Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

14 Samstag, 5. Februar 2000 
Wirtschaft 
Liechtensteiner Volksblatt 
Nachrichten 
Börse: Abgaben in 
Schwergewichten 
ZÜRICH: Die Schweizer Börse hat am Freitag 
nach einem kurzen Zwischenhoch an den Vor 
tagen zum Wochenschluss einmal mehr unter 
Abgaben in den Schwergewichten gelitten. 
Händler sagten, die Renaissance der Bluechips 
habe nicht lange angehalten. Zunächst hätten 
die Aussagen von BZ Bankier Martin Ebner 
über Roche noch Staub aufgewirbelt. Ebner 
hatte am Vortag die Einführung einer Einheits 
aktie bei Roche vorgeschlagen. Zudem will er in 
den Verwaltungsrat des Pharmakonzerns und in 
den der CS Group. Als belastenden Faktor 
nannte ein Händler auch, dass ein US-Broker 
die Schweizer Versicherungen zurückgestuft 
haben solle. Der SMI Index fiel nach einem Ta 
geshoch auf 7254,2 Punkten 34,2 Zähler auf 
7148,7 Punkte. Vor einer Woche schloss der SMI 
bei 7029,6 Punkten. Der breite SP1 Index verlor 
17,80 Zähler auf 4869,35. Händler sagten, die 
Forderung Ebners nach einer Einheitsaktie ha 
be zunächst deutlich höhere Notierungen im 
GS ausgelöst. Das Dementi von Roche, wonach 
keine Änderung der Titelstruktur geplant sei, 
habe zu Gewinnmitnahmen geführt. Dennoch 
näherten sich die beiden Titel, der GS und der 
Inhaber einander an. Der GS stieg 20 Fr. auf 18 
765 Fr. und der Inhaber verlor 1550 Fr. auf 22 
800 Franken. Roche und vor allem ABB, die 
über zehn Prozent gewannen, hätten den SMI 
vor einem weiteren Kursrückgang bewahrt, 
hiess es. Fester unter den Bluechips waren auch 
CS Group, Holderbank, Lonza, Swisscom und 
die äusserst volatilen SGS. ABB profitierten 
nach dem hervorragenden Jahresabschluss 1999 
und den positiven Aussichten von einer Welle 
von Kaufempfehlungen aus dem In- und Aus 
land. Sie stiegen 21 Fr. auf 218 Franken. 
Ruhiger Devisenhandel 
gegen Wochenschluss 
ZÜRICH: Auch am Tag nach den Zinserhöhun 
gen durch die Schweizerische Nationalbank 
(SNB) und die Europäische Zentralbank 
(EZB) ist keine Bewegung in die Devisenkurse 
gekommen. Der Dollar notierte am Freitag bei 
1.6411 (1.6405) Franken fast unverändert. Die 
EZB hat den Referenzkurs des Euro am Frei 
tagnachmittag bei 0.9835 (0.9748) Dollar festge 
legt. In Zürich kostete ein Euro kurz nach 16 
Uhr 1.6083 (1.6060) Franken. Der Wert der 
Deutschen Mark war mit 82.25 (82.12) Franken 
mehr wert. 100 Lire notierten bei 8.31 (8.33) 
Rappen, der französische Franc bei 24.52 
(24.61) Rappen. Das britische Pfund schwächte 
sich auf 2.6083 (2.6242) Franken ab. 100 Yen 
kosteten 1.5278 (1.5139) Franken. Eine Unze 
Gold war 294.00 (285.15) Dollar wert, das Kilo 
gramm kostete 15 500 (15 100) Franken. Eine 
Unze Silber notierte leicht höher bei 5.25 (5.20) 
Dollar, während der Kilopreis auf 276.90 
(275.20) Franken stieg. 
