Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

22 Donnerstag, 3. Februar 2000 
Sport 
Liechtensteiner Volksblatt 
R e s u hat e & News 
Kloten als sechstes 
Team in den Playoffs 
EISHOCKEY: Kloten (Bild) hat sich mit dem 
3:2-Auswärtssieg in Langnau als sechstes Team 
für die Playoffs qualifizieren können. Dagegen 
steht Rapperswil nach der 1:9-Heimniederlage 
gegen Davos wohl im Playout. Der Rückstand 
auf das achtplatzierte Fribourg (3:6 gegen Zug) 
beträgt vier Runden vor Schluss sechs Punkte. 
Leader Lugano siegte im Spitzenkampf gegen 
die ZSC Lions nach einem zwischenzeitlichen 
1:3-Rückstand noch 6:3. Ambri gewann gegen 
Bern (2:1) auch die fünfte Begegnung der Sai 
son. 
Eishockey: Meisterschaft NLA 
Ambri - Bern 

2:1(0:0,1:1,1:0) 
Fribourg - Zug 

3:6(1:1,0:2,2:3) 
Langnau - Kloten 

2:3(1:1,0:2.1:0) 
Lugano - ZSC Lions 

6:3(1:3,4:0,1:0) 
Rapperswil - Davos 

1:9 (1:3,0:3,0:3) 
1. Lugano 
42 
149:78 62 
2. Zug 
42 
147:137 52 
3. ZSC Lions 
41 
126:93 50 
4. Ambri 
41 
137:99 49 
5. Bern 
41 
123:117 42 
6. Kloten 
41 
108:121 39 
7. Davos 
41 
114:132 33 
8. Fribourg 
41 
125:143 31 
9. Langnau 
41 
92:147 29 
10. Rapperswil 
41 
107:161 25 
Eishockey: Meisterschaft NLB 

