Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

1 4 Samstag, 28. Oktober 2000 
LAND UMÜ LEUTE 
Liechtensteiner VOLKSBLATT 

Unfassbar. dass du nicht mehr bist - 
doch wunderbar, dass du warst. 

Dr. Benno Matt 

Danke 

Danke für den Trost. 
die menschliche Nähe, 
die Ermutigungen, 
die aufrichtigen, guten Gespräche, 
die Würdigungen. 
die Liebe. 
die Herzlichkeit und 
die vielen persönlichen Briefe. 
Danke auch für die schönen Blumen, die 
grosszügigen Zuwendungen an das Kinder 
heim Gamander und die vielen hl. Mess- 
Spenden. 
Danke für den gemeinsamen Abschied und 
für die Kraft, die wir dadurch erhalten 
haben. 
Schaan, im Oktober 2000 
Irene Matt 
mit 
Petra. Marion,Tina 
und Familien 
DANKSAGUNG 
Wir danken von ganzem Herzen für die überaus grosse An 
teilnahme, die wir beim allzu frühen und plötzlichen Tod 
meines geliebten Mannes, unserem Papa, Bruder, Götti, 
Schwager, Onkel und Neffen 
Michael Marxer 
1. September 1953 - 23. September 2000 
erfahren durften. 
Danke allen für die grosse Teilnahme am Trauergottes 
dienst. für die mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeu 
gungen, Mess,- Kranz,- Blumen- und Geldspenden sowie 
Spenden an wohltätige Institutionen, für Umarmungen 
wenn Worte fehlten, für alle Zeichen der Verbundenheit 
und Freundschaft. 
Einen besonderen Dank möchten wir Herrn Pfarrer Josef 
Jopek aussprechen für die einfühlenden Worte und die fei 
erliche Gestaltung des Trauergottesdienstes, dem Organis 
ten Jürg Bokstaller, den Sängern und allen, die den Gottes 
dienst mitgestaltet haben. 
Herzlichen Dank allen, die Michael erste Hilfe geleistet ha 
ben. Vielen Dank an alle Verwandten, Freunde, Nachbarn 
und Bekannten, den FC Ruggell Senioren. Jahrgängern und 
all jenen, die Michael auf dem letzten Weg begleitet haben. 
Wir bitten, mit unserem Michael im Gebet verbunden zu 
bleiben. 
Ruggell. im Oktober 2000 
Die Trauerfamilie Marxer 
VERGELT'S GOTT 
für die vielen einfühlsamen, schriftlichen und mündlichen 
Beileidsbekundungen beim Ableben von 
Erwin Gassner 
t 29.9.2000 
Das Beten beim Sterberosenkranz und die zahlreiche Teil 
nahme an der Auferstehungsmesse zeigten Eure grosse Ver 
bundenheit mit Erwin und trösteten uns. 
Unser besonderer Dank gilt: 
• jenen, die Erwin durch Krankenbesuche erfreut haben 
• Herrn Dr. Markus Gassner und Herrn Dr. Peter Pircher 
• den Gemeindekrankenschwestern und dem mob. Hausdienst 
• der Ärzteschaft und dem Krankenpflegepersonal der 
Krankenhäuser Feldkirch und Vaduz 
• jenen Personen, welche den Rosenkranz und die Auferste 
hungsmesse liebevoll gestaltet haben, und Herrn Dekan 
DDr. Herbert Spieler für die Begleitung in Krankheit und 
beim Abschicd 
• allen Spendern 
Im Oktober 2000 
Die TYauerfamilien 
LESERBRIEFE 
Leserbrief zur 
EXPO-Nachlese: 
«Grosser Unmut, 
grosser Erfolg» 
Als Direktbetroffene müssen wir 
die Ausführungen des Pavillon 
direktors Pio Schurti (EXPO) 
zum Problem der Unterkünfte 
der Beteiligten am Showpro 
gramm am Nationentag (Volks 
blatt vom 26.10.2000) leider 
kommentieren. Grundsätzlich ist 
zu sagen, dass von den Unter 
künften nicht nur Musiker, Tän 
zer und Schäler betroffen waren, 
sondern die gesamte 100-köpft- 
ge Equipe, also auch die Leute in 
leitenden Funktionen, die Tech 
niker, die Begleitpersonen und 
nicht zuletzt die Chauffeure. 