Franken-Obligationen 
trotzen starkem Dollar 
ZÜRICH: Die Franken-Obligationen haben 
am Freitag trotz negativer Vorgaben gehalten 
geschlossen. Händler sagten, zunächst habe der 
Markt nach der Zinsrunde vom Vortag noch 
von der Erholung von Franken und Euro profi 
tiert und zugelegt. Nach den unerwartet starken 
US-Arbeitsmarktdaten und erneut höherer US- 
Aktien startete der Dollar wieder durch und 
stiess in ähnliche Höhen vor wie vor den Zinser 
höhungen in Europa. Dies belastete vor allem 
den Euro-Bund-Future. Schlüssel für die weite 
re Entwicklung dürften denn auch die Währun 
gen bleiben, hiess es. Dabei seien die deutsche 
Parteispendenaffäre und der Druck auf Öster 
reich nicht gerade förderlich für das Vertrauen 
in die Einheitswährung. Der März-Conf stieg 
zunächst bis auf 120,48 Prozent, bevor er wieder 
nachgab, sich abef von einem Tief bei 119,75 er 
holte und noch um einen Basispunkt niedriger 
auf 119,95 Prozent schloss. Der Euro-Bund 
büsste zeitweise gegen einen vollen Punkt ein. 
Mit 3411 Kontrakten seien die Conf-Umsätze 
recht gross gewesen. Auch im Kassamarkt habe 
sich das Geschäft kräftig belebt. Händler spra 
chen von «schönen Tickets». Die Eidgenossen 
folgten dem Conf. Der 3,25 Prozent Eidgenosse 
2009 rentierte auf 3,54 (Vortag 3,53), der 3,5 
Prozent 2010 mit 3,64 (3,65), der 2,75 Prozent 
2012 mit 3,77 (3,78) und der neue 4,0 Prozent 
2013 mit 3,81 (3,84) Prozent. Die Durch 
schnittsrendite sank auf 3,76 (3,79) Prozent. 
Etwas ruhiger gewesen sei es im übrigen Sekun 
därmarkt, wobei aber die Umsätze ebenfalls an 
gezogen hätten. Die achtjährige 4,0 Prozent An 
leihe der Zuger KB über 100 Mio. Fr. zu 101,60 
sei fair gekommen. Sie rentierte 3,83 Prozent. 
Finanzplate Liechtenstein 
zeigt Flagge! 
CapitalLeben und die drei grössten Banken an der bedeutendsten Schweizer Finanzmesse 
Vom 10. bis 12. Februar findet 
im Kongresshaus Zürich die 
zweite Auflage der FONDS' 
2000 statt. Von den mehr als 60 
Ausstellern - vor allem Ban 
ken, Versicherungen, Vermö 
gensverwaltungsgesellschaften 
und Fondsverwaltungen kom 
men vier aus Vaduz. 
Bereits zum zweiten Mal sind die 
CapitalLeben Versicherung AG und 
die Liechtensteinische Landesbank 
unter Federführung der LLB 
Fondsleitung AG dabei. Neu kom 
men die LGT Capital Management 
AG und die VPBank dazu. Zusam 
men markieren die vier renommier 
ten Unternehmen eine erfreulich 
starke Präsenz auf der grössten 
Schweizer Finanzmesse. 
Die CapitalLeben präsentiert in 
Zürich erneut «Schweizer Produkte 
mit fürstlichen Vorteilen». Sie ver 
weist damit auf die Vorteile des Fi 
nanzplatzes Liechtenstein, der sich 
dank bilateralen Abkommen mit 
der Schweiz und der Mitgliedschaft 
im EWR in beiden Wirtschaftsräu 
men entfalten kann. 
Neben dem traditionellen Versi 
cherungsgeschäft hat sich die 1997 
gegründete CapitalLeben auf die 
Kombination von Bank- und Versi 
cherungsprodukten spezialisiert. 
Mit innovativen Kombinationen 
von Vermögensanlage und steuer 
begünstigter Vorsorge unter 
Berücksichtigung der spezifischen 
Möglichkeiten und Gegebenheiten 
des Standortes Liechtenstein, hat 
sich die CapitalLeben innerhalb we 
niger Jahre einen hervorragenden 
Namen gemacht. Per 31. Dezember 
1999 betrug das von ihr betreute 
Repräsentieren (zusammen mit der LLB, der LGT-BIL und der VPBank) den Finanzdienstleistungsplatz Liech 
tenstein an der FONDS' 2000 vom 10. bis 12. Februar im Kongresshaus Zürich: Dr. Heike Böhler, Marketing-Leite 
rin der CapitalLeben Versicherung AG Vaduz. Das Bild zeigt sie zusammen mit dem deutschen Generalrepräsen 
tanten der Gesellschaft, Dietrich Eckhardt. 
Prämienvolumen bereits über CHF 
122 Mio. 
Hinter der CapitalLeben als ers 
ter und einziger liechtensteinischer 
Lebensversicherung mit Hauptsitz 
in Vaduz stehen als Aktionäre die 
drei grössten Liechtensteiner Ban 
ken (die auch an der FONDS' 2000 
präsent sind) und die österreichi 
sche Ver^ich f erungsholding UNIQA 
mit Anteilen von jeweils 10 bis 11 % 
sowie 20 weitere Liechtensteiner 
Investoren, darunter die staatlichen 
Sozialversicherungsanstalten 
diAx: Preisrutsch auf 
breiter Front 
diAx lanciert richtungweisendes Tarifmodell 
(AHV), die Serica Bank und die 
Martin Hilti Treuhand AG. 
Finanzmesse in Zürich 
Die «FONDS' 2000» findet im 
Kongresshaus Zürich statt. Sie be 
ginnt am Donnerstag, 10. Februar 
und dauert bis und mit Samstag, 12. 
Februar 2000. Die Messe ist täglich 
ab 10 Uhr und am Schlusstag bis 17 
Uhr geöffnet. Der Eintritt ein 
schliesslich Messeführer beträgt 
CHF 10.-. Der Stand der CapitalLe 
ben Versicherung AG befindet sich 
REKLAME 
im Verein mit den anderen Ausstel 
lern aus Liechtenstein im Erdge- 
schoss (Nr. 4 bis 7). 
REKLAME 
E- 
ZÜRICH: Preisrutsch auf breites 
ter Front bei diAx: Die Tarife in den 
Bereichen Festnetz, Mobilfunk und 
Internet werden auf den 14. Feb 
ruar 2000 umfassend gesenkt. Bei 
der neuen Preisgestaltung nutzt 
diAx konsequent den Vorteil, als 
einzige neue Telekommunika- 
tionsanbieterin sämtliche Dienst 
leistungen aus einer Hand offerie 
ren zu können. 
Im Rahmen dieser Vollsortiments 
strategie wird mit «diAx combi» ein 
in der Schweiz einzigartiges kombi 
niertes Angebot eingeführt, das 
durch seine Struktur, Transparenz 
und Preisvorteile besticht. Heraus 
ragend in diesem Paket ist u.a. der 
Einheitstarif rund um die Uhr von 
CHF 0.07/Min. für nationale und 
von CHF 0.10/Min. für die wichtigs 
ten internationalen Ferngespräche 
sowie CHF 0.16/Min. in die meisten 
übrigen westeuropäischen Länder. 
Eine Stunde Internet-Verbindung 
kostet tagsüber höchstens CHF 
1.70. 
Kombinieren heisst auf der 
ganzen Linie profitieren: So kosten 
etwa sämtliche nationalen Fernge 
spräche mit «diAx combi» unab 
hängig von der Tageszeit nur noch 
CHF 0.07/Min. In die Nachbarlän 
der der Schweiz sowie die USA und 
Kanada kann rund um die Uhr zum 
tiefen Einheitspreis von noch CHF 
0.10/Min. telefoniert werden. Inter 
nationale Ferngespräche in weitere 
14 der am meisten angerufenen 
Länder kosten CHF 0.16/Min. An 
rufe vom diAx Festnetz auf das 
diAx Mobilnetz kosten neu nur 
noch CHF 0.35/Min. 
Günstiger im Internet surfen 
Auch für die Verbindung ins In 
ternet gilt ein Vorzugspreis: Eine 
ganze Stunde surfen im Web mit 
diAx dplanet kostet tagsüber noch 
maximal CHF 1.70 und ab 22.00 
Uhr weiterhin CHF 0.50. Das neue 
diAx Angebot «diAx combi» gilt für 
Kund/innen, die Pre-Selection mit 
diAx sowie ein beliebiges diAx mo 
bile Dienstleistungspaket abonniert 
haben. 
Für «diAx profit» gelten neue 
Tiefpreise für nationale und inter 
nationale Verbindungen im Fest 
netz sowie die Internet- Verbindun 
gen. Neu dabei ist, dass auch 
Kund/innen ohne Pre- Selection 
von diesem Angebot profitieren 
können. 
)' . 
Mobiltelefonieren für CHF 
0.19/Min. 
Nachdem das diAx Mobilfunk 
netz per ( ' Ende 1999 bereits über 
90% der Schweizer Bevölkerung 
abdeckt,/werden am 14. Februar 
2000 bei 'sämtlichen diAx mobile 
Dienstlei|tüngspaketen die Minu 
tentarife Reduziert. Besonders inte 
ressant für Vieltelefonierer ist 
«diAx 5(Xj», wo die zusätzlichen Ge 
sprächsminuten im Niedertarif nur 
noch CHF0.19/Min. betragen. Auch 
die Tarife ( der Prepaid-Karte «diAx 
pronto» werden angepasst: Anrufe 
im Normaltarif kosten nur noch 
CHF 0.89/Min. Tarifübersicht: 
www.diax.ch 
Classic Fund Management 
Aktiengesellschaft 
Pflugstrasse 20 • FL-9490 Vaduz 
Tel. (075) 232 37 39 • Fax (075) 233 30 50 
Classic Global Equity Fund 
Anlagefonds für die langfristige 
Vermögensbildung 
Inventarwert vom 1. Ftbruar2000 
CHF 154.75 (' +/- 0,3% Kommission) 
Erstemission am 19.12.1997: CHF 100.50 
Classic Leveraged Equity Fund 
Anlagefonds für die langfristige Vermögens 
bildung mit Optionen 
Inventarwert vom 2. Febmar2000 
CHF 135.25* (' +/- 0,5% Kommission) 
Erstemission am 22.5.1998: CHF 100.50 
löwenfonds 
UN UNTtMUHUCN DIR LÖWfttOftWM 
Inventärwert vom 3.2.2000 
löwenequity fund 
VN 699'111 / CHF 136.05* 
löwenbond fund 
VN 699'100/CHF 101.53* 
**Auafl«b«kommlstlon 
LSw«nfond» AktiengeseltschaU 
Prodafant 21. Postfach 345. Fl-0490 Vaduz 
Tel.: +423 235 00 90 Fax: +423 235 00 91 
www.loewenlond8.com 
e-mail: infoOloewenfonds.com 
REKLAME 
'/m 
IND€P£ND€NT 
FUND 
MANAGEMENT 
AG 
REKLAME 
m 
First Liechtenstein 
Swiss Fonds 
Anlagefonds für schweizerische und 
liechtensteinische Werte 
Ausgabe-*/Rücknahmepreis 
per 3.2.2000 CHF 42.35 
Lgt Precious 
Metal Fund 
Anlagefonds für Edelmetallwerte 
Ausgabepreis* USD 3.89 
Rücknahmepreis USD 3.88 
per 31. 1.2000 
Informationen Telefon +423/235 13 96 
•plu» KummUiion 
Inventarwert vom 
03. Februar 2000 
Principal AsJa Convertlbt® Bond Fund 
CHF 1 '437.62* 
Principal Equity Fund - Japan Blue Chips 
JPY10 WS.00 
Principal Equity Fund - Japan Smail & Mld 
Caps 
JPY 10*410.00 
Principal Equity Fund - Europe 
EUR 1.049.57' 
('+/- Kommtoion) 
IFM Independent Fund Management AG 
Austrasse 9. Postfach 1121.9490 Vaduz 
Tel.: +423 235 04 50. Fax: +423 235 04 51 
REKLAME 
PanAlpina Sicav 
Alpina V 
Preise vom 04. Februar 2000 
Kategorie A (thesaurierend) 
Ausgabepreis: € 67.70 
Rücknahmepreis: € 66.32 
Kategorie B (ausschüttend) 
Ausgabepreis: € 67.10 
Rücknahmepreis: € 65.71 
^FbKTUNA 
üttH Investment AC Vaduz 
Inventarwert vom 4. Februar 2000 
FORTUNA 
Europe Balanced Fund Euro 
EUR 105.59* 
FORTUNA 
Europe Balanced Fund 
Schweizer Franken 
CHF 101.67* 
*+Ausgabekommission 
ö 
GENTIUM BANK 
4
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.