Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE 
Dienstag, 17. Oktober 2000 7 
Derzeit sind in Liechtenstein 
282 Personen arbeitslos 
Arbeitslosenquote sinkt im September auf 1,1 Prozent 
Die Arbeitslosenquote ist 
auf 1,1 Prozent gesunken. 
Damit ist wieder der 
Stand per Ende Juli 2000 
erreicht. Die Abnahme um 
5 Personen ergibt per En 
de September 2000 eine 
Anzahl von 282 gemelde 
ten Arbeitslosen. 
Ein starker Rückgang ist bei 
den gemeldeten offenen Stellen 
zu verzeichnen. Bei einem 
Rückgang um 34 gemeldete 
Stellen gegenüber dem Vormo 
nat waren per Ende September 
noch 21 offene Stellen gemel 
det. 
55 (62) Personen wurden im 
September neu oder wieder als 
arbeitslos registriert. 60 (52) 
Personen konnten aus der Sta 
tistik genommen werden: 41 
(40) von ihnen haben eine neue 
Stelle angetreten. Die restlichen 
19 (12) Austritte wurden ver 
zeichnet infolge Auslandsauf 
enthalt, Ausbildung, längerer 
Krankheit, \Verzicht, Pensionie 
rung und Aufnahme einer selbst 
ständigen Erwerbstätigkeit. 
(Die Zahlen in Klammern be 
ziehen sich auf den Vormonat.) 
Im Vergleich 
Der Vergleich mit den Sep 
tember-Ergebnissen der beiden 
Vorjahre zeigt, dass sowohl die 
Arbeitslosenzahl als auch die 
Arbeitslosenquote aktuell unter 
den Vergleichszahlen der Jahre 
1998 und 1999 liegen (siehe 
Kasten). 
Gemeldete offene Stellen 
Per Ende September 2000 
waren beim Amt für Volkswirt- In Liechtenstein sind 282 Person als arbeitslos gemeldet. 
tri-- 
• Vergleich 
Übrige 1 SteUänsuchenäe 
4 ™: 
Cpfember 1998. ;' 'September 
64jPersönen •; 
/TotalStdleriifocbrad^%; 
DavonMänner t 
Daivon^raueh'tSSP?'i '• 
.^gPersonen '"'vi 
BÄrteltsloseiiquo^^v- 'Ä EHiP 
t- Gemeldete ofitaiUTOfoi1lr''"~— ' j J" 
schaft 21 offene Stellen gemel 
det, gegenüber 55 per Ende Au 
gust 2000. Die Anzahl an ge 
meldeten Stellen nahm ge 
genüber den beiden Vormona 
ten stark ab. Es sind im Sep 
tember noch 7 gemeldete Dau 
erstellen offen, gegenüber 35 
im August. Temporär-Steilen 
wurden 5 gemeldet (2) und Be- 
rufspraktikas 9 (18). Berufs- 
praktikas werden dem Amt fiir 
Volkswirtschaft durch das Amt 
für Berufsbildung gemeldet. Es 
(Archivbild) 
sind dies offene Stellen, welche 
sich an arbeitslose Lehr- und 
Studienabgänger/innen rich 
ten. 
Das Amt für Volkswirtschaft 
ersucht die Arbeitgeber, offene 
Stellen für Fachpersonal wie 
für Hilfsarbeiter/innen der 
Arbeitsvermittlung zu mel 
den. Entsprechende Formulare 
(E-Mail-Datei oder Fax-Vor 
lage) können unter Telefon 
236 68 85 kostenlos angefor 
dert werden. 
LESERBRIEF 
GWK: Streng 
vertraulich 
(Das Komitee zur Stärkung und 
Demokratisierung der GWK ist 
venvundert, dass ihm die GWK 
inangelndes Demokratiever 
ständnis vorwirfi ('Rampen 
licht' auf Radio L vom 15. Ok 
tober). GWK-Präsident Arnold 
Matt sagte, dass die Vorgehens 
weise des Komitees - die Lan 
cierung der Petition - nicht de 
mokratisch sei. 
Das Komitee erinnert daran, 
dass die Petition ein in der De 
mokratie durchaus gebräuchli 
ches Mittel ist, dem gesetzge 
benden Organ (Landtag) den 
Wunsch nach einer Gesetzesän 
derung kund zu tun. In diesem 
Fall nämlich das Gewerbegesetz 
so abzuändern, dass keine 
Zwangsmitgliedschaß in der 
GWK mehr vorgeschrieben 
wird. 