Wir finden es schade, dass es 
Pio Schurti nicht für möglich 
hielt, sich einfach für diese 
«dumme Geschichte mit den Un 
terkünften»zu entschuldigen. Im 
Gegenteil. Indem er betont, dass 
die Wohnungen gut genug waren 
für Gruppen aus Bayern, Portu 
gal und Singapur, aber nicht für 
uns, wird suggeriert, dass wir al 
le viel zu hohe Erwartungen an 
die Unterkünfte hatten und wir 
quasi «verwöönte Goofa» seien. 
Dies müssen wir zurückweisen. 
Wir alle wussten schon lange, 
dass wir nicht in Hotels unterge 
bracht sein würden. Wir waren 
deshalb auch weniger über diese 
Tatsache enttäuscht bzw. verär 
gert, sondern darüber, dass es ftir 
uns in der Siebstrasse 
1. nach einer 12-stündigen 
Busfahrt eine geschlagene Stun 
de ging, die wir auf einer Stras 
se herumstehend verbringen 
mussten, bis wir unsere Woh 
nungen sahen (wobei wir noch 
Glück hatten, bei anderen dau 
erte es noch viel länger, bis sie 
endlich ihre Zimmer beziehen 
konnten.'), > 
2. in unserem Haus während" 
der ganzen Dauer unseres Auf 
enthaltes weder einen Hauswart 
noch sonst eine Ansprechperson 
gab, an die man sich mit beste 
henden dringenden Fragen hätte 
wenden können (Heizung, 
Warmwasser, Sicherheitsvor 
kehrungen etc.), 
3. nirgends ein installiertes 
Telefon gab, 
4. in vielen Zimmern von Frei 
tagnachmittag bis Sonntagmor- 
gen nur eiskaltes Wasser gab, 
5. im grossen, für die Schüler 
gedachten 17er Zimmer eine 
einzige Dusche gab, bei welcher 
zudem die Wände durchgebro 
chen waren (Fotos liegen vor) 
6. und dass wir am Samstag 
morgen erst rund 90 Minuten 
vor der Aufführung (10 Uhr) et 
was zu essen und etwas Warines 
zu trinken bekamen. Zu diesem 
Zeitpunkt waren wir schon über 
2 Stunden auf den Beinen. 
Dass man «nach so einer Rei 
se und vor so einem Auftritt [...] 
etwas mehr Komfort erwartet** 
als dies die organisierten Unter 
künfte boten, sollte selbstver^' 
stündlich sein. Die oben gerann 
te Mängelliste hat für uns nichts 
mit Komfort zu tun, sondert} mit 
dem Minimalstandard. Wir alle 
wären mit einfachen Wohnun 
gen zufrieden gewesen, WENN 
sie«adäquat»gewesen wären. 
Zum Schluss möchten wir 
noch zwei Fragen anführen: 
Pio Schurti wird im Interview 
mit folgenden Worten zitiert: 
«Bereits im Juli hat man gese 
hen, dass man auch andere Un 
terkünfte [als die reservierten] 
finden kann.» Wieso hat man im 
September die vom Reisebüro re 
servierten Hotels abgebucht, BE 
VOR man eine konkrete, alter 
native Unterkunft gefunden hat 
te? Und wieso haben wir erst am 
Tag vor der Abreise die Adressen; 
unserer Unterkünfte bekommen?\ 
May Macpherson Ospelt, Be 
gleitperson der Schülerinnen 
und Schüler des LGs Jacqueline 
Beck, Choreographin und Be 
treuerin der Tänzerinnen und 
Tänzer 
Stellungnahme des 
Landgerichtes 
Im Artikel des Liechtensteiner 
Volksblattes Vom 27.10.2000 
auf Seite eins wurde mein Inter 
view mit dem Redakteur Peter 
Kindle entstellt wiedergegeben. 
Ich halte fest,'dass ich in mei 
nem telefonischen Interview 
mehrfach darauf hingewiesen 
habe, dass ich zu Vorgängen in 
nerhalb der Landespolizei keine 
Stellungnahme abgebe, weil dies 
nicht Sache des Landgerichtes 
ist. Von der Person des Polizei 
chefs war während des ganzen 
Interviews mit keinem Wort die 
Rede und ich habe auch nicht 
festgestellt, dass etwas von Sei 
ten der Polizei unkorrekt war. 
Von allßlligen Verfahren wegen 
des Verdachtes des Amtsmiss 
brauches oder des Verdachtes 
disziplinärer Vergehen gegen 
Polizisten oder gar den Polizei 
chef war während des ganzen 
Interviews nie die Rede. 
