Liechtensteiner Volksblatt
Extra
Freitag, 4. Februar 2000 29
■ Neues Kleid für LOL ■ Gratis down
loaden: das neue BeOS ■ QuickLink: ein
kleiner Allesmerker für unterwegs
Nachrichten
Multimedia CD: Einstein
bleibt weiterhin genial
Alles ist relativ. Auch der Erfolg der Multime-
dia-CD Uber Albert Einstein. Zwei Jahre nach
Erscheinen der Originalausgabe im Münchener
Systhema-Verlag ist'diese Darstellung über Le-
beit und Werk des genialen Wissenschaftlers
jetzt zum. Niedrigpreis von rund 25' Franken
neu aufgelegt worden. Die CD-ROM bietet
Schülern einen Einstieg, um sich den Theorien
Einsteins auf unterhaltsame Weise zu nähern,
lieben der auf einer Buchvorlage beruhenden
Biografie enthält die Scheibe denkwürdige Aus
sagen des Physikers über Gott und die Welt so
wie Informationen zum historischen Hinter
grund/Wegen eines grauen Hintergrunds sind
die Texte teilweise etwa schwer zu lesen. Im
«Einstein-Labor» kann unter anderem eine in
teressante Simulation zu Schwarzen Löchern
bestaunt werden. Die Gesamtaufmachung des
Multimedia-Titels mit teilweise ■ rührend
schlichten Animationen zeigt, wie schnell sich
Technik und Moden der jungen Branche geän
dert haben. Einstein aber bleibt auch in der
Zweitverwertung noch genial. Die CD läuft be
reits auf einem 486er Rechner und auch noch
unter Windows 3.1. An den Platz auf der Fest
platte werden keine grösseren Anforderungen
gestellt, beim Arbeitsspeicher aber sollten im
merhin 16 MB zur Verfügung stehen. Die von
CD-ROM «Albert Einstein - Seine Theorien -
Sein Leben» ist in Buchhandel oder Kaufhäu
sern erhältlich.
MSN Schweiz mit
neuem Auftritt
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Microsoft hat ihr Internet-Portal in der Schweiz
einer kompletten Generalüberholung unterzo
gen. Unter der Adresse www.msn.ch bietet es
den Internet-Benutzern einen noch einfache
ren, übersichtlicheren und schnelleren Einstieg
ins World Wide Web. Die Besucher finden nicht,
nur eine Fülle von laufend aktualisierten Infor
mationen zu verschiedensten Themen, sondern
können neu auch von einer persönlichen Kom
munikationszentrale Gebrauch machen. Im
Message Center integriert sind der mehrfach
prämierte kostenlose E-Mail-Dienst MSN Hot
mail und MSN Messenger Service.
Eine Telefonnummer in
den USA einrichten
Der nach eigenen Angaben weltgrösste Anbie
ter von «Unified Messaging», jfax, hat eine Rei
he von kostenlosen Diensten für die Sprach-,
Fax- und E-Mail-Kommunikation in Betrieb ge
nommen. So kann man sich eine Telefonnum
mer in den USA züweisen lassen, von der aus
alle eingehenden Sprachnachrichten oder Faxe
als E-Mail auf den eigenen PC gebracht werden.
Dort können sie mit Hilfe einer speziellen Soft
ware wieder als Fax oder Sprachnachricht aus
gegeben werden. Für die Nutzung fallen ledig
lich Übertragungsgebühren an, nach Angaben
des Unternehmens zehn Pfennig für 30 Sekun
den. Geplant ist der gleiche Service auch mit
Nummern in Grossbritannien, wobei die Kosten
auf zwanzig Pfennig für die halbe Minute sin
ken. Das kommerzielle Angebot von jfax um-
fasst unter anderem die Bereitstellung dieses
Dienstes über eine Telefonnummer in einer
Stadt eigener Wahl. Dafür sind dann aber An-
schluss- und monatliche Grundgebühren fällig.