Grasshoppers - Ölten 

1:5 (0:2,0:2.1:1) 
Genf-Servette - Lausanne 

4:3 (2:0,2:1,0:2) 
Sierre - Chur 

7:0(1:0,1:0,5:0) 
Thurgau-LaChaux-de-Fonds 2:2(0:1,2:0,0:1,0:0)n.V. 
Visp - Biel 

1:7 (0:3,0:2,1:2) 
l.Chur 
33 
133:91 45 
2. La Chaux-de-Fonds 
33 
122:90 42 
3. Genf-Servette 
33 
113:85 38 
4. Biel 
33 
130:124 35 
5. Ölten 
33 
111:108 35 
6. Thurgau 
33 
102:106 34 
7. Lausanne 
33 
105:108 31 
8. Sierre 
33 
111:120 31 
9. Visp 
33 
111:155 23 
10. Grasshoppers 
33 
86:137 16 
TV-Sportsendungen 
SF2 
19.55 Live: Zürich: Reiten: CSI Swiss Life GP; 
22.20 Sport aktuell: Tennis: Vorschau auf die 
Daviscup-Partie: Schweiz - Australien, in 
Zürich; Reiten: CSI Zürich; Automobil: Formel- 
1: Präsentation Mc Laren Team; Fussball: Fran 
zösische Meisterschaft 
Eurosport 
8.30 Langlauf (W); 10.00 Fussball (W); 12.00 
Bob (W); 13.00 Langlauf (W); 14.00 Fieber 
brunn: Snowboarden: ISF World Pro Tour: 
Halfpipe + Duel Cross; 14.30 Tokio: Tennis: 
WTA Turnier, Achtelfinals; 16.00 Radsport: Do 
wn Under Tour 2000 in Australien; 17.00 Live: 
Fussball: Afrika Nationen Cup: Tunesien - Re 
publik Kongo; 21.00 New York City: Boxen: 
Kirk Johnson - Israel Cole; 22.00 Der stärkste 
Mann (W); 23.00 Motorsport (W); 23.30 Fuss 
ball: EM-Legenden (W); 0.30 Radsport 
DSF 
5.00 Billard (W); 6.15 Sport kurios (W); 7.15 
Monster Trucks (W); 8.45 Kraftsport (W); 9.45 
Monster Trucks; 10.15 Sport kurios (W); 12.00 
Ausser Kontrolle (W); 12.30 Monster Trucks 
(W); 13.00 American Gladiators; 14.00Takeshi's 
castle (W); 14.45 Sport kurios (W); 15.15 Mons 
ter Trucks (W); 15.45 Ausser Kontrolle (W); 
16.15 American Gladiators; 17.15Takeshi'sCast 
le; 18.00 Newscenter; 18.30 Inteam; 19.00 News 
center; 19.30 Inteam; 20.00 Newscenter; 20.15 
Live: Handball: 1. Bundesliga: TUSEM Essen - 
HSG D/M Wetzlar; 22.15 Newscenter; 23.15 In- 
side NBA: Detroit Pistons - Sacramento Kings; 
0.15 WOW Fan Power; 1.45 Ausser Kontrolle 
(W); 2.00 WOW Fan Power (W); 3.00 Monster 
Trucks (W); 4.00 Kraftsport 
Brisanter Rückrunden-Auftakt 
Squash: Der SRC Vaduz tritt heute in der Nationalliga A in St. Gallen an 
Mit Rang fünf gelang dem 
Squash Rackets Club Vaduz in 
der Nationalliga A eine erst 
klassige Hinrunde. Gleich zum 
Rückrunden-Auftakt gilt es, 
diesen zu verteidigen. Die Re 
sidenzler treffen heute (19.15 
Uhr) in einer traditionsgemäss 
brisanten Partie auswärts auf 
das punktegleiche St. Gallen. 
Fehlen wird dabei der verletzte 
Andreas Hofer, dafür schlüpft 
Ralf Wenaweser wieder in das 
SRCV-TVikot. 
Robert Brüstle 
Der SRC Vaduz konnte in der Hin 
runde mit Rang fünf voll überzeu 
gen. Und auch für die Rückrunde 
haben sich die Residenzler einiges 
vorgenommen. «Unser Ziel ist es, 
diesen fünften Platz zu halten. Das 
wäre die beste NLA-Platzierung in 
der SRCV-Geschichte», berichtet 
Vaduz-Captain Marcel Rothmund. 
Bei diesem Vorhaben muss Vaduz 
aber voraussichtlich während der 
gesamten Rückrunde auf den ver 
letzten Andreas Hofer verzichten. 
Dafür kann der SRCV wieder auf 
Ralf Wenaweser, der nach einer 
halbjährigen Pause topmotiviert an 
den Start geht.zurückgreifen. 
Wichtige Partie 
Mit dem punktegleichen St. Gal 
len wartet gleich zum Rückrunden- 
Auftakt ein ganz harter Brocken auf 
Vaduz. «Die Spiele gegen St. Gallen 
haben eine Art Derby-Charakter 
und das wird sicher wieder eine bri 
sante Angelegenheit. Angesichts 
der Tabellensituation ist das eine 
ganz wichtige Partie für uns. Mit ei 
nem Sieg - den wir anpeilen - könn 
ten wir uns im Rennen um den fünf 
ten Rang eine gute Ausgangslage 
verschaffen», weiss Rothmund, der 
es auf der Position 2 mit Timo Vogel 
zu tun bekommt: «Ich habe die letz- 
Das SRCV-Rilckrundenteam: Marcel Rothmund, Niels Hörnö, Ralf Wenaweser (obere Reihe von links), Spieler 
trainer Adrian Hansen und Christoph Schmiedinger (untere Reihe von links). 
ten beiden Partien gegen ihn verlo 
ren. Ich bin aber gut in Form und ha 
be bei der Schweizer Meisterschaft 
viel Selbstvertrauen getankt. Ich 
werde alles versuchen um diese Ne 
gativ-Serie zu beenden und einen 
Sieg einzufahren.» 
Comeback von 
Ralf Wenaweser 
Auf der Position 1 verspricht das 
Duell zwischen SRCV-Spielertrai- 
ner Adrian Hansen und Adham 
Abou Taleb eine ausgeglichene An 
gelegenheit zu werden. «Adrian ist 
zwar leicht zu favorisieren, aber 
Taleb istj immer für eine Überra 
schung gut»,'so Rothmund. 
«Comebacket» Ralf Wenaweser 
trifft auf der Position 3 auf Christian 
Zürcher, den er bei den Schweizer 
Meisterschaften zuletzt 3:1 bezwin 
gen konnte. «Ralf ist gut in Schuss, 
aber Zürcher brennt sicher auf Re 
vanche und wird alles daran setzen, 
den Spiess umzudrehen», weiss 
Rothmund um die Chancengleich 
heit Bescheid. 
Einen schweren Stand hat Chri 
stoph Schmiedinger, der abwech 
selnd mit Niels Hörnö in der 