Das Landgericht als Teil der 
Justiz und damit der dritten Ge 
walt hat sich nie in die Tätigkeit 
anderer Staatsgewalten, sei es 
der Verwaltung oder sei es der 
Gesetzgebung, eingemischt und 
wird es auch weiterhin so hal 
ten. Es ist zu betonen, dass gera 
de die Strafjustiz auf die gute 
Zusammenarbeit mit der Polizei 
angewiesen ist. Das Landgericht 
wird diese Zusammenarbeit 
auch in Hinkunft nicht durch 
die Einmischung in die Zustän 
digkeit der Sicherheitsbehörden 
belasten. 
Dr. Lothar Hagen (Pressespre 
cher des Landgerichtes) 
Zum Heulen zum 
Zweiten 
(Anmerkung zum Leserbrief von 
Helen Marxer-Bulloni vom 
25.10.2000) 
Eine Tempo-30-Tafel würde 
auch im Bangarten stehen, hiel 
te man sich in Vaduz an Völks 
entscheide. Es steht hier aber 
keine. Im Bangarten hat es mitt 
lerweile mehr Büros als Kinder - 
also ist es wohl kein Wohnquar 
tier mehr. Vielleicht steht hier 
deshalb keine Tempo-30-Tafel. 
Vielmehr stören die herumste 
henden Kindergärtler die Auto 
fahrer, die eigentlich schon in 
ihren Büros sein sollten, auf der 
Zielgeraden. Autofahrer, die erst 
an Kinder denken, wenn es zu 
spät ist. Aber in diesem Fall 
wissen wir ja, dass entweder das 
Kind nicht aufgepasst hat oder 
die Eltern ihre Aufsichtspflicht 
vernachlässigt haben. Marion 
Hochleitner-Laternser, Vaduz 
UMTS-Kein 
Signal? 
Die Informationsveranstaltung 
vom vergangenen Dienstag im 
Vaduzer Saal war eine gelungene 
Werbeveranstaltung der UMTS- 
Anbieter und der Regierung. Alle 
vier Referenten, inkl. Moderator, 
waren sich einig und stellten die 
UMTS-Technik als das Mass al 
ler Dinge vor: innovativ, gewinn 
bringend, attraktiv,. Mehrwert 
dienste generierend - Liechten 
stein soll zum UMTS-Zentrum 
von Europa werden! Doch das an 
die Wand projizierte *kein Sig 
nal» widerspiegelte ziemlich ge 
nau das Verständnis, das Betrei 
ber und Regierung dem gesund 
heitlichen Aspekt des Mobil 
funks entgegenbringen. 
Dementsprechend fiel auch 
die Fragerunde aus. Auf die fu 
turistischen Möglichkeiten von 
UMTS zielte denn lediglich eine 
einzige Frage ab. Dies erst, 
nachdem der Beauftragte für 
Mobilfunk der Regierung und 
Mundharmonika für 
Anfänger und Fortgeschrittene 
Am 3, und 4. November 2000 
findet der bereits taditionelle 
Mundharmonikakurs für An 
fänger und Fortgeschrittene 
statt Der Kurs findet wieder 
im Rheinbergerhaus in Vaduz 
unter der bewährten und kom 
petenten Leitung von Mund- 
harmonikavirtouse Walter Bu 
chinger aus Laakirchen/ 
Oberösterreich statt. Da der 
Kurs im Gruppenunterricht 
stattfindet, garantieren wir 
auch für Teilnehmer/innen 
ohne Notenkenntnisse ein er 
folgreiches «Muulorgla- 
Weekend». Das eine oder an 
dere beliebte Lied wird auf 
dem Kursprogramm stehen. 
Und wer hat nicht schon da 
von geträumt in einer geselli- 
Moderator Nikolaus A.Thaller 
mit Nachdruck um Fragen auch 
in diesem Bereich gefordert hat 
te. Das Interesse für die UMTS- 
Technik war auch nicht sonder 
lich gross. Ausser Journalisten, 
Mobilfunkbetreibern und Mit 
gliedern des VGM waren fast 
ausschliesslich besorgte Bürger 
vertreten, deren Fragen teilweise 
mangelhaft oder gar nicht be 
antwortet wurden. Regierungs 
chef Mario Frick nahm nach ei 
genen Aussagen unsere Ängste 
zwar ernst, doch wischte er im 
gleichen Atemzug alle Bedenken 
betreffend zu hohe Grenzwerte, 
Antennenstandorte oder mögli 
che gesundheitliche Auswirkun 
gen unter den Tisch. 
