Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

20 Donnerstag, 9. November 2000 
SPORT 
Liechtensteiner VOLKSBLATT 
SPORT IN KURZE 
General 
versammlung 
ALLGEMEIN: Der Firngleiter- j 
und Shortcarver Club Lieth- ; 
tenstein führt am kommen 
den Samstag, 11. November 
2000, seine 7. ordentliche 
Generalversammlung durch. 
Die GV beginnt um 18 Uhr \ 
und findet in der Linde Va- ' 
duz statt. Alle Mitglieder 
sind herzlich eingeladen. 
Vaduz siegreich 
SQUASH: Die vierte Mann- i 
schaft des SRC Vaduz (2. Li- ( 
ga Ost II) gewann zu Hause l 
die Partie gegen Appenzell j 
mit 3:1. j 
Vaduz IV - Appenzell 3:1 ! 
Peter Maicr (C3) - Hiimpi Fiis- j 
slcr (C3) 3:0 (9:2, 9:5, 9:0), Oliver .< 
Stupp (C3) - Urs Breitenmoser [ 
(C3) 3:1 (9:3. 4:9, 9:4, 9:1), Patric j 
Baumiinn (C4) - Hanspeter Knöp- ! 
fei |C3) 0:3 |4:9, 2:9, 3:9). Elisa- > 
belli Lamprecht (C4) - Philip Lang * 
(C4) 3:0 (9:3. 9:3. 9:1) ( 
Tolle Leistungen 
SCHWIMMEN: Der Schwim- j 
mclub Unterland (SCUL) | 
gratuliert Janina Schuma- j 
eher, Christina Kaiser, Roger j 
Hasler und Pascal Hasler zu ! 
1 
ihren nationalen Topresul- ! 
taten bei den 4. internatio- j 
nalen Mehrkampfmeister- j 
Schäften in Eschen. j 
Baubeginn des 
olympischen 
Dorfs in Athen 
t 
ALLGEMEIN: In Athen hat , 
der Bau des Olympischen 
Dorfs für die Spiele 2004 ( 
begonnen. Auf einer Fläche 
von 124 Hektaren sollen > 
rund vier Kilometer vom • 
I 
Olympiastadion «Spyros ! 
Louis» entfernt 2300 Woh 
nungen für 17 300 Perso 
nen entstehen. Diese wer- j 
den nach den Spielen an ( 
Privatleute verkauft. Das 
Dorf soll Anfang 2004 fer- 1 
tig werden. 
Grosse Sprünge 
am CSI Zürich 
REITEN: Der CSI Zürich ; 
bleibt das bestbesetzte Hai- j 
lenspringen der Welt. Die 
14. Auflage des Zürcher 
Turniers vereinigt vom 1. 
bis 4. Februar die Top-ten j 
der Weltrangliste lückenlos. ! 
Die Gesamtpreissumme j 
wurde um 100 000 auf j 
750 000 Franken aufge- • 
stockt. Allein auf den Sieger j 
der Mövenpick Classic am [ 
Sonntagnachmittag entfal- i 
len 100 000 Franken. f 
«Zrugg zur Zukunft» oder ! 
«back io the future» ist das [ 
Motto des 14. CSI Zürich, 
der ganz im Zeichen des j 
Pferdes steht. Auch im Sho- j 
wteil steht das Pferd im i 
Mittelpunkt. Das Publikum ! 