Rückrunde auf der Position 4 antre 
ten wird, gegen den höher klassier 
ten Roman Huber. 
NIA-Hinrunden-Tabelle 
Rg- 
Team 
Spiele 
Matches 
Sätze 
Punkte 
l. 
Grasshopper Zürich 
9 
30 
96 
25 
2. 
Royal Cham 
9 
29 
95 
25 
3. 
TOP Bellach 
9 
24 
81 
18 
4. 
SC Langnau a.A. 
9 
23 
73 
18 
5. 
SRC Vaduz 
9 
19 
67 
11 
6. 
SC St. Gallen 
9 
17 
56 
11 
7. 
SC Schaffhausen 
9 
16 
55 
10 
8. 
Van der Merwe Basel 
9 
8 
32 
6 
9. 
Swissair Zürich 
9 
7 
28 
4 
10. 
Alcatraz SC Reneris 
9 
7 
29 
2 
UHC Schaan mit «Doppelpack-Niederlage 
Wegen einer «Nullrunde» fällt Schaan in die Tabellenniederungen 
» 
In den beiden Spielen vom vergan 
genen Sonntag gegen den UHC 
Herisau und den UHC Appenzell 
ging der UHC Schaan überraschend 
beide Male als Verlierer vom Platze. 
Die Nullrunde in dieser sehr ausge 
glichenen Gruppe bedeutet gleich 
zeitig einen Absturz um drei Ränge 
in der sehr engen Tabelle. 
Im ersten Spiel gegen den Tabellen 
führer gaben die Schaaner kein be 
sonders glückliches Bild ab. Zwar 
gehörte ihnen nach etwas mehr als 
einer Minute die erste dicke Chance 
des Matches, doch konnte sie nicht 
verwertet werden, worauf Herisau 
im Gegenzug den Liechtensteinern 
zeigte, wie man hochkarätige Chan 
cen sicher unterbringt, und nur Se 
kunden später doppelte der Leader 
gar noch zum 0:2 nach. 
Der Lauf der Herisauer konnte 
jedoch vorerst gebannt werden, als 
Claudio Hartmann endlich einen 
Abpraller des gegnerischen Tor 
warts zum ersten Schaaner Tor ver 
wandeln konnte. Neue Hoffnung 
schien aufzukommen, als Peter 
Hartmann in der 12. Minute einen 
Penalty vereitelte, doch noch in der 
selben Spielminute führte ein Ab 
wehrfehler immerhin zum dritten 
Gegentreffer. 
Als schliesslich Torhüter Peter 
Hartmann seinen Bruder Claudio 
mit einen weiten Auswurf wunder 
bar bediente und dieser seine Chan 
ce zu nutzen wusste, lautete das 
kurzfristige Ziel, wenigstens mit 
diesem Eintorerückstand in die 
Pause zu gehen. Dieses misslang al 
lerdings, und man ging mit 2:4 in die 
zweite Halbzeit. 
Verschlafen 
Gleich zu Beginn wurden die 
Schaaner erneut für ihre Unauf 
merksamkeit bestraft: Bereits in der 
zweiten Minute legten sich Herisau 
mit einen Doppelschlag einen beru 
higenden Vorsprung vor. Das da 
rauf von Schaan bezogene Time 
out zeigte dann aber doch Wirkung: 
Rainer Büchel und erneut Claudio 
Hartmann führten ihr Team wieder 
bis auf zwei Tore heran. Als in der 
30. Minute ejn Herisauer die Straf 
bank drücken musste, bot sich die 
Chance, den Anschluss vollends 
wieder herzustellen, aber Unkon 
zentriertheit führte dazu, dass sich 
wegen eines Wechselfehlers nur 
kurz darauf ein Schaaner zum Heri 
sauer auf die Strafbank gesellte. In 
der Folge waren die Liechtensteiner 
völlig von der Rolle, und Herisau er 
zielte drei Tore innert weniger als 
drei Minuten. Das fünfte Schaaner 
Tor zwei Minuten vor Schluss hatte 
nur noch kosmetischen Wert, und so 
trennte man sich 5:9. 
Die Gründe für diese Niederlage 
sind zwar hauptsächlich in der tech 
nischen Überlegenheit des Gegners 
zu suchen, doch trugen die man 
gelnde Konzentration der Schaaner 
und das alte Leiden der Chancen 
verwertung - der Torwart Herisaus 
liess ein gutes Dutzend Schüsse 
nach vorne abprallen - ebenso zu 
Der UHC Schaan erwischte kein gutes Wochenende. 
t 
diesem gar nicht wenig schmeichel 
haften Resultat bei. Die Mannschaft 
kann sich bei ihrem Goalie bedan 
ken, dass das Spiel nicht schon nach 
20 Minuten entschieden war. 
Schaan vs. Appenzell 
In Anbetracht der übrigen Resul 
tate an diesem Spieltag war klar, 
dass man sich für das zweite Spiel 
des Tages deutlich zu steigern hatte, 
wollte man nicht in die Niederun 
gen der Tabelle stürzen. 
Doch erneut lag Schaan bereits in 
der achten Minute mit 0:2 zurück, 
und nur durch einen enormen Ef 
fert konnten Franz Maurer und Oli 
ver Laich eine Überzahlsituation 
bzw. einen Abpraller zum 2:2-Aus- 
gleich verwerten. In der Folge ent 
wickelte sich eine ausgeglichene, in 
tensive und höchst unterhaltsame 
Partie, in der sich mal jene, mal die 
andere Mannschaft Vorteile ver 
schaffen konnte. 
So lag der UHC Schaan zwei Mi 
nuten vor Schluss unglücklich mit 
3:4 zurück, als ein Appenzeller eine 
Zweiminuten-Strafe erhielt. Die 
Schaaner ersetzen ihren Torhüter 
gegen eine vierten Feldspieler, um 
im Rest der Partie den Erfolg im 4 
gegen 2 zu suchen. Doch mehr als je 
ein Latten- und ein Pfostentreffer 
schaute nicht heraus, Schaan musste 
das Feld wiederum ohne Punkte 
verlassen. 
In diesem sehr guten Spiel war 
eine deutliche Leistungssteigerung 
seitens des UHC Schaan auszuma 
chen, und man verlor ein Spiel, das 
man mit etwas mehr Glück - es gab 
fünf Stangenschüsse zu beklagen - 
auch hätte gewinnen können.
	        

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