Bierbrauerverein. Die Ver 
käufe seien im Vergleich zum 
Juli des Vorjahres um rund 20 
Prozent zurückgegangen. Mit 
August und September verlie 
fen auch die beiden folgenden 
Monate des abschliessenden 
und wichtigsten Quartals des 
Braujahres schlecht. Insgesamt 
resultierte ein Quartals-Minus 
von rund 8 Prozent. Bis Ende 
Juni war laut Studerus noch ein 
Plus von 2,4 Prozent verzeich 
net worden. 
Brauer steigern 
Produktion 
Trotz des allgemeinen Rück 
gangs des Bierkonsums stieg 
die inländische Brauproduktion 
1999/2000 um 1 Prozent, dies 
auf Kosten der Importe, die 
um 8,3 Prozent zurückgingen. 
Hauptgrund ist nach den Anga 
ben von Studer die weitere Pro 
duktionsverlagerung von Hei 
neken und Amstel Bier vom 
Ausland in die Schweiz. 
«Das ist eine erfreuliche Ent 
wicklung. Wir hoffen, dass 
der offenbar konkurrenzfähige 
Produktionsstandort Schweiz 
gestärkt wird», sagte Studerus 
auch mit Blick auf die Über 
nahme des Feldschlösschen- 
Getränketeils durch die däni 
sche Carlsberg. 
Der Marktanteil des in der 
Schweiz hergestellten Bieres 
stieg von 85 auf 86,2 Prozent. 
Der Importanteil sank entspre 
chend von 15 auf 13,8 Prozent. 
Allerdings gingen auch die Ex 
porte Schweizer Biere zurück, 
«Florierender Markt für 
Lebensversicherungen» 
BRÜSSEL: Angesichts der un 
sicheren Rentenentwicklung 
versuchen immer mehr EU- 
Bürger, ihr Auskommen im 
Alter mit Lebensversicherun 
gen und Pensionsfonds aufzu 
bessern. 
Nach einer Analyse, die die EU- 
Statistikbehörde Eurostat am 
Dienstag veröffentlichte, stie 
gen die Beiträge zu Lebensver 
sicherungen zwischen 1995 
und 1998 um 70 Prozent. Pro 
Kopf wurden in der Europäi 
schen Union 1998 rund tau 
send Euro für Lebensversiche 
rungen ausgegeben. In selbst 
ständige Pensionsfonds wurden 
im gleichen Jahr ebenfalls 
zweistellige Milliardenbeiträge 
eingezahlt - allein in Deutsch 
land 16 Milliarden Euro. Eu 
rostat spricht von einem «flo 
rierenden Markt für Lebensver 
sicherungen». Während die 
Zahl der Versicherungsunter 
nehmen von 1995 bis 1998 
zwar um zwei Prozent sank, 
stieg ihr Gesamtumsatz um ein 
Drittel. Das Geld floss fast aus 
schliesslich in Lebensversiche 
rungen, da der Markt für ande 
re Versicherungen der Statis 
tikbehörde zufolge gesättigt 
ist. Überdurchschnittlich viel 
geben mit 2652 Euro pro Kopf 
und Jahr die Briten für diese 
Form der privaten Altersvor 
sorge aus. Frankreich, die Nie 
derlande und Dänemark liegen 
leicht über dem Durchschnitt 
von 1000 Euro, Deutschland 
mit 639 Euro allerdings deut 
lich darunter. Am wenigsten 
sorgen sich die Griechen, die 
Portugiesen und die Spanier 
um ihr Auskommen im Alter. 
Trotz des allgemeinen Bierkonsum-Rückgangs stieg in der Schweiz 
die Brauproduktion 1999/2000 um 1 Prozent an. (Archivbild} 
die mit rund 17 000 Hektolitern 
wiederum nur ein bescheidenes 
Niveau erzielten. Der Bundes 
kasse flössen 100 Mio. Fr. aus 
der Biersteuer zu, 1 Mio. Fr. 
REKLAME 
weniger als im Vorjahr. Weiter 
im Vormarsch sind Spezialitä- 
tenbiere. «Unfiltrierte Biere, 
Zwickelbiere und Mehrkornbie- 
re nahmen zu. Traditionelles 
REKLAME 
Bier steht aber nach wie vor 
unangefochten an der Spitze 
der Nachfragegunst», betonte 
Studerus. 
«Nicht mehr billiger» 
Im Detailhandel werde das 
Bier nach dem starken Preis 
druck der letzten Jahre insge 
samt sicher nicht mehr billiger, 
sagte Studerus. «Im Gegenteil: 
Im nächsten Jahr kommen die 
LSVA und die vorgezogene 
Entsorgungsgebühr auf Glas 
flaschen, die verteuernd wir 
ken.» Nach Denner will hinge 
gen auch Grossverteiler Coop 
die Preise drücken, allerdings 
vornehmlich über Aktionen, 
wie Coop-Sprecher Karl Weiss 
kopf auf Anfrage einen Be 
richt der «SonntagsZeitung» 
bestätigte. 
Coop hat den Grossauftrag 
für die Eigenmarken «Teil» und 
«Coop Lager» über rund 
150 000 Hektoliter erneut den 
Heineken-Brauereien in Win- 
terthur (Haldengut) und Chur 
(Calanda) zugeschlagen. Das 
coop-eigene Mineralwasser 
wird weiterhin von der Feld 
schlösschengruppe produziert. 
Ob sich die Preiskonditionen 
verändert haben, wollte Weiss 
kopf nicht kommentieren. 
£ Fortuna 
■uH Investment AG Vaduz 
Inventarwert vom 14. November 2000 
FORTUNA 
Europe Balanced Fund Euro 
EUR 107.88* 
FORTUNA 
Europe Balanced Fund 
Schweizer Franken 
CHF 100.49' 
*+Au$gabetammiuion 
ö 
cerfüujjEi Bank 
PanAlpina Sicav 
Alpina V 
Preise vom 14. November 2000 
Kategorie A (thesaurierend) 
Ausgabepreis: € 49.70 
Rücknahmepreis: € 48.66 
Kategorie B (ausschüttend) 
Ausgabepreis: € 48.90 
Rücknahmepreis: € 47.85 
Zahlstelle In Liechtenstein: 
Bank Wegelin (Liechtenstein) AG 
Heiligkreuz 49, FL-9490 Vaduz 
Inventarwert vom 14. November 2000 
Income 
Global Portfolio 
merica Growth 
Europe Equitv Growth 
Far East Equitv Growth 
*plus Ausgabekommission 
CHF 109.33' 
CHF 110.25' 
USD 99.67' 
EUR 92.69' 
JPY 8'805.2r 
<5> 
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