Zu den kostenlosen Angeboten zählt auch der
Versand kurzer Textnachrichten im Format des
«Short Message Service» (SMS) an ein Mobil
telefon. Erforderlich 'ist eine gesonderte An
meldung auf den Web-Seiten von jfax
(http://www.jfax.de).
LOL im neuen Kleid
Das neue Layout präsentiert sich schlank, übersichtlich und schnell
Das Internet entwickelt sich in ra
sendem Tempo weiter. Liechtenstein
Online (www.lol.li) trägt diesem
Tempo Rechnung und präsentiert
sich seit 1. Februar mit einem über
arbeiteten Layout, das die neuesten
Trends mit Altbewährtem kombi
niert. Zwei Gedanken stehen hinter
jeder Änderung des Layouts: ver
kürzte Ladezeiten und mehr Raum
für die User. Die überarbeitete Fas
sung von Liechtenstein Online ge
währleistet beides. Einige Neuheiten
hat LOL zu bieten: Das Haupt- '
menü wurde deutlich abgespeckt.
Themenschwerpunkte vereinfachen
jetzt den Zugang deutlich. Diese
Schwerpunkte sind über die neue
Quernavigation, die gleich einem
Regisiersystem allen anderen Seiten
übergeordnet ist, zugänglich. Zit
den einzelnen Themen-Schwer-
punkten gehören neben der ge
wohnten Homepage der LOL-Fin-
der, das Forum, Webmail und der
Sport. Das interaktive Angebot ist
gross: Eine Partnerbörse, das Fo
rum, eine Zeitreise, der Reminder,
Chat, Vereinsregister, Postkarten
und vieles mehr.
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Neues Betriebssystem BeOS
Unter http://free.be.com zum Gratisdownload bereit
nen, von-Wideren Betriebssystemen
abgetrennten Bereich der Festplat
te möglich. Einen Leistungsunter
schied zwischen beiden Varianten
soll es aber nicht geben.
Das vor allem von Multimedia-De
signern geschätzte PC-Betriebs
system BeOS kommt bis Ende März
in einer neuen Version zum kosten
losen Download heraus. Für den
privaten und nicht-kommerziellen
Einsatz wird BeOS 5 damit frei, ver
fügbar sein. Für alle anderen gibt es
weiter eine kommerzielle Ausgabe
mit zusätzlichen Programmen.
Als besondere Neuerung kann
BeOS 5 nach Angaben des Herstel
lers auch unter Windows gestartet
werden. Dazu wird die voraussicht
lich 40 bis 60 MB grosse Programm
datei wie eine normale Anwendung
gestartet. Danach wird Windows
verlassen und der PC neu gebootet.
Auf der vorhandenen Partition der
Festplatte startet BeOS dann inner
halb einer Datei, in der das BeFS,
das BeOS-Dateisystem eingerichtet
ist. Alternativ ist aber wie bisher
auch die Installation in einem eige-
64-Bit-Dateisyslem
BeOS hat ein 64-Bit-Dateisys-
tem, das im Unterschied zu Win
dows auch' Dateien im Umfang von
mehreren 1 Terabyte (ein Terabyte
gleich 1OÖO Gigabyte) ansprechen
kann. Dieb kommt besonders dem
Umgang mit umfangreichen Videos
und Musikstücken entgegen, die in
Echtzeit besonders schnell bearbei
tet werden können.
BeOS verfügt über eine grafische
Benutzeroberfläche, die dem Ma
cintosh ähnelt. Der Gründer von
Be, der ehemalige Apple-Entwick
lungschef Jean-Louis Gassee, sieht
in BeOS bie besten Eigenschaften
von MacOS, Windows NT und
Nextstep bereinigt - Nextstep wurr
de Anfang 1997 von Apple über
nommen und in die Weiterentwick
lung des Macintosh-Systems inte
griert. Im Unterschied zu Windows
oder auch Linux, wo das für die
grundlegenden Abläufe verant
wortliche Innerste des Betriebssy
stems, der sogenannte Kernel, aus
einem Guss besteht, hat BeOS nur
einen Mikrokernel - weitergehende
Aufgaben wie etwa die Unterstüt
zung der Grafikausgabe werden
ausgelagert.
