Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

pp/Journal 
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Liechtensteiner 
Donnerstag 
28. September 2000 
Fr. 1.- 
Amtliches Publikationsorgan • 122. Jahrgang, Nr.223 
k 
t 1 
Verbund i Südostschweiz 
DONNERSTAG 
Offener Brief 
an die Jung- 
bürgerinnen und 
Jungbürger 
VADUZ: Die Jahrgänge 
1980 bis 82 haben am ver 
gangenen Samstag in Vaduz 
den Eintritt in die Voll 
jährigkeit gefeiert. Unter 
dem Titel «Unsere Gemein 
schaft zählt auf Euch!» rich 
tet sich Bürgerpartei-Präsi 
dent Ernst Walch in einem 
offenen Brief an die Jung 
bürgerinnen und Jungbür 
ger Liechtensteins. Seite 3 
Länderspiel-Hit 
gegen Österreich 
FUSSBALL: Im Rahmen die 
ser WM-Qualifikation 
kommt es zum ersten Län 
derspiel-Höhepunkt für 
Liechtenstein: Unsere Natio 
nalmannschaft empfängt 
am 7. Oktober Österreich. 
Das Volksblatt besuchte den 
österreichischen Teamchef 
Otto Baric (Bild) in Wien. 
Seite 21 
Fashion & Trend 
Die Volksblatt-Beilage zeigt 
einmal mehr, was trendy ist. 
So präsentieren beispiels 
weise verschiedene heimi 
sche Fachgeschäfte, was 
Mann und Frau im Herbst/ 
Winter an den Füssen, am 
Körper oder auf dem Kopf 
tragen. Und wieder ist eine 
Lifestyle-Pille im Gespräch, 
diesmal sind es Hormon 
präparate. Ein Fachmann 
gibt Auskunft, ob es sich 
lohnt, in einem chemischen 
Jungbrunnen zu baden. 
Weitere Themen befassen 
sich mit Wintersport, Ayur 
veda und Solarium. Beilage 
Biologische Vielfalt erhalten 
Waldreservate und Sondej|vald|ächen: Liechtenstein übernimmt Vörreiterrolle 
Rund ein Viertel der ge 
samten Waldfläche wer 
den als Waldreservat oder 
Sonderwaldflächen aus 
geschieden. Ziel ist es, die 
biologische Vielfalt im 
Wald für die Zukunft zu 
erhalten. Gestern wurde 
am Beispiel «Tüfloch» 
oberhalb von Nendeln ge 
zeigt, wie Naturoasen im 
Wald aussehen können. 
Adi Lippuner 
Die Regierung hat mit der Ver 
abschiedung der Verordnung 
für Waldreservate und Sonder- 
waldflächen die nötigen Vor 
aussetzungen geschaffen, die 
Umsetzung der Projekte liegt in 
den Händen der Forstleute und 
der Waldbesitzer. Die bedeutsa 
me Weichenstellung für die 
Waldwirtschaftspolitik wurde 
am Beispiel «Tüfloch» oberhalb 
von Nendeln gezeigt. 
Beim wichtigen Start zu einer 
neuen Liechtensteiner Waldära 
waren Regierungsrat Norbert 
Marxer, der Amtsvorstand des 
Amtes für Wald, Natur und 
Landschaft, Felix Näscher, der 
Leiter der Abteilung Wald, Nor 
man Nigsch, der Gemeindevor 
steher von Eschen-Nendeln, 
Gregor Ott, Vertreter von Na 
turschutzorganisationen und 
die Förster der verschiedenen 
Gemeinden anwesend. 
30 Flächen ausgeschieden 
Gemäss aktueller Auflistung 
wurden im Land, verteilt auf 
alle Gemeinden, 30 Waldreser 
vate und Sonderwaldflächen 
Regierungsrat Norbert Marxer, Gemeindevorsteher Gregor Ott, Amtsleiter Felix Näscher, Förster aus verschiedenen Gemeinden (von 
links) lassen sich von Abteilungsleiter Norman Nigsch (rechts) im »Tüfloch» informieren. (Bild: bak) 
ausgeschieden. Die kleinste 
Fläche hat 2,4 die grösste 924,8 
Hektaren. 
Nach Ansicht der Verant 
wortlichen erfordern unter 
schiedliche Ansprüche an den 
Wald und unterschiedliche Ein 
wirkungen auf den Wald lang 
fristige Lösungsansätze. Mit der 
Schaffung von Naturoasen im 
Wald soll die nachhaltige Er 
haltung und das vielfältige 
Leistungspotential sicherge 
stellt werden. 
