Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

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Liechtensteiner 
VOLK 
Montag 
16. Oktober 2000 
Fr. 1.- 
BLATT 
Amtliches Publikationsorgan • 1 22. Jahrgang, Nr.238 
VUM UND/SÜDOSTSCHWEIZ 
MONTAG 
«Misswahlen» 
in Eschen 
ESCHEN: Seht, wie ihre 
Augen vor Freude strahlen» 
tönte es aus den Lautspre 
chern. Gemeint war damit 
die neue «Miss Liechten 
stein», die sich am Samstag 
im Eschner Prämienmarkt 
gegen ihre Konkurrentinnen 
durchsetzte. Ebenfalls 
wurde «Miss Unterland» und 
«das schönste Euter» geko 
ren. Seite 6 und 7 
Gemütliches 
«Törggelen» 
TRIESEN: Gemäss einer 
alten Südtiroler Tradition 
fud der Verein der Süd- 
tiroler in Liechtenstein 
vergangenen Samstag zum 
zweiten Mal zum Törggele- 
abend. Seite 8 
Blick zu den 
Sternen 
SCHAAN: Die Sternwarte 
Cassiopeia und das Planeta 
rium Polaris, mussten 
wegen des Umbaues des 
Schul- und Gemeinschafts 
zentrum Resch demontiert 
und während der Bauzeit 
ausgelagert werden. Nach 
umfangreichen Bau- und 
Renovationsarbeiten konnte 
die Sternwarte ihren Betrieb 
wieder aufnehmen. Seite 9 
«Die ganze Welt 
Ist wie verhext» 
SCHAAN: Wer kennt sie 
rächt, die Ohrwurm- 
Melodien der «Comedian 
Harmonists», z. B. «Veroni 
ka; der Lenz ist da, die 
Mädchen singen tralala. 
Die ganze Welt ist wie ver 
hext: Veronika, der Spargel 
wächst!» Seite 11 
Skepsis vor 
Krisengipfel 
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Unter internationaler Ver 
mittlung kommen Israel 
und die Palästinenser heute 
zu einem Gipfeltreffen in 
Ägypten zusammen. Mit 
dem Treffen soll die jüngste 
Welle der Gewalt einge 
dämmt weiden. Die Erwar 
tungen sind von Skepsis ge 
prägt. Seite 21 
EXPO: Phantastische Präsentation 
Liechtensteins 
■.fr" 
Am Samstag feierte unser Land seiinen Nationentag an der Weltausstellung in Hannover 
Liechtenstein zeigte am 
Samstag anlässlich des 
Nationentages der EXPO 
sein wahres Gesicht. Bei 
strahlendem Herbstwetter 
lockte das kulturelle Pro 
gramm rund 2000 Gäste 
an die Bühne der Plaza, 
wo die Darsteller einen 
typischen Liechtensteiner 
Tag humorvoll und mit 
viel Schalk gespickt, prä 
sentierten. Unter den Eh 
rengästen weilte auch 
S. D. Fürst Hans-Adam II. 
Peter Kindle aus Hannover 
Liechtenstein besteht aus Bäue- 
• rinnen, Briefträgem, Finanz- 
dienstleistern, Touristen uncl - . 
so machte es anlässlich der 
Präsentation am Nationentag 
den Eindruck - den Guggen. 
Die anwesenden Ehrengäste, 
allen voran S. D. Fürst Hans- 
Adam II., genossen die tolle 
Werbung, welche die Darsteller 
des dreiviertelstündigen Pro- 
grammes den in Massen anwe 
senden Gästen vermittelten. 
Die ausserordentliche Stim 
mung der Gäste bewies dann 
auch, dass unser Land für seine 
Präsentation den richtigen Weg 
wählte. Liechtenstein stellte 
sich dar, wie es ist, machte 
auch keinen Hehl daraus, dass 
3000 bis 4000 Besucher nahmen an der Präsentation Liechtensteins an der EXPO teil. Unter ihnen 
weilten S. D. der Landesfürst sowie Vertreter aus Landtag, Regierung, Gemeinden und Wirtschaß. 
der Finanzplatz unter Beschuss 
stand. S. D. der Landesfürst 
brachte es in seiner kurzen An 
sprache auf den Punkt: «Liech 
tenstein hat in diesem Bereich 
Fehler gemacht. Wir sind den 
noch für Kritik dankbar, wenn 
sie unter Freunden bleibt». Die 
Worte des Landesfürsten rich 
teten sich auch in ganz speziel 
ler Art und Weise an die Vertre 
ter Deutschlands, welche unse 
ren j Finanzplatz mit harten 
Geschossen immer wieder 
bombardieren. 