Wie bereits anlässlich der 
Landtagsdebatte vom 13. Sep 
tember 2000, Traktandum 4, 
war er wiederum der Ansicht, 
dass viele Leute bereits durch 
Einbildung krank werden (blos 
se Anwesenheit eines noch nicht 
sendenden A n teil nen mästen). 
Die Erfahrung lehrt jedoch, dass 
schon ein Stahlmast in sich als 
Antenne und Sender wirken 
kann, was bei elektrosensiblen 
Personen gegebenenfalls starke 
Störungen auslösen kann. Es ist 
bedauerlich, sich über sqlche 
Geschehnisse lustig zu machen. 
Schlecht verkaufte sich Hr. 
Thaller, der eine von ihm ge 
machte brisante Äusserung an 
der Ärzteversammlung leugnete. 
gen Runde dieses kleine aber 
feine Instrument aus der Ta 
sche zu ziehen und mit einem 
kleinen Ständchen die Anwe 
senden zu überraschen und zu 
erfreuen. Alles was sie vorerst 
benötigen ist eine chromati 
sche Mundharmonika und 
Spass am «Muulorgla». Kurs 
daten: Freitag, den 3. Novem 
ber 2000 / 19.00 - 21.00 Uhr, 
Samstag, den 4. November 
2000 / 9 - 12 Uhr und 13.30- 
16.30 Uhr Anmeldungen an 
das Sekretariat der Liechten 
steinischen Musikschule, Post 
fach 435, St. Florinsgasse 1, 
9490 Vaduz, Tel. 00423/235 
03 30, Fax 00423/235 03 31, 
E-mail: lms@lms.llv,Ii 
Liechtensteinische Musikschule 
Auch Dr. Petrowicz erregte mit 
seinen Aussagen einigen Un 
mut. Ein Wissenschafter, der 
nur an die Schädlichkeit von 
thermischer Strahlung und Stu 
dien der WHO glaubt und die 
biologischen Auswirkungen ig 
noriert, vergleicht die «noch 
nicht existierenden Mobilfunk 
toten» mit den jährlichen Motor 
radtoten in Deutschland. Ein 
Zuhörer brachte es auf den 
Punkt: «Mit solchen Witzen 
könnte man bei keiner Behörde 
antreten.» Die Erinnerung an 
Prof. Kunze wurde wieder wach. 
Für Betreiber und Regierung 
heisst es weiterhin: mit Voll 
dampf voraus. Wer auf der 
Strecke bleiben wird, interessiert 
anhand der fehlenden, mangel 
haft beantworteten oder auswei 
chenden Stellungnahmen kaum 
jemand. Hauptsache, die Kasse 
stimmt. Etwas Positives hat die 
Veranstaltung jedenfalls ganz 
klar aufgezeigt: Das fast aus 
schliessliche Interesse der Bevöl 
kerung richtet sich auf gesund 
heitliche Aspekte (Grenzwerte, 
Antennenstandorte, Abschir 
mung). Anscheinend sind nicht 
alle so heiss auf die neue Tech 
nik wie es uns gewisse Profiteu 
re weismachen wollen. Die Be 
völkerung lässt sich nicht länger 
nur an der Nase herumführen - 
und dies ist doch EIN SIGNAL! 
Verein für gesundheitsverträg 
lichen Mobilfunk VGM 
TODESANZEIGE 
Kinder sind jene wundervollen Wesen, 
die man jedoch oft unerwartet wieder 
zurückgeben muss. 
In tiefster Trauer nehmen wir Abschied von unserer lieben 
Tochter, Schwester und Freundin 
Judith Anrig 
16.9.1979-26.10.2000 
Wir werden Dich sehr vermissen. 
Triesen, 26. Oktober 2000 
In tiefster TVauer: 
Olga und Christian Anrig Hoch, Eltern 
Christian Anrig, Bruder 
Dario Meuli, Freund 
Andrea, Taufpatenkind 
Verwandte und Freunde 
Unsere liebe Judith ist in der Friedhofkapelle aufgebahrt. 
Seelenrosenkranz am Sonntag, 29.10.2000 um 19.00 Uhr. 
Der Trauergottesdienst mit anschliessender Beerdigung findet am 
Montag, 23. Oktober 2000 um 10.00 Uhr in THesen statt. 
Anstelle von Blumenspenden bitten wir, die Familienhilfe Triesen, 
D-Konto Nr. 201.501.03 bei der Liechtensteinischen Landesbank, 
Vaduz, zu berücksichtigen.
	        

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