lernt die hohe Kunst der ' 
Reitakrobatik kennen - mit f 
ukrainischen Kosaken-Rei- \ 
tern, einem Spektakel des I 
Franzosen Lorenzo, der auf \ 
dem Rücken von sechs ; 
Schimmeln, ein Dreifach- l 
Hindernis überspringt, so- | 
wie Voltige-Gruppen aus St. f 
Gallen, Lütisburg und Fehr- \ 
altorf. l 
Die Ehre geben sich im jj 
Februar u.a. Weltmeister | 
Rodrigo Pessoa (Br), Olym- j 
piasieger Jeroen Dubbeldam 
(Ho), die vier deutschen 
Mannschafts-Olympiasieger 
Ludger Beerbaum, Otto 
Becker, Marcus Ehning und j 
Lars Nieberg. f 
Erster Saisonsieg für Gamprin 
Volleyball: Gamprins 4. Liga-Mädchen schlagen die Tabellenführerinnen aus Walenstadt 
Die Volleyball-Viertligis- 
tinnen aus Gamprin 
konnten gegen die Tabel- 
lenführerinnen aus Wa 
lenstadt den ersten Sai 
sonsieg feiern. Dem über 
raschenden Erfolg ging 
eine knappe 2:3-Nieder- 
lage gegen Pfaffikon und 
ein deutliches 0:3 gegen 
Schwanden voraus. 
Eine Equipe, die das erste Mal 
bei einem Ernstkampf zusam- 
menspielt, sollte eigentlich am 
Spielanfang Schwierigkeiten 
bekunden. Die Gamprinerinnen 
zeigten aber gegen Pfaffikon 2 
von Beginn an eine gute Leis 
tung. Vor allem im zweiten 
Satz nach einem 16:23-Rück- 
stand zauberten die Unterlän 
derinnen gehörig und ver 
mochten den Satz noch mit 
26:24 zu gewinnen. Leider 
wollte dann in den nächsten 
drei Sätzen nicht mehr allzu 
viel klappen, sodass die 2:3- 
Niederlage gegen die Ausser- 
schwyzerinnen klar, aber 
unnötig war. 
Erneute Niederlage 
Das zweite Spiel gegen die 
fast dreimal älteren Schwande- 
nerinnen war anfänglich eine 
klare Angelegenheit für Gam 
prin. Doch nach dem 10:3 und 
17:13 riss beim VBCG der Fa 
den und die*Glarnerinnen setz 
ten resolut auf ihre Angriffs 
stärke. Zusammen mit den Ei 
genfehlern der Unterländerin 
nen gab es dann ein klares 0:3 
nach nur 50 Minuten. Etwas 
deprimiert verliessen die 
Mädchen des VBC Gamprin die 
Halle, denn es war klar, dass 
das nächste Spiel gegen die Ta 
bellenführerinnen aus Walen 
stadt kein Spaziergang werden 
würde. 
Der erste Sieg 
Zu Beginn des 1. Satzes ge 
gen Walenstadt waren die Ner 
ven der Unterländerinnen noch 
in der Umkleidekabine. Daher 
hiess es schnell 17:9 für die St. 
Galler Oberländerinnen. Dann 
ging aber ein Ruck durch das 
Team des VBCG und nach 19 
Min. war der Satz zwar mit 
23:25 verloren, aber die Moral 
für die Fortsetzung des Spiels 
auf Topniveau. Nach dem 6:6 
zog Gamprin mit druckvollem 
Spiel auf 23:11 davon und ju 
belte nach 18 Min. über den 
Satzausgleich mit dem 25:18. 
In den Sätzen drei und vier 
dann das gleiche Spiel: Walen- 
stadt baute immer mehr ab und 
Gamprins Mädchen zogen ihr 
wechselvollcs Spiel durch. 
Nach 17 Min. (25:16) und 19 
Min. (25:18) stand der überra 
schende, aber durchaus ver 
diente erste Sieg der Liechten 
steinerinnen fest. 
Dank einer fast optimalen 
Chancenauswertung und gu 
tem Teamgeist durften sich 
Trainer M. Widmer und «seine» 
Mädchen zu Recht über diese 
zwei Punkte freuen. Die nächs 
te Begegnung findet bereits am 
kommenden Freitag in Sargans 
gegen Pizol 2 statt. 
Bayern wollen Reform 
Champions League: Andere Beginnzeiten 
Mit einem neuen Vorstoss 
beim Europäischen Fussball 
verband UEFA setzt sich der 
FC Bayern München massiv 
für eine Reform der Champi 
ons League ein. 