Birgit Breuel, EXPO-General- 
kommissiarin, sowie auch Dr. 
Barbara Hendricks, Parlamen 
tarische Generalsekretärin beim 
deutschen Bundesminister der 
Finanzen, würdigten in ihren 
kurzen Ansprachen unser Land. 
Liechtenstein sei das einzige 
Land, welches es geschafft ha 
be, mit den ausgestellten Bil 
dern einen Prozent der gesam 
ten Bevölkerung zu präsentie- 
• ren. So sei es auch eine hervor 
ragende Werbung für das Ima 
ge Liechtensteins, wenn die 
Anzahl der Pavillon-Besucher 
die gesamte Bevölkerungszahl 
unseres Landes um das 33-fa- 
che überschreite. Das Wunder 
barste aber sei, so waren sich 
die beiden Rednerinnen einig, 
dass die EXPO auch für Liech 
tenstein die wunderbare Mög 
lichkeit biete, Freundschaften 
entstehen zu lassen. 
Ausgedehnter Rundgang 
In Begleitung der Ehrengäste 
genoss S. D. der Landesfürst die 
internationalen Eindrücke der 
EXPO, als er sich auf einem 
Rundgang über die Kulturen 
und Menschen der verschie 
densten Staaten informieren 
konnte. Im Europa-Pavillon 
hinterliess der Landesfürst ei 
nen Gipsabdruck seiner Hand 
inklusive Unterschrift, um 
deutlich zu demonstrieren, dass 
unser Land in das Herz Europas 
gehört. 
Am Samstagabend fand 
dann im Liechtenstein-Pavillon 
ein gemütlicher Empfang statt, 
wo die würdige, farbenreiche 
und reelle Präsentation des 
herrlichen Nationentages ihren 
krönenden Abschluss fand. 
Seiten 4 und 5 
LSV neu eingekleidet 
Der Liechtensteinische Skiverband präsentierte 
sein neues Outfit 
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Im Rahmen einer aussergewöhnlichen Modenschau mit tollem Rahmenprogramm präsentierte der 
Liechtensteinische Skiverband sein neues Outfit für die WM-Saison 2000/01. Birgit Heeb (links), 
Markus Ganahl (Mitte) und Tamara Schädler (rechts) zeigten sich bereits sehr wohl in ihrer neuen 
•Dienstkleidung». Am Nachmittag bewiesen unsere Ski-Asse beim LSVi-Inline-Skate-Cup, dass sie 
nicht nur auf der Piste eine gute Figur abgeben. \ Seiten 13 und 14 
Ausnahmezustand 
Unwetter halten Kanton Wallis in Atem 
Nach sintflutartigen Nieder 
schlägen herrscht im Wallis 
der Ausnahmezustand: Erd 
rutsche und Überschwem 
mungen halten den Kanton in 
Atem. 15 Menschen werden 
immer noch vermisst. Seit 
Sonntagabend ist der Kanton 
von der Aussenwelt völlig ab 
geschnitten. 
Nachdem ein Erdrutsch von 
mehreren 10 000 m3 Geröll 
und Schlamm am Samstag das 
Dörfchen Gondo zerstört hatte, 
ging am Sonntag die Suche 
nach den Vermissten ohne 
grosse Hoffnung weiter. 
Unter den Trümmern der ein 
gestürzten Häuser werden noch 
13 Menschen vermutet. Bis am 
Sonntagabend konnten keine 
Opfer geborgen werden. Die 
Suche soll am Montag wieder 
aufgenommen werden. 
In Visp wurden zwei Perso 
nen in einem eingestürzten 
Haus vermisst. 
In der Nacht auf Sonntag rief 
der Walliser Krisenstab wegen 
der anhaltenden Niederschläge 
Alarm für das ganze Wallis aus. 
Im ganzen Rhonetal mussten 
die Hilfskräfte gegen die hoch 
gehenden Fluten ankämpfen. 
Zahlreiche Dörfer wurden eva 
kuiert. Feuerwehr und Zivil 
schutz brachten weit über 2000 
Menschen in Sicherheit. 
Das Unwetter legte im Wallis 
den Strassen- und Schienen 
verkehr lahm. Schon am Sonn- 
tagvormittag gab es vielerorts 
kein Durchkommen mehr. Der 
Schienenverkehr in der Talebe 
ne selbst wurde eingestellt. Vor 
dem Lötschberg und dem Sim- 
plon war am Sonntag für 
Bahnreisende ins Wallis End 
station. Die Wettersituation war 
am Sonntagabend weiter ange 
spannt. Seite 24 
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