Das Komitee unterstreicht 
nochmals, dass der Landtag das 
gesetzgebende Organ ist und 
nicht die Regierung. Dies nach 
dem die GWK keine Gelegen 
heit auslässt, einen Brief der 
Regierung an die GWK zu zitie 
ren, wonach jene das bestehen 
de Regime der Zwangsmitglied 
schaß erst in Frage stellen wer 
de, wenn *ein massgebender 
Teil der Mitglieder» sich gegen 
die Zwangsmitgliedschaß aus 
spreche. 
Das Komitee ruß alle Gewer 
betreibenden auf, ,die Petition 
Christus spricht: 
Wer an mich glaubt, 
wird leben. 
auch wenn er stirbt. 
Joh. 11.25 
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meinem lieben Gatten, unserem Vater, 
Grossvater und Urgrossvater 
Fortunat Guidon-Rupp 
Pfarrer 
22. Oktober 1910 -12. Oktober 2000 
Er durfte heute nach langer, schwerer Krankheit ruhig heimgehen. 
5712 Beinwil am See, 12. Oktober 2000 
Luzernerstr. 25 
In Liebe und Dankbarkeit: 
Esther Guidon-Rupp 
Die Kinder mit ihren Familien: 
Matteus Guidon 
Marcus Guidon 
Eva Alder-Guidon 
Lukas Guidon 
Maria Guidon 
Susanna Guidon 
Barbara Guidon 
Johannes Guidon 
Esther Müller-Guidon 
Die Beisetzung findet am Mittwoch, 18. Oktober 2000, um 10.30 Uhr auf dem Fried 
hof statt, der Abschiedsgottesdienst um 11.00 Uhr in der Kirche Beinwil am See. 
Anstelle von Blumenspenden gedenke man des Heks, Hilfswerk der Eväng. Kirchen, 
8035 Zürich, PC 80-1115-1, 
' _____ . R1M707100 
zu unterstützen, damit das Ko 
mitee dem Landtagspräsiden 
ten, die *massgebenden» Unter- 
schrißen überreichen kann. Es 
geht dem Komitee keinesfalls 
darum, mit der Petition die 
GWK zu schwächen. Vielmehr 
werden die einzelnen Mitglieder 
durch die Freiwilligkeit der 
Mitgliedschaß gestärkt. Eine 
gut geführte GWK wird viele 
Mitglieder haben. Dannzumal 
wird eine hohe Mitgliederzahl 
ein Gütesiegel der GWK seinl 
Wenn die GWK schon heute, 
wie die Führung nicht müde 
wird zu wiederholen, gut orga 
nisiert ist und jedes Mitglied 
davon profitiert, warum hat sie 
so ] grosse Angst vor einer Ab 
schaffung der Zwangsmitglied 
schaß? Durch die Abschaffung 
der Zwangsmitgliedschaß wird 
weder die GWK abgeschafft 
noch jemand gezwungen, aus 
der GWK auszutreten. 
Das Komitee behandelt sämt 
liche eingereichten unterschrie 
benen Petitionsbögen streng 
vertraulich. Nach Abschluss 
der Unterschrißensammlung 
werden sie dem Landtagspräsi 
denten übergeben. 
Noch konnte die Unterschrif 
tenaktion gar nicht richtig lan 
ciert, werden, da das Komitee 
auf die GWK-Adressliste mit 
allen Gewerbetreibenden in 
Liechtenstein wartet. Das soll 
aber kein Hinderungsgrund 
sein, die Petition schon jetzt zu 
unterschreiben: Petitionsbögen 
gibts unter gwk-petition@blue- 
u'in.ch oder Fax 232 90 45. 
Für das Komitee: 
Gemart-Anstalt, Bijoute- 
' rie, Hanspeter Richter, 
Gamprin; Incon AG, Inge 
nieurunternehmen, Arthur 
Willi, Vaduz; Gerhard 
Bürkle, Vaduz; Mediateam 
AG, PR-Beratung, Norbert 
\Jansen; wowl comm, Kom 
munikation, Sigvard 
Wohlwend, Triesen. 
KURSE 
English Language 
in Use - Pre 
Intermediate 
VADUZ: Am Montag, 23. Okto 
ber 2000, 19.30 Uhr beginnt in 
der Oberschule in Vaduz der 
Kurs 541 unter der Leitung von 
Rita Cavegn. Dieser Auffri 
schungskurs richtet sich an 
Personen, die schon einmal die 
Grundlagen der englischen 
Sprache gelernt haben. Viel 
leicht haben Sie vieles verges 
sen oder fühlen sich unsicher, 
wenn es ums Sprechen geht. 
Hörverständnis, Sprechen, Le 
sen und Schreiben werden mit 
motivierenden Themen aufge 
frischt und weiterentwickelt. 