Für die Sitzung der UEFA- 
Klub-Kommission am Donners 
tag, bei der es nach Angaben 
von Bayern-Vizepräsident 
Karl-Heinz Rummenigge um 
die Zukunft der Eliteliga geht, 
stellte der deutsche Meister den 
Antrag auf flexible Anstosszei- 
ten der Spiele. 
Für ihn sei die späte An- 
stosszeit um 20.45 Uhr «nicht 
mehr zu akzeptieren», enttäu 
schende Zuschauerzahlen und 
Beschwerdebriefe der Fans sei 
en «Alarmzeichen». 
Keine Zwischenrunde 
Auch eine mögliche Reduzie 
rung des überfüllten Terminka 
lenders steht heute auf der Ta 
gesordnung. Diskutiert wird, 
die Zwischenrunde ganz abzu 
schaffen. 
«Möglicherweise fällt in der 
Saison 2001/2002 die zweite 
Gruppenphase weg», bestätigte 
Rummenigge. Er möchte dem 
Publikum wieder «mehr Span 
nung mit weniger Fussball» bie 
ten. Beim jetzigen Modus müsse 
der Champions-League-Sieger 
17 Spiele inklusive Finale be 
streiten. Bei einer Abschaffung 
der Zwischenrunde wären es 
nur noch 13. 
Grundsätzlich sei die Cham 
pions League ein gutes Pro 
dukt. «Man müsste nur einige 
Faktoren ändern, die Anstoss- 
zeit und möglicherweise die 
Anzahl der Spiele.» 
Verträge laufen bis 2003 . 
Das grösste Hindernis für 
Änderungen sind die bis 2003 
laufenden Femsehverträge, die 
den Vereinen zwar einerseits 
Millionen einbringen, in denen 
aber die einheitliche Beginnzeit 
20.45 Uhr festgeschrieben ist. 
«Das Problem ist nicht ein 
fach zu lösen. Doch es muss 
gelöst werden», forderte Rum 
menigge. Vereine in Südeuropa 
oder in Grossbritannien haben 
(wegen der Zeitverschiebung) 
keine Einwände gegen den spä 
ten Termin. Unterstützung kön 
nen die Bayern von den Vertre 
tern der west-, nord- und ost 
europäischen Klubs erwarten. 
Rota und Muff erstmals aufgeboten 
Fussball: Länderspiel Tunesien - Schweiz 
Nationalcoach Enzo Trossero 
hat 19 Spieler für das Länder 
spiel vom kommenden Mitt 
woch um 19 Uhr in Tunis ge 
gen Tunesien aufgeboten. 
Erstmals berücksichtigte der 
Argentinier den 29-jährigen 
Mittelfeldspieler Dario Rota 
von Lugano und den 19- 
jährigen Stürmer Andr£ Muff 
von Basel, der am vergange 
nen Samstag zwei Tore zum 
4:2-Sieg des FCB gegen Ser- 
vette erzielt hat. 
Trossero muss für das Freund 
schaftsländerspiel auf Stephane 
Chapuisat (GC), Patrick Müller 
(Lyon) und Torhüter Marco 
Pascolo (Zürich) verzichten. 
Nicht mehr berücksichtigt hat 
er Lugano-Verteidiger Badile 
Lubamba sowie den Servette- 
Stürmer Alexander Rcy, die 
beide noch im Kader für die 
beiden Ausscheidungsspiele 
gegen Färöer und Slowenien fi 
guriert hatten. 
Mit Chapuisat, Müller und 
Pascolo hat Trossero in den 
letzten Tagen intensive Ge 
spräche geführt und entschie 
den, dass er auf sie wegen ihren 
noch nicht vollständig ausge 
Der Schweizer Fussball-Nationaltrainer Enzo Trossero gab Jiir das 
freundschaftliche Länderspiel gegen Tunesien das Aufgebot bekannt. 
heilten Verletzungen verzich 
ten werde. Chapuisat wird nach 
dreiwöchiger Trainingspause 
voraussichtlich am Sonntag im 
Cup in Bellinzona erstmals 
wieder für GC spielen. Pascolo 
trainiert beim FCZ reduziert, 
und Patrick Müller hat sich von 
seinen im WM-Qualifikations 
spiel in Slowenien erlittenen 
Blessuren (Kapselriss am 
Knöchel, Teilabriss der I'us- 
sbänder, Mittelfingcrbruch) 
noch nicht ganz erholt. 