Die zunehmende Nachfrage 
nach Schutz- und Erholungs 
leistungen dürfe aber nicht als 
Alternative zur Holzproduktion 
gesehen werden, sie bilde viel 
mehr eine bedarfsgerechte Er 
gänzung. Im Sinne nachhalti 
ger Entwicklung müsse es das 
Ziel der verantwortungsvollen 
Waldpolitik sein, Flächen mit 
vorrangiger Natur- und Land 
schaftsschutzfunktion mit der 
umgebenden Waldfläche mit 
tels naturnahmen Waldbau in 
einem langfristig stabilen öko 
logischen Lebensraumverbund 
system zu vernetzen. 
Faszinierendes 
Nebeneinander 
Was so beschrieben eher 
trocken tönt, zeigte sich bei ei 
ner Begehung vor Ort als faszi 
nierenden Nebeneinander ver 
schiedenster Baumarten, Sträu 
cher und Pflanzen. In den 
Waldreservaten sollen in Zu 
kunft keine Motorsägen mehr 
Reitsport der Extraklasse in Mauren 
Das CSI Mauren startete gestern mit dem Kindernachmittag - sportlich gehts heute los 
Reitsport der Extraklasse ver 
spricht die heute beginnende 
sechste Auflage des CSI Mau 
ren in der Reitanlage Rhetaca 
in Mauren. Einmai mehr ist es 
dem Organisatorenteam ge 
lungen, ein äusserst attrakti 
ves und internationales Teil 
nehmerfeld, das von Öster 
reichs Ausnahme-Reiter Hugo 
Simon angeführt wird, auf die 
Beine zu stellen. Aber auch 
das Rahmenprogramm, das 
schon gestern mit dem Kin 
dernachmittag gestartet wur 
de, kann sich sehen lassen. 
Neben Hugo Simon (A) und Su 
sanne Behring (D), der LGT- 
Masters-Siegerin von 1998, 
zählen auch Urs Fäh (CH) und 
die Holländer Jur Vrieling und 
Eric Willemsz Geeroms zum 
engsten Favoritenkreis. Zu be 
achten sind zudem der Vorjah- 
reszweite Elad Yanif aus Israel 
.und die Deutsche Pia Luise 
Aufrecht. Liechtenstein ist mit 
drei Teilnehmern vertreten: 
Fidel Vogt (Bild), Tina Gantner um| Thomas Batliner vertreten 
Liechtensteins Farben beim CSI Maurtn 2000. 
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Thomas Batliner, Fidel Vogt, Ti 
na Gantner. Gespannt sein darf 
man dabei, ob sie ihren Heim 
vorteil nützen können. 
Für das Showprogramm 
konnte wiederum der Agility- 
Club Liechtenstein sowie Silke 
Valentin mit ihrer Freiheits 
dressur der besonderen Art ver 
pflichtet werden. Eine weitere 
Attraktion stellt' die junge Vol 
tigiergruppe (Kunstturnen auf 
dem Pferd) «The Flying Voltis» 
aus Deutschland, die schon auf 
EM- und WM-Teilnahmen 
zurückgreifen kann, dar. Zu 
dem ist eine ungarische Post zu 
sehen. Ponyreiten und Compu 
terspiele sind für die Kids ange 
sagt. «Ridingstar» heisst das 
neuartige Computerprogramm, 
mit dem alle Computer-Freaks 
ein Springturnier am Computer 
bestreiten können. Am Sams 
tag- und Sonntagnachmittag 
bietet sich in der Rhetaca den 
jungen Zuschauern die Mög 
lichkeit, selber ein Pony zu rei 
ten, Seite 19 
zu hören sein, der Mensch lässt 
die Bäume leben und letztlich 
auch einen natürlichen Tod 
sterben. Kurz gesagt, «die Wald 
reservate werden ihrer natürli 
chen Dynamik überlassen». 
Totes Holz wird für Vögel 
und Insekten Lebensraum bie 
ten. Zudem wird der Anteil an 
alten und sehr alten Bäumen in 
den ausgeschiedenen Flächen 
in Zukunft grösser sein als im 
konventionell genutzten Wald. 
Seite 7 
Ringen um 
Anerkennung 
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Anerkennung - des* Wahlsiegs 
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