Einstieg: Language in Use Pre- 
Intermediate, Unit 1. Anmel 
dung und Auskunft bei der Er 
wachsenenbildung Stein-Eger- 
ta in Schaan, Telefon 232 48 22 
oder per E-Mail: info@erwach- 
senenbildung.li 
Erziehen kann man 
lernen 
ESCHEN: Eltern wollen für ihre 
Kinder das Beste. Oft wissen sie 
nicht wie sie ihre Erziehung 
anlegen sollen. Kursinhalt: Mut 
zur Erziehung; Grenzen setzen; 
Lemtechniken. Gestaltung: 
Theoretischer Input und Pra 
xisberatung. Der Kurs 180 un 
ter der Leitung von Arno 
Brändle beginnt am Dienstag, 
24. Oktober 2000, 18.30 Uhr im 
Schulzentrum Unterland in 
Eschen. Es sind noch wenige 
Plätze frei, da der Kurs mit Ma 
ximum sechs Teilnehmern 
durchgeführt wird. 
Anmeldung und Auskunft 
bei der Erwachsenenbildung 
Stein-Egerta in Schaan, Telefon 
232 48 22 oder per E-Mail: in- 
fo@erwachsenenbildung.li 
LESERBRIEF 
Risiko Mobilfunk: 
Auch FLÄrzte 
warnenI 
Dr. P. Frick brachte es in 
seinem Leserbrief (Vater 
land/ Volksblatt vom 10.10.) 
auf den Punkt: Muss die 
Gesundheit der Liechtenstei 
ner/innen wirklich mit ei 
nem «einmaligen Experi 
ment» und einer *noch un 
erforschten Technologie» 
aufs Spiel gesetzt werden? 
Dr. Frick ist nicht der erste 
Arzt, der vor dieser Risiko- 
Technologie warnt. In der 
Schweizerischen Ärztezei 
tung konnte Anfang Jahr 
schon nachgelesen werden, 
dass die Ärzte des Schwei 
zer Umweltmediziner-Ver 
bandes kritisierten, dass 
»bei der Festlegung der 
Grenzwerte die wirtschaßli- 
chen und politischen Grün 
de stärker gewichtet wurden 
als das Prinzip der Vorsor 
ge». Auch der Ökologische 
Ärztebund aus Deutschland 
weist schon seit längerem 
auf gesundheitliche Gefah 
ren, verursacht durch Han- 
dy-Antennen, hin. Mittler 
weile sind auch Politiker 
von SPD, FDP und Grüne in 
Deutschland besorgt über 
die Gefahr durch Mobiltele 
fone. Ausschlagend war die 
kürzlich veröffentlichte bri 
tische Studie, in der eine 
Kommission von zwölf Wis- 
senschaßlern zum Schluss 
gekommen ist, dass zum 
Beispiel Kinder wegen der 
'Entwicklung des Nerven 
systems» und der «dünneren 
Schädeldecke* einem erhöh 
tem Gesundheitsrisiko, ver 
ursacht durch Handies, aus 
gesetzt sind. Aber nicht nur 
Kinder sind gefährdet, wie 
auf der Hompage von ma- 
nager's health (www.mana- 
gers-health.de) unter der 
Rubrik Medizin nachzulesen 
ist, sondern auch Geschäßs- 
leute, welche häufig mobil 
telefonieren und Menschen 
mit einem Herzschrittma 
cher oder Insulinpumpe! 
Kurzum - es sind alle be 
troffen und angesichts die 
ser neusten wissenschaßli- 
chen Erkenntnisse war die 
letzte Landtagssitzung zu 
diesem Thema ein Silber 
streifen am Horizont. Die 
Voten der Abgeordneten Os 
wald Kranz, Dr. Marco Os- 
pelt und Christian Brunhart 
zeigten, dass es auch in 
Liechtenstein kritische Poli 
tiker gibt, welche die Ge 
sundheit der Bürger nicht 
leichtsinnig wirtschaßlichen 
Interessen opfern wollen. 
Wenn Sie mehr über Mobil 
funk und Gesundheit erfah 
ren möchten, dann werfen 
Sie doch einen Blick in un 
sere neugestaltete Home 
page: www.telefonie.li. 
Verein für gesundheitsver- 
trägichen Mobilfunk 
KURS 
Pilze köstlich 
zubereiten 
ESCHEN: Der Kurs 166 un 
ter der Leitung von Uwe 
Hoop beginnt am Montag, 
23. Oktober 2000, 19.30 Uhr 
im Schulzentmm Unterland. 
Pilzgerichte: Vorspeisen 
warm und kalt; Suppen mit 
Einlagen; Hauptspeisen ve 
getarisch. 
Auskunft bei der Erwach 
senenbildung Stein-Egerta 
in Schaan, Tel. 232 48 22 
oder per E-Mail: info@ 
erwachsenenbildung.li. 
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