Mobilkom neuer Generalsponsor 
vom Skiclub Schaan 
Mit der Mobilkom (Liechtenstein) konnte der Skiclub Schaan einen neuen Generalsponsor gewinnen. 
Das Bild zeigt die Vertreter der Mobilkom und des Skiclub Schaan bei der Vertragsunterzeichnung. Der 
Skiclub Schaan bedankt sich bei der Mobilkom (Liechtenstein) für die Unterstützung. Im Bild von 
links nach rechts: Harald Sprenger (Sponsoring Skiclub Schaan), Martina Voigt (Assistentin des Ge 
schäftsführers Mobilkom Liechtenstein), Dipl. Ing. Radovan Kovac (Generaldirektor Mobilkom Liech 
tenstein), Peter Goppel (Präsident Skiclub Schaan). 
Loose-Elf schlägt GC 
U17: Liechtenstein - GC Zürich 2:0 (1:0) 
Das U17 Team Liechtenstein 
schlug GC im Spitzenkampf 
mit 2:0. Mit diesem Sieg 
konnte sich Liechtenstein 
wieder an der Spitze festset 
zen. 
Liechtenstein spielte in der ers 
ten Halbzeit mit dem Wind im 
Rücken. D'Elia erarbeitete sich 
gleich in der ersten Viertelstun 
de zwei gute Chancen, die je 
doch jeweils zum Eckball abge 
lenkt wurden. In der Folge ent 
wickelte sich ein offener 
Schlagabtausch mit Chancen 
auf beiden Seiten. Bei einem 
Pfostenschuss hatte die Loose- 
Elf grosses Glück. Doch nur 
kurze Zeit später köpfte Polve- 
rino zum 1:0 ein, als er ein 
Missverständnis in derGC-Hin- 
termannschaft ausnutzte. In 
der 26. Minute dann gar das 
vermeintliche 2:0. Allerdings 
erkannte der Schiedsrichter den 
Treffer von Polverino aus uner 
klärlichen Gründen nicht an. 
Nach der Pause hatte GC den 
Vorteil des Rückenwindes. Es 
waren allerdings die Liechten 
steiner, die die erste Möglich 
keit verzeichneten. Polverino 
konnte nur mit einem Foul im 
Strafraum gebremst werden. 
Der fällige Elfmeter von Nigg 
wurde allerdings vom GC- 
Schlussmann pariert. Die FL- 
Abwehr stand gut und wenn 
doch mal ein Schuss aufs Tor 
kam, war der glänzend aufge 
legte Zangger zur Stelle. GC 
fand kein Rezept, um die zwei 
kampfstarke Liechtensteiner 
Hintermannschaft zu knacken. 
Bei Liechtenstein konnte sich 
der schnelle Nigg über rechts 
immer wieder durchsetzen. In 
der Schlussphase drückten die 
Grasshoppers dann noch stär 
ker auf den Ausgleich. Die 
Liechtensteiner konterten ge 
schickt. Einen dieser Vorstösse 
schloss D'Elia mit einem Ham 
mer aus gut 20 Metern zum 
vielumjubelten 2:0 ab. 
Telegramm 
Sportplatz Rheinwiese, Schaan: ca. 
70 Zuschauer 
Liechtenstein: Zangger, Ritter, 
Hanselmann, Mümlle, Batliner, 
Nusch, Tiziani, Bürkli, Nigg (89. 
Beck), Polverino, D'Elia 
Tore: 2t. Polverino 1:0: 88. D'Elia 
2:0 
Bemerkungen: Drei gelbe Karten 
für Liechtenstein (Nigg, Ritter, Tizia 
ni) eine gelbe Karte für GC
	        

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