Bisher kostet BeOS umgerechnet
etwas mehr als 100 Franken. Im Un
terschied zu dem freien Betriebs
system Linux wird die nicht-kom-
merzielle Ausgabe von BeOS 5
dann zwar ebenfalls kostenlos sein,
der Quellcode des Programms-wird
aber nicht offen gelegt.
Weitere Informationen zum
freien BeOS-Download gibt es im
Internet unter, der Adresse
http://free.be.com.
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Digitaler
Allesmerker
Der klassische Handscanner Ist
längst vom leistungsfähigen
Flachbett-Scanner abgelöst. Ei
ne Renaissance ist nur mit zu
sätzlichem Nutzen möglich - der
QuickLink von WizCom, kaum
grösser als ein Textmarker, er
reicht dies mit der Verbindung
von Scanner und bestimmten
Funktionen eines Handheld-
Computers.
Je nach Zweck werden die digi
talisierten Textstellen als Notiz,
Adresse, inTabelienform oder in
einer Liste von Internet-Adres
sen gespeichert. Der interne
Speicher von zwei MB kann
rund 1000 Textseiten aufneh
men, Speicherkarten von zwei,
vier oder acht MB geben zusätz
lichen Spielraum.
Nach dem Einschalten des mit
zwei 1,5-Volt-Batterien betrie
benen Geräts wird zunächst eine
der Anwendungen wie zum Bei
spiel die Notizfunktion ausge
wählt. Dann kann der Scan-Vor
gang beginnen: Die Spitze des
Stifts - die Schutzkappe wurde
vorher abgenommen - gleitet
auf zwei winzigen Rollen von
rechts nach links über die Text
zeile, die von einem roten Licht
beleuchtet wird. Danach er
scheint der Text im etwa zwei
mal fünf Zentimeter grossen
Display. Zeile um Zeile wird so r
abgetastet, wobei der Hersteller
die Genauigkeit der Texterken
nung mit 97 Prozent angibt.
Wenn es auf Buchstabengenau
igkeit ankommt, ist'deshalb im
mer die Kontrolle des Scan-Er-
gebnisses angebracht.
Der 80-Megahertz-Prozessor
des intelligenten Stifts bringt die
eingescannten Texte beim späte
ren Nachschlagen flott auf. den
kontrastreichen Flüssigkristall-
Bildschirm. Die in einzelnen Da
teien organisierten Scan-Ergeb
nisse können schliesslich wieder
gelöscht oder zur weiteren Nut
zung dem PC übergeben wer
den. Die Daten werden entwe
der über ein Kabel an die seriel
le Schnittstelle geschickt oder
drahtlos einer Infrarot-Verbin
dung anvertraut. Der 112
Gramm leichte. Winzling be
herrscht zunächst Deutsch.und
Englisch, kann aber auch für'
weitere Sprachen eingerichtet
werden. Ebenso lässt sich die
Software erweitern - wün
schenswert wäre etwa eine wei
tere Anwendung für die Termin
verwaltung.
Der digitale Allesmerker
kann auch von Linkshändern ge
nutzt werden. Vertrieben wird
der QuickLink in Deutschland
von Hexaglot (http^www.hexag-
lot.de), das schon die Überset
zungsscanner von WizCom un
ter der Bezeichnung Quick-
tionnary im Programm hat.
REKLAME
www.mauren.li
BeOS verfügt über eine grafische Benutzeroberfläche, die dem Macintosh ähnelt. In BeOS sind laut Hersteller die
besten Eigenschaften von MacOS, Windows NT Und Nextstep vereinigt.
Forum, die Diskussions
plattform der Gemeinde
